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Veröffentlicht am 26.06.2022

Zu wenig überraschend

Winter Blues - Ein Song für dich (Seasons of Music - Reihe 1)
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Winter Blues war ein unterhaltsamer Rockstar-Roman, der mit winterlicher Stimmung den perfekten Jahreswechsel ausgeklungen hat. Eine witzige Grundidee, die für mich aber etwas wenig Überraschung und Tiefe ...

Winter Blues war ein unterhaltsamer Rockstar-Roman, der mit winterlicher Stimmung den perfekten Jahreswechsel ausgeklungen hat. Eine witzige Grundidee, die für mich aber etwas wenig Überraschung und Tiefe aufkommen liess. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und habe die Geschichte von Violet und Xander aufmerksam verfolgt.

Das Buch hatte eine lustige Grundidee, auf die ich mich sehr gefreut habe. Ich mochte die Idee dieses Versteckspiels der beiden Personen und hoffte dadurch auf viel Spannung. Was von der Autorin vermutlich als überraschender Plottwist gedacht war, konnte mich allerdings so gar nicht überraschen. Ich fand es schon von der ersten Sekunde an wahnsinnig offensichtlich und wollte die Protagonistin am liebsten schütteln, sodass sie es auch erkennt. Sie hat sich dabei so blöd angestellt, dass es mir schon etwas zu viel war.

Die Protagonisten fand ich zwar ganz schön, sie konnten aber nicht so viel in mir bewegen. Alex war ein etwas typischer Protagonist, der sich erstmal sehr abweisend verhalten hat. Dann kam aber die Wendung und man lernte ihn näher kennen. Dasselbe kann ich auch von Violet behaupten. Ich habe die beiden gerne verfolgt und fand auch ihre Geschichte ganz schön. Es war ein nettes Buch für Zwischendurch aber konnte wie erwähnt nicht mehr auslösen.

Insgesamt war Winter Blues gut geschrieben und ganz nett, doch die Spannung war etwas spärlich vorhanden. Der vielversprechende Plottwist wurde nicht wie erhofft umgesetzt, sodass die Wendung leider extrem offensichtlich war. Nichtsdestotrotz war es ein schönes Buch, das gute 3 Sterne von mir erhält.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Zu wenig einzigartig

Begin Again
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Nach so vielen Jahren habe ich endlich zu DER New Adult Reihe gegriffen, die gefühlt schon zur Standardausrüsten jedes Romance Fans gehört. Mit Begin again war es ebenfalls die zweite Reihe von Mona Kasten, ...

Nach so vielen Jahren habe ich endlich zu DER New Adult Reihe gegriffen, die gefühlt schon zur Standardausrüsten jedes Romance Fans gehört. Mit Begin again war es ebenfalls die zweite Reihe von Mona Kasten, die ich bisher gelesen habe. Trotzdem kann ich mich dem Hype leider nicht ganz anschliessen, weil mich zu viele Punkte an der Geschichte gestört haben. Hätte ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen, wäre es vermutlich anders gewesen, doch jetzt bin ich einfach kritischer geworden und habe schon zu viel Gleiches gelesen.

Ich habe schon so viel von dieser Buchreihe gehört, dass ich sehr gespannt war auf Begin again. Für viele bedeuten diese Bücher ja ihre Anfänge im Genre New Adult. Aufgrund dieser vielen positiven Meinungen war ich deshalb auch sehr gespannt auf dieses Buch. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht ganz erfüllt. Dies hat verschiedene Gründe, die aber insgesamt auf ein paar wenige Punkte zurückzuführen sind. Als erstes ist es natürlich so, dass Begin again schon einige Jahre alt ist. Dies merkt man ganz deutlich und besonders für mich als Fan dieses Genre hat das Buch einfach zu wenig bieten können. Mir hat insbesondere die Innovation und Einzigartigkeit hinter der Geschichte gefehlt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich die Geschichte so schon 1000 Mal gelesen habe.

Die beiden Protagonisten Allie und Kaden waren ebenfalls ziemlich standardmässig. Sie war das eher introvertierte Mädchen, das sich neu mit allen möglichen Situationen auseinandersetzen musste und dabei zufällig auf den Badboy Kaden trifft, der total unnahbar und arrogant war. Natürlich fühlten die beiden schnell eine Anziehungskraft, die danach für viel Drama sorgte. Die beiden mochte ich mal mehr, mal weniger, am Ende konnten sie mich aber schon überzeugen.

So wirklich viel Spannung konnte die Geschichte für mich leider nicht aufbringen. Für ein New Adult Buch waren 500 Seiten dann doch ziemlich lang und die Geschichte hätte ein paar unnötige Stellen weniger gut vertragen können. Es war alles eher lang gezogen und aufgrund der (für mich) nicht wirklich speziellen Ausgangslange somit ein eher langweiliges Buch.

Ich kann Begin again ehrlicherweise nicht wirklich weiterempfehlen. Das Buch war früher vielleicht eine spannende Abwechslung, kann heute aber nicht mit der ganzen Fülle an Bücher in diesem Genre mithalten und bot für mich einfach zu wenig Einzigartigkeit, um mich wirklich packen zu können. Leider vergebe ich aus diesem Grund auch nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Nette Grundidee

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Four houses of Oxford ist eine unterhaltsame Universitätsgeschichte voller Magie, Geheimnissen und ungelösten Rätseln. Ich fand die Spiele und Aufgaben sehr faszinierend, muss aber auch zugeben, dass mir ...

Four houses of Oxford ist eine unterhaltsame Universitätsgeschichte voller Magie, Geheimnissen und ungelösten Rätseln. Ich fand die Spiele und Aufgaben sehr faszinierend, muss aber auch zugeben, dass mir nicht alles logisch erschien und das Buch manchmal zu viele Längen hatte. Insgesamt war es ganz schön zu lesen, hat mich aber nicht auf einer tieferen Ebene abgeholt.

Dieses Buch reiht sich in eine lange und starke Liste an Universitätsgeschichten mit magischen Elementen ein. Dies macht keine einfache Ausgangslage aus, da sich Four houses of Oxford mit einer gewissen Einzigartigkeit hervorheben musste. Dies ist dem Buch leider nicht ganz gelungen. Ich habe im Nachhinein bereits Mühe damit, die Ereignisse rund um Harper und Finley von Büchern wie der Matching Night Dilogie auseinanderzuhalten. Es war sehr ähnlich aufgebaut und erzählt und konnte sich nicht so gut von den anderen Büchern abheben. Dies war ebenfalls etwas schade, weil ich das Buch somit nicht ganz geniessen konnte.

Die Protagonisten mochte ich insgesamt recht gerne. Harper war eine eigensinnige und selbstständige Protagonistin, die sich nicht unterkriegen liess von den ganzen neuen Eindrücken und mächtigen Personen um sie herum. Sie war eine coole junge Frau und ich habe es sehr genossen, die Geschichte aus ihrem Blickwinkel zu begleiten. Sie musste auch schwierige Entscheidungen treffen, die sie aber immer mit ihrem menschlichen Herz und Verstand gemeistert hat. Ihre Freunde und Bekannten fand ich insgesamt auch sehr sympathisch. Besonders Finley fand ich als Charakter spannend und habe ihn gerne verfolgt.

Die Autorin Anna Savas hat mich bereits mit Keeping Secrets begeistern können. Danach muss ich sagen, hatte ich aber auch öfters Probleme mit ihrem Schreibstil und ihren Geschichten, die mir persönlich etwas zu langatmig waren. Das gleiche Problem fand ich auch in diesem Buch wieder. Es ist zwar auch viel passiert, hat zwischendurch aber immer wieder Längen gehabt, die das Buch in die Länge gezogen haben. Insgesamt war es nicht spannend genug, um mich wirklich fesseln zu können, weshalb ich ein kleines bisschen enttäuscht war. Auch das Ende war eher mittelmässig und ich weiss gar nicht richtig, was ich vom zweiten Band erwarten soll. Zwischendurch hatte ich auch einige Fragen zum Grundaufbau der Geschichte, die leider nie geklärt wurden. Es wurden einfach Tatsachen aufgestellt, ohne die Hintergründe dazu zu klären. Das fand ich etwas schade.

Insgesamt war Four houses of Oxford für mich ein nettes Buch für Zwischendurch, konnte leider aber keine tiefere Ebene erreichen. Es hat die Einzigartigkeit und auch die Spannung gesamthaft gefehlt. Dennoch fand ich es schön zu lesen und bin gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Leider nicht ganz überzeugend

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Das neue Buch des Autorenduos Rose Snow konnte mich leider nicht so begeistern wie die anderen Reihen. Dies lag besonders an der Handlung und der Tiefe, die für mich mangelhaft war. Das war einfach nicht ...

Das neue Buch des Autorenduos Rose Snow konnte mich leider nicht so begeistern wie die anderen Reihen. Dies lag besonders an der Handlung und der Tiefe, die für mich mangelhaft war. Das war einfach nicht überzeugend genug. Dennoch war es wieder ein schönes Konzept mit magischen Elementen.

Der Schreibstil und die Verflechtung von magischen Elementen mit unserer Wirklichkeit haben mich zu einem Fan der Bücher von Rose Snow gemacht. Ich mag diese lockeren und leichten Geschichten, die mit viel Humor und Fantasyelementen überzeugen. Auch hier war der Schreibstil wieder wie gewohnt und sehr angenehm zu lesen. Ich habe es genossen, in diesem Buch einzutauchen. Die Welt allerdings fand ich leider nicht ganz so stark wie in anderen Büchern, die sie bereits veröffentlicht haben. Dies liegt unter anderem daran, dass die Erklärungen erst spät im Buch erfolgten. Die erste Hälfte spielte an ein und demselben Ort, was irgendwie komisch war, da besonders die Protagonistin gefühlt nichts anderes gemacht hat, als zuhause in ihrem Haus herumzuhängen. Mir hat dabei etwas die Umgebung gefehlt, da der Schauplatz so reduziert war. Dabei hat sich dann auch schnell der Gedanke der fehlenden Tiefe eingeschlichen, den ich auch an anderen Stellen zu kritisieren habe.

Diese fehlende Tiefe ist mir auch bei den Protagonisten aufgefallen. Es war sehr reduziert im Ausmass, was wiederum mit dem beschränkten Handlungsradius zusammenhing. Die Hauptprotagonistin war Kela, die ich eigentlich gerne mochte, die sich aber leider auch nicht wirklich mit speziellen Eigenschaften herausheben konnte. Die drei jungen Männer, die bei ihr eingezogen sind, waren auch interessant aufgrund ihres mysteriösen Auftretens. Dennoch haben mir bei allen die Hintergründe gefehlt und ich hätte gerne mehr von ihnen erfahren.

Das Buch konnte mich dann auch mit der Auflösung hinter den magischen Begebenheiten leider nicht mehr fesseln. Es ist und blieb für mich sehr ereignislos, weshalb ich auch irgendwann zum weniger aufmerksamen Lesen gekommen bin. Es hat mich zu wenig gepackt, um meine volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf sich zu ziehen. Dabei war ich auch mit den Protagonisten einfach zu wenig verbunden, was die mangelhafte Spannung nicht ausgleichen konnte. Ich fand Das erste Buch der Unsterblichkeit deshalb leider langatmig und muss sagen, dass ich nicht mit Sicherheit weiss, ob ich Band zwei unbedingt lesen möchte. Auch das Ende interessiert mich insgesamt einfach zu wenig, um den zweiten Band mit Vorfreude erwarten zu können.

Insgesamt hat 2 Seelen von mir leider nur 3 Sterne verdient, weil ich zu wenig gepackt von der Geschichte war. Die Tiefe hat mir an allen Stellen gefehlt und ich habe einfach nicht den richtigen Zugang zur Geschichte und den Protagonisten gefunden.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Ganz nett für Zwischendurch

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Legend Academy konnte mit einem coolen Grundkonzept und einer magischen Aufmachung direkt überzeugen. Ich fand es einen sehr schönen Jugendroman, der für mich aber auch ein paar Schwächen aufgewiesen hat. ...

Legend Academy konnte mit einem coolen Grundkonzept und einer magischen Aufmachung direkt überzeugen. Ich fand es einen sehr schönen Jugendroman, der für mich aber auch ein paar Schwächen aufgewiesen hat. Besonders die Charaktere und Handlung hätte manchmal etwas Tiefe vertragen können.

Die Legend Academy mit ihren magischen Bewohnern mochte ich von Anfang an sehr gerne. Solche fantastischen Gemeinschaften bieten immer viel Spannungspotential und Geheimnisse, die gelöst werden wollen. Auch hier gab es einige solcher Punkte, die mich gefesselt haben. Ausserdem war das Konzept auch einfach sehr cool, denn die Nachfahren von Mythen sind so definitiv einzigartig. So gab es ganz spannende Konstellationen und zwischenmenschliche Beziehungen, die man so nicht erwartet hat.

Graylee war eine ziemlich coole Protagonistin, die sich nicht immer ganz an die Regeln gehalten hat. Schon am Anfang konnte man diese rebellischen Charaktereigenschaften entdecken, die sie auch ab und zu in Schwierigkeiten gebracht haben. Dennoch hat sie einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ist sehr loyal gegenüber ihren Freunden und Freundinnen. Ich mochte sie wirklich gerne und habe ihre Geschichte auch gebannt verfolgt.

Bei den weiteren Protagonisten habe ich mir gewünscht, dass man einfach mehr von ihnen erfahren hätte. Gerade in diesen Nebenprotagonisten hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Sie waren insgesamt eher flache Charaktere, die eher weniger Sympathiepunkte gewinnen konnte. Es gab die typische Zicke, die in den beliebten Typen verknallt ist, der wiederum viel mit der Neuen macht. Dieses Schema kenne ich nur zu genüge und war etwas enttäuscht, dass hier nichts Neues geboten wurde. Diese schwachen Charaktere konnte mein Interesse dann leider auch nicht wecken und ich war eher genervt oder gelangweilt von ihnen.

Was mir zusätzlich etwas gefehlt hat, war Spannung hinter der Geschichte. Ich war aus den oben bereits genannten Gründen einfach nicht ganz gebannt von dem, was ich gelesen habe. Dies lang insgesamt an der Tiefe hinter Protagonisten und Handlung und auch an der Einzigartigkeit bzw. an der aufregenden Handlung, die mir gefehlt hat. Es war ganz schön für Zwischendurch aber auch am Ende etwas abgedreht und schwer nachzuvollziehen.

Was ich super süss und cool fand, waren die kleinen Kolibris, die präsent in der Geschichte und auf dem Cover waren. Dennoch konnten sie die anderen Defizite nicht ganz ausgleichen. Legend Academy war ganz schön und nett aber konnte bei mir keine tiefere Gefühlsebene wecken. Insgesamt gute 3 Sterne.

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