Herzschmerzbuch
US - Auf Umwegen zur EwigkeitZum Inhalt:
Eigentlich sollte die Liebe zu Theodore Helenas größtes Glück sein, doch als er sich trennt, zerbricht ihre kleine Blase. Jahre später ist sie in einer glücklichen Beziehung, bis sie plötzlich ...
Zum Inhalt:
Eigentlich sollte die Liebe zu Theodore Helenas größtes Glück sein, doch als er sich trennt, zerbricht ihre kleine Blase. Jahre später ist sie in einer glücklichen Beziehung, bis sie plötzlich Theo wieder begegnet ...
Meine Meinung:
Ich wünschte ich könnte sagen, dass mich der Liebesroman ab Seite 1 überzeugt hat. Ganz so war es leider nicht, denn erst das letzte Drittel hat mich tief bewegen können. Michelle Cunninghams Schreibstil ist wirklich schön. Sehr flüssig und gefühlvoll. Ich habe gespürt wie viel Liebe in diesem Buch steckte, auch wenn die Emotionen der Protagonisten anfangs nicht so nahbar für mich waren, wie ich es für eine Lovestory gebraucht hätte. Es wird alleinig aus Helenas Sichtweise erzählt, was nicht schlecht war, jedoch hätten Theodores Erzählungen für mehr Abwechslung und für einen tieferen Einblick in seine Welt gesorgt, die ich mir oft herbeigewünscht habe. Helena lernt man in ihrem Abschlussjahrgang kennen. Ihr Charakter blieb für mich über die ersten zwei Teile des Buches etwas blass. Ich wusste, sie liebte Literatur, wollte studieren, ihren Weg finden, doch ihre Gefühle waren irgendwie zerrissen. Für wen ihr Herz schlug, war mir von Anfang an klar, doch sie selbst gestand es sich nur selten ein. Theodore hatte anfangs eine "Bad-Boy-Rolle" an sich, die so gar nicht zu ihm passte. Ich war so froh, als er diese abgelegt hatte und man den echten Theo kennenlernte und den lernte ich auch lieben. Die Lovestory zieht sich über drei Etappen bis ins Erwachsenenalter, wo Helena nach vielen gebrochenen Herzen einen Mann fand, der ihr eine glückliche Beziehung schenkte. Ab da wurde es spannend und hier wendete sich für mich das Blatt, denn nun kochten Emotionen hoch, es gab kleine Twists und authentische Handlungsabläufe. Insgesamt war es für mich eine schöne, leichte Liebesgeschichte, die mich auf den letzten Metern überzeugen konnte.
Fazit:
Helena und Theodore haben mit ihrer Liebe eine Reise durchlebt, die mir letzten Endes doch noch das Herz gestohlen hat.