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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2017

Zu viele Längen

Swing Time
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Leider muss ich sagen, dass mir "Swing Time" von Zadie Smith nicht besonders gut gefallen hat.

Zunächst geht es um zwei kleine Mädchen, die im selben Viertel in London aufwachsen und Freundinnen werden. ...

Leider muss ich sagen, dass mir "Swing Time" von Zadie Smith nicht besonders gut gefallen hat.

Zunächst geht es um zwei kleine Mädchen, die im selben Viertel in London aufwachsen und Freundinnen werden. Die Ich-Erzählerin hat eine schwarze Mutter und einen weißen Vater, bei ihrer Freundin Tracy ist es genau andersrum. Auch das verbindet die beiden und es wird sehr oft erwähnt. Doch die Geschichte entwickelt sich in eine ganz andere Richtung und es werden sehr viele Themen angeschnitten, dass man letztendlich nicht sagen kann um was es überhaupt geht.

Außerdem gab es auch unglaublich viele Längen. Die ersten 300 Seiten und die Kindheits/Jugendbeschreibungen haben mir noch gut gefallen. Doch die folgenden Kapitel in Afrika fand ich sehr langweilig beschrieben, sodass ich diese Kapitel nur noch quergelesen habe. Ich hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben oder die restlichen Kapitel nicht verstehen zu können. Auch die Charaktere haben mich zeitweise genervt.

Dem Buch hätten meiner Meinung nach 200 Seiten weniger gut getan. Ich spreche keine Leseempfehlung aus und vergebe noch 2,5 Sterne, da ich den Schreibstil und die Grundstory ganz schön fand.

Veröffentlicht am 06.03.2019

National Book Award - Wofür ?!

Alles, was ich weiß über die Liebe
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Tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht verstehen wofür dieses Buch einen Preis gewonnen hat?! Aber fangen wir vorne an..

Das Cover ist wirklich total cool gestaltet und konnte direkt meine Aufmerksamkeit ...

Tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht verstehen wofür dieses Buch einen Preis gewonnen hat?! Aber fangen wir vorne an..

Das Cover ist wirklich total cool gestaltet und konnte direkt meine Aufmerksamkeit erregen. Deshalb hatte ich zu Beginn auch höhere Erwartungen an die Geschichte. Der Titel „Alles, was ich weiß über die Liebe“ ließ mich auf eine poetische Geschichte hoffen mit einer Menge Tiefgang. Doch weitgefehlt. Kurz und knapp gesagt bekommt der Leser eine Aneinaderreihung von exzessiven Londoner Partynächten mit einigen Besäufnissen, One Night Stands und inklusive dem passenden Katerfrühstück Rezept. Was das alles mit der Liebe zu tun hat, ist für mich nicht ersichtlich. Zudem war mir die Protagonistin mit samt ihrem Freundeskreis unsympathisch und ich möchte sagen anstrengend. Diese Art von Menschen, mit denen ich im realen Leben nichts zu tun habe.

Auch die verschiedenen Kapitel sind chaotisch aneinandergereiht und ein roter Faden ist nicht ersichtlich. Nach der gefühlt 15. Wiederholung über Partynächte inklusive Komasaufen und diverser Drogenleichen, habe ich nur noch quergelesen und nicht das Gefühl gehabt etwas essentielles zu verpassen. Durch die vielen Wiederholungen ist das Buch sehr zäh und ermüdend zu lesen. Man hat das Gefühl man liest immer das selbe Kapitel. Da hat jeder x-beliebige New Adult Roman mehr Spannung und Tiefgang.

Insgesamt bestätigt dieser Roman das Klischee über besoffene Engländer. Wem seine Zeit lieb ist, sollte lieber zu einem anderen Bauch greifen. Leider nicht zu empfehlen!

Veröffentlicht am 06.06.2017

Keine Handlung

For 100 Days - Täuschung
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In Lara Adrians neuen Reihe geht es um Avery und Nick, die sich aufgrund eines glücklichen Zufalls über den Weg laufen und von diesem Zeitpunkt die Hände nicht mehr voneinander lassen können.

Der Anfang ...

In Lara Adrians neuen Reihe geht es um Avery und Nick, die sich aufgrund eines glücklichen Zufalls über den Weg laufen und von diesem Zeitpunkt die Hände nicht mehr voneinander lassen können.

Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend und spannend aufgebaut leider ändert sich das schnell und das restliche Buch empfand ich als sehr langweilig. Es kommt überhaupt keine Handlung zu stande und es dreht sich alles nur um Sexszenen, die teilweise auch noch unglücklich übersetzt sind. Selbst für einen Erotikroman ist dies zu viel des Guten wenn drumherum keine Story aufgebaut wird, so wie es hier der Fall war.

Auch Avery war mir zunächst sympathisch, doch sobald sie Nick kennenlernt hat sie überhaupt keinen eigenen Verstand mehr und handelt sehr naiv. Sie lebt nur noch für den Sex mit Nick.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir nur die ersten und letzten zwanzig Seiten des Buchs gefallen haben und der Rest sehr langatmig und klischeebeladen war. Man hätte mehr aus der Geschichte machen können. Diese Umsetzung hat mich sehr enttäuscht. Da das Ende des Buches nochmal eine Wendung gebracht hat könnte der zweite Teil eventuell interessanter werden. Jedoch weiß ich noch nicht ob ich den nach diesem enttäuschenden Start noch lesen werde.