Eine süße Geschichte!
Das St. Alex - Nachtleuchten"Nachtleuchten" ist der Auftakt der "Das St. Alex"-Reihe, in der es um drei junge Krankenschwestern geht und ich war schon sehr gespannt auf das Buch.
Im ersten Band lernen wir die junge Samira kennen, ...
"Nachtleuchten" ist der Auftakt der "Das St. Alex"-Reihe, in der es um drei junge Krankenschwestern geht und ich war schon sehr gespannt auf das Buch.
Im ersten Band lernen wir die junge Samira kennen, die nachts ihren Job als Krankenschwester in der Kinder-Palliativstation des Berliner St.-Alex-Krankenhauses nachgeht und sich tagsüber aufopfernd um ihre drei jüngeren Brüder kümmert, da ihre Mutter dazu nicht in der Lage ist.
Doch bei der großen Verantwortung, die auf ihren Schultern liegt, bleibt für die Liebe keine Zeit.
Als sie dann aber den jungen und attraktiven Assistenzarzt Louis näher kennenlernt, scheint das Gefühlschaos vorprogrammiert, denn immer wieder schlägt ihr Herz schneller, wenn er in ihrer Nähe ist.
Sein Tagesablauf passt aber so gar nicht in Samiras Alltag, denn ihn zieht es nach Feierabend immer wieder in die Berliner Clubs.
Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, dennoch kommen sie sich immer näher, je mehr Zeit sie bei den gemeinsamen Nachtschichten miteinander verbringen.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass man hier einen sehr guten Einblick in Samiras Berufsalltag bekommen hat.
Ihre Liebe zu dem Job konnte man auf jeder Seite spüren.
Und dass sie sich so liebevoll um ihre jüngeren Brüder kümmert und versucht, ihnen ein schönes Leben zu ermöglichen, fand ich bewundernswert.
Die Chemie zwischen den Geschwistern war richtig toll und sehr authentisch.
Samira kann man nur ins Herz schließen, sie ist ein wundervoller Charakter und ihre Geschichte hat mich sehr berührt.
Louis dagegen blieb mir zu blass und war für mich nicht so greifbar.
Ich fand ihn durchaus sympathisch, denn ihn ihm steckt weitaus mehr als es den Anschein macht, nur ich hätte sehr gern einige Kapitel aus seiner Sicht gelesen.
So konnte ich das Kribbeln zwischen den beiden auch nicht richtig fühlen, ihre Wortgefechte dagegen haben mich aber immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Richtig gut gefallen hat mir das Setting im Krankenhaus.
Die Handlung verläuft eher ruhig und hatte für mich persönlich einige Längen.
Aber durch den wundervollen, einfühlsamen und flüssigen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Alles in allem konnte mich der Auftakt begeistern, nur fehlte mir das gewisse Etwas bei der Liebesgeschichte.