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Veröffentlicht am 14.08.2020

Sehr enttäuschend und langatmig

Kingdoms of Smoke – Dämonenzorn
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Mein Problem mit der Buchreihe, blieb leider auch in dieser Fortsetzung bestehen. Sehr störend waren wiederum die Perspektivwechsel, die einfach viel zu viel waren. Dadurch konnte ich leider keinerlei ...

Mein Problem mit der Buchreihe, blieb leider auch in dieser Fortsetzung bestehen. Sehr störend waren wiederum die Perspektivwechsel, die einfach viel zu viel waren. Dadurch konnte ich leider keinerlei Bindung zu den Protagonisten aufbauen, die mir nicht so wirklich sympathisch waren. Auch an Spannung war durch diese Wechsel nicht viel vorhanden.

Die Geschichte beginnt praktisch genau da, wo Band eins aufgehört hat. Endlich haben sich alle fünf Protagonisten gefunden und ich dachte wirklich, dass nun endlich eine einheitliche Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden würde (war dann aber leider nicht so). Die Flucht vor Catherines Vater und seiner Armee stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen, die zu meistern sind. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich wirklich, dass mich diese Geschichte überzeugen könnte.

Diese Hoffnung hat sich leider relativ schnell verabschiedet, als sich die Wege der Beteiligten wieder getrennt haben. Einer nach dem anderen hat sich von der Gruppe gelöst und es war wieder so, dass die Personen über das ganze Land verteilt waren. Für mich war das das grosse Problem. Ich hatte andauernd das Gefühl, dass sich die Geschichte wahnsinnig in die Länge gezogen hat und im Nachhinein einfach nicht viel passiert ist. Einerseits lag das bestimmt an der Anzahl der Perspektiven und andererseits an der Zusammenhanglosigkeit derer. Fünf Protagonisten, die immer abwechselnd ihre eigenen Erlebnisse erzählen, sind sehr viel. Wenn sie das gleiche erleben würden, dann wäre es noch ein Unterschied. Durch die Tatsache, dass sie aber komplett verstreut waren, wurde man ständig im Lesefluss gestört. Ich konnte damit nicht wirklich was anfangen, verstehe aber durchaus, dass es anderen Leuten gefallen könnte.

Fakt ist, dass ich mehr als die Hälfte des Buches nur überfolgen bzw unkonzentriert nebenher gelesen habe. Das sagt schon vieles aus. Ich fand es ziemlich langweilig und habe mir gewünscht, dass ich es bald beenden kann.

Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Schwierigkeiten. Am besten hat mir da noch die Prinzessin Catherine gefallen, die mit Mut, Stärke und einem klugen Kopf vieles verändert hat. Ambrose, ihr Ritter und Geliebter war leider teilweise echt unsympathisch mit seinen eifersüchtigen Aktionen. March und besonders Edyon mochte ich noch immer nicht, da beide etwas beschränkt in ihrem Denken sind. Edyon ist einfach ein Dummkopf und March sein Schosshündchen. Die beiden als Paar waren dennoch ganz süss zusammen. Tash war der wohl grösste Flop der Geschichte. Mit maximaler Feigheit und Egoismus hat sie bei mir jegliche Sympathien verloren.

Hier war schon wieder das Problem, dass ich keine Bindung zu den Protagonisten aufgebaut habe, weil es sehr distanziert war und ich immer wieder durch das nächste Kapitel aus der Sicht dieser Person geworfen wurde.

Ich weiss noch nicht, ob ich Band drei überhaupt lesen möchte. Es ist aber so, dass ich schon wissen möchte, wie die Geschichte schlussendlich ausgehen wird und ob die Gruppe den Krieg gegen Catherines Familie gewinnen wird. Ich habe auch noch immer die Hoffnung, dass mich der Abschluss doch noch von sich überzeugen wird.

Für dieses Buch sieht mein Fazit und meine Bewertung aber leider schlechter aus. Mit ⭐️⭐️.5 Sternen war es ein Buch, das nichts für mich war. Protagonisten, Schreibstil und Handlung waren einfach nicht überzeugend genug.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Um die Geschichte beim Erscheinen des dritten Teiles noch präsent zu haben, fasse ich hier noch ganz kurz zusammen, wie die Geschichte der einzelnen Personen geendet hat.

Edyon hat es nach Hause zu seinem Vater geschafft. Dort wurde March Verrat aufgedeckt und dieser ins Gefängnis befördert. Edyon teilt ihm sehr enttäuscht mit, dass er das Land verlassen und nie mehr zurückkehren soll.
Prinzessin Catherine hat immer mehr Dämonenrauch eingenommen und war so in der Lage, ihren Bruder Boris während des Gefangenenaustauschs mit dem Prinzen bzw ihrem "Ehemann" zu töten. Ambrose ist verschwunden während der Schlacht und muss nun wieder zurückfinden. Tash ist noch immer in den Dämonenhöhlen. Sie versucht einen Ausweg zu finden und hat gleichzeitig neue Dämonenfreunde gefunden. Über Gedankenkommunikation haben diese allerdings herausgefunden, dass Tash früher ihre Artgenossen gejagt und getötet hat...

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Leider enttäuschend und nicht so gut umgesetzt

Die Traumdiebe
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Leider war dieses Buch eine Enttäuschung, weil ich viel mehr erwartet hätte, als ich schlussendlich geboten bekommen habe. Für mich war das ganze wirklich unlogisch ...


Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Leider war dieses Buch eine Enttäuschung, weil ich viel mehr erwartet hätte, als ich schlussendlich geboten bekommen habe. Für mich war das ganze wirklich unlogisch und unrealistisch. Dennoch mochte ich die meisten Personen richtig gerne und konnte ihre Geschichte mitfühlen.

Die Story spielt im Kanada der Zukunft. Die Klimakatastrophe hat die Menschheit ins Chaos gestürzt. Hunger, Angst und Kriminalität prägen die Welt des sechzehnjährigen Frenchie. In dieser Welt sind die Menschen so grausam geworden, dass sie die Fähigkeit zu träumen verloren haben. Nur die Ureinwohner besitzen diese Träume noch.
Und dort beginnt schon mein erstes Problem. Warum sollen nur diese Menschen noch träumen können? Alle Menschen sind doch gleich und es gibt überall gute und böse Menschen. Warum sind nur diese Indianer gut und alle anderen sind böse?
Dieser Punkt war zwar für mich etwas komisch, ich konnte aber noch darüber hinweg sehen.

Der viel grössere Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die Träumer von den Traumdieben gejagt werden, um die Träume zu extrahieren. Das war für mich absolut unrealistisch.
Wenn ich doch Tag für Tag ums Überleben kämpfen würde und nie wüsste, ob ich morgen noch leben und genug zu essen hätte, wären doch die verlorenen Träume meine geringste Sorge. Natürlich - nicht falsch verstehen - ich mag es sehr gerne, zu träumen. Und dennoch kann ich gut darauf verzichten und besitzt auf keinen Fall diese hohe Priorität. Diese Tatsache hat mich sehr gestört und da die Geschichte auf diesem Fakt aufgebaut hat, habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wieso das so gemacht wurde?!

Es gab da aber auch zum Schluss noch mehrere Szenen, bei denen Zauber und Wirklichkeit sehr verwoben wurden und ich nicht wusste, was genau ich jetzt davon halten soll. Für mich ist das ganz klar ein Realistischer Roman und wenn dann irgendwelche Fantasyelemente eingebaut werden, kann ich das nicht ganz genau einordnen.

Leider fand ich auch die Personen teilweise gut, teilweise aber auch sehr schwach.
Beispielsweise unser Hauptprotagonist Frenchie, der eigentlich sechzehn ist, wirkte für mich eher wie zwölf Jahre alt. Seine Art war sehr kindlich und unüberlegt, was mich manchmal sehr genervt hat. Das schlimmste war aber, dass Frenchie direkt, ohne wirklich mit Rose gesprochen zu haben, von Liebe sprach. Das macht mich einfach wütend, weil das doch einfach total unrealistisch ist. Zwischen den beiden war und ist gar nicht und dennoch machten sie eine riesige Sache daraus.

Andere Personen waren aber wirklich gut ausgearbeitet und deren Hintergründe spannend. In den Kapiteln wurde immer abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit von verschiedenen Mitgliedern der Gruppe erzählt. Allgemein war das Buch deshalb auch nicht ganz langweilig und bekam einen kleinen Teil Spannung. Besonders die Schlussszene war sehr emotional und schön.

Abschliessend kann ich leider nur ⭐️⭐️.5 Sterne geben, weil ich viel mehr erwartet hätte und weder wirklich viel passiert ist, noch das ganze wirklich gut ausgearbeitet wurde (meiner Meinung nach). Ich weiss auch nicht, ob ich die Fortsetzung davon wirklich lesen möchte.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Kalte Protagonistin mit distanziertem Schreibstil

Iron Widow - Rache im Herzen
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Das Buch konnte mich schon mit seinem Klappentext absolut neugierig machen und faszinieren. Leider war das Buch selbst dann aber so gar nicht nach meinem Geschmack. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil ...

Das Buch konnte mich schon mit seinem Klappentext absolut neugierig machen und faszinieren. Leider war das Buch selbst dann aber so gar nicht nach meinem Geschmack. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil und damit verbunden mit der Welt und den Protagonisten. Es war so gar nicht mein Fall und ich konnte auch das Lesen nicht geniessen. Das hat mich ziemlich enttäuscht.

Von den Themen her versprach das Buch eine gute Mischung aus Fantasy und Gesellschaftskritik, da die klassische Rollenverteilung und der Ausbruch aus jener eine grosse Rolle spielte. Man sah die Unterdrückung von Frauen deutlich am Beispiel unserer Protagonistin und an der Aufgabe, für die sie ausgewählt wurde. Umso beeindruckender war der Kampfgeist und die Haltung, die die Protagonistin an den Tag legen konnte. Dies war manchmal aber auch einfach zu viel des Guten. Die Geschichte war deutlich überladen und hat immer wieder auf kuriose Art und Weise übertrieben. So war schon das Setting eine komische Mischung aus einer High-Tech-Fantasy-Welt und asiatischen Einflüssen. Gleichzeitig war das Buch aber auch fest verankert in altmodischen Rollenbildern und der Unterdrückung von Frauen. Durch den schwierigen Schreibstil habe ich aber auch zu der Welt und den Beschreibungen keinen Zugang gefunden. Ich bin damit einfach nicht klargekommen und fand es sehr mühsam, mich durch die Seiten zu kämpfen. Es war überladen mit Beschreibungen und verwirrenden Handlungsfetzen, die mich einfach nicht packen konnten. Ich habe nicht verstanden, was warum passiert ist und konnte deshalb so gar nicht in die Geschichte finden.

Die Protagonistin war für mich leider so gar kein Sympathiepunkt. Ich habe Zetian überhaupt nicht verstanden und leider auch nicht gerne verfolgt. Sie war eine sehr kalte, emotionslose und brutale Protagonistin, die sich nicht in die Karten schauen liess. Sie hat stur ihre Rachepläne verfolgt und sich dabei ihrem Hass hergegeben. Sie zeigte wirklich keine Emotionen, was es für mich unmöglich machte, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Die wenigen Momente, in denen die Geschichte in eine Art "Liebesgeschichte" abgedriftet ist, habe ich so gar nicht fühlen können. Es kam sehr plötzlich und ohne Anhaltspunkt, was ziemlich unnatürlich wirkte. So ging es mir leider auch mit den weiteren Protagonisten, die mich absolut kalt gelassen haben.

All dies hat sich auch auf die Spannung ausgewirkt. Das Buch konnte mich leider so gar nicht packen und ich war beim Lesen mehr genervt und gelangweilt als wirklich spannungsvoll gepackt. Das war sehr schade und bewirkte, dass ich das Lesen nicht wirklich geniessen konnte. Das Buch war mir einfach zu distanziert und zu weit weg von Protagonisten und einer Spannung, die mich sonst packen würde.

Insgesamt war das Buch leider ein ziemlicher Flop. Ich konnte mit dem ganzen nichts anfangen und war ziemlich abgeneigt von der Protagonistin, ihrer Handlung und dem Schreibstil, der mich nicht packen konnte. Aus dem Grund vergebe ich dem Buch auch nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Drama pur

Blackwell Palace. Feeling it all
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Blackwell Palace konnte mich leider auch in der dritten Runde nicht begeistern. Ich hatte Hoffnungen, da sich die Protagonisten und das Setting geändert hat, wurde dann aber leider wieder enttäuscht. Leider ...

Blackwell Palace konnte mich leider auch in der dritten Runde nicht begeistern. Ich hatte Hoffnungen, da sich die Protagonisten und das Setting geändert hat, wurde dann aber leider wieder enttäuscht. Leider war auch hier wieder übertriebenes Drama vorprogrammiert.

Obwohl das Setting eigentlich wieder sehr schön war, ist dabei nicht viel bei mir angekommen. Ich liebe natürlich die Schweizer Berge und das bekannte Setting, wurde aber im Buch einfach nicht überzeugend dorthin mitgenommen. Dieser Kritikpunkt blieb bestehen. Zudem sollte hier eine Art Bachelor-Feeling aufkommen, das sehr luxuriös aufgebaut wurde. Dadurch war das Buch aber leider wieder sehr übertrieben und oft unglaublich unrealistisch, was mich nicht packen konnte. Ich mochte diese Thematik einfach nicht so gerne und habe mich oft gefragt, was das soll und warum so gehandelt wird. Auch mit dem Schreibstil wurde ich nicht gepackt und war sehr genervt von den ganzen Ereignissen und Aktionen.

Die Protagonisten kannte man grösstenteils schon sehr gut und hatte natürlich auch schon eine vorgefertigte Meinung. Das wurde hier auch überwiegend zum Problem. Blair mochte ich tatsächlich noch am liebsten. Sie hatte eine schwierige Vergangenheit, die immer wieder thematisiert wurde und die sie sehr geprägt hat. Ihr Charakter war sehr zwiegespalten und unentschlossen, da sie immer wieder mit Edward angeeckt ist und die beiden eine Hassliebe verbunden hat. Edward hingegen war wieder so, wie man ihn bereits kannte. Er hat seine arrogante und unbelehrbare Seite gezeigt, war aber auch immer wieder verletzlich und hat sich zumindest ein bisschen öffnen können. So ganz packen wollten mich die beiden aber nicht, was vermutlich auch an dem sehr künstlichen Setting lag, welches die beiden gezwungenermassen zusammengebracht hat. Auch die Umgebung und alle anderen Protagonisten waren wieder eine riesige Fülle an ganz unterschiedlichen Leuten, die man aber nicht wirklich kennenlernen konnte. Alles in allem hat es mir das einfach sehr schwierig gemacht.

Das Buch konnte mich leider auch mit der Handlung nicht überzeugen. Es war Drama, was ziemlich übertrieben war, jedoch nicht unterhaltsam, sondern ziemlich anstrengend war. Ich habe das Buch einfach nicht verstanden und war gelangweilt von der Handlung, die nur sehr schleppend vorankam.

Insgesamt war das Buch leider wieder absolut nicht mein Ding und konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Ich vergebe Blackwell Palace 3 leider nur 2 Sterne und finde es sehr schade, dass Ayla Dade mich mit ihrer Reihe, die in meiner Heimat spielt, einfach nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Fühlte sich nicht nach Heimat an

Blackwell Palace. Risking it all
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Ein Buch, von dem ich mir so viel erhofft hätte und das meine Erwartungen leider massiv enttäuscht hat. Ich habe dieses winterlich-gemütliche Gefühl von Winter in meinen Heimatbergen erwartet und ein oberflächliches, ...

Ein Buch, von dem ich mir so viel erhofft hätte und das meine Erwartungen leider massiv enttäuscht hat. Ich habe dieses winterlich-gemütliche Gefühl von Winter in meinen Heimatbergen erwartet und ein oberflächliches, vollkommen überzogenes Maffiabuch, eine Kombination aus After und Fifty Shades of Grey, erhalten. Dies hat mir leider so gar nicht gefallen.

Der Schauplatz hätte doch so schön sein können! Ich musste das Buch alleine schon aus dem Grund lesen, da ich mich selbst als Schweizerin aus den Bergen in dieser Umgebung nicht wohler hätte fühlen können. Ich habe mich unglaublich auf diese atmosphärische Stimmung und Schweizer Flair gefreut und war gespannt auf die Umsetzung. Ich hatte allerdings auch Angst davor, dass es zu klischeehaft werden könnte und ein Vorurteil nach dem anderen abgearbeitet werden würde. Dem war aber überhaupt nicht so. Im Gegenteil, es war mir zu wenig atmosphärisch und stimmungsvoll. Dies lag zum einen auch an St. Moritz, das für seinen luxuriösen Ruf und seine edlen Hotels bekannt ist. So eines ist auch das Blackwell Palace, das als Handlungsort dient. Ich hatte aber wirklich ein Problem mit der oberflächlichen Geschichte, die vielleicht auch durch dieses Luxusleben verstärkt worden war. Mir fehlte einiges schon im Schauplatz, was ich mir anders gewünscht hätte.

Die Protagonisten waren leider genauso oberflächlich wie der Schauplatz dahergekommen ist. Paola sucht ihr Glück in den Schweizer Alpen und versucht durch ihren Job mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen. Sie war ja eigentlich ganz in Ordnung, wäre da nicht diese komische Mafiageschichte gewesen. Es passte überhaupt nicht in die Geschichte und war ziemlich übertrieben, was da alles passiert ist. Während man aber mit Paola noch etwas eine Bindung aufbauen konnte, waren die Blackwell-Brüder Charles und Edward für mich zumindest einfach nur nervig. Beide hatten absolute Ego-Probleme, waren unfassbar arrogant, überheblich und haben mich so gar nicht emotional mitgenommen. Ich konnte mit den beiden nichts anfangen, was mit ein Grund war, wieso ich mit der Geschichte nicht warm geworden bin. Die gesamte Umgebung mit ihren Protagonisten strahlte diese luxuriöse Überheblichkeit aus. Auch die Namen und Positionen der Mitarbeiter im Hotel konnten nicht wirklich Sympathie oder Heimatgefühl transportieren.

Ebenfalls kann ich zur Handlung nicht viel mehr sagen. Auch dort zog sich das gleiche Problem durch und ich fand die Ereignisse übertrieben und absolut unrealistisch. Die Dreiecksgeschichte zwischen Paola, Edward und Charles hat mich so gar nicht packen können. Das ganze Hin- und Her und die vielen sexuellen Szenen waren sehr langatmig und für mich so gar nicht spannend. Ausgelöst durch die ganzen Umstände war auch bei der Handlung viel Oberflächlichkeit vorhanden. Das Drama war einfach übertrieben und konnte leider auch keine Spannung aufbauen.

Insgesamt war Blackwell Palace leider überhaupt nicht das, was ich mir erhofft habe. Weder die Umgebung, noch die Protagonisten oder die Handlung konnten mich besonders faszinieren und ich war grösstenteils genervt von dem übertriebenen Drama und den vielen Sexszenen im Buch. Aus diesem Grund erhält das Buch von mir leider auch nur 2 Sterne.

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