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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Wenn das Böse besiegt ist, gibt es doch ein Happy End, oder?!

So this is ever after
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So this is Ever After von F. T. Lukens


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Arek, er ist ist 17 Jahre alt und führt ein nicht gerades normales Leben: erst vor kurzem hat er die Prophezeiung erfüllt, ...

So this is Ever After von F. T. Lukens


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Arek, er ist ist 17 Jahre alt und führt ein nicht gerades normales Leben: erst vor kurzem hat er die Prophezeiung erfüllt, den grausamen Herrscher des Königreichs Ere zu töten – und kurz darauf ist er auch schon verflucht, als er den Thron einnimmt. Wenn er nicht vor seinem 18 Geburtstag eine Gefährtin / einen Gefährten findet, wird er sterben. Arek ist aber schon lange in Matt verliebt - Magier und bester Freund von Arek – nachdem dieser ihm aber zeigt, dass aus ihn beiden eigentlich nichts werden kann, sucht Arek in den drei Monate verzweifelt nach einem Partner. Matt, der als einziger von dem Fluch weiß, unterstützt ihn mit Rat und Tat - doch Areks Verführungsversuche gehen mächtig schief. Bis er bemerkt, dass die Liebe vielleicht nicht so weit entfernt ist, wie er glaubt ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war eine süße queere YA Romantasy Story mit vielen tollen Momenten, einer sehr interessanten Storyline und auch (wenn nur sehr kurz) eine süße Liebesgeschichte. Dabei muss man aber auch sagen, dass das Buch Slow Burn ist und die Charaktere vielleicht ein bisschen aneinander vorbeireden und sehr viel Angst vor ihrem Gefühlen haben und wo diese hinführen könnten. Arek und Matt waren auch echt tolle Charaktere, dadurch das es in dem Buch auch sehr viel um Freundschaft und Zusammenhalt geht, hatten die beiden schon von Anfang an, ein starkes Buch und waren einfach so toll zusammen. Natürlich waren die beiden aber nicht alleine, wie könnte man den auch einen bösen König töten, ohne die passende Unterstützung, und auch hier fand ich die Freundschaft zwischen den verschiedenen Charakteren so liebevoll beschrieben, sodass ich jeden in mein Herz geschlossen. Jeder war einzigartig und hatte seine Macken, aber auch seine stärken. Obwohl es ein bunt zusammen gewürfelter Haufen war, haben sich alle perfekt ergänzt und haben Arek so das Leben auch einfacher gemacht.
Auch den Schreibstil mochte ich sehr. Er war sehr modern und hat trotzdem gut zu der Geschichte gepasst, es war witzig, traurig, spannend und schön. Es gab viele tolle Momente, auch wenn mich die fehlende Kommunikation zwischen Arek und Matt wahnsinnig gemacht hat.
Mir hat auch besonders die Idee hinter der Geschichte gefallen, diese Spielt nicht wie die meisten Fantasy Bücher am Anfang einer Heldenreise, sondern am Ende von eben so einer. Arek hat den bösen König besiegt, aber statt ein Happy End zuhaben muss er sich um ein gespaltenes Königreich, einen Fluch und sonst um Dinge kümmern, die einen 17-Jähriger sonst, niemals machen würde. Man hat auch gemerkt, wie sehr Arek sich über die Seiten entwickelt hat und von einem normalen Jungen zu einer Art Heerscher geworden ist, zwar mit der Hilfe seiner Freunde, aber trotzdem ein richtig guter Herrscher.
Insgesamt kann ich sagen, dass es ein sehr süßes Buch ist, auch wenn ich gerne viel mehr über die Liebesgeschichte von Arek und Matt gelesen hätte, da diese dann doch recht kurz war. Auch hätte ich gerne mehr über die Vergangenheit erfahren und davon, wie die Dynamik zwischen der Gruppe entstanden ist.




Fazit:
„So this is Ever After“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Es war ein tolles Buch mit einer süßen Liebesgeschichte, einzigartigen Charaktere und einer interessanten Plotline die mir sehr gut gefallen hat. Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn man etwas Süßes für zwischendurch sucht, das eher sanft als Actionreich ist.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.11.2023

Geheimnisse, Liebe und ein magisches Setting

Starling Nights 1
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„Starling Nights – Im Schatten der Wahrheit von Merit Niemeitz“



Nachdem ich jetzt schon so viel Gutes über die Bücher von Merit Niemeitz gelesen habe, wollte ich unbedingt selbst etwas von ihr lesen. ...

„Starling Nights – Im Schatten der Wahrheit von Merit Niemeitz“



Nachdem ich jetzt schon so viel Gutes über die Bücher von Merit Niemeitz gelesen habe, wollte ich unbedingt selbst etwas von ihr lesen. Und nachdem mich Starling Nights auch noch so angesprochen hat, musste ich es einfach lesen.

Das Buch hat nicht nur ein wunderschönes Cover (ich liebe die Details) sondern auch einen tollen Inhalt. In dem Buch geht es um Mabel, die an der Universität Cambridge ihr Studium machen möchte, aber durch ihre beste Freundin Zoe in den Kontakt einer geheimen Verbindung kommt. Diese Verbindung, die Stare sind aber nicht normal und als Mabel immer weiter reingezogen wird, lernt sie auch Cliff kennen, aber dass sie sich dadurch immer mehr in Gefahr begibt, wird sie schon früher oder später merken.

Was mir bei diesem Buch besonders aufgefallen ist, ist der außergewöhnliche Schreibstil der Autorin, und dass nicht im schlechten Sinne. Auch wenn die Handlung in einem relativ schnellen Tempo (was ich sehr angenehm fand) stattfand, gab es auch sehr viele poetische Stellen, die ich mir unbedingt markieren musste. Da das, wie schon erwähnt, mein erstes Buch der Autorin war, hatte ich aber schon irgendwie vor Augen, wie ich mir den Schreibstil vorstellen könnte, da ich schon in so vielen Rezis davon gelesen habe und ich kann den meisten auch zustimmen, dass Merits Schreibstil wunderschön ist.

In der Geschichte gab es auch viele tolle Sachen: Starke Protagonisten, Spannung, Rätsel und ein magisches Setting. Cambridge wurde so gut dargestellt und ich habe den Zauber geliebt, dem diesen Ort inne lag. Und auch sonst die Stimmung war so interessant zu lesen, es war spannend, gruselig und irgendwie düster und sogar ein bisschen beklemmend.

Die Idee mit der geheimen Verbindung „Stare“ und den Nachforschungen von Mabel fand ich auch sehr toll und spannend.

Mabel mochte ich aber leider nicht immer. Aber ab und zu hat sie mich einfach in den Wahnsinn getrieben, mit ihrer Art sich an allem festzubeißen, ohne zu merken in welche Gefahren sie sich dabei bringt. Ja, sie ist ein sehr starker Charakter, aber irgendwann merken doch alle, wenn man stoppen sollte, Mabel scheinbar aber nicht. Natürlich hatte sie auch ihre guten Seiten, sie war eine tolle Freundin, ein recht „echter“ Mensch, aber durch dieses festbeißen ohne merken, wann Ende ist, war sie doch etwas unnatürlich…

Von Cliff hat man zwar nur sehr wenige Kapitel gehabt (was aber auch wichtig war, da man sonst zu viel erfahren hätte und so der mystische Inhalt beibehalten werden konnte, bis zum Schluss) und auch wenn er nicht so viel von sich preisgab, mochte ich ihn sehr. Den auch wenn er eine Maske trägt, ist darunter sehr viel tolles.


Die Liebesgeschichte zwischen den beiden mochte ich aber sehr, bis es zu einer Wendung kam, die ich nicht wirklich gemocht habe. Sie war jetzt nicht total schrecklich, aber die Auflösung war irgendwie schwach und es gab am Ende auch noch zu viele offene Fragen. Es wird zwar einen zweiten Band geben, aber dafür, dass man das Buch auch eigentlich einzeln lesen könnte, gab es sehr viele unausgesprochene Fragen.


Fazit:
„Starling Nights – Im Schatten der Wahrheit“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und war insgesamt gut. Ich habe besonders den Schreibstil als richtig gut empfunden und auch sonst war die Story sehr spannend und interessant. Auch wenn es für mich ein paar Punkte gibt, die ich als nicht so gut gelöst ansehe, kann ich das Buch weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2023

Geheimnisse und Gefahren im Ortiz Grand Resort

One Of Six - Verrat
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~One of Six – Verrat geschrieben von Kim Nina Ocker~



Meine Meinung:
In „One of Six – Verrat“ werden wir von Kim Nina Ocker an das Ortiz Grand Resort entführt, zusammen mit Luca, Devan, Paul, Leander ...

~One of Six – Verrat geschrieben von Kim Nina Ocker~



Meine Meinung:
In „One of Six – Verrat“ werden wir von Kim Nina Ocker an das Ortiz Grand Resort entführt, zusammen mit Luca, Devan, Paul, Leander und Christine, die dort alle die Hoffnung haben, den beliebten Platz als Social-Media Manager zu bekommen, wegen dem sie auch dort sind.
In der Zeit in dem sie aber eigentlich um diesen Platz kämpfen sollte, passieren merkwürdige Dinge in dem Resort und bald ist der Wettbewerb vergessen, da sie alle Angst um ihr Leben haben werden.


Nachdem ich schon die „Secret Legacy“-Reihe sehr geliebt hatte, wusste ich das ich auch die neue Reihe der Autorin lesen muss. Ich hatte mich schon in dieses wunderschöne Cover verliebt, was sogar von dem Inhalt des Buches inspiriert ist, und da mir besonders der New Adult Suspense Anteil im letzten Buch so gefallen hat, war ich umso gespannter wie das in dieser Reihe seien würde und ich kann jetzt schon sagen, das ich lange kein so Spannendes Buch gelesen habe, besonders in diesen Genre noch nie.

Das Buch war geprägt durch den wunderschönen Schreibstil von Kim Nina Ocker, in dem sie die Landschaft um das Resort so lebhaft beschrieben hatte, dass ich am liebsten selbst dort gewesen seien wollte, es hörte sich wie ein richtig tolles Urlaubsziel an (wenn man die merkwürdigen Dinge außen vor lässt), aber auch die Suspense Anteile, waren so gut geschrieben.
Es war spannend, geheimnisvoll, ich habe um die Charaktere gebangt und habe bis zur letzten Seite gerätselt, wer jetzt hinter all dem steckt, aber wirklich wissen tue ich immer noch nichts.

Die Story handelt, wie schon erwähnt, eigentlich um einen Wettbewerb um die Social-Media Manager Rolle für das Resort, aber dieser wird durch einen unbekannten, ich nenne ihn jetzt mal X, gestört, da dieser das ganze Sabotiert und durch ein paar Kapitel in seiner Sicht, kann man als Leser zwar schon raten, wer dahinter steckt, aber wirklich schlauer wird man dadurch auch nicht. Es steigt einfach nur noch mehr den Spannungsgrad und wer „Every Little Lie“ schon spannend war, wird bei einigen Szenen einen Herzanfall bekommen…


(Spoiler: Besonders die bei dem der unbekannte nachts auftaucht, als Stromausfall ist und sie dann im Dunklen umherirren, da sie Angst haben müssen, erschossen zu werden, da dieser eine Waffe hat)


Die Charaktere sind mir bis zur letzten Seite ein Rätsel gewesen, was einerseits ganz cool ist, da jeder so Geheimnisse hat, die man noch nicht entschlüsseln könnte, aber auch bei den Hauptcharakteren hatte ich das Gefühl, das diese sehr durchsichtig waren.

Luca war als Hauptprotagonistin ein eher ruhiger und ich würde mal behaupten, schnell ängstlicher Charakter (aber wer bei solchen Ereignissen keine Angst hat, müsste schon ein Roboter seien), die sich aber auch nichts hat gefallen lassen hat und nicht auf den Mund gefallen hat. Ich mochte ihre Art, auch wenn mir hier noch ein bisschen die tiefe gefehlt hat.

Aber Devan kann ich gar nicht einschätzen. Insgesamt wirkte er zwar sehr nett und auch irgendwo süß, aber ich hatte einfach das Gefühl das man kaum etwas über ihn selber erfahren hat und es eigentlich bei ihm nur darum ging, das er der Love Interest ist, auch hier hoffe ich in Band 2 auf mehr tiefe.


Die Liebesgeschichte zwischen den beiden, hat der Geschichte zwar ein paar Seiten lang, die Aura des Thriller-Romans genommen und auch irgendwie Ruhe und ein bisschen tiefe hineingebracht, aber gefallen hat mir diese trotzdem nicht. Es passierte einfach zu schnell und war für mich nicht wirklich greifbar, besonders die Gefühle füreinander. In Stress Situationen bringt das vielleicht ein bisschen ruhe rein, aber nur deshalb eine „Beziehung“ zu haben? Weiß ich ja nicht.
Ich hoffe das es in Band 2 dann wirklich mehr um die Gefühle der beiden füreinander und um ihre Beziehung geht, da ich glaube das man das noch toll entwickeln kann.

Die Nebencharaktere, die aus Paul, Leander, Christine die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs und aus Ana, eine Angestellte des Resorts und Jacob, den Bruder des Chefs des Resorts bestehen, waren alle sehr geheimnisvoll und man konnte keinen so wirklich in die Karten schauen.
Jeder von ihnen könnte X seien und auch so hatte jeder geheimnisse, was man beim lesen besonders gut gemerkt hat.

Ich hoffe auch hier, dass diese noch im nächsten Band aufgeklärt werden und bin jetzt, besonders durch dieses einerseits friedliche, aber auch gleichzeitig spannendes Ende, sehr gespannt auf Band 2 und wie es mit allen weitergehen wird.



Fazit:
„One of Six – Verrat“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir sehr gut gefallen. Ich habe die Spannungen und die Geheimnisse sehr geliebt, muss aber leider sagen, dass mir die Hauptcharaktere leider zu unscheinbar und ihre Liebesgeschichte mich nicht packen konnte. Sonst kann ich das Buch jedem Suspense Fan empfehlen, besonders denen, die es besonders spannende mögen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.09.2023

Interessant und romantische Neuinterpretation von Romeo & Julia

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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„The Romeo & Juliet Society – Rosenfluch von Sabine Schoder“


Das erste was mir bei diesem Buch besonders aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover mit diesen vielen Details und einer wunderschönen ...

„The Romeo & Juliet Society – Rosenfluch von Sabine Schoder“


Das erste was mir bei diesem Buch besonders aufgefallen ist, ist das wunderschöne Cover mit diesen vielen Details und einer wunderschönen Illustration, weswegen man gar nicht mehr wegschauen kann. Die Charaktere wurden einfach perfekt dargestellt und man hat direkt Lust, nach diesem Buch zu greifen.

Auch zum Inhalt kann ich nur positives sagen. Mit „Rosenfluch“ ist der Autorin einfach ein perfekter Einstieg in die Welt von „The Romeo & Juliet Society“ gelungen, den ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Schreibstil war locker, modern, witzig und hat mich sofort an das Buch gefesselt, so das ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Die Charaktere, besonders Joy habe ich sehr gemocht und es sehr spannend empfunden, sie bei ihrer Reise zu begleiten. Joy war sehr schlagfertig, aber auch sehr witzig und hatte immer einen Spruch auf Lager. Auch die beiden Love-Interests habe ich sehr gemocht. Cut, der Katzenfürst und sehr geheimnisvoller Typ aber auch Rhyme und seine Schlange, waren tolle Charaktere, über die wir hoffentlich in den nächsten Bänden noch mehr erfahren werden.
Aber auch die ganzen Nebencharaktere habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Besonders die Clique von Joy die sich langsam bildet, ist so ein toller Trupp die füreinander bestimmt durch Dick und dünn gehen würden.

Allgemein war ich auch ein großer Fan von den Vibes, den Settings und auch das Worldbuilding fand ich sehr interessant und bin schon gespannt, wie es mit Joy und den Jungs weitergehen wird und ob sie es schaffen den Fluch zu besiegen oder jemand sterben muss.


Fazit: Insgesamt hat mir „The Romeo & Juliet Society – Rosenfluch“ sehr gut gefallen und bekommt deshalb 4 von 5 Sternen. Es war einfach eine interessante Adaption von einer herzzerreißenden Liebesgeschichte mit einer tollen Akademie in Verona, vielen Bällen und einem magischen Fluch.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich schon sehr auf Band 2, der hoffentlich ganz schnell erscheinen wird.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Gefangen zwischen der Zeit und der Liebe

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
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„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic von Kira Licht“


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Lilly DeGray, eine Zeitreisende, die um ihren Vater zu retten, eine Kette „stehlen“ muss und das nicht ...

„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic von Kira Licht“


Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Lilly DeGray, eine Zeitreisende, die um ihren Vater zu retten, eine Kette „stehlen“ muss und das nicht irgendwo, sondern auf der Titanic! Ein gefährlicher Auftrag, mit schwerwiegenden Folgen, würde sie es nicht schaffen, wäre da nicht plötzlich der geheimnisvolle Ray, der ihr Herz höherschlagen lässt und sie mehr als einmal von ihrem Auftrag abbringt…
Ich warte schon seit langem darauf, das endlich wieder etwas Neues von Kira Licht erscheint und habe mich dementsprechend sehr, auf ihr neustes Buch gefreut, das sich auch so gut angehört hat! Ich liebe Bücher mit dem Thema Zeitreisen und das ganze spielt dann auch noch auf der Titanic? Dieses Buch musste ich unbedingt lesen.
Leider hat es mich dann aber nicht so überzeugt wie erhofft, aber fangen wir erstmal ganz von vorne an:
Schon die ersten Seiten, haben spannend angefangen. Das Buch spielt nicht nur in der Vergangenheit, auf der Titanic, sondern auch in der Gegenwart in New York, wo Lilly und ihr Vater ein Antiquariat haben, in dem sie verschollene Gegenstände „finden“ (eigentlich reisen sie in der Zeit um diese zu „stehlen“) Wegen eines sehr wichtigen Auftrages, befinden wir uns aber schnell gemeinsam mit Lilly 1912 in Southhampton wieder. Leider wird es aber ab hier, relativ langweilig und die Handlung geht langsam weiter. Dazu kommen auch noch viele Umstände, die viel zu zufällig sind, als das sie so wirklich gewesen wären, weshalb auch hier die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit verloren hatte…
Das einzige Spannende, in diesem Abschnitt, war dann aber der Wechsel der Sichtweiße zum männlichen Part, der erstmal ein paar Fragen gelöst hat, neue aufgebracht hat und dabei aber auch aufgelöst hat, in welche Richtung das Ende gehen könnte. Jetzt war nur noch die Frage, wie das Ende werden könnte.
Im zweiten Abschnitt wurde es dann aber wieder spannend, da es endlich zum wichtigsten Punkt der Geschichte geht: die Titanic! Es war ja einer der Gründe, wieso ich das Buch gerne lesen wollte, da ich auch schon ein großer Fan, des gleichnamigen Filmes war und in diesem Abschnitt der Geschichte wurde ich auch nicht enttäuscht. Es war spannend, es war bunt und es war interessant. Besonders in diesem Teil der Geschichte hat man gemerkt, wie viel mühe sich die Autorin bei der Recherche um die Titanic gegeben hat und diese auch sehr gut in die Geschichte mit einfließen lassen hat. Auch wie die Titanic und deren Gäste beschrieben wurden und wie auch jeder Gast seine eigene Geschichte bekommen hat. Hat mir besonders gut gefallen, da dadurch das Buch viel Lebhafter und bunter gewirkt hat und man unbedingt wissen wollte, was mit den Menschen passiert.
Die Handlung wurde auch zunehmend spannender, da der Untergang der Titanic immer näher rückte und trotz mehreren Versuche das Amulett zu bekommen, Lilly immer wieder gescheitert ist. Was mich manchmal ein bisschen aufgeregt hat, war, das sich Lilly sehr schnell durch Ray, von ihren Auftrag hat ablenken lassen und man das Gefühl bekommen hat, Ray sei viel wichtiger als der Auftrag.
Ansonsten kann ich aber zur Lilly sagen, dass ich sie sehr mochte (außer diese eine Ausnahme, die mich aufgeregt hat) und ich sie als sehr stark und selbstbewusst bemerkt habe. Zudem war sie auch sehr emotional, was nicht schlecht für sie war, das sie sich so, aus manch brenzligen Situation gerettet hat.
Zu Ray werde ich nicht so viel sagen, da ich sonst Spoilern müsste, ich kann aber sagen, dass ich ihn am Anfang relativ kalt und sogar als ein bisschen Abweisen mitbekommen hatte, aber gegen Ende hin, habe ich ihn richtig gemocht
Wie auch schon erwähnt, waren aber auch besonders toll, die ganzen anderen Charaktere, die man auf der Titanic getroffen hat und die Geschichte durch sie viel lebhafter und auch spannender wurde.
Was mich dann leider wieder nicht so überzeugen konnte, war das Ende. Für mich war es einfach zu schnell vorbei, wirkte dabei auch irgendwie gehetzt und ich konnte nicht wirklich mit der Geschichte abschließen, da es unvollständig wirkte…

Auch der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Buch nicht so wirklich überzeugen können. Ich bin schon seit meiner Teenager-Zeit ein großer Fan von Kira Licht, aber in diesem Buch wirkte der Schreibstil meistens viel zu einfach für ein Buch, das in der Vergangenheit spielt. Vielleicht habe ich mir auch zu viel darunter vorgestellt, aber ich hätte mir gerne noch mehr gewünscht.


Mein Fazit:
„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen und hat mir relativ gefallen. Es war ein gutes Buch für zwischendurch, mit einem sehr interessantem Setting und einer tollen Idee, bei der es mir manchmal an Umsetzung und der nicht vorhandenen Spannung gehapert hat.

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