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Veröffentlicht am 09.04.2019

Leider so gar nicht mein Fall

Mein
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Das Cover finde ich sehr gelungen und ansprechend. Da man sich gut vorstellen kann, dass die Hauptprotagonistin darauf abgebildet ist, stellt es auch einen gewissen Bezug zum Buch her.

Fran ist Prozessanwältin, ...

Das Cover finde ich sehr gelungen und ansprechend. Da man sich gut vorstellen kann, dass die Hauptprotagonistin darauf abgebildet ist, stellt es auch einen gewissen Bezug zum Buch her.

Fran ist Prozessanwältin, sie ist nach London gezogen um sich weiter zu entwickeln und interessante Leute kennen zu lernen. An ihrem Geburtstag trifft sie auf ihren neuen Mandanten, den wohlhabenden und charmanten Martin Joy, der sich von seiner Frau scheiden lässt. Martins Frau Donna Joy genoss ein großartiges Leben an der Seite ihres Mannes und möchte nun die Hälfte seines Vermögens.

Fran fühlt sich vom ersten Augenblick an von Martin angezogen und beginnt eine Affäre mit ihm. Aber dann verschwindet Donna Joy und Fran weiß genau, wo und mit wem Donna die Nacht vor ihrem Verschwinden verbracht hat. Aber sie kann nicht die Wahrheit sagen, da sie sonst dem Mann, dem sie total verfallen ist, in den Rücken fällt. Sie wird immer abhängiger von Martin und auch wenn sie immer wieder von Zweifeln geplagt wird, sie kann nicht anders und verstrickt sich so in ein Netzwerk voller Lügen.

Das Buch fing mit dem Prolog eigentlich recht gut an. Das war zwar so nichts Neues, machte es aber interessant und machte Lust auf mehr. Aber dann begann es bereits sich zu ziehen, es wurde sehr viel über die Anwaltskanzelei erzählt, über Frans Arbeit und über Fälle, die gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hatten. Das zog das Ganze sehr in die Länge, genauso wie viele andere Handlungsstränge, die man meiner Meinung nach hätte sehr viel kürzer schreiben können. (Beispiel: Fran kommt nach Hause, Post liegt auf dem Boden, Fran legt sich auf die Couch, sie hat Lust auf dieses Getränk, trinkt aber ein anderes, zieht sich danach die Pyjamahose an usw. Braucht man es wirklich so ausführlich??)

Mit Fran wurde ich im Allgemeinen sowieso nicht warm. Zu viele zweifelhafte Handlungen. Einerseits will sie Karriere machen, wagt aber nicht mal den entscheidenden Schritt, ist aber total super und bemüht in ihrem Job. Sie will keine Beziehung, verfällt aber gleich komplett dem ersten attraktiven und reichen Typen der ihr Avancen macht und bekommt es wiederum nicht auf die Reihe, einem anderen Verehrer klar die Meinung zu geigen. Meiner Ansicht nach passt das alles nicht so zusammen. Auch wenn Fran unter einer Krankheit leidet, erklärt das nicht alle Handlungen. Und Probleme wurden grundsätzlich meistens weggevögelt. Auch die restlichen Charaktere konnten mich wenig überzeugen.

Der Schreibstil war normal, ohne besondere Höhen und Tiefen. Spannend fand ich die Geschichte allerdings so gut wie gar nicht, da wurde einfach viel zu viel um den heißen Brei herumgeredet. Gegen Ende kam ein bisschen Spannung auf, aber das war dann auch wieder sehr schnell vorbei. Das Ende an sich fand ich dann auch wiederum sehr unbefriedigend.

Fazit

Normalerweise lese ich so ein Buch in 2-3 Tagen, aber hier fiel es mir teilweise wirklich schwer durchzuhalten. Es zog sich oft so sehr, dass ich es immer wieder zur Seite gelegt habe um was anders zu lesen. Den Klappentext fand ich wirklich gut und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, letztendlich war es mir aber einfach viel zu langweilig und oft auch ein bisschen unlogisch, man hätte da sehr viel mehr draus machen können. Es gab auch gute Momente, bei denen ich dachte, jetzt wird's endlich besser, aber die verflogen leider viel zu schnell. Von daher kann ich für dieses Buch von meiner Seite her leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Leider viel zu langweilig

Voyeur
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Das Cover finde ich wie schon dem Buch "Tiere" sehr gelungen, es ist schlicht und trotzdem auffällig.

Das Buch erzählt die Geschichte des prüden, alternden Galeristen Donald Ramsey, der seine Assistentin ...

Das Cover finde ich wie schon dem Buch "Tiere" sehr gelungen, es ist schlicht und trotzdem auffällig.

Das Buch erzählt die Geschichte des prüden, alternden Galeristen Donald Ramsey, der seine Assistentin zufällig in einer verfänglichen Situation beobachtet und von diesem Tag an besessen von ihr ist. Da er sehr vermögend ist, kann er sich Zeppo erkaufen, der sowohl zum Komplizen seiner sexuellen Neigungen wird, als auch zum Komplizen seiner grauenhaften Taten, um endlich zu erreichen, was er will.

Ramsey scheint nicht zu wissen, wie man mit Gefühlen umgeht, vielleicht ist er deshalb so kalt und skrupellos um sein Ziel zu erreichen ohne zu bemerken, wie groß der seelische Schaden bei seinen Opfern ist.

Fazit:
Voyeur war der 1. veröffentliche Roman von Simon Beckett, was man leider auch merkt. Es zieht sich teilweise unheimlich in die Länge und es wird nur wenig Spannung aufgebaut. Immer wieder wird das selbe Thema besprochen. Für einen Thriller passiert mir hier einfach zu wenig.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Da hätte man mehr draus machen können

Tiere
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Nigel lebt in seiner eigenen Welt, in der er glücklich und zufrieden ist. Er hat einen einfachen Job im Büro, der in sein einfaches Leben und zu seinem einfachen Wesen passt. Cheryl und Karen, die ebenfalls ...

Nigel lebt in seiner eigenen Welt, in der er glücklich und zufrieden ist. Er hat einen einfachen Job im Büro, der in sein einfaches Leben und zu seinem einfachen Wesen passt. Cheryl und Karen, die ebenfalls im Büro arbeiten, haben es Nigel angetan. Aber Nigel hat in seinem Keller ein dunkles Geheimnis. Dort hält er seine Tiere.


Für mich klang der Klappentext des Buches sehr vielversprechend, aber dann war ich sehr enttäuscht. Ich finde, aus dieser Story hätte man viel mehr machen können. Vor allem konnte ich mir die Tiere erst mal schlecht vorstellen, auch wenn es direkt klar war, worum es sich bei den Tieren handelt kamen die Beschreibungen erst so nach und nach.

Von mir bekommt dieses Buch darum leider nur 2 Sterne. Für mich ist es das schlechteste Buch, das ich bislang von Simon Beckett gelesen habe.

Veröffentlicht am 20.02.2024

Das war nix

Die Insel
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Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das ...

Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das war an Langeweile kaum zu überbieten. Am Anfang war ich froh, dass es ohne Vorgeplänkel direkt auf der Insel losgeht. Das Buch wird dann aus Sicht von Rupert erzählt in Form seines Tagebuches. Und während er mir am Anfang noch leidtat war er im Laufe der Geschichte einfach nur ein ziemlicher Idiot, der, egal wie schlimm die Situation auch ist, immer wieder gerne die Brüste und knappen Bikinis der mit ihm gestrandeten Frauen begafft. Und die Frauen auf der Insel waren alle einfach nur durchgeknallt, jede auf ihre Weise. Ich habe noch nie ein Buch mit so vielen schlechten Protagonisten gelesen. Und ich hatte zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gefühl, das es spannend ist. Was mich beim Lesen angetrieben hat war einfach, dass ich dachte, dass ich die Bücher von Richard Laymon doch eigentlich mag und das da doch noch was kommen muss. Und na ja, das Ende war dann eine kleine Belohnung fürs Durchhalten, das war dann doch noch in Ordnung, auch wenn die Protagonisten mich da immer noch nicht überzeugen konnten. Leider eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, von mir gibt's daher keine Leseempfehlung für diesen Thriller-Oldie.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Das war einfach nicht meins...

Reality Show
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Am Anfang fand ich das Thema total reizvoll und sehr interessant. Die Autorin hat Vieles, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, auf den Punkt gebracht und daran ändert sich auch im Verlauf des Buches ...

Am Anfang fand ich das Thema total reizvoll und sehr interessant. Die Autorin hat Vieles, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, auf den Punkt gebracht und daran ändert sich auch im Verlauf des Buches nichts. Ich gehe davon aus, dass alles sehr gut recherchiert in die Geschichte eingebracht wurde. Vom Thema her war das Buch also schon interessant und trotzdem hat mich sehr viel gestört. Der ganze Aufbau, dieses ständige hin und her in der Zeit, fand ich wahnsinnig anstrengend zu lesen, ich konnte manchmal gar nicht mehr richtig folgen. Genauso ging es mir auch mit den viel zu vielen Protagonisten, da fiel es mir schwer zwischen den vielen Handlungssträngen den Faden nicht zu verlieren und den Überblick zu behalten. Es wurde auf diese 10 unfreiwilligen Hauptdarsteller teilweise viel zu genau eingegangen, das zog sich und war meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig und im Umkehrschluss wurde dann Vieles gar nicht mehr beachtet oder aufgeklärt. Ich mag sozialkritische Bücher sehr gerne, aber das war mir einfach alles zu ausschweifend, so dass ich froh war, als ich das Buch durchhatte. Ach ja, was soll ich sagen, ich finde es ja selbst schade, aber mir hat es einfach nicht gefallen.

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