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Veröffentlicht am 17.03.2022

Herzschmerzbuch

US - Auf Umwegen zur Ewigkeit
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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte die Liebe zu Theodore Helenas größtes Glück sein, doch als er sich trennt, zerbricht ihre kleine Blase. Jahre später ist sie in einer glücklichen Beziehung, bis sie plötzlich ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte die Liebe zu Theodore Helenas größtes Glück sein, doch als er sich trennt, zerbricht ihre kleine Blase. Jahre später ist sie in einer glücklichen Beziehung, bis sie plötzlich Theo wieder begegnet ...

Meine Meinung:
Ich wünschte ich könnte sagen, dass mich der Liebesroman ab Seite 1 überzeugt hat. Ganz so war es leider nicht, denn erst das letzte Drittel hat mich tief bewegen können. Michelle Cunninghams Schreibstil ist wirklich schön. Sehr flüssig und gefühlvoll. Ich habe gespürt wie viel Liebe in diesem Buch steckte, auch wenn die Emotionen der Protagonisten anfangs nicht so nahbar für mich waren, wie ich es für eine Lovestory gebraucht hätte. Es wird alleinig aus Helenas Sichtweise erzählt, was nicht schlecht war, jedoch hätten Theodores Erzählungen für mehr Abwechslung und für einen tieferen Einblick in seine Welt gesorgt, die ich mir oft herbeigewünscht habe. Helena lernt man in ihrem Abschlussjahrgang kennen. Ihr Charakter blieb für mich über die ersten zwei Teile des Buches etwas blass. Ich wusste, sie liebte Literatur, wollte studieren, ihren Weg finden, doch ihre Gefühle waren irgendwie zerrissen. Für wen ihr Herz schlug, war mir von Anfang an klar, doch sie selbst gestand es sich nur selten ein. Theodore hatte anfangs eine "Bad-Boy-Rolle" an sich, die so gar nicht zu ihm passte. Ich war so froh, als er diese abgelegt hatte und man den echten Theo kennenlernte und den lernte ich auch lieben. Die Lovestory zieht sich über drei Etappen bis ins Erwachsenenalter, wo Helena nach vielen gebrochenen Herzen einen Mann fand, der ihr eine glückliche Beziehung schenkte. Ab da wurde es spannend und hier wendete sich für mich das Blatt, denn nun kochten Emotionen hoch, es gab kleine Twists und authentische Handlungsabläufe. Insgesamt war es für mich eine schöne, leichte Liebesgeschichte, die mich auf den letzten Metern überzeugen konnte.

Fazit:
Helena und Theodore haben mit ihrer Liebe eine Reise durchlebt, die mir letzten Endes doch noch das Herz gestohlen hat.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Liebevolle Geschichte mit toller Kleinstadtkulisse

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Zum Inhalt:
Als April von Mitch gefragt wird, ob sie seine Freundin spielen kann, hält sie das ganze für einen Witz, doch als Mitch ihr eine Gegenleistung anbietet, fällt es ihr schwer nein zu sagen ...

Meine ...

Zum Inhalt:
Als April von Mitch gefragt wird, ob sie seine Freundin spielen kann, hält sie das ganze für einen Witz, doch als Mitch ihr eine Gegenleistung anbietet, fällt es ihr schwer nein zu sagen ...

Meine Meinung:
Es ist immer schade eine geliebte Reihe mit dem letzten Band verabschieden zu müssen und bei dieser, fällt es mir irgendwie besonders schwer, da ich Willow Creek mit all seinen Bewohnern sehr ins Herz geschlossen habe. Jen DeLucas Schreibstil lädt zum entspannen und wegträumen ein. Es lässt sich nicht vermeiden, sich vollkommen in ihren Geschichten wohlzufühlen - so auch hier, denn April Parker und Mitch Malone konnte man nur in sein Herz schließen. Etwas Schade fand ich, dass nur aus Aprils Sichtweise erzählt wurde, da Mitch sich ein kleines bisschen mehr in mein Herz geschlichen hat, doch dies ist kein großer Kritikpunkt, da man dafür natürlich viel mehr Einblick in Aprils Leben bekommen hat. Ich finde es toll dass die Protagonisten reifer und erwachsener sind, als in anderen Büchern die ich lese. April ist Alleinerziehend, lebt eher zurückgezogen und hält sich aus den belangen der Kleinstadt heraus. Ihre anfängliche Distanziertheit verändert sich über den Verlauf der Geschichte und diese Entwicklung hat mir besonders gut gefallen. April aufblühen und wirklich leben zu sehen, hat aber nicht nur mir gefallen, sondern auch Mitch - dem begehrten Junggesellen. Er war mir SO sympathisch, seit den ersten Seiten. Ich liebe es, wie authentisch die Autorin ihre Charaktere formt und die Handlung umfasst nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch andere alltägliche Themen, die viel Bodenständigkeit hineinbringen. Natürlich spielt auch hier das Mittelalterfestival eine große Rolle, auch wenn es in den anderen Bänden etwas mehr im Mittelpunkt stand. Es brachte die Einzigartigkeit in den Roman und auch wenn mich das Finale nicht gänzlich überzeugen konnte, bin ich dennoch wahnsinnig begeistert.

Fazit:
Ein warmherziger, prickelnder und authentischer Roman, dem man anmerkt, wie viel Liebe und Zeit darin steckt.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Wohlfühlvibes und knisternde Gefühle

Golden Hill Touches
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Zum Inhalt:
Als Parker die Golden Hill Ranch wiederaufbauen möchte, hat er mit mehreren Problemen zu kämpfen, denn nicht nur die Stadtbewohner sträuben sich, er trifft auch Clay, seine Jugendliebe wieder ...

Zum Inhalt:
Als Parker die Golden Hill Ranch wiederaufbauen möchte, hat er mit mehreren Problemen zu kämpfen, denn nicht nur die Stadtbewohner sträuben sich, er trifft auch Clay, seine Jugendliebe wieder ...

Meine Meinung:
Ein Auftaktband, der Lust auf mehr macht! Mit Golden Hill Touches startet eine Trilogie rund um das Kleinstädtchen Boulder Creek und deren Bewohner. Schon nach Band 1 möchte ich nicht mehr weg aus diesem Wohlfühlort. Zunächst konnte mich Nicole Böhm mit ihrem leichten, mitreißenden Schreibstil überzeugen. ich fand sehr schnell in die Geschichte und mochte den Aufbau zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Protagonisten Parker und Clay - aus deren Sichtweisen erzählt wird - haben es mir ebenfalls angetan, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Parker hatte von Beginn an mein Herz. Ich liebte nicht nur seine Entwicklung, sondern auch seinen Mut, das Feingefühl und ja, auch seine kleinen Ausrutscher. Sein Lebensweg war steinig und trotzdem konnte ich jede seiner Entscheidungen nachempfinden. Bei Clay wurde es schon schwerer. So taff und selbstbewusst wie ich sie mir vorgestellt habe, war sie leider nicht. Anfangs schon, doch hinter der harten Schale steckte ein weicher Kern. Sie brachte teilweise Drama in die Geschichte, welches ich absolut nicht gebraucht hätte - vor allem zum Ende hin. Während Parker viel von sich preisgab, verschloss sich Clay zunehmend, was bei mir teilweise auf Unverständnis stieß. Nichts desto trotz war die Liebesgeschichte wunderschön zu lesen. Zart, romantisch und prickelnd. Die Handlung wiederum gefiel mir extrem gut. Der Aufbau der Golden Hill Ranch interessierte mich am meisten und es fühlte sich an, als wäre ich hautnah bei den Aufbauarbeiten dabei gewesen. Außerdem schloss ich die Charaktere Stück für Stück mehr ins Herz und fühlte mich mit jeder Seite, jedem Gespräch und jedem kleinen Detail wohler in der Geschichte.

Fazit:
Ein Wohlfühlbuch zum wegträumen, mit fiebern und entspannen. Trotz kleiner Unstimmigkeiten mit Clay, habe ich mich extrem wohl gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Romantisch und Spannend

Silent Snow Night
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[keine Inhaltsangabe da Band 2]

Meine Meinung:
Das Finale der zweiteiligen Buchreihe rund um Desideria und ihre Vergangenheit, war genauso spannend, wie romantisch und doch ganz anders, als die bisherigen ...

[keine Inhaltsangabe da Band 2]

Meine Meinung:
Das Finale der zweiteiligen Buchreihe rund um Desideria und ihre Vergangenheit, war genauso spannend, wie romantisch und doch ganz anders, als die bisherigen Bücher die ich von der Autorin gelesen habe. Auch hier war der Schreibstil von D.C. Odesza wie immer absolut mitreißend und flüssig. Man fliegt nur so über die Seiten und lechzt nach jeder neuen Szene. Trotz der wenigen Seiten spürte man eine große Entwicklung in den Charakteren. Desideria, Rune, aber auch Laris und Abby entwickelten sich in eine sehr positive Richtung und wachsen sogar als Freunde zusammen, was mir an dieser Geschichte besonders gut gefallen hat. Die Liebesgeschichte zwischen Rune und Desideria war romantisch und wahnsinnig liebevoll. Ich mochte die Verbindung zwischen den beiden. Recht früh kommt auch Spannung in den Roman. Die Feinde der Hauptprotagonisten spüren sie auf und brachten den Thrill Faktor zwischen die Seiten. Hier musste ich allerdings einen Stern abziehen, da gerade die Kampfszenen und die Twists sehr schnell abgehandelt wurden. Auch das große Finale, wo es zu einer Konfrontation kommt war binnen weniger Seiten abgehandelt. Nichts desto trotz mochte ich ansonsten alles an der Geschichte. Sie war in sich stimmig, begleitet von sympathischen Charakteren und Wendungen, die ich nicht erwartet hatte.

Fazit:
Ein fesselndes, aber mindestes genauso romantisches Finale. Die Entwicklungen der Charaktere und die spontanen Wendungen überzeugten mich wieder einmal vollkommen.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Überraschend, Einzigartig und Fesselnd

Howbourne
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Zum Inhalt:
Als Amelia Hinweise zu ihrem Zwillingsbruder bekommt, geht sie auf die Suche, um einen Teil ihrer Familie zurückzubekommen. Ihre Reise verschlägt sie an einen Ort voller Magie ...

Meine Meinung:
Wer ...

Zum Inhalt:
Als Amelia Hinweise zu ihrem Zwillingsbruder bekommt, geht sie auf die Suche, um einen Teil ihrer Familie zurückzubekommen. Ihre Reise verschlägt sie an einen Ort voller Magie ...

Meine Meinung:
Wer oder was ist Howbourne? Diese Frage habe ich mir als allererstes gestellt und mit der Auflösung hat die Autorin etwas verzaubertes und absolut wundervolles erschaffen. Es handelt sich um einen Einzelband und Anna K. Rhodes hat mich recht schnell mit ihrem Schreibstil überzeugt. Es liegt eine eigenartige...oder eher mysteriöse Stimmung in der Luft, die teilweise sehr einnehmend gewesen ist, aber manchmal auch etwas erdrückend auf mich gewirkt hat. Amelia die Hauptprotagonistin ist eine spannende Persönlichkeit - versunken in der Trauer um ihre Familie, aber gleichzeitig kämpferisch, als sie ein Ziel vor Augen hatte. Zwar habe ich nie komplett einen Draht zu ihr finden können, da ich mich nicht so gut mit Amelia identifizieren konnte, jedoch spiegelte sie die Fragen und Gedanken des Lesers sehr gut wieder, was mir die Welt und ihre Eigenheiten sehr nah brachte. Auch die anderen Protagonisten die Stück für Stück auftauchten hatten etwas sehr besonderes an sich. Die Liebesgeschichte - die einen Teil der Handlung einnimmt - hat mir richtig gut gefallen. Jonathan macht es einem am Anfang echt nicht leicht, doch als er seine Fassade ablegte, konnte man ihn nur lieben, für sein Verständnis, sein großes Herz, seine Vergangenheit und Träume. Natürlich möchte ich euch die Freude auf "Howbourne" nicht nehmen, weshalb ihr dazu keinerlei Infos von mir bekommt, nur so viel: es ist magisch, es ist herzergreifen und es ist heilend. Das Buch behandelt auch das Thema Familie sehr stark und das, was ich aus dem Roman mitnehme, werde ich wohl nicht mehr vergessen.

Fazit:
"Howbourne" ist einzigartig in seiner Idee und auch in deren Umsetzung. Etwas vergleichbares gibt es für mich nicht. Auch wenn mich das Buch nicht in allem überzeugen konnte, möchte ich es euch wärmstens ans Herz legen!

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