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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Spannend, packend und grausam!

Böse Bilder
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Das Cover ist mit direkt ins Auge gefallen. Es passt perfekt zu einem Thriller wie diesem.

Das Buch handelt von einen Mörder, der sich selbst den IKiller nennt. Er wird besessen davon, durch seine abscheulichen ...

Das Cover ist mit direkt ins Auge gefallen. Es passt perfekt zu einem Thriller wie diesem.

Das Buch handelt von einen Mörder, der sich selbst den IKiller nennt. Er wird besessen davon, durch seine abscheulichen Posts in den sozialen Netzwerken eine immer größer werdende Anzahl von Followern anzuziehen. Er nutzt den Verbreitungseffekt der sozialen Netzwerke.
Der I-Killer sieht sich selbst als 'tätig in der Unterhaltungsbranche': "Wer in der Unterhaltungsbranche tätig ist, muss ständig etwas Neues, Größeres, Besseres präsentieren. Das Publikum verlangt danach." Zitat Kapitel 4.

Der Alleinerziehende Ermittlungsbeamte Dan Fenton soll den I
Killer fassen und gerät dabei immer mehr unter den enormen Druck der Öffentlichkeit. Dabei darf Fenton auch seine Tochter nicht aus den Augen lassen, mit der er alleine lebt. Ein Katz und Maus Spiel beginnt!

Der Autor schreibt in kurzen Kapiteln aus den Sichtweisen der verschiedenen Hauptcharaktere, wobei er beim Killer die Ich-Form benutzt, so als würde er den Leser direkt ansprechen. Er lässt uns so hinter die kalte und gewissenlose Maske des Mörders blicken. Die vielen kurzen Kapitel machen das Buch abwechslungsreich und schnelllebig, was ich sehr gut finde. Der Spannungsbogen wird durchgehend hoch gehalten.

Hier wird gezeigt, wie schnell sich Posts im Internet verteilen, die das Leid anderer zeigen. "Wenn ein Mord nur ein Klick entfernt wäre, würden Sie ihn sich ansehen?" Zitat Kapitel 26. Meiner Meinung nach steckt sehr viel erschreckende Wahrheit in diesem Buch.

Fazit:
Für mich ist das einer der besten Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Er ist vom Anfang bis zum Ende spannend und absolut nicht durchschaubar. Als ich angefangen habe zu lesen, konnte ich  kaum damit aufhören. Er ist ein bisschen beängstigend, welche negative Auswirkung die sozialen Netzwerke haben können.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Aufregende Kurzgeschichte

Z: Der Anfang vom Ende / Z: Bluttage
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Mir persönlich gefällt das Cover nicht so gut. Es erinnert mich ein bisschen an einen Splatter-Film. Das Cover zu der 1. Episode von Z: Eine postapokalyptische Erzählung in drei Episoden finde ich sehr ...

Mir persönlich gefällt das Cover nicht so gut. Es erinnert mich ein bisschen an einen Splatter-Film. Das Cover zu der 1. Episode von Z: Eine postapokalyptische Erzählung in drei Episoden finde ich sehr viel schöner, da es schlichter ist. Aber das ist einfach nur Geschmackssache, zum Buch selbst finde ich das Cover passend.

In der Kurzgeschichte erfahren wir wie eine kleine Gruppe Menschen sich zusammenschließt um die Anfangszeit der Apokalypse zu überstehen. Der Autor erzählt die Geschichte in der 1. Person aus Sicht des Hauptprotagonisten. Wie aus seinem ganz normalen Alltag plötzlich alles um ihn herum aus Kontrolle gerät und er ums Überleben kämpfen muss. Ich mag diese Form des Erzählens zwar, was mir nicht so gut gefällt ist, das niemand der Protagonisten im Verlauf des Buches mit seinem Namen genannt wird, z. B. "der Russe, der Alter," usw.

Der Schreibstil von Michael Haag hat mir schon in Episode 1 zu Z: Eine postapokalyptische Erzählung gut gefallen. Er schreibt leicht verständlich, so dass sich die Geschichte schnell und flüssig lesen lässt. Auch wenn mir hier zur Mitte hin ein bisschen die Spannung gefehlt hat, freue mich auf die Fortsetzung der Prequel-Serie.
Fazit:
Am Anfang fand ich die Geschichte sehr gut, aber dieses Niveau hielt sie für mich nicht im ganzen Buch durch. Wer Bücher über Zombies und die Apokalypse mag wird ganz sicher Gefallen an der Kurzgeschichte finden. Ich werde auf jeden Fall auch den 2. Teil der Prequel-Serie lesen, sobald dieser erschienen ist.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Leider viel zu langweilig

Voyeur
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Das Cover finde ich wie schon dem Buch "Tiere" sehr gelungen, es ist schlicht und trotzdem auffällig.

Das Buch erzählt die Geschichte des prüden, alternden Galeristen Donald Ramsey, der seine Assistentin ...

Das Cover finde ich wie schon dem Buch "Tiere" sehr gelungen, es ist schlicht und trotzdem auffällig.

Das Buch erzählt die Geschichte des prüden, alternden Galeristen Donald Ramsey, der seine Assistentin zufällig in einer verfänglichen Situation beobachtet und von diesem Tag an besessen von ihr ist. Da er sehr vermögend ist, kann er sich Zeppo erkaufen, der sowohl zum Komplizen seiner sexuellen Neigungen wird, als auch zum Komplizen seiner grauenhaften Taten, um endlich zu erreichen, was er will.

Ramsey scheint nicht zu wissen, wie man mit Gefühlen umgeht, vielleicht ist er deshalb so kalt und skrupellos um sein Ziel zu erreichen ohne zu bemerken, wie groß der seelische Schaden bei seinen Opfern ist.

Fazit:
Voyeur war der 1. veröffentliche Roman von Simon Beckett, was man leider auch merkt. Es zieht sich teilweise unheimlich in die Länge und es wird nur wenig Spannung aufgebaut. Immer wieder wird das selbe Thema besprochen. Für einen Thriller passiert mir hier einfach zu wenig.

Veröffentlicht am 04.11.2018

aufregender Krimi

Alina
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Das Cover finde ich nicht so passend. Es passt zwar zu dem Thema Kindesentführung sehr gut, hat aber sonst keinen Bezug zum Buch. Hier hätte für mich eher ein Cover mit einer Pinata gepasst, dahinter ein ...

Das Cover finde ich nicht so passend. Es passt zwar zu dem Thema Kindesentführung sehr gut, hat aber sonst keinen Bezug zum Buch. Hier hätte für mich eher ein Cover mit einer Pinata gepasst, dahinter ein Kind und ein Männerschatten, auf dem Boden ein paar Süßigkeiten.

Das Buch selbst fand ich sehr gut. Am Anfang war es sehr kompliziert, bis man erst einmal die ganzen politischen Zusammenhänge versteht, aber dann lässt es sich sehr gut und schnell lesen. Der Autor erzählt die Geschichte um Tinus Geving und seinem Ermittlerteam und streut dabei immer wieder kleinere Passagen aus Sicht des Täters ein und erzählt in Rückblenden das grauenhafte Martyrium, das die ermordete Alina vor 40 Jahren über sich ergehen lassen musste.

Die Geschichte von Alina zeigt was passiert, wenn die Menschen blind einer Diktatur folgen und welches Schicksal diejenigen erwartet, die sich ihr widersetzen.

"Barmherzigkeit gegen die Wölfe ist Ungerechtigkeit gegen die Schafe." Zitat aus Teil 2 (Das Buch ist in Teile aufgeteilt, nicht in Kapitel.)

Fazit:
Wie ich finde ist Alina ein sehr gelungener Krimi. Er ist zwar nicht durchgehend spannend, aber das Thema finde ich interessant verarbeitet. Es ist beängstigend, was passieren kann, wenn einer Diktatur bedingungslos gefolgt wird. 

Veröffentlicht am 02.11.2018

Ein tolles Buch, das Lust auf die Fortsetzung macht

Z: Eine postapokalyptische Erzählung / Z: Menschen und andere Monster
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Das Cover finde ich sehr schön. Es ist schlicht gehalten und mit dem blutroten Z passt es optimal zum Buch!

Ein kurzer Einblick in die Hauptcharaktere:
Eine junge Frau und ein kleines Mädchen, die mit ...

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist schlicht gehalten und mit dem blutroten Z passt es optimal zum Buch!

Ein kurzer Einblick in die Hauptcharaktere:
Eine junge Frau und ein kleines Mädchen, die mit der alten Welt nie richtig abgeschlossen haben. Haben sie etwas zu verbergen oder sind sie einfach nur auf der Suche nach einem Beschützer?

Ein junger Einzelgänger der längst abgeschlossen hat mit der alten Welt. Für ihn gibt es keine Menschlichkeit mehr oder andere Dinge, die eine Zivilisation ausmachen. "Die Welt ist am Sterben und die Stille dabei ihr Vorbote. Einst war der Menschen ständiger Begleiter der Lärm. Und nun trägt mich die Stille durch die Zeit." Zitat aus Kapitel 1

Was ist, wenn diese drei Charaktere aufeinandertreffen? Können Sie sich gegenseitig vertrauen, in einer Welt, in der Menschlichkeit nicht mehr zu existieren scheint?

Und dann ist da noch Fred, mein heimlicher Star!

Zunächst einmal gefällt mir der Schreibstil von Autor Michael Haag sehr. Das Buch ist einfach und schön geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen. 

Die Geschichte beginnt direkt mitten im Geschehen mit viel Action und Spannung, wobei man schon mal einen Überblick über die Charaktere bekommt, die uns durch das Buch begleiten. Vor allem die schnelllebigen Handlungsstränge gefallen mir am Anfang des Buches sehr gut, zum Ende hin zieht es sich leider etwas. Aber man muss bedenken, dass es sich um einer verhältnismäßig kurzes Buch handelt, welches der Anfang von insgesamt drei Episoden ist. Da es sehr lebhaft beginnt muss es auch solche ruhigeren Passagen geben und ich bin mir sicher, dass uns in Episode zwei wieder sehr viel Action erwartet.

Fazit
Viele denken vielleicht, braucht man unbedingt noch eine Zombiegeschichte? Gibt es nicht schon genug davon? Wenn ihr mich fragt, ja, man braucht sie und vor allem eine, wie diese! Ich gebe diesem Buch vier von fünf Sternen, da es mich an Ende nicht mehr so ganz fesseln konnte. Aber ich freue mich trotzdem sehr auf die Fortsetzung!