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Veröffentlicht am 18.09.2023

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Das Gästezimmer
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Inhalt

Er nennt sie Rachel. Sie weiß, dass sie nur so heißt, weil er es so will. Eigentlich hat sie einen anderen Namen, aber den darf sie nicht benutzen. Er hält sie seit Jahren in einem kleinen Schuppen ...

Inhalt

Er nennt sie Rachel. Sie weiß, dass sie nur so heißt, weil er es so will. Eigentlich hat sie einen anderen Namen, aber den darf sie nicht benutzen. Er hält sie seit Jahren in einem kleinen Schuppen gefangen, aber jetzt ändert sich was in Aidans Leben, den alle nur als netten und hilfsbereiten Mitmenschen kennen. Niemand ahnt, wer er wirklich ist, was er wirklich macht.
Als seine Frau stirbt, muss er umziehen und Rachel hat Angst, dass in seinem neuen Leben kein Platz mehr für ihn ist und sie tötet. Aber er nimmt sie mit, bringt sie im Gästezimmer des neuen Hauses unter und behandelt sie weiterhin als sein Spielzeug. Aber als es anscheinend eine neue Frau in Aidans Leben gibt muss Rachel erneut um ihr Leben fürchten, aber sie ist noch nicht bereit zu sterben und macht alles dafür, um Teil von Aidans Leben zu bleiben, egal wie schlimm das auch ist, es ist besser als der Tot.

Meine Meinung

Also erst einmal finde ich die Aufmachung des Buches sehr gelungen. Mit dem roten Buchschnitt und dem optisch passenden Cover ist es ein Buch, dass sich direkt aus der Menge abhebt.

Beim Lesen dachte ich am Anfang ehrlich gesagt, dass wird nichts, das ist kein Buch für mich. Der Schreibstil und der Aufbau sind schon recht außergewöhnlich und auch ziemlich mutig, aber andererseits hebt sich die Autorin so mit ihrem Werk von vielen anderen Büchern ab.

Es gibt sehr viele und meistens sehr kurze Kapitel, was auf jeden Fall schon mal positiv ist. So wurden auch die nichts so spannenden Abschnitte (wovon es meiner Meinung nach am Anfang viel zu viele gab) etwas abwechslungsreicher. Die Kapitel werden in nicht fest zugeordneter Reihenfolge über oder auch mal von den den Protagonisten erzählt. Dabei hat jedes Kapitel eine Überschrift, damit man weiß, um wen es gerade geht. Die Überschriften fand ich manchmal gut, manche aber auch recht seltsam.

Der Aufbau des Buches ist gut, aber wie gesagt, am Anfang ist es überhaupt nicht spannend, was sich aber zum Ende hin erheblich ändert. Da hatte ich dann schon das Gefühl unbedingt weiterlesen zu wollen und es wurde sehr fesselnd. Aber durchgehend ist auch alles sehr theatralisch und dramatisch. Na ja, und Hauptprotagonistin Rachel, ich weiß nicht. Ihren Entführer fand ich als Charakter sehr spannend, sie selbst hat mir gar nicht gut gefallen. Also dafür, dass sie in so einer Misere steckt empfand ich sie als viel zu passiv.

Fazit

Schwer zu sagen, was ich von dem Buch halten soll, es lässt mich wirklich so ein bisschen mit geteilter Meinung zurück. Der Anfang hat mich gar nicht überzeugt, dass Ende wiederum schon. Während ich den männlichen Hauptprotagonisten, nämlich den Entführer, wirklich gut fand konnten mich die Frauen im Buch durchweg gar nicht überzeugen.
Der Schreibstil ist gut und recht mutig, der Aufbau auch ok, man kann auf jeden Fall mal ziemlich flott lesen. Es spielt wohl auch weniger auf Spannung ab, sondern mehr auf den psychologischen Effekt bei einer Entführung, mir war es dadurch aber ein bisschen zu sehr dramatisch. Also wer mal einen etwas außergewöhnlicheren Psychothriller lesen möchte, der sollte das Buch ruhig lesen, aber wer auf ein durchweg flottes Buch voller Action aus ist, der sollte die Finger davonlassen. Deswegen gibt es von mir auch nur eine bedingte Leseempfehlung dafür.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Ok, aber mit einigen Schwächen

Dämonennächte
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Wie schon bei Band 1 hatte ich auch hier beim Lesen ein paar Schwierigkeiten. Viele Kommas haben oft dafür gesorgt, dass das Lesen sehr holprig war und ich fast nie einen richtigen Lesefluss hatte. Auch ...

Wie schon bei Band 1 hatte ich auch hier beim Lesen ein paar Schwierigkeiten. Viele Kommas haben oft dafür gesorgt, dass das Lesen sehr holprig war und ich fast nie einen richtigen Lesefluss hatte. Auch vom Thema her hat es mir nicht so gut gefallen, die ganze Sache rund um Luzifer fand ich teilweise schon viel zu sehr ins Lächerliche gezogen. Was ich aber schön ausgearbeitet fand war die Entwicklung der Beziehung zwischen Cruz und Adriana. Aber die Handlungen springen oft hin und her, da hatte ich oft Mühe den Faden nicht zu verlieren. Manchmal fand ich auch, dass es ein paar Details gab, die man hätte weniger ausführlich schreiben können. Es gab jedoch ein paar unvorhersehbaren Überraschungen, was das Buch so ein bisschen gerettet hat. Und auch das Ende war gut und hatte einen fiesen Cliffhanger. Ich bin aber trotzdem hin- und hergerissen, ob ich Band 3 noch lesen werde. Mal abwarten, denn eigentlich wüsste ich schon gerne, wie alles endet.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Hätte mehr draus werden können

Durch Schlamm und Blut
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Kindlicher Leichtsinn, eine kleine Lüge, die eine Lawine aus Gewalt und Schmerz auslöst in die Unschuldige mit hinein gezogen werden. So kann man den Inhalt des Buches ganz gut beschreiben... Eigentlich ...

Kindlicher Leichtsinn, eine kleine Lüge, die eine Lawine aus Gewalt und Schmerz auslöst in die Unschuldige mit hinein gezogen werden. So kann man den Inhalt des Buches ganz gut beschreiben... Eigentlich eine tolle Idee, die aber ein paar Schwächen hat. Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, aber es zieht sich teilweise wahnsinnig. Obwohl das Buch gar nicht so viele Seiten hat, habe ich gefühlt ewig daran gelesen. Es wird sehr viel geredet und mit den meisten Protagonisten wurde ich auch nicht so warm, bei vielen war es mir einfach egal ob sie sterben oder nicht. Aber das Katz- und Mausspiel, dass die Protagonisten hier durchleben mussten hatte aber auch gute Szenen. Vor allem wird die Gegend rund um die Everglades fast schon idyllisches und doch auch gefährlich beschrieben. Ein idyllisches Buch also, mit einiges an blutigen und sehr brutalen Szenen. Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, von mir gibt es gute 3 Lesezeichen, es hätte viel mehr Potential gehabt. Mir hat es hier einfach an Spannung gefehlt.

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Leider ziemlich langweilig

Das Sanatorium
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Eigentlich hätte ich schon gewarnt sein sollen, als ich gelesen habe, dass das Buch was für Leser von Lucy Foleys "Neuschnee" ist, denn das Buch fand ich schrecklich langweilig. Deswegen ist es wahrscheinlich ...

Eigentlich hätte ich schon gewarnt sein sollen, als ich gelesen habe, dass das Buch was für Leser von Lucy Foleys "Neuschnee" ist, denn das Buch fand ich schrecklich langweilig. Deswegen ist es wahrscheinlich auch kein Wunder, dass "Das Sanatorium" mich auch nicht grade umgehauen hat. Aber es hat sich interessant angehört und das Setting ist auch so unheimlich schön... es hätte so gut werden können. Vor allem die ersten 100 Seiten ziehen sich dann aber wie Gummi. Danach passiert ja wenigstens mal was und es wird etwas besser. Den Schreibstil von Sarah Pearse fand ich auch sehr gut und auch die Kapitel waren schön kurz, so konnte ich sehr schnell lesen. Hauptprotagonistin Elin Warner war so ein Fall für sich, viel zu theatralisch und naiv. Also insgesamt hat es mir leider nicht ganz so gut gefallen, aber wenigstens ist man trotz der vielen Seiten schnell damit durch.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Hat mich nicht komplett überzeugt

Snuff Theater
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Also schon mal vorweg, wenn ihr dieses Buch lesen möchtet müsst ihr entweder einen starken Magen haben oder eine Kotztüte parat haben, denn das hier ist extremster Horror gepaart mit extremen Porno. Gegen ...

Also schon mal vorweg, wenn ihr dieses Buch lesen möchtet müsst ihr entweder einen starken Magen haben oder eine Kotztüte parat haben, denn das hier ist extremster Horror gepaart mit extremen Porno. Gegen extremen Horror habe ich nichts einzuwenden, schließlich habe ich das Buch deswegen gekauft und auch hier und da mal eine Sexszene ist ok, wird im Klappentext ja auch angekündigt. Aber dass das Buch genauso viel Porno ist wie Hardcore-Horror-Gemetzel, das hatte ich so nicht erwartet. Es gab fast keine Seite wo es nicht ordentlich zur Sache ging, das fand ich teilweise ziemlich nervig, etwas weniger oder ein wenig ausführlicher hätte es auch getan. Positiv war aber, dass die Hauptprotagonisten den Leser hier an die Grenze zum Wahnsinn bringen und für ein unvergessliches und blutiges Leseerlebnis sorgen, dass hat Pjotr X einfach drauf. Also es ist wirklich sehr hart, aber was das angeht habe ich auch nicht anderes erwartet. Durchgehend überzeugt hat es mich aber leider nicht, deswegen gibt es von mir auch nur bedingt eine Leseempfehlung. Weniger Sex ist eben manchmal mehr.

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