Titel: Sunrise full of Wonder
Autorin: Mounia Jayawanth
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
Seitenanzahl: 464 Seiten


Inhalt:

Eine besondere Nacht wird ihre Leben für immer verändern

Die besten Freunde Maya und Lennart sind immer füreinander da und trösten sich über jeden Liebeskummer hinweg. Denn viel zu oft wurden sie von anderen schon in die Friendzone verbannt. Doch als Lennart seine Wohnung verliert und bei Maya einzieht, verändert sich alles. Die beiden lernen neue Seiten aneinander kennen, die unerwartet intensive Gefühle wecken: Plötzlich wird ihnen klar, dass die große Liebe vielleicht die ganze Zeit über schon ganz nah war. Aber dann werden die beiden mit einer großen Herausforderung konfrontiert, die das vermeintliche Glück auf eine schwere Probe stellt ...


Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe den Verlauf, den alle drei Bücher vom Cover her machen und könnte nicht sagen, dass ich irgendeinen Favoriten habe. Besonders die Skyline von Berlin finde ich ganz großartig, vor allem da man diese nicht nur auf dem Cover selbst findet, sondern auch auf dem Buchrücken entdecken kann. Zudem ist auch der Farbverlauf etwas das ich ganz großartig finde, da man bei der kompletten Reihe von der dunklen Nacht zum Sonnenaufgang und dann zum Sonnenuntergang übergeht, was ich absolut Liebe.

Schon seit Band Eins habe ich mich ja riesig auf die Geschichte von Maya und Lenny gefreut und kann sagen, dass es ein tolles Buch mit kleinen Schwächen war.

Maya war mir am Anfang sehr sympathisch. Sie hat einiges durchgemacht, was in diesem Buch aufgearbeitet wurde. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir hier noch ein bisschen mehr gewünscht hätte. Außerdem hatte ich oftmals das Gefühl, dass sie Fehler gerne bei Lenny gesucht hat und sich selbst einfach nicht richtig wahrgenommen hat.
Zudem muss ich sagen, dass ich mit ihrer Entscheidung am Ende nicht ganz einverstanden war. Ich kann zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wieso sie so handelt, wie sie es nun einmal getan hat, aber ich persönlich hätte mir gewünscht das sie noch etwas anders damit umgeht.

In Lenny habe ich mich ein kleines bisschen verliebt. Er ist ein wirklich großartiger Charakter, der mich bereits in den beiden vorherigen Büchern von sich überzeugen konnte und den ich hier nur noch mehr in mein Herz geschlossen habe. Er hat ein großes Herz und kümmert sich um seine Freunde.

Auch die Nebencharaktere haben mir in diesem Buch sehr gefallen. Wir treffen hier auf bekannte Gesichter, der vorherigen Bände, was ich immer sehr liebe, da man so nie ganz Abschied von Charakteren nehmen muss, die man zuvor ins Herz geschlossen hat. Leider endet die Reihe nun aber mit diesem Buch, so dass es nun doch zu einem Abschied kommt.

Die Handlung war sehr interessant gewesen, war aber zudem auch etwas, das mich nicht immer ganz überzeugen konnte. Dafür muss ich aber auch sagen, dass es eine sehr schöne Friends-to-Lovers Geschichte gewesen ist, einfach weil man hier wirklich die Chance bekommen hat mitzuerleben, wie ihre Freundschaft entstanden ist und wie sich dann auch Schritt für Schritt immer mehr zwischen den Beiden entwickelt hat.
Die Entwicklung zum Ende des Buches hin hat mir persönlich nicht so sehr gefallen. Ich möchte hierbei nicht all zu genau auf das Thema eingehen, da ich niemanden spoilern will. Es ist ein sehr aktuelles und wie ich finde auch wichtiges Thema, aber Maya ist in meinen Augen nicht so damit umgegangen wie ich es mir gewünscht hätte. Sie befindet sich in einer Beziehung mit Lenny und beide waren davor schon lange miteinander befreundet, so dass ich mir einfach gewünscht hätte, dass da mehr Kommunikation zwischen ihnen passiert wäre. Für mich wurde das Thema einfach viel zu kurz behandelt, was ich sehr schade fand, da es wirklich interessant gewesen wäre, wenn hier noch mehr in die Tiefe gegangen wäre. Ich kann nachvollziehen, was Mounia Jayawanth damit Aussagen wollte, dass sie das Buch so geschrieben hat, aber für mich hätte da einfach noch mehr Kommunikation und auch mehr Inhalt sein müssen.

Das Setting von Berlin fand ich gut beschrieben, muss aber leider sagen, dass es für mich einfach nichts ist, was mich direkt anspricht. Ich entdecke lieber Orte, die ich noch nicht kenne und wodurch ich das Gefühl habe, eine Stadt neu kennenzulernen. Es war aber doch auch interessant, mal eine völlig neue Perspektive der Stadt zu bekommen.

Der Schreibstil von Mounia Jayawanth hat mir wie auch schon bei den beiden ersten Teilen sehr gefallen. Ich kam leicht in die Geschichte rein und auch sehr gut voran. Leider hat es nur inhaltlich ein paar Mal geschwächelt, so dass mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Vielleicht möchte ich das schräge Mädchen aus der schrägen Stadt gern näher kennenlernen."

Inhalt:

Manchmal musst du erst etwas verlieren, um die Liebe zu finden

Obwohl Megan ihre Familie und vor allem ihre Adoptivschwester Mia liebt, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen. Deren letzte Spur hat Megan vor einigen Jahren nach Belmont Bay geführt, und sie hat sich in die idyllische kleine Stadt verliebt – auch, weil sie sich ihren Wurzeln dort näher fühlt.

Als Leo in Belmont Bay auftaucht, ist er für Megan zunächst vor allem eines: eine neue Chance, das Geheimnis um ihre Eltern doch noch zu lüften. Ihre Nachforschungen stellen Leo und Megan jedoch vor ungeahnte Konflikte, und schon bald sind sie hin- und hergerissen zwischen Liebe und Verrat.

Meinung:

Justine Pust schreibt einfühlsame Cosy Romance mit unheimlich wichtigen Themen!

Vielleicht zunächst ein paar Worte zu dem hübschen Cover. Ich liebe einfach die Farben sowie das Design mit der Blume in Kombination mit der Schrift richtig gerne. Zudem passt es sich optisch ideal an Band eins an.

Die kleinen goldenen Sprenkel ergänzen das Cover ideal und greifen sich in der Buchgestaltung selbst auch noch einmal auf. Insgesamt meiner Meinung nach ein traumhaft schönes Cover, sodass ich mir den Roman auch nur aus diesem Grund gekauft hätte.

Mit diesem Buch entführt uns Justine Pust erneut in die Kleinstadt Belmont Bay. Auf den ersten Blick wirkte alles sehr harmonisch, doch wie das oftmals der Fall ist, werden natürlich unheimlich wichtige Themen angesprochen. In diesem Punkt möchte ich betonen, dass meine Meinung rein gar nichts mit dem jeweiligen Thema zu tun hat, denn diese waren wirklich ergreifend und unheimlich bedeutsam. Ich fand diese so wichtig und sehr gelungen und authentisch umgesetzt, sodass ich die Zusammenhänge als "nicht betroffene Person" auch gut nachvollziehen konnte.

Megan ist auf der Suche nach ihren Wurzeln und vielleicht auch ein kleines bisschen nach sich selbst. In diesem Moment, in dem sich alles ändern könnte, wendete sich die Geschichte und ein spannender Twist folgte.

Dabei war Megan eine offene Protagonistin, die doch keine Menschen an sich heranlässt und sich viel eher vor ihnen verschließt. Und genau dieser Aspekt wirkte authentisch, auch wenn ich ihn während des Lesens manchmal nicht hundertprozentig nachvollziehen konnte. Denn dann wirkte die Protagonistin irgendwie nicht ganz greifbar. Obwohl alles vor ihren Augen liegt, kann sie es nicht sehen.

Sie wehrt jegliche Versuche ab. Natürlich, weil sie in der Vergangenheit in diesem Punkt oft verletzt wurde, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass Megan all das doch nicht übersehen kann.

Leo hingegen ist ein Charakter, der manchmal mürrisch und ehrlich zugleich ist. Er sagt Megan genau, was er sich wünscht und vorstellt, lässt ihr aber auch den Raum, den sie braucht. Ich fand es großartig, dass er offen kommuniziert, das für ihn mehr nur mit Liebe möglich ist.

Gleichzeitig mag er seinen Job nicht wirklich und findet in Balmont Bay so eine Leidenschaft und etwas, an das er sich klammern kann, weil es ihn mehr glücklich macht, als all die Aufträge seines Vaters anzunehmen.

Ihre Liebesgeschichte ging keinesfalls schnell. Und das ist auch vollkommen in Ordnung, denn jede Beziehung ist unterschiedlich. Nur konnte ich manchmal schwer die Chemie zwischen ihnen greifen. Von Anfang an war dort ihre gegenseitige Anziehung, aber dann passierte sehr lange nichts und es war für mich leider ein ziemliches hin und her, einfach auch durch Megan begründet, die sich nicht ganz öffnen konnte. Wie gesagt, das ist normal bei dem was sie erlebt hat.

Die Handlung hatte Spannung, war mitreißend und besonders. Genauso wie Justine Pust Schreibstil, der mich wieder einmal voll und ganz überzeugen konnte. Sie schreibt sehr einfühlsam und an manchen Stellen total poetisch, sodass ich mir sofort das eine oder andere Zitat herausgeschrieben habe.

- Ab hier Spoiler-

Nur ein wesentlicher Aspekt machte für mich in der Handlung eher weniger Sinn. Weil einfach hingenommen wurde, das Megan ihren Vater gefunden hat und dieser sich auch der Verantwortung bewusst war. Aber die beiden wussten das irgendwie sofort und da gab es keinen Vaterschaftstest oder ähnliches. Gleichzeitig war die Verbindung zu Leo und seinem Vater dann auch sehr zufällig gewählt und meiner Meinung nach nicht ganz authentisch.

Aber auch das ist okay, denn die Handlung hat mich trotzdem mitreißen und bewegen können.

Insgesamt eine tolle Geschichte, mit unheimlich wichtigen Themen und einer Suche nach den Eltern, bei der Megan irgendwie sich selbst findet! Ich freue mich schon jetzt sehr auf den dritten Teil.

Titel: FAT - Du und ich uns do viel mehr
Autor: L. Ochrasy
Verlag: Piper
Preis: 13,00€
Seiten: 288 Seiten


Inhalt:

In sechs Wochen kann viel passieren.
In den Sommerferien verändert sich Linas Aussehen radikal: Sie verliert ihren Babyspeck, entdeckt Make-up und wird die gehasste Zahnspange los. Sie erkennt sich selbst nicht wieder – und das Beste ist: ihre Mitschüler, die ihr bisher das Leben zur Hölle gemacht haben, auch nicht! Lina beschließt, Rache zu nehmen. Allen voran an Jona Fitz. Doch dann funkt ihr Herz immer mehr dazwischen ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich einfach nur wunderschön. Ich liebe den rosa Ton der das gesamte Cover einschließt und wie großartig der Titel "FAT" hervorsticht und bei mir direkt das Interesse wecken konnte. Auch die Macarons finde ich sehr passend und geben dem gesamten Cover noch etwas besonders.

Lina fand ich unglaublich spannend. Sie hat in ihrem Leben mit Mobbing zu kämpfen, weil sie nicht dem typischen Schönheitsideal entspricht und dazu tragen nicht nur ihre Mitschüler bei, sondern auch ihre Mutter hat einen großen Einfluss auf sie. Als sie sich nun verändert und niemand sie mehr zu erkennen scheint, beginnt sie sich an denen zu rächen, die ihr das Leben schwer gemacht haben. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Lina hier verstehen konnte, auch wenn sie es vielleicht ein bisschen zu weit getrieben hat. Doch sie sieht ihre Fehler auch selbst ein, so dass es eine schöne Entwicklung zu beobachten gab.
Dennoch muss ich auch zugeben, dass ich manchmal ein wenig genervt von ihr gewesen bin. Sie war hin und wieder schon etwas anstrengend, so dass ich hin und wieder auch meine Probleme mit ihr hatte.

Jona fand ich sehr interessant. Einfach wenn man seine Vergangenheit mit dem Mobbing von Lina bedenkt und der Tatsache, dass seine Selbstwahrnehmung einfach so schlecht ist, dass er nicht sieht, wie sehr sein Mobbing Lina's Leben beeinflusst hat. Dennoch fand ich es auch spannend seine andere Seite zu sehen in der er Lina beisteht und ihr erklärt, dass er sie wunderschön findet egal wie sie aussieht. Von seinem Charakter war ich einfach beeindruckt (und das nicht immer im positiven Sinne) vor allem weil ich ihn manchmal auch nicht ganz verstehen konnte. Er mobbt so gut wie jeden Menschen in seinem Umfeld einfach wegen deren Aussehen, dabei müsste gerade er verstehen können, wie schlimm das für jemand anderen sein muss. So muss ich einfach sagen, dass ich auch mit ihm meine Schwierigkeiten hatte.

Die Liebesgeschichte zwischen Lina und Jona war unglaublich interessant zu verfolgen. Einfach weil sie so unterschiedlich startet. Sie die Gemobbte und er der Mobber und danach sie, die Rache nehmen möchte und er, der sie umschwärmt. Doch im Verlauf des Buches wird ihre Beziehung immer vielschichtiger. Sie lernen sich besser kennen und merken, dass sie so viel mehr verbindet.

Die Handlung fand ich insgesamt sehr spannend. Einfach weil es für mich eine sehr tiefgründige Geschichte war, die sich nicht nur mit oberflächlichen Themen beschäftigt sondern wirklich auch ernste Punkte anspricht. So ging es um die Schulzeit in der man mitten in der Pubertät steckt und jeder einen so beurteilen und meistens auch zu verurteilen scheint. Es geht um Mobbing und was das mit einem machen kann und auch um Liebe und wie diese manchmal alles verändert.

Auch muss ich einfach sagen, dass ich das neue Wattpad Label des Piper Verlages unglaublich liebe. Ich habe selbst bereits viele Bücher auf der Plattformgelesen und habe einige Autoren entdeckt, die unglaublich viel Talent haben und es einfach verdienen ihre Geschichten in einer Buchhandlung zu finden. L. Ochrasy gehört definitiv dazu, aber auch in den nächsten Monaten erscheinen beim Piper Verlag einige Bücher von Autoren von denen ich es gar nicht erwarten kann das richtige Buch in meinem Regal stehen zu haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir schon immer unglaublich gefallen, so dass ich auch beim lesen der Geschichte völlig gefangen von den Geschehnissen war. Ich kam sehr leicht in die Geschichte rein und besonders die Handlung, die ja daraus bestand das Lina versucht Rache an ihren Mobbern zu nehmen, fand ich sehr spannend und war auch etwas von dem ich bisher noch nicht gelesen hatte. So kamen auch die Emotionen sehr gut rüber und ich konnte mit Lina mitfühlen, sowohl was sie hat durchmachen müssen, als auch ihre Entwicklung und ihren Gedankengang, der sie dazu gebracht hat über ihre eignen Handlungen nachzudenken.

Insgesamt fand ich einfach dass das Buch eine tolle Botschaft rüberbringt und einen auch zum nachdenken anregen kann.

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Titel: Layla
Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Preis: 14,95€
Seitenzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?

Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist unglaublich spannend. Ich liebe die lila Wolken und wie dort das Weiß heraussticht. Ich liebe den dunkelblauen Sternenhimmel, der einem das Gefühl von Ruhe, Freiheit und Sorglosigkeit vermittelt, aber ich liebe auch die dunklen lila Wolken die darunter sind und Unruhe in das Cover bringen. Auch der Blitz sorgt einfach für einen direkten Blickfang und konnte somit direkt mein Interesse wecken. Ebenso sticht der Titel des Buches einfach großartig hervor, somit kann ich alles in allem nur sagen, dass das Cover einfach nur wunderschön ist.

Layla und Leeds waren für mich zwei eher schwierige Charaktere. Es war schwer eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen, am Anfang auch gerade deswegen weil der Klappentext einen ja schon gesagt hat, dass die Beiden den Schuss von Leed's Ex-Freundin überleben werden, so dass einem hier das Mitfiebern um das Leben der Beiden genommen wurde. Aber auch generell konnten die Beiden in mir einfach keine Sympathie wecken, so dass es mir einfach schwer fiel richtig in die Geschichte abzutauchen. Allerdings muss ich hier zugeben, dass die Sache mit der Unsympathisch sein bei Leeds nicht von Anfang an der Fall war. Am Anfang fand ich ihn wirklich großartig. Er ist ein netter und liebenswerter Mensch. Doch im Verlauf des Buches hat er sich so verändert, dass ich seine Handlungen oftmals einfach nicht nachvollziehen konnte.

Ich persönlich bin kein Fan von Thrillern oder paranormalen Romanen, aber bei Colleen Hoover bleibt mir trotz allem nichts anderes übrig, als das Buch zu lesen. Ich bin nach dem lesen nun leider immer noch kein Fan davon, aber ich muss zugeben, dass es dennoch auch gewisser Weise unglaublich aufregend und spannend war, in die Geschichte von Layla abzutauchen. Ich war verwirrt, aufgeregt, gespannt und manchmal auch etwas verängstigt und doch immer unglaublich neugierig, was als nächstes passieren wird. Dies hatte meiner Meinung nach vor allem mit dem Schreibstil der Autorin zu tun und dem für mich völlig neuen Genre.

Die Handlung des Buches fand ich zwar spannend, muss aber doch sagen, dass die Geschichte für mich persönlich nicht so großartig war. Den Anfang fand ich nach dem ich einige Antworten auf meine Fragen bekommen hatte, noch sehr gut gemacht. Leeds und Layla schienen sehr gut zueinander zu passen, als dann aber alles immer verrückter zu werden schien, erst mit Leeds Ex-Freundin, die die Beiden niederschießt und als sie dann zu dem Haus reisen in dem sie sich kennengelernt haben und die Ereignisse immer komischer wurden, war ich leider vollkommen raus. Ich denke jeder der Thriller und paranormale Ereignisse beziehungsweise Geschichte dazu gut findet, wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben. Leider gehöre ich nicht zu dieser Art von Personen, so dass das Buch einfach nicht meinen Geschmack getroffen hat.

Auch muss ich sagen, dass ich lange Zeit ein riesiges Fragezeichen hatte, was die Geschichte angeht. Zum Anfang des Buches wurde viel zwischen den verschiedenen Kapiteln gesprungen, so dass wir einmal das Kennenlernen zwischen Layla und Leeds hatten und dem Verlauf ihrer Beziehung folgen konnte und dann war da die Befragung. Mich hat das leider sehr durcheinander gebraucht und da sich die Kapitel, die so unterschiedlich aufgebaut waren sehr gestreckt haben, hat es mir ehrlich gesagt auch zu lange gedauert bis man Antworten auf seine Fragen bekommen hat.

Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie immer großartig und war wahrscheinlich auch die Sache an dem Buch die mir am besten gefallen hat. Sie schafft es einfach einen mit ihren Geschichten vollkommen einzunehmen und so war ich auch von den Geschehnissen und der Atmosphäre, trotzdem es nicht meinen Geschmack traf, vollkommen fasziniert. Eine so kreative und komplett andere Geschichte, als ihre üblichen Bücher zu schreiben und es dennoch auf ihre einzigartige und unvergleichliche Art und Weise rüber zu bringen, hat es einfach geschafft das ich Colleen Hoover noch mehr bewundere als davor schon.

Und auch wenn dieses Buch leider nicht mein Fall war, freue ich mich trotzdem schon sehr auf das nächste Buch der Autorin und was in Zukunft noch so von ihr kommen wird.

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"Die Liebe die uns beide verbindet verschwindet nicht einfach. Vielleicht hat sie sich zehn Jahre lang irgendwo versteckt, aber jetzt ist sie wieder da und strahlt so hell wie die Sonne."

Inhalt:



Wohin du auch gehst, was du auch tust, meine Wünsche werden dich begleiten

Jedes Jahr an ihrem Geburtstag öffnet Suda Kaye Ross einen der Briefe, die ihre Mutter Catori vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin wünscht sie ihrer Tochter Freiheit und Abenteuer, ein erfülltes Leben. Jetzt, zu ihrem 28. Geburtstag, hat Catori einen anderen Wunsch für Suda Kaye: Nach 10 Jahren, in denen sie die Welt gesehen hat, soll sie nun in ihren Heimatort Pueblo in Colorado zurückkehren.

Zurück zu ihrer älteren Schwester Evie, zu ihren indigenen Wurzeln – und zurück zu Camden, dem Mann, den sie damals einfach hat sitzen lassen. Camden ist inzwischen verlobt und zu Recht wütend auf Suda Kaye. Doch das Knistern zwischen ihnen ist noch genauso stark wie früher. Wenn Suda Kaye einen Wunsch frei hätte, hätte er viel mit ihm zu tun …


Meine Meinung:



Zunächst einmal muss ich jedoch auf das schöne Cover eingehen, das hervorragend zu dem Setting sowie dem generellen Stil des Buches passt. Ich liebe die Schrift in Kombination mit der auffälligen Farbe und auch die Elemente welche sich im Buch selbst noch einmal aufgreifen sind total gelungen.

Zudem passt auch die Skyline im Hintergrund ideal zum verschlafenen Städtchen, in dem die Geschichte spielt, sodass direkt ein Bezug hergestellt wurde. Insgesamt ein wirklich richtig schönes Cover, das sofort mein Interesse wecken konnte.

Dabei war Audrey Carlans Schreibstil wunderbar flüssig und leicht zu lesen, sodass die Seiten nur so an mir vorbei gezogen sind. Da ich bereits mehrere Werke der Autorin gelesen habe, bin ich immer wieder überrascht, von ihrer fesselnden Art zu schreiben.

Ehrlicherweise muss ich jedoch erwähnen, dass ich anfänglich ein paar Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu finden.

Suda Kaye ist ein Freigeist, wie ihre Mutter es ihr lehrte. Sie ist abenteuerlustig, immer auf der Suche nach einem neuen Erlebnis und dabei unglaublich rastlos und frei, wie es der Titel bereits verrät.

Ich mochte ihre Art insgesamt wirklich gerne, muss jedoch auch sagen, dass sie anfänglich als sie Camden im Stich lässt unheimlich verletzt und dabei besonders egoistisch ist.

Im Verlauf der Handlung entwickeln sich die beiden jedoch und finden so auch teilweise wieder zu einander. Trotzdem zeigte sich auch recht deutlich, dass sie einfach miteinander hätten sprechen müssen und das vielleicht auch ein bisschen früher.

Camden war dabei der bodenständige Typ, der immer allen etwas recht machen möchte und doch total auf sein Herz hört. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass er Suda Kayes Verschwinden nicht einfach so hinnimmt, schließlich hat sie ihn einfach so stehen lassen.

Auf der anderen Seite war er jedoch auch total besitzergreifend, was jedoch recht typisch für die Werke der Autorin ist. Es schien manchmal so, als könnte Suda Kaye nie mit einem Mann sprechen, denn Camden würde das direkt als fremdgehen bezeichnen. Er liebt Suda Kaye wirklich mit jeder Faser seines Seins und genau diese Tatsache war auch total gut dargestellt worden.

Die Handlung war insgesamt wirklich in sich richtig stimmig. Ich mochte es Suda Kaye dabei zusehen, wie sie endlich an einem Ort ankommt und ihre Rastlosigkeit überwindet. Ihre Idee einen eigenen Laden zu gründen war wundervoll, auch wenn dadurch ihre leichtfertige Art wieder einmal in den Vordergrund getreten ist.

Besonders hervorgehoben wurde bei der Geschichte jedoch auch die schwesterliche Fürsorge. Zusammen bildeten Evie und Suda Kaye eine gute Einheit und halten in jeder Lebenslage zusammen. Dieser Aspekt hat den Roman noch einmal ganz besonders gemacht, weil sie beide zeigen, wie unterschiedlich und doch im Herzen gleich sie sind.

Die Briefe ihrer Mutter waren dabei wirklich eine tolle Idee und haben die Handlung auch hervorragend ergänzt.

Aber auch die Anziehung zwischen Suda Kaye und Camden war absolut greifbar und die Gefühle wirkten total authentisch. Mit jeder Seite die verging wurde immer offensichtlicher, dass sie auch zehn Jahre später nicht ohne den jeweils anderen können.

In diesem Punkt muss ich jedoch hinzufügen, dass Camden Suda Kaye unheimlich schnell verzeiht und demnach auch kaum die Fehler der Vergangenheit aufgearbeitet wurden. Dadurch wirkte Camden fast schon ein wenig zu perfekt, denn alles was sie machte, gefiel ihm einfach unheimlich gut.

Insgesamt eine leichte Geschichte auf dessen Fortsetzung ich mich schon jetzt sehr freuen, denn bereits in diesem Band konnte man die Charaktere kennenlernen!

Evie und Milo habe ich schon jetzt total in mein Herz erschlossen, sodass ich ganz gespannt auf ihr eigenes Buch bin.