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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

spektakuläre Einblicke in ein Laufabenteuer

Wer die Wahl hat, liebt die Qual
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Ich - also bekennende Nicht Läuferin - finde das Buch mega interessant und auch spannend. Mich hat das ganze wirklich sehr fasziniert und mitgenommen (ob das dem Buch auch wirklich gelingen wird, war ich ...

Ich - also bekennende Nicht Läuferin - finde das Buch mega interessant und auch spannend. Mich hat das ganze wirklich sehr fasziniert und mitgenommen (ob das dem Buch auch wirklich gelingen wird, war ich mir ursprünglich nicht so ganz sicher) - erade die Einblicke in sportliche Extrem-Situationen sind hier sehr anschaulich dargestellt. Da ich mir das ganze selber nicht vorstellen kann, finde ich es toll und interessant darüber zu lesen.
Die tollen Fotos von Wüsten- oder Dschungelrennen sind hier dann noch ein weiterer Bonus - Punkt in diesem Buch, welcher mir ausgesprochen gut gefallen hat. Einfach klasse Darstellungen.
Ein Minuspunkt: die einzelnen Teile des Buches wirken leider recht willkürlich angeordnet. Eine Logik ist mir hier nicht ersichtlich.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Lesenswert und sehr interessant

Wann wird diese Hölle enden?
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Das Tagebuch von Mary Berg wurde in Amerika vor Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht und war der erste Augenzeugenbericht über das Leben im Warschauer Ghetto. Es beschreibt eindringlich ...

Das Tagebuch von Mary Berg wurde in Amerika vor Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht und war der erste Augenzeugenbericht über das Leben im Warschauer Ghetto. Es beschreibt eindringlich den vergeblichen Versuch, sich möglichst lange einen normalen Alltag aufrechtzuerhalten, in den aber nach und nach Hunger, Krankheit und Tod Einzug hielten. Es dokumentiert, wie die Nazis 1942 die »Große Aktion« starteten, die zur schrittweisen Auflösung des Ghettos führte, und wie die ersten Berichte über Deportationen ins Vernichtungslager Treblinka die zurückgebliebenen Bewohner erschütterten. Es schildert die Gewissenbisse von Mary Berg, die 1943, kurz vor dem blutigen Aufstand im Warschauer Ghetto, mit ihren Eltern und der jüngeren Schwester fliehen kann, aber Freunde und Familienangehörige zurücklassen muss.

Fazit:
Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen - das ganze ist desweiteren sehr emotionslos geschrieben, es liest sich fast wie ein Sachbuch. Positiv finde ich, dass es sehr neutral geschrieben ist, auf der anderen Seite ist es ein nüchterner Bericht. Das hat mich beim Lesen etwas überrascht.

Das Tagebuch ist in der Ich-Form geschrieben ist, man kann sich somit gleich mit der Protagonistin zu identifizieren. Man ist damit auch am Geschehen einfach näher dran.

Ein wichtiges Buch, welches wichtige Geschehnisse anspricht von hoffentlich viele Leute erreichen wird. Dennoch hatte ich mir etwas mehr erwartet - denn mich konnte das Buch nicht so berühren, wie ich erwartet hatte.

Veröffentlicht am 13.10.2019

schöne Familiengeschichte

Heimat ist ein Sehnsuchtsort
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Zwischen den beiden Weltkriegen startet die Erzählung dieser Familiengeschichte. Das Leben der Familie Sadler verändert sich in dieser Zeit und sie haben mit vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen. ...


Zwischen den beiden Weltkriegen startet die Erzählung dieser Familiengeschichte. Das Leben der Familie Sadler verändert sich in dieser Zeit und sie haben mit vielen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Eine Geschichte mit viel Tiefgang über die Zeit des Krieges und seine Auswirkungen.
Das Buch ist sehr detailliert und flüssig geschrieben - man bekommt als Leser somit einen guten Einblick in die Menschen, Gefühle und politischen Ereignisse dieser Zeit. Gut gefallen haben mir die Karte vorne in Buch zu „Schlesien in den Grenzen von 1914" sowie eine Übersicht der Personen - das hat mir sehr geholfen, schnell einen Überblick der Personen zu gewinnen.
Gleich nach der ersten Seite war ich mitten drin in diesem Buch - der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und konnte mich wirklich überzeugen.

Von meiner Seite gibt es eine Empfehlung für diese Geschichte - jeder der an den Zeiten des Weltkrieges interessiert ist, sowie gerne Familiengeschichten liest , wird hier eine tolle Unterhaltung geboten.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Toller Auftakt

Beast Changers, Band 1: Im Bann der Eiswölfe
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Als sich die 12-jährige Rayna umzingelt von Eiswölfen in einen Feuerdrachen verwandelt, muss sie fliehen – schließlich sind Wölfe und Drachen seit jeher erbitterte Feinde. Was Rayna nicht ahnt: In den ...

Als sich die 12-jährige Rayna umzingelt von Eiswölfen in einen Feuerdrachen verwandelt, muss sie fliehen – schließlich sind Wölfe und Drachen seit jeher erbitterte Feinde. Was Rayna nicht ahnt: In den Adern ihres Zwillingsbruders Anders fließt das Blut eines Eiswolfs. Undenkbar! Während Anders dazu ausgebildet wird, Drachen zu jagen, verfolgt er ein ganz anderes Ziel: die uralte Fehde zwischen Wölfen und Drachen zu brechen ...


Zum Cover. Erstmal muss ich dieses Cover loben!!! Es sieht so richtig schön aus, wenn Licht darauf fällt, schimmert der Eiswolf richtig toll!!!
Für mich war dieses Jugendbuch eine Überraschung.
Der Schreibstil von Amie Kaufman ist wunderschön. Es lässt sich sehr leicht zu lesen. Die Autorin bringt die Gefühle, Emotionen und die Atmosphäre sehr gut rüber. Ein absoluter Lesegenuss.

Tolles Buch, ich freue mich schon sehr auf das nächste Band im Frühjahr 2020

Veröffentlicht am 13.10.2019

Unterhaltsam - aber eigener Stil

Hotel Cartagena
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Der Hamburger Kiez in den 80ern, ein junger Mann will raus. Er nimmt ein Schiff nach Kolumbien und lernt am Strand von Cartagena, was passiert, wenn man mit den falschen Leuten feiert. Auf die ...

Der Hamburger Kiez in den 80ern, ein junger Mann will raus. Er nimmt ein Schiff nach Kolumbien und lernt am Strand von Cartagena, was passiert, wenn man mit den falschen Leuten feiert. Auf die große Party folgt die Hölle. Erst das ganz große Drogengeschäft, dann Verrat, Flucht, Untertauchen. Später dann: Die Chance auf Vergeltung. Der inzwischen gar nicht mehr so junge Mann beschließt, sie zu ergreifen. Und so wird St. Pauli von einer spektakulären Geiselnahme erschüttert.

Fazit:
Um in dieses Buch so richtig hineinzukommen braucht man eine Zeit. Anfangs verwirren Prolog, Rückblick und die verschiedenen Handlungsstränge, aber schön langsam erhält man dann einen Überblick. Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz gehalten, so dass ein rasanter Wechsel entsteht.
Im Großen und Ganzen finde ich die Geschichte sehr unterhaltsam und auch der Spannungsbogen ist gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin Simone Buchholz ist sehr eigenwillig - nach und nach konnte mich dieser Stil aber immer mehr überzeugen und nach Ende des Buches kann ich sagen, dass er mir recht gut gefallen hat. Aber er ist einfach "anders".
Auch das Cover finde ich zum Roman sehr passend.