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Veröffentlicht am 19.02.2020

(Fast) So wundervoll wie der Vorgänger!

Verliere mich. Nicht.
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Dieser Band war wieder so wundervoll wie sein Vorgänger! Die angespannte Stimmung zu Beginn war natürlich weniger wundervoll und dass Grace ins Bild kam fand ich furchtbar, aber dafür waren die Annäherungen ...

Dieser Band war wieder so wundervoll wie sein Vorgänger! Die angespannte Stimmung zu Beginn war natürlich weniger wundervoll und dass Grace ins Bild kam fand ich furchtbar, aber dafür waren die Annäherungen später umso schöner. Außerdem fand ich es gut, dass Luca kein großes Geheimnis aus seinen Gefühlen gemacht hat (zumindest nicht nachdem seine Zunge erstmal gelockert war) - anders als Sage. Das war in meinen Augen der einzige Makel; dass sie einfach ihren Mund nicht aufbekommen hat. Natürlich ist es verständlich, dass man solch ein Erlebnis nicht sein gegenwärtiges "Glück" trüben lassen will, aber Sage war sich ihrer Gefühle schon so lange bewusst, dass sie über ihren Schatten hätte springen könnte. Zumindest ansatzweise.
Daher fand ich den unerwarteten Besuch in gewisser Weise auch "gut", denn endlich gab es mal einen Grund Klartext zu reden!

Wobei:
Bereits die Blumen kamen mir kurios vor, denn Luca hätte sie ihr einfach so in die Hand drücken können und selbst wenn die beiden sich aus dem Weg gegangen sind, hätte er sich mit Sicherheit persönlich entschuldigt. Außerdem stand nicht einmal ein Name auf der Karte.
Als dann noch die ganzen Geschenke kamen und Luca nie etwas erwähnte war ich vollends skeptisch. Das Ganze hat sich einfach zu gut angefühlt um wahr zu sein.
Zumal Alan von der Klausur durch Nora erfahren haben könnte und er sich zuvor für sein Verhalten an Weihnachten hätte "entschuldigen" können. All diese Zettel und Nachrichten erschienen mir viel zu wage und ich denke, dass Luca Manns genug wäre um all diese Dinge persönlich zu überreichen. Und das letzte Paket war ja wohl die Höhe!

Die einzige Frage, die in meinen Augen offen bleibt, ist, ob Sage jetzt nun April von ihrer Vergangenheit erzählt hat oder nicht. In dem Club hält Megan einen Toast, der das Geschehene andeutet. Ihre Worte sind jedoch sehr wage und auch Aaron und Cameron sind dabei. Ich bin mir nicht sicher ob sie den beiden tatsächlich davon erzählen würde...
Abgesehen davon war das Ende unglaublich schön. 😍

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Wundervoll

Das Mal der Götter 1: Berufen
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Ein wundervolles Buch mit einem ebenso schönen Schreibstil!

Von Anfang an haben mich die Welt und die Charaktere in ihren Bann gezogen. Die Welt und die Idee, dass die Götter alle 50 Jahre einen jungen ...

Ein wundervolles Buch mit einem ebenso schönen Schreibstil!

Von Anfang an haben mich die Welt und die Charaktere in ihren Bann gezogen. Die Welt und die Idee, dass die Götter alle 50 Jahre einen jungen Mann erwählen, der das Land regieren soll ist originell und hat mich sofort überzeugt. Endlich einmal kein korrupter König, sondern in diesem Fall sogar einer, der gar nicht König sein möchte. Das verspricht auf jeden Fall noch einiges an Spaß und Entwicklung im zweiten Band!

Unsere beiden Protagonisten sind Menschen, die beide ihre Machen und Eigenarten haben und trotzdem muss man sie einfach gern haben. Celeste hat eine harte Schale und ist nicht gerade auf den Mund gefallen. Ebenso jedoch Nate. Die beiden geraten ständig aneinander und es ist genau die Art von Reibung, bei der man weiß, dass früher oder später Funken sprühen werden.
Ich bin nicht sicher, wie viele Bücher diese Reihe insgesamt haben wird. Der erste Band führt einen jedoch erstmal ganz gemächlich in die Welt ein. Es passiert nichts weltbewegendes und es gibt auch keine große Dramatik - man sollte sich also auf eine ruhige Erzählung einstellen. Trotzdem wurde es nicht langweilig, denn die Charaktere sind es definitiv wert dieses Buch zu lesen. Es gibt erste Hinweise auf Gegner des bestehenden Systems und auch Hinweise auf weitere persönliche Verwicklungen. Zumindest habe ich bereits die ein oder andere Vermuten, dass eine gewisse Priesterin einmal eine romantische Beziehung mit einem einfachen Mann gehabt hat. Es gibt Raum für eine weitere Storyline, die die Götter selbst betrifft. Es gibt Geheimnisse des König, die es aufzudecken gilt.
Kurzum, ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Durchgeflogen

Der letzte erste Blick
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Ich bin geradezu durch dieses Buch durchgeflogen!
Direkt am Anfang hat es bei mir irgendwie klick gemacht und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil ist flüssig, nie bin ich beim ...

Ich bin geradezu durch dieses Buch durchgeflogen!
Direkt am Anfang hat es bei mir irgendwie klick gemacht und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil ist flüssig, nie bin ich beim Lesen ins Stocken geraten, musste überlegen was oder wer jetzt gemeint war und auch eine oder mehrere Passagen noch einmal lesen, weil ich z.B. unaufmerksam war oder mit den Gedanken woanders war, musste ich kaum. Die Story und die Charaktere haben mich schlichtweg gefesselt.

Natürlich gab es diese storyline - Junge und Mädchen lernen sich kennen, beide haben irgendein Geheimnis oder eine Vergangenheit vor der sie weglaufen - schon mehr als einmal. Hier wurde das Rad also definitiv nicht neu erfunden, aber das ist auch völlig in Ordnung, denn in New Adult gibt es nunmal nicht so viele Gestaltungsmöglichkeiten. Gäbe es kein "Geheimnis" wäre es auch langweilig und das Buch wohl auch ziemlich schnell vorbei. 😉
Was mir bei dieser Story jedoch sehr gefallen hat und was es meiner Meinung nach auch von anderen Büchern dieses Genres abgrenzt, sind der Humor und eine Protagonistin die sich nichts gefallen lässt. Und beide diese Dinge waren von Anfang an dabei.

Emery ist das typische Beispiel für "harte Schale, weicher Kern" und ist total liebenswürdig und tough.
Dylan ist der hilfsbereite nette Kerl von nebenan, dem leider eine falsche Abzweigung beinahe zum Verhängnis wird.

Allerdings glaube ich, dass die beiden ohne die ganzen Nebencharaktere (die alle wundervoll ausgearbeitet sind) oder die Dynamik zwischen den beiden (nämlich die ganzen humorvollen Streiche, die sie sich immer wieder spielen), bloß 0815 wären. Zum Glück ist das nicht der Fall. Die Geschichte lebt durch den Humor und die ganzen wundervollen Persönlichkeiten, die hier zusammenkommen und ist es definitiv wert gelesen zu werden.

P.S. die Auflösung am Ende fand ich etwas plötzlich. Ich hätte mir mehr Zusammenhang erwartet, wie beispielsweise mehr Blicke oder generell mehr "Versuche" in die Richtung, damit das Ganze glaubwürdiger wäre...

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Sehr schöne Story mit leichten Schwächen

Fegoria
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Erstmal möchte ich ein riesengoßes Dankeschön an Annika Kastner richten, die mir dieses Buch im Austausch für meine ehrliche Meinung zugeschickt hat. Vielen lieben Dank!

"Ich bin Alice – in meinem ganz ...

Erstmal möchte ich ein riesengoßes Dankeschön an Annika Kastner richten, die mir dieses Buch im Austausch für meine ehrliche Meinung zugeschickt hat. Vielen lieben Dank!

"Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und zudem heißer ist, als es erlaubt sein sollte."

Enthält Spoiler!

Die Story war wirklich gut! Ich liebe ein Setting, bei dem die Hauptfigur durch ein Portal stolpert und sich plötzlich in einer ihr völlig unbekannten Welt wiederfindet und sich Gefahren und Kreaturen gegenüber sieht, die eigentlich nicht existieren dürften und gegen jede Art der Logik sind.
Genau das hat mich auch in diesem Buch erwartet. Und ich liebe es. Zudem ist Alice eine wirklich sehr sympathische Protagonistin! Sie hat eine liebenswerte Art, einen guten Sinn für Humor, sie ist charmant und ist gleichzeitig nicht auf den Mund gefallen.

Ihr Gegenstück Crispin ist ein arroganter, teilweise überheblicher Prinz, der zudem noch fantastisch aussieht und das auch genau weiß. Trotzdem merkt er sehr schnell, dass er doch mehr für Alice empfindet und ihn das in die ein oder andere Schwierigkeit. Er entwickelt sich schnell in einen verliebten und aufopferungsvollen Mann, trotzdem nimmt man ihm aber beides ab.
Er bleibt weiterhin arrogant und weiß genau wie gut er ist. Er hat also beide Seiten in sich - eine unausstehliche und arrogante, aber auch eine liebenswürdige und naive Art - und beide kommen hin und wieder zum Vorschein. Genau diese realistische Mischung macht ihn so unglaublich sympathisch.

Diese Charaktereigenschaften der Protagonisten sind ein wirklich sehr großer Pluspunkt. Und besonders die integrierte Liebesgeschichte zweier verschiedener Rassen finde ich sehr schön umgesetzt. Das hat fast etwas von Romeo und Julia.
Doch auch die Nebencharaktere, besonders Noam und Cian, sind unglaublich gute Charaktere. Ich liebe die Art und Weise wie diese beiden immer wieder eine wichtige Rolle spielen.

Die Wandlung etwa in der Mitte des Buches fand ich (ohne näher darauf einzugehen) einen sehr interessanten Schachzug, hätte mir jedoch gewünscht, dass sie etwas mehr ausgeführt gewesen wäre.

Zuletzt möchte ich einen Punkt ansprechen, bei dem ich etwas zwiegespalten bin: Der Schreibstil. Der Schreibstil enthält einige wundervolle Formulierungen, die perfekt zum Setting und der Atmosphäre dieses Buches passen. So hat Crispin teilweise eine sehr edle Formulierung in seinen Sätzen, die klar machen, dass er nicht nur ein Prinz sondern eben auch ein Prinz aus einer anderen Welt ist. Einer Welt in der es Elben und Alben und weitere fantastische Rassen gibt. Im Gegensatz dazu wird auch sehr schön gezeigt, dass Alice eben aus unserer Welt kommt. Die für die Elben unbekannten Begrifflichkeiten und ihre oftmals derbe Sprechweise bilden einen wundervollen Kontrast.
Dann gibt es jedoch auch des öfteren Formulierungen mit denen ich ganz und gar nicht einverstanden bin. Was mich besonders gestört hat waren die Formulierungen (und ich weiß nicht mehr den zu 100% genauen Satzbau): „sie versteckte ihr Gesicht in Dune seiner Mähne“ oder „…Alice ihre Hände“. Dieses „seine“ und „ihre“ finde ich leider ganz unglücklich formuliert, hört sich viel zu plump an und passt einfach nicht zum Rest des Buches. Außerdem habe ich an einigen Stellen kleine Grammatikfehler gefunden und manche Satzstellungen ließen mich leider beim lesen über die Worte stolpern, sodass ich kurz den Fluss verloren hatte und aus der Geschichte gerissen wurde. Das war leider sehr schade. Da müsste vermutlich noch einmal aufmerksam drüber gelesen werden um solche kleinen Fehler zu vermeiden.

Nichtsdestotrotz ist das eher Formsache. Die Idee und die Ausarbeitung der Geschichte fand ich wirklich sehr gut und gebe dem Buch daher trotzdem 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Gut, hat aber Schwächen

Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin
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3,5 Sterne

Midnight Shadows startet mit Action, genauer gesagt mit einem Überfall. Das Buch hat demnach einen schnellen Start und ein allgemein schnelles Tempo, dass sich durch das Buch hindurchzieht. ...

3,5 Sterne

Midnight Shadows startet mit Action, genauer gesagt mit einem Überfall. Das Buch hat demnach einen schnellen Start und ein allgemein schnelles Tempo, dass sich durch das Buch hindurchzieht. Besonders bei den Actionszenen hat mir dieses Tempo gefallen, an anderen Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, dass das ganze ein bisschen gemächlicher vonstatten geht…

Was mich zu Beginn etwas aus dem Konzept gebracht hat waren die Freundlichkeit und übertriebene Gastfreundlichkeit von Aaron und Rachel, zumal so etwas im wirklichen Leben einfach nicht passiert. Darüber konnte ich jedoch hinwegsehen, da es an späterer Stelle wirklich Sinn ergibt warum die beiden so sind wie sie nunmal sind. :D

Die Entwicklung zwischen den Charakteren hatte etwas von Insta-Love, hier fand ich das aber gar nicht schlimm, einfach weil wir es hier mit “übernatürlichen Wesen” zu tun haben und wir kennen ja alle die Eigenheiten von diesen, nicht wahr? ;) Jedoch hätte das Buch meiner Meinung nach gerne mindestens 100 Seiten länger sein können - und das ganz ohne langweilig zu werden. Warum? Teilweise hatte ich das Gefühl es wird einfach alles viel zu schnell erzählt und dass sich keine Zeit genommen wird verschiedene Szenen auszukosten und gebührend zu beschreiben.
Manchmal fühlte es sich an als ob einfach eine Abfolge von Taten abgehakt/ abgearbeitet wird. So zum Beispiel die Szene im Wald oben bei der Hütte. Ich fand diese Szene wirklich schön, vor allem die Perspektive und wie der Wald und die verschiedenen Gerüche beschrieben wurden - das war klasse - aber leider war das ganze viel zu schnell vorbei. Ich hatte das Gefühl, sie wären ungefähr 30 Sekunden im Wald rumgelaufen. Hier hätte man viel mehr Eindrücke beschreiben können, näher auf die Gerüche eingehen können, die Geräusche der Tiere und blätter, das Gefühl der Erde. Ich hätte das alles aufgesaugt, wenn es da gewesen wäre. So hat mir leider etwas gefehlt.
Dasselbe hatte ich in einer intimen Szene. Auch da hatte ich das Gefühl es werden nur verschiedene Notizen abgehakt. Irgendwie wirkte es auch mich wie “Er küsst sie. Er legt seine Hände auf ihre Hüften. Er drückt sie gegen die Wand.” Es fehlte irgendwie ein bisschen das Gefühl.

Gegen Mitte und Ende des Buches wurde es stellenweise etwas besser. Es gab ein paar wirklich süße Szenen und Entwicklungen in der Storyline, die ich so wirklich nicht habe kommen sehen. Trotzdem konnte ich aber miträtseln, habe am Ende gewisse Hinweise entdeckt und es hat sich alles wie ein Puzzlestück zusammengefügt. Das hat mir gefallen.

Nichtsdestotrotz hätte dieses Buch sehr viel Potenzial für mehr gehabt, welches leider nicht genutzt wurde. Deswegen 3,5 Sterne.

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