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Veröffentlicht am 26.02.2020

Die Geschichte des Feminismus – interessant, verblüffend und lehrreich

We are Feminists!
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Bin ich eine Feministin? Nein, wieso nicht? Ganz einfach, alle Frauen die ich persönlich kenne die sich als Feministinnen bezeichnen hassen Männer und ich ganz einfach nicht. Ich habe sehr viel über Gleichberechtigung ...

Bin ich eine Feministin? Nein, wieso nicht? Ganz einfach, alle Frauen die ich persönlich kenne die sich als Feministinnen bezeichnen hassen Männer und ich ganz einfach nicht. Ich habe sehr viel über Gleichberechtigung gelernt von meinem konservativen Großvater und meiner Mama. Nun ich dürfte alles was ein Junge dürfte und noch viel mehr, mein Opa stand immer für meine Rechte ein und sagte mir stets, dass ich mir nie einreden lassen sollte, dass ich etwas nicht dürfte nur weil ich Frau bin. Weshalb mir heute fast jeder deutsche Mann sagt, dass ich zu stark bin. Wie könnte ich mit einem solchen Großvater Männer hassen? Deshalb bin ich für Gleichberechtigung und nicht nur für Rechte für Frauen, sondern auch dafür das Jungs weinen dürfen, dass Männer im Kindergarten arbeiten dürfen und das schwul sein okay ist, wie auch die Tatsache kein Interesse an Sex zu haben.


Da ich nicht zu den Fans von Alice Schwarzer gehöre, obwohl ich einsehe, dass wir Frauen in Deutschland ihr viel zu verdanken haben, war ich gespannt wie ich das Buch sehen würde. Und ganz ehrlich, ich bin sehr stolz auf die Frauen in der Vergangenheit und auch auf jene Frauen die noch heute für unsere Rechte kämpfen. Ich konnte fast alles im Buch unterschreiben, weil es auch meiner Meinung ist, gewundert habe ich mich wo der Hass auf Männer blieb? Natürlich gibt es Mistkerle und solche die man hinter Schloss und Riegel sperren soll, aber nicht alle Männer sind gleich schlecht, nur weil sie keine Frauen sind. Hut ab vor diesem Buch, dass mich aufgeklärt hat über den Feminismus.


Im Buch kommen natürlich so bekannte Frauen wie Alice Schwarzer, Michelle Obama, Malala Yousafzai und Simone de Beauvoir vor. Das Buch ist in vier Wellen aufgegliedert und es ist sehr interessant den Weg zu den heutigen Frauenrechten in Europa und teilweise weltweit zu sehen. Jede Welle wurde im historischen Kontext betrachtet, bei der ersten ging es zum Beispiel um die Abschaffung der Sklaverei und um die Entstehung des Kommunismus. Die wichtigsten Entscheidungen wurden auf einer Doppelseite kurz erklärt. Sehr überraschend fand ich, dass der Kampf um die Frauenrechte schon 1405 begonnen hat, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Umso interessanter fand ich vor allem die erste Welle, weil da für mich eine Überraschung nach der nächsten kam. Es gab dann pro Welle immer eine oder zwei Doppelseiten mit z.B. feministische Theorie, Sportlerinnen. Dann gab es einige Zitatseiten mit Zitaten die einen zum Nachdenken brachten. Dann wurden noch einige Frauen näher beleuchtet, wie zum Beispiel die von mir bereits genannten. Einen halben Stern muss ich jedoch leider abziehen, denn es gab immer eine Doppelseite wo es einen weltweiten Blick gab zum Beispiel über das Recht auf eigenen Besitz. Schade fand ich, dass in diesen Jahreszahlen und Ländern Deutschland nicht immer vorkam. Mich persönlich hätte nämlich interessiert wann wir die Rechte in Deutschland bekamen, baff war ich zum Beispiel wie spät wir im Vergleich zu anderen Ländern weltweit das Wahlrecht bekamen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass alle Länder so spät dran waren. Grandios fand ich auch, den weltweiten Blick, der auch in die arabische Welt, nach Asien oder nach Lateinamerika führte.


Ich kann das Sachbuch „we are feminists“ von Margarete Stokowski und Rebecca Strickson, welches am 04.11.2019 im Prestel Verlag erschienen ist und 128 Seiten umfasst sehr gerne weiterempfehlen. Lest das Buch, es ist sehr interessant und lehrreich und auch für Frauen geeignet, welche sich nicht als Feministinnen sehen.

Veröffentlicht am 17.02.2020

2. Teil Baztan /// spannend, lehrreich, ein Buch über das man noch länger nachdenken wird

Die vergessenen Kinder
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Könnte hinter einem Mörder ein anderer Mörder stecken? Natürlich, würden jetzt viele sagen. Es gibt doch Leute die als Beruf andere Menschen töten. Doch würde jemand ohne etwas dafür zu kommen einen Menschen ...

Könnte hinter einem Mörder ein anderer Mörder stecken? Natürlich, würden jetzt viele sagen. Es gibt doch Leute die als Beruf andere Menschen töten. Doch würde jemand ohne etwas dafür zu kommen einen Menschen für einen töten? Eine Frage die sich Inspectora Amaia Salazar im zweiten Band der Reihe „Baztan-Trilogie“ stellt. Man muss unbedingt den ersten Band der Reihe namens „das Echo dunkler Tage“ zuerst lesen, denn sonst kommt man nicht auf dieselbe Frage wie die Inspectora und versteht auch sonst vieles nicht. Dieser Band trägt den Namen „die vergessenen Kinder“ und es geht tatsächlich um Kinder die vergessen wurden, wenn auch auf andere Weise als ich anfangs dachte. Der Krimi ist am 13.01.2017 im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 576 Seiten.

Die Hauptperson ist ganz klar Inspectora Amaia Salazar und aus ihrer Sicht ist das Buch geschrieben, wenn auch in der dritten Person Singular. Dennoch kam ich ihr im Laufe der Bücher sehr nahe und lernte vor allem ihre Mutter zu hassen. Diese spielt in diesem Buch auch eine große Rolle und man erfährt mehr über Amaias Leben, auch jene Sachen die sie selbst gar nicht weiß. Vor allem das Ende ist spannend, auch wenn ich glaube, dass der dritte Band erst das richtige Ende bedeutet und ich hoffe sehr, dass Amaia den Kampf gewinnen kann. Die Nebencharaktere fand ich wieder sehr sympathisch, vor allem ihre Familie bis auf ihre Schwester Flora und ich hoffe, dass sich die letzten Fragen die mir kamen im letzten Band geklärt werden. Man sieht auf jeden Fall einen roten Faden, welcher sich durch das Buch zieht.

Und wie im letzten Buch spielt auch in diesem die baskische Mythologie eine Rolle, diesmal ein Monster namens Trattalo. Dieses soll ein einäugigenes Ungeheureres sein. Da ich diesmal wusste was mich erwartet, hat mich das mystische im Buch nicht gestört, sondern ich fand es sehr interessant. Doch auch die katholische Kirche bekommt diesmal eine Rolle im Buch. Ich dürfte einiges über die Vergangenheit lernen und zudem konnte ich darüber nachdenken ob es das Böse wirklich gibt. Vor einer Woche hätte ich noch nein gesagt, doch seitdem ich einen Menschen in die Augen geblickt habe der für mich das Böse in sich trägt und ich das Buch gelesen habe, glaube ich tatsächlich, dass man nicht jeden Menschen retten kann und manche doch von Geburt aus Böse sind. Doch in welche Schublade stecken wir die vielen Schuldigen? Ich fand sie unheimlich, bösartig, aber keiner von ihnen trug wie Amaias Mutter das Böse in sich. Konnte ich dennoch verstehen wie dies alles kam? Ja, und ich finde alle Täter im Buch passend und nachvollziehbar. Klasse fand ich auch, dass es im Buch eine überraschende Entwicklung gibt wo einem klar wird, dass der Kampf manches Mal der einzige Weg ist. Man kann sich einfach nicht alles gefallen lassen.

Die Orte wurden sehr gut beschrieben und ich konnte mehr über das Baskenland lernen, sehr vieles was ich noch gar nicht wusste und wer mich kennt weiß das ich so etwas in Büchern liebe. Es gab jedoch ein paar Kleinigkeiten die mich in meinem ansonsten flüssigen Lesefluss gestört haben und weswegen ich dem Buch einen halben Stern abziehe. Anfangs ging mir Amaia so richtig auf die Nerven mit ihrer Meinung was eine gute Mutter ausmacht und wie sie mit ihrem Mann umging. Ich wollte sie so manches Mal einfach nur schütteln und ihr sagen, dass sie nicht versuchen soll perfekt zu sein, weil es dann sowieso schief geht und ihr Mann ein Traummann ist wie er nun einmal ist mit seinen Stärken und Schwächen. Auch der Richter und wie er sich gegenüber der Inspectora verhalten hat, ging mir teilweise auf die Nerven. Dafür gab es jedoch andere Charaktere und Begebenheiten die mich sehr positiv überrascht haben.

Nach wie vor kann ich diese Trilogie sehr gerne weiterempfehlen, vor allem Lesern die gerne Krimis lesen und nichts gegen einen mystischen Touch haben.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Gemütlicher Krimi – man braucht Zeit um reinzukommen – ein Buch für junge Leser oder Leser die jung geblieben sind

Eine Leiche zum Tee
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Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie ...

Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie 34 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von der Jugendlichen Amy geschrieben, welche ich auf 14 Jahre schätzte.

Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Amy bei ihrer Großtante Clarissa, welche Rentnerin ist und nach ihrem Abschied von der Schule, wo sie als Mathelehrerin gearbeitet hat, eine Teestube aufgemacht hat. Einmal in der Woche trifft sich Clarissa mit ihren Freundin um über Krimis sowie Thriller zu sprechen.
Amy hat nun Schulferien und ist einsam, denn sie lebt am Meer und somit verbringen ihre Freunde die Ferien am Strand. Doch Amy hat Angst vor dem Wasser und schon am Strand bekommt sie Panikattacken, denn ihre Eltern haben ihr Leben bei einem Segelausflug verloren.
Obwohl Amy sich nicht für Krimis oder Thriller interessiert ist dennoch ihre Neugier geweckt, als ihre Klavierlehrerin tot aufgewunden wurde. Die Frau hatte viel zu viele Feinde und auch Amys Schwarm Finn könnte der Mörder sein. So macht sich Amy zusammen mit ihrer Tante Clarissa auf die Suche nach dem wahren Mörder.

Einen halben Stern muss ich dem Buch wegen dem Anfang und wegen Amy abziehen, denn sie ist so verliebt in Finn mit welchem sie kaum ein Wort gewechselt hat, dass es einem anfangs auf die Nerven geht. Doch sie ist einfach liebevoll, klug und neugierig. Ich habe sie sehr gerne auf der Suche nach dem Mörder begleitet und auch ihre Großtante Clarissa finde ich einfach nur super. Zusammen sind die Beiden einfach ein tolles Team. Und das man sich in Sonnyboys verlieben kann, weiß wahrscheinlich jeder und Finn gehört da auf jeden Fall dazu.
Auf den letzten 100 Seiten hatte ich einen starken Verdacht wer der Mörder sein könnte und dieser wurde auch bestätigt, aber mit dem Ende hätte ich persönlich nicht gerechnet. Das Ende ist einfach nur ganz großes Kino.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, welcher sich flockig leicht lesen lässt und eher für junge Leser ist, aber auch als eher „alte“ Person kann man damit glücklich werden, wenn man gerne Jugendbücher liest. Die Orte und die Situationen wurden so gut beschrieben, dass ich mit der Buch wie einen Film vorstellen konnte und so etwas mag ich sehr. Schön fand ich auch, dass ich nicht nur Amys Handlungen nachvollziehen konnte, sondern auch die der Nebencharaktere. Der Krimi liest sich angenehm, aber erst gegen Ende wird es spannend.

Dennoch empfehle ich diesen gemütlichen Krimi Lesern von Jugendbüchern sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

1. Band wicked /// gute Einführung, spannend, gute Idee, schöne Liebesgeschichte /// fast mein Lieblingsbuch geworden

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Der Fantasyroman „wicked – eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben und es handelt sich dabei um den ersten Band einer neuer Reihe namens „Wicked“ von ihr. ...

Der Fantasyroman „wicked – eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben und es handelt sich dabei um den ersten Band einer neuer Reihe namens „Wicked“ von ihr. Man kennt die Autorin wahrscheinlich vor allem durch ihre Buchreihe Lux, aber diese Reihe hat damit nichts zu tun. Das Buch ist am 10.09.2018 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 477 Seiten sowie 23 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Ivy Morgan.

New Orleans die mystische Stadt im Süden der USA in der man noch an vieles glaubt was im hohen Norden als verrückt gilt. Genau dort lebt Ivy Morgan nach einem schrecklichen Schicksalsschlag und versucht als Studentin ein normales Leben zu führen, denn sie wünscht sich nichts mehr als normal zu sein. Doch durch ihre Geburt ist dies fast nicht möglich, schon als Kind wurde sie zur Kriegerin ausgebildet und macht sich nachts auf die Suche nach Fae, magischen Wesen, welche Menschen töten indem sie ihren Lebenssaft aussaugen, um diese zu töten und die Menschen somit zu beschützen. Denn sie gehört zu einem geheimen Ordnen und für diesen arbeitet sie nachts. Eines Tags trifft sie auf Ren, einen neues Mitglied im Orden, welcher einen geheimen Auftrag hat und obwohl sie niemals wiederlieben möchte und insgesamt nur wenige Menschen an sich ranlässt, geht ihr Ren unter die Haut und auch sie ist ihm bald sehr wichtig.

Bei der Ich Form muss ich eine Person schon nach den ersten drei Seiten mögen um das Buch überhaupt zu lesen und ich muss sagen, dass ich Ivy sofort in mein Herz geschlossen hatte. Ich konnte ihre Handlungen verstehen und habe sie für ihren Mut und teilweise auch Wahnsinn bewundert. Sie ist eine sehr sympathische Frau die es einem jedoch nicht leicht macht ihr nahe zu kommen. Mir hat ihre Entwicklung im Buch sehr gefallen und ich muss sagen, dass Ren einfach ein perfekter Kerl ist. Perfekt für sie, aber nicht so perfekt, dass es für den Leser, zumindest für mich zu viel wurde. Ein harter Kerl nach außen mit einem weichen Kern auf den man sich verlassen kann. Nach dem Ende bin ich sehr gespannt ob er genau so reagieren wird wie ich denke oder ob er mich enttäuschen wird. Dadurch das ich seine Meinung nicht lesen kann, was ich streckenweise echt schade fand und deshalb dem Buch einen halben Stern abziehe, hat mir etwas gefehlt und er ist für mich nicht ganz so greifbar wie Ivy.
Ins Herz musste ich natürlich auch Tink schließen, ein Wesen aus der Anderwelt, welches einfach lustig ist und für mich Humor in die Geschichte brachte.
Die Fae finde ich interessant und vor allem die Geschichte mit den Halblingen finde ich spannend und bin gespannt was für andere Seiten die Fae haben müssen, dass sich Krieger und Kriegerinnen ab und an auf sie eingelassen haben. Ich hoffe, dass ich über die Fae, aber auch über Tink und seine Art in den nächsten Bänden mehr erfahren darf.

Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lässt und dazu geführt hat, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Für mich hat es schon spannend begonnen und hat mich immer tiefer in die Geschichte reingezogen. Während ich mir die Fae und die Brownie zu denen Tink gehörte, sehr gut vorstellen kann, haben für mich die Beschreibungen von New Orleans gefehlt. Da ich jedoch ein großer Fan von Navy CIS und seinen Ablegern bin, konnte ich mir die Stadt dank dem Ableger New Orleans perfekt vorstellen und es hat mich nicht in meinem Lesefluss gestört. Was die Autorin jedoch sehr gut gemacht hat war die besondere Szene in New Orleans zu beschreiben und für mich passt dieser Ort perfekt zu der Geschichte. Sehr gut gemacht war auch der kalte Sprung in die Welt des Ordens und den Kampf gegen den Fae, wo sich aber der Rest langsam entfaltet hat und man somit als Leser nicht überfordert wurde. Die Liebesgeschichte hat mir gefallen und hat für mich zu den beiden Charakteren ganz gut gepasst. Für mich waren die erotischen Szenen auch noch nicht zu viel. Gegen Ende nahm auch noch mal die Spannung zu und es wurde sehr spannend, aber zugleich auch überraschend und endete leider mit einem Cliffhanger. Ich mag solche Enden nicht, aber ich ziehe dem Buch deshalb keinen weiteren Stern ab.

Ich empfehle das Buch gerne weiter, denn es hatte Chancen zu meinem Lieblingsbuch aufzusteigen, aber da mir die Sicht von Ren gefehlt hat, konnte das Buch dies dann doch nicht schaffen,

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Spannend und interessanter Krimi, aber auch lehrreich

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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„Im Herzen so kalt“ ist der erste Band der Schweden-Krimi Reihe, welche von Sandra Åslund geschrieben wurde. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben aus verschiedenen Sichten, meistens ...

„Im Herzen so kalt“ ist der erste Band der Schweden-Krimi Reihe, welche von Sandra Åslund geschrieben wurde. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben aus verschiedenen Sichten, meistens jedoch von der Kriminalinspektorin Maya Topelius.

Ein Mädchen wohnt mit ihrer Mama in einem Haus versteckt im Wald und auf dem Weg von der Schule nach Hause stolpert sie quasi über eine Leiche, bei der man hoffte, dass man diese nicht finden würde, weil wilde Tiere und der Schnee sein würden. Maya und ihr Kollege Pär bekommen einen Anruf vom Chef, dass sie in den Norden reisen sollen um den Anfall aufzuklären. Denn die Kollegen vor Ort wollten es als Jagdunfall zu Ende bringen, aber der Rechtsmediziner hat eine andere Meinung.

Der Kriminalfall an sich hat mir sehr gefallen. Die Spurensuche mit Maya und Pär hat mir großen Spaß gemacht. Außerdem war es spannend, knifflig und es gab etliche Leute, denen man zutrauen konnte der Täter oder die Täterin zu sein. Die Lösung am Ende war logisch, aber ehrlich gesagt kam ich nicht vor Maya darauf und so etwas gefällt mir immer sehr bei Krimis. Was ich sehr gut fand war, dass die Wald Thematik im Buch deutlich gemacht wurde. Ich wusste gar nicht das Schweden damit so ein Problem hat und wie hinten im Buch geschrieben dachte auch ich, dass es an den genannten Orten das Problem ist, aber nicht in Schweden. Einen Punkt muss ich jedoch abziehen, denn mich hat persönlich die Geschichte von Sanna berührt, aber gleichzeitig auch gestört, weil es für mich nicht zum Kriminalfall passte.

Maya als Charakter fand ich sehr interessant und habe mit ihr mitgefühlt, ich mochte auch Pär und langsam habe ich auch die Kollegen im Norden lieb gewonnen. Mir hat auch sehr gefallen, dass man nicht jeden einfach in eine Schublade stecken konnte. Denn nicht alles im Buch, aber auch im Leben ist schwarz oder weiß. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und sie hat die Situationen und Orte so gut beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die winzige Prise Liebe hat das Buch dann noch wunderbar abgeklungen. Mir hat es sehr Spaß es zu lesen.

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