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Veröffentlicht am 04.01.2023

Nicht so überzeugend wie ihre anderen Winterzauber Bücher

Winterzauber in den Hamptons
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Winterzauber in den Hamptons hat mich nicht so ganz überzeugen können. Die Winterzauber Bücher von Mandy Baggot gehören mittlerweile schon fest in meine jährliche Leseliste und sind immer wieder eine schöne ...

Winterzauber in den Hamptons hat mich nicht so ganz überzeugen können. Die Winterzauber Bücher von Mandy Baggot gehören mittlerweile schon fest in meine jährliche Leseliste und sind immer wieder eine schöne Bereicherung. Ich mochte insbesondere die Wohlfühlatmosphäre, in die ich hier eintauchen konnte. Dennoch war es nicht mein liebstes Buch, da mir die Verbindung zu den Protagonisten und eine einnehmende Handlung gefehlt hat.

Der Schreibstil der Autorin war mir bereits von ihren vorherigen Büchern bekannt. Diesen mag ich wahnsinnig gerne, da er in einer schönen Lockerheit die Ergebnisse begleitet und dennoch tiefgreifende Themen erzählt. Diese Emotionen erreichten mich allerdings in Winterzauber in den Hamptons nicht so ganz, sodass ich mit den Protagonisten nur bedingt mitfühlen konnte. Mein Problem hatte ich besonders mit dem Hintergrund der Protagonisten und der Tatsache, dass mir dieser einfach nie so genau erklärt wurde. Ich habe bis zum Schluss nicht genau verstanden, wie die beiden damals in Kontakt kamen und habe die Verbindung nicht ganz spüren können. Somit entstand eine gewisse Distanz zu den Protagonisten, die nie ganz überwunden werden konnte.

Die Protagonistin Harriet habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie war sehr liebenswert und sah sich schon am Anfang der Geschichte mit einem schweren Schicksalsschlag konfrontiert. Denn ihre Grossmutter hat ihr viel bedeutet und es entstand eine Traurigkeit, die mit dem Tod einer solchen Person einhergeht. Mir war Harriet sehr sympathisch, da ich sie gut nachvollziehen konnte und sie mich als Protagonistin berühren und begeistern konnte. Auch Mack mochte ich eigentlich gerne. Er war der etwas typische, schweigsame Protagonist, dessen harte Schale man erst durchbrechen musste. Darunter kam aber ein weicher Kern zum Vorschein, den ich aber nie so ganz für mich entdecken konnte. Ich tat mich etwas schwer mit seiner Vergangenheit und seinem Charakter.

Die Geschichte war zwar schön zu lesen, konnte aber mit der gesamten Atmosphäre und den Protagonisten nicht vollkommen überzeugen und hätte in Sachen Spannung noch etwas mehr bieten können. Es war ein eher ruhiges Buch, das mich überzeugen aber nicht komplett packen konnte. Dies ist mein Hauptkritikpunkt an der Geschichte, was ich so aber schon etwas erwartet hatte. Mich hat besonders die eintönige Geschichte gestört, denn alles drehte sich nur um die nächste verrückte Weihnachtstradition von Harriets Grossmutter, die umgesetzt werden musste. Ich fand es auch einfach nicht authentisch, wie dies in die Geschichte eingebaut wurde. Es war alles total übertrieben und die Geschichte versuchte verzweifelt, lustig und kreativ damit zu wirken, was aber nicht gelungen ist.

Insgesamt konnte mich Winterzauber in den Hamptons nicht so ganz überzeugen. Ich mag die Winterbücher der Autorin einfach gerne und kehre jedes Jahr mit Freunden in ihre Geschichten zurück, diese Geschichte hat meinen Geschmack aber leider nicht wirklich getroffen.. Besonders die Handlung hätte noch etwas überzeugender sein können, weshalb ich nur 3 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Nettes Ende

IMPERIAL - Until Daylight 3
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Imperial 3 war ein schöner Reihenabschluss, der mich aber nicht ganz so gut gefallen hat. Es war nett, liess mich aber oft mit Fragen zurück und bot insgesamt für ein solches Finale einfach zu wenig Handlung. ...

Imperial 3 war ein schöner Reihenabschluss, der mich aber nicht ganz so gut gefallen hat. Es war nett, liess mich aber oft mit Fragen zurück und bot insgesamt für ein solches Finale einfach zu wenig Handlung. Am Ende nahm die Geschichte dann nochmal Fahrt auf, das konnte die ganze lange Einleitung aber nicht mehr besser machen.

In diesem Buch wurde das Ende der Imperial Reihe erzählt und mit einem grossen Finale zu Ende gebracht. Dieses Finale wurde bereits im letzten Band eingeleitet und dies hier am Anfang auch weiterführen. So fühlte sich leider die erste Hälfte des Buches wie eine riesige Einleitung an, bevor es dann zum grossen Schlusskampf kam. Insgesamt fand ich es nicht ganz so überzeugend durchdacht, da ich nicht immer alle Gedanken nachvollziehen konnte und das Finale am Ende doch ziemlich hektisch und chaotisch wirkte. Es war nicht ganz das, was ich mir davon erhofft hätte.

Die Protagonisten waren ganz sympathisch. Das vorhergehende Hin-und-her zwischen Lauren und Alexander hat somit auch endlich ein Ende gefunden. Die beiden waren einfach eine zu explosive Mischung, zu verschieden in ihrem Hintergrund und so musste es immer wieder zu einem Beziehungschaos kommen. Lauren hat sich auch mit ihrem Vater auseinandersetzen müssen, der so ziemlich der schlechteste Vater war, den man sich vorstellen konnte und der sein Verschwinden nur so mittelmässig gut erklären konnte. Es war nicht immer ganz logisch, was er sich dabei gedacht hat und was sein grosser Masterplan nun wirklich bewirken soll. Somit war auch der grosse Showdown ein riesiges Chaos, aus dem noch einiges hervorgegangen ist.

Insgesamt war Imperial 3 ein ganz netter Abschluss, von dem ich mir aber etwas mehr erhofft hätte. Ich bin zufrieden mit dem Ende und mag die Umstände, unter denen die Protagonisten nun ihr Leben geniessen können. Dennoch war die ganze Reihe einfach nicht ganz meins, da für mich die Geschichte insgesamt zu oberflächlich geblieben ist. Auch an Handlung hat es nicht immer so viel geboten, weshalb auch dieser Abschluss von mir 3 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Schwierige Umsetzung des Themas

The Secrets we share
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Nachdem ich Band eins dieser Gods of the Gates Reihe so sehr geliebt habe, war ich leider von The secrets we share etwas enttäuscht. Das Buch hat mich mit seiner übertriebenen Darstellung von Body Positivity ...

Nachdem ich Band eins dieser Gods of the Gates Reihe so sehr geliebt habe, war ich leider von The secrets we share etwas enttäuscht. Das Buch hat mich mit seiner übertriebenen Darstellung von Body Positivity mehr genervt als unterhalten, weshalb ich mich nicht so ganz mit der Geschichte anfreunden konnte.

Nach dem ersten und ziemlich genialen Band dieser Reihe, war ich etwas besorgt, ob sich Band zwei dieser Euphorie anschliessen können wird. Denn besonders das Konzept hinter Band eins war einfach unschlagbar, sodass diese Geschichte ziemlich viel aufzuholen hatte. Leider ist auch genau dies eingetroffen und ich mochte dieses Buch deutlich weniger gerne. Es hatte für mich nicht den gleichen Sog und besonders eine Sache hat mich wahnsinnig genervt. Dazu möchte ich aber später noch ein paar Worte sagen. Fakt ist nur, dass ich hier die Spannung vermisst habe, die mich ans das Buch gefesselt hätte und sich die Geschichte deshalb in die Länge gezogen hat.

Lauren Clegg war eine ziemlich gewissenhafte Aufpasserin, die Alex definitiv auf die Palme bringen konnte. Sie hat ihren Job ziemlich ernst genommen und musste sich deshalb auch einiges anhören. Doch neben dieser harten Schale steckte auch ein weicher Kern in ihr. Sie war sehr verletzlich, da auch sie mit ihrer etwas kurvigeren Figur diversen Anfeindungen ausgesetzt war. Dieser Punkt hat mich aber auch etwas gestört. Dies nicht, weil sie mit ihrem Aussehen nicht etwa dem typischen Bild einer Protagonistin entsprochen hätte, nein, diese Diversität fand ich toll. Was mich gestört hat, war der permanente Fokus auf dem Körper, auf dem Gewicht und der Fakt, dass so ihre Kurven immer speziell hervorgehoben und nicht als normal angesehen wurden. Ganz besonders Alex Verhalten war dabei sehr störend, da er konstant erwähnen musste, wie geil er auf ihren Körper und sie ist. Es ist schön, wenn er sie toll findet, so wie sie ist, aber diese übertriebene Darstellung und das ständige Erwähnen seiner körperlichen Bedürfnisse, hätten mich auch gestört, wenn Lauren eine andere Figur gehabt hätte. Es war einfach sehr unangenehm für mich, ihm zuzuhören und ich konnte mich mit ihm bis zum Schluss nie so ganz anfreunden. Auch aus diesem Grund mochte ich Alex einfach nicht so gerne. Seine Art war sehr von sich selbst überzeugt und er spielte den arroganten Schauspieler sehr gerne. Den oben erwähnten Umgang mit Lauren und ihrem Gewicht fand ich nicht gut gewählt und er hat mich schon ziemlich gestört.

Das Buch konnte auch von seinem Konzept her mich nicht mehr so sehr packen wie Band eins es konnte. Dies war auch schwierig, da das Prinzip von zwei Identitäten und dem Versteckspiel zwischen den Protagonisten fast unschlagbar ist. Hier war es etwas konventioneller und das Durchbrechen von äusseren Mauern und das Öffnen dem anderen gegenüber war für mich nicht so spannend zu lesen. Ich fand, dass sich das Buch zwischendurch sehr gezogen hat und mich nicht mitreissen konnte.

Insgesamt war The secrets we share leider etwas enttäuschend, da es nicht ansatzweise mit dem grossartigen ersten Band mithalten konnte. Das behandelte Thema hat mich gestört und die Protagonisten konnte ich somit auch nicht vollkommen nachvollziehen. Leider erhält das Buch nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Hat sich gezogen

Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2
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Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr ...

Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr schade, dass sich die Autorin manchmal zu sehr in ihre unzähligen Protagonisten und einzelne Szenen verloren hat.

Die Welt, in der Corayne und ihre Gefährten sich hier bewegt haben, war schon im ersten Band absolut überwältigend. Die Autorin hat hier ein komplexes Geflecht aus Ländern, Herrschern und Bündnissen geschaffen, was zu überblicken gar nicht so einfach war. Glücklicherweise war aber auch hier wieder eine wunderschöne Karte abgedruckt, die dem Verständnis unglaublich geholfen hat. So konnte man den Überblick einigermassen behalten und sich besonders zwischen den Perspektiven orientieren. Zudem hatte Band zwei den Vorteil, dass man bereits etwas mit der Welt vertraut war und nicht mehr so viel erklärt werden musste, wie es im ersten Band der Fall war. Es war noch immer sehr komplex und manchmal fast zu kompliziert, doch insgesamt bin ich besser zurecht gekommen, als zuvor.

Was mir ebenfalls Sorge bereitet hat, war der zeitliche Abstand zwischen den Bänden. Ich war besorgt, ob ich wirklich noch in die Geschichte finden würde. Überraschenderweise ist mir dies aber relativ gut gelungen. Es ist viel Handlung wieder in meine Erinnerung gerufen worden und ich konnte mich auch mit den Protagonisten wieder arrangieren.

Corayne war weiterhin eine super coole Protagonistin. Ich mochte ihre starke Art, ihren Mut, Kampfwille und Durchsetzungskraft. Sie war mit Abstand meine liebste Protagonistin, auch wenn ich die anderen starken Frauen in der Geschichte auch sehr mochte. Ebenfalls waren Dom und der ehemalige Knappe spannende Charaktere. Manchmal hätte ich mir aber mehr Informationen und Hindergründe gewünscht, die den Protagonisten mehr Tiefe verliehen hätten. Es waren viele Protagonisten, die man erst noch einordnen musste. Dies war nicht immer so ganz einfach und ich hätte mir zusätzlich zur Karte ein Personenregister gewünscht. Auch ist es meiner Ansicht nach ein Fehler, dass die Autorin so viele Protagonisten in den Fokus genommen hat. So konnte man sich einfach nicht so gut auf sie einlassen und es hat überall die Intensität und die Verbindung zu ihnen gefehlt.

Die Handlung an sich hat mich wirklich gepackt. Ich mag den Kampf gegen den Lauernden und seine Spindeln, gegen das Böse und Dunkle, das die gesamte Welt bedroht. Die Geschichte hatte somit ein klares Ziel, das verfolgt wurde und für Stabilität gesorgt hat. Dennoch war es auch hier wieder so, dass durch diese gefüllte Welt mit so vielen Orten und Protagonisten das Leseerlebnis viel Konzentration forderte. Es konnte mich deshalb von der Spannung her auch hier wieder nicht komplett mitreissen und ich musste mich immer etwas aufraffen, um hier weiterzulesen. Es war nicht langweilig, war nur nicht für jede Situation leichte Unterhaltung. Für mich war besonders auch die Handlung wieder sehr komplex, sodass ich nicht immer ganz mitgekommen bin. Das war auch wieder das Problem, weshalb ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte und nicht unbedingt weiterlesen wollte. Irgendwie hat mir das Ziel, die Perspektive in diesem Buch gefehlt und es hat sich lange Zeit sehr gezogen.

Insgesamt fand ich diesen zweiten Band leider etwas schlechter, da er mich wieder nicht ganz gepackt, oftmals verwirrt und mir die Tiefe zu oft gefehlt hat. Am Ende kam noch etwas Spannung und Tempo auf, bis es aber soweit war, ist einfach zu viel Zeit vergangen. Deshalb erhält diese Fortsetzung nur 3 Sterne von mir, auch wenn ich auf die Fortsetzung gespannt bin.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Nicht ganz überzeugend

The Way I Break
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The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum ...

The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum nicht so ganz überzeugt. Es war für mich zu ereignislos und ich habe den Draht zu den Protagonisten nicht so ganz finden können.

Das Thema des Buches hat mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig gemacht. Ich koche selber sehr gerne und freute mich deshalb auf ein kulinarisches Erlebnis. Dabei wurde ich auch nicht enttäuscht, denn das Thema war hier sehr präsent und hat die Protagonisten in dieser Geschichte miteinander verbunden. Sie haben gemeinsam Zeit verbracht, gekocht und sich dadurch näher kennengelernt. Auch das grosse Problem des Restaurants und Julians Familienprobleme waren eng damit verbunden. Es hat mich auch aus dem Grund sehr fasziniert, da das Thema nicht so oft in Büchern behandelt wird und somit die gewisse Einzigartigkeit in die Geschichte brachte.

Die Protagonisten konnten mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte so meine Probleme besonders mit Victoria, da ich sie einfach nicht verstehen konnte. Ihre Gedanken waren für mich nicht immer greifbar. Besonders gestört hat mich da, dass sie immer wieder ziemlich übertrieben hat und andere Leute blöd angemacht und angeschrien hat. Sie war sehr impulsiv und ich konnte auch nicht ganz verstehen, warum sie ihre Herkunft so sehr verheimlicht hat. Durch diese Dinge fand ich die Verbindung zu ihr nicht ganz und konnte nicht so viele Sympathien aufbauen. Das gleiche gilt auch leider für die anderen Protagonisten. Sie waren eher blass und es gab niemanden, den ich wahnsinnig interessant und gut ausgearbeitet fand. Mir fehlten da etwas die Gefühle und die Tiefe, die mich mit den Protagonisten mitfühlen gelassen hätten.

Das Buch war mit seinen fast 500 Seiten schon ziemlich dick für eine Liebesgeschichte. Demnach hätte ich erwartet, dass viel Handlung geboten wird. Dies ist leider nicht passiert und dies ist auch mein Hauptkritikpunkt an der Geschichte. Ich war leider etwas gelangweilt und mir hat die Spannung gefehlt. Es hat sich viel ums Gleiche gedreht und wurde nicht von überraschenden Wendungen unterbrochen, die das Ganze aufgemischt hätten.

Insgesamt war The way I break ganz ok, konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Es war für mich zu wenig spannend, was auch mit den Protagonisten und deren Sympathien zusammenhing. Es erhält von mir deshalb leider nur 3 Sterne und ich hoffe sehr, dass Band zwei mich mehr überzeugen wird.

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