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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2022

Leider zu langatmig und wenig spannend

Keeping Hope
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Der dritte Band der Faerfax-University Reihe hat mich leider nicht ganz so überzeugen können, wie ich es mir erhofft hätte. Dies lag zum einen an der Handlung, die ähnlich wie im zweiten Band einfach zu ...

Der dritte Band der Faerfax-University Reihe hat mich leider nicht ganz so überzeugen können, wie ich es mir erhofft hätte. Dies lag zum einen an der Handlung, die ähnlich wie im zweiten Band einfach zu flach war und zum anderen auch am Konzept der Geschichte an sich, das mich nicht begeistern konnte.

Der Schreibstil von Anna Savas war wieder wirklich schön zu lesen. Es war sehr angenehm und hat Emotionen zu mir transportieren können. Auch fand ich die Universität an sich, genau wie der gesamte Freundeskreis einfach wirklich schön. Die Thematik mit Tessa und Cole oder auch der Auftritt von Julian und Lily aus Band zwei war so schön und hat mir wirklich gut gefallen.

Die Protagonisten fand ich ganz ok, konnte aber nicht ganz so viel mit ihnen anfangen. Die Bindung zu ihnen war nicht ganz so eng und ich war oft genervt von ihren unüberlegten Handlungen. Ella und Jamie sind beste Freunde, Mitbewohner und enge Vertraute, die aber ihre eigenen Probleme mitbrachten. Von Ella fand ich es sehr stark, dass sie ihren Traum trotz Absagen nicht aufgegeben hat und immer weiterkämpfte. Auch der Umgang mit ihrem betrügerischen Exfreund hat sie als starke Protagonistin gezeigt. Am Ende war es aber schon sehr komisch, wie sie mit Jamie umgegangen ist und ihn doch sehr verletzt hat. Ihn konnte ich nämlich noch weniger verstehen als sie. Er war schon immer in Ella verliebt, hatte aber viel zu viel Angst, das zu zeigen oder wollte sich nicht mit ihrer Sichtweise auseinandersetzten. Anstatt dass er es aber wenigstens mal versucht hätte, hat er einfach eine andere Frau zu sich genommen und so Ella in falschem Glauben gelassen. Das wiederum hat sie wieder verletzt und die beiden in eine grosse Spirale von negativen Gefühlen getrieben. Das war auch schon das Hauptproblem, das ich mit der Geschichte hatte. Ich fand es nämlich blöd, wie das komplette Drama nur aufgrund mangelnder Kommunikation aufgebaut wurde. Die ganzen Probleme hätten so einfach gelöst werden können aber natürlich ist das nicht passiert.

Auch dieses Buch war für ein New Adult Werk wieder sehr dick und hätte einfach mehr Spannung gebraucht. Es hat sich wieder sehr gezogen und die Geschichte einfach zu wenig Überraschungen geboten. Ich war leider etwas gelangweilt und wollte es schnell beenden, weil eigentlich schon von Beginn an klar war, was alles passieren und wie es ausgehen würde. Das war für mich sehr enttäuschend, weil Band eins ja ein Highlight für mich war. Im Vergleich zum ersten Band hat mir hier auch die Einzigartigkeit gefehlt. Es war ein Buch wie jedes andere und konnte nicht aus der Masse herausstechen.

Ich war leider wirklich enttäuscht von Keeping Hope und kann deshalb nur 3 Sterne vergeben. Mir hat es an zu vielem gemangelt, als dass es mich wirklich begeistern hätte können. Protagonisten und Handlung war zu wenig stark.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Es traf nicht meinen Geschmack

Heartless, Band 3: Die Seele der Magie
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Der Abschluss der Heartless Trilogie hat mich relativ enttäuscht zurückgelassen. Ich mochte einfach die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat, gar nicht mehr und fand es so schade, weil Band ...

Der Abschluss der Heartless Trilogie hat mich relativ enttäuscht zurückgelassen. Ich mochte einfach die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat, gar nicht mehr und fand es so schade, weil Band eins und zwei mich so überzeugt haben. Auch fand ich es wahnsinnig kompliziert und wirr geschrieben, sodass ich Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen.

Die Entwicklung, die mit Band zwei eingeleitet und mit dem Ende des zweiten Teils beschlossen wurde, war leider nicht meinem Geschmack entsprechend. Es war für mich zu heftig, zu gross und zu weitläufig, wie die Zerstörung der Welt hier fortschreiten sollte. Ich fand den ersten Band so stark, da die Geschichte zwischen Herzloser und dem Prinzen extrem viel Spannung mit sich brachte, die mit dem Verrat dann auch in Band zwei weitergeführt wurde. Hier war dieser Handlungsstrang aber abgeschlossen und die Protagonisten konzentrierten sich auf die Rettung der Welt. Dies taten sie sehr einheitlich und geschlossen, was jegliche Spannung in der zwischenmenschlichen Beziehung zunichte machte. Ich fand es sehr schade, dass hier in solch grossen Dimensionen erzählt wurde und plötzlich die Protagonisten durchs ganze Land reisten. Es hat einfach nicht gepasst und mich auch in der Erzählweise nicht überzeugen können.

In diesem Band hatte ich leider auch grosse Mühen mit dem Schreibstil. Eventuell habe ich irgendwann nicht mehr mit ganz so viel Konzentration gelesen und einiges überflogen aber gerade am Anfang hat mich der Schreibstil sehr gestört. Es wurde viel um etwas herumgeredet und poetisch umschrieben, weshalb ich mir die Sachverhalte dann schlecht vorstellen konnte. Beschreibungen kamen nicht bei mir an und ich hatte grosse Probleme damit, mir die neuen Orte vorzustellen. Dann waren aber auch noch Handlungen unlogisch und noch verwirrender, sodass ich dem Ganzen nicht mehr folgen konnte. Ich fand es auch sehr anstrengend zu lesen und konnte das Lesen nicht mehr geniessen.

Die Protagonisten waren grösstenteils ganz ok aber ich hatte keine Verbindung zu ihnen. Es herrschte eine unüberwindbare Distanz, weil sie sich so stark im Vergleich zum ersten Band verändert haben. Das mochte ich nicht gerne und verstand ihre Handlungen und Entscheidungen auch einfach nicht.

Das Ende hat mich dann wahnsinnig enttäuscht, weil es nicht vollständig geklärt und sehr offen war. Ich hasse es, wenn Fragen am Ende nicht geklärt werden und ich somit nicht ganz mit dem Werk abschliessen kann. Das war hier der Fall und konnte mich gar nicht überzeugen.

Leider war dies ein enttäuschender dritter Band, der mich gelangweilt hat. Dennoch war er nicht prinzipiell schlecht und ich glaube, dass es nur nicht meinen Geschmack getroffen hat. Deshalb vergebe ich 3 Sterne, auch wenn das Buch für mich ein Flop war.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Wieder sehr langatmig und ereignislos

Scholomance – Der letzte Absolvent
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Ein interessantes Buch, das ich gerne gelesen habe und trotz eines anspruchsvollen Schreibstils geniessen konnte. Es ist etwas total Neues, das mich aber leider nicht komplett fesseln konnte. Ebenfalls ...

Ein interessantes Buch, das ich gerne gelesen habe und trotz eines anspruchsvollen Schreibstils geniessen konnte. Es ist etwas total Neues, das mich aber leider nicht komplett fesseln konnte. Ebenfalls blieb der Kritikpunkt aus Band eins der gleiche - es fehlte etwas an Tiefe.

Der Einstieg erwies sich als eher schwieriger und dennoch habe ich schliesslich wieder in die Geschichte gefunden. Es wurde geschickt mit Rückblicken und Erzählungen gearbeitet, damit man sich wieder an das Ende aus dem ersten Band erinnern konnte. Somit war dann auch das Magiesystem wieder präsent in meinem Kopf.
Dieses System ist es, was die Scholomance so aussergewöhnlich macht. Die ganzen Mals, das Mana und die Angst der Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrer eigenen Schule nie sicher sein konnten, war wieder total spannend. Es stecken so viele tolle Ideen dahinter, die ich so noch nie gehört habe. Dennoch habe ich Fragen, die nie beantwortet wurden. Da hat mir die logische Schlussfolgerung manchmal gefehlt und ich hatte das Gefühl, dass das Ganze nicht zu Ende gedacht wurde.

Die Spannung liess teilweise auch etwas zu wünschen übrig. Dadurch, dass hier wirklich viel Zeit mit langen Unterrichtsstunden und sonstigen Lernaktivitäten verbraucht wurde, war die Spannung dementsprechend eher gering. Es gab Längen, in denen praktisch nichts passiert ist, was schade ist. Ich habe auch damit begonnen, gewisse Passagen schneller zu lesen, weil man sich so viele Seiten einfach sparen hätte können. Es wurde unendlich lange für Planung und Training verschwendet, sodass das wirklich spannende erst ganz am Ende drangekommen ist. Somit war ich auch etwas gelangweilt von der Geschichte.

Der Schreibstil von Naomi Novik ist eher speziell. Sie verliert sich oft in Details und erzählt ausschweifend von Umgebung und Aussehen. Ebenfalls sind nur relativ wenige Dialoge eingebaut, weil die Protagonistin oft für sich selbst bleibt. Das war eher anstrengend zu lesen und brauchte auch mehr Zeit als normalerweise. Dennoch habe ich in die Geschichte gefunden und konnte sie geniessen.

Die Protagonisten mochte ich insgesamt eigentlich gerne. Auch wenn es in der Charakterebene etwas an Tiefe gefehlt hat, mochte ich besonders El und auch Orion ganz gerne. Die beiden sind ein süsses Team, das mutig gegen die Kreaturen ihrer Schule gekämpft hat. Ebenfalls habe ich ihre Freundinnen ins Herz geschlossen. Wie bei fast jeden Punkt in diesem Buch waren auch die Charaktere sehr aussergewöhnlich und speziell.

Was ich wiederum positiv bewerte, sind die Hintergründe hinter der Scholomance, die endlich erklärt wurden. Ich habe nachvollziehen können, warum die Schüler dahin geschickt werden und was die Schule so speziell macht. Dennoch war nicht immer alles logisch und ich hatte noch immer das Gefühl, dass Gedankengänge nicht bis zum Ende gedacht worden sind.

Insgesamt vergebe ich Scholomance 2 eine Note 3 - okay. Es war kein mega Flop aber auch kein wirklich gutes Buch. Ich hoffe, dass es ein typischer zweiter Band war, der mit dem grossen Finale aber übertroffen wird. Das Ende war gemein, sodass man dennoch weiterlesen möchte.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Enttäuschend im Vergleich zum grossartigen ersten Teil

Game of Blood
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Leider hat mich dieses Buch nach dem genialen ersten Band ziemlich enttäuscht. Besonders die negativen Charakterentwicklungen mochte ich überhaupt nicht. Zudem konnte es die unglaubliche Spannung aus Band ...

Leider hat mich dieses Buch nach dem genialen ersten Band ziemlich enttäuscht. Besonders die negativen Charakterentwicklungen mochte ich überhaupt nicht. Zudem konnte es die unglaubliche Spannung aus Band eins einfach nicht toppen geschweige denn nur annähernd in die Nähe kommen.

Obwohl das Ende von Band eins definitiv zum Weiterlesen angeregt hat, konnte ich nicht mehr so viel aus dem Buch in diesem hier wiederfinden. Allen voran natürlich die riesige Spannung, die Band eins mit sich gebracht hat. Die Lügen und Geheimnisse rund um Lous Existenz waren nun aufgelöst und konnten nicht mehr der Spannung beitragen. Leider wurde aber nichts erzählt, das so grosse Spannung aufbauen konnte. Es war viel reisen und reden, was mich nicht packen konnte.

Die Entwicklungen der Protagonisten haben mich wirklich enttäuscht und schockiert. Besonders Lou hat sich in eine Richtung entwickelt, die ich gar nicht mochte. Sie war schon immer sehr frech und sarkastisch, hatte wenig Angst und schreckte vor vielem nicht zurück. Doch hier wurde das alles auf die Spitze getrieben. Sie war wahrlich skrupellos, respektlos und rücksichtlos gegenüber ihren Begleitern und besonders Reid gegenüber. Sie war so verletzend und manipulativ, dass ich sie wirklich gehasst habe. Natürlich habe ich sie auch bis zu einem gewissen Grad verstanden, doch sie hätte einfach mit den anderen reden und es ehrlich klären sollen, als ihre egoistische Schiene weiter zu fahren.
Reid mochte ich leider auch nicht unbedingt mehr nach diesem Band. Ich konnte seine Gedanken einfach nicht nachvollziehen. Besonders seine abweisende und verletzende Art gegenüber Lous Existenz war unverständlich. Natürlich ist eine Hexe etwas Neues für ihn, doch er hat sie alleine auf den Fakt reduziert und immer wieder verurteilt.

Insgesamt hat mich Game of Blood leider nur enttäuscht, weil es nicht mit dem ersten Band mithalten konnte. Es war zwar nicht unbedingt langweilig aber auch nicht spannend und die Protagonisten haben mich mehr genervt als unterhalten.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Ganz schön aber etwas übertrieben

Sweet Little Lies
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Das Buch hat mich leider enttäuscht, da ich nach dem Klappentext ein spannendes Buch mit tollen, actionreichen Szenen erwartet habe und leider ein ziemlich oberflächliches Werk bekommen habe. Es hat an ...

Das Buch hat mich leider enttäuscht, da ich nach dem Klappentext ein spannendes Buch mit tollen, actionreichen Szenen erwartet habe und leider ein ziemlich oberflächliches Werk bekommen habe. Es hat an Tiefe und Spannung gefehlt, was wirklich schade war.

Das Buch klang im Vorherein ziemlich vielversprechend. Ich erwartete eine faszinierende Geschichte rund um die richtige Identität von Thom und einem Versteckspiel, das mich packen könnte. Leider war aber schon am Anfang die Auflösung komplett gemacht worden, sodass dadurch keine Spannung auf den weiteren Seiten aufkommen konnte. Auch an actionreichen Szenen hat es ziemlich gemangelt. Die Kämpfe und gefährlichen Situationen waren schnell abgehandelt und wenig beschrieben. Zudem wurden Tote in Kauf genommen, was auch ok ist, doch man hatte als Leser keinerlei Bindung zu ihnen, womit mit die Toten dann egal waren.

Die Protagonistin hatte viel zu wenig Rückgrat und ist ständig eingeknickt. Ich konnte mich mit ihr leider nicht wirklich identifizieren und war genervt von ihrer Art. Sie war ok aber hatte nichts Besonderes, was sie in Erinnerung bleiben liesse. Auch Thom war ziemlich oberflächlich und konnte leider keine Gefühle zu ihm aufbauen.

Insgesamt blieb diese Geschichte leider sehr oberflächlich und konnte mich nicht berühren, weshalb ich 3 Sterne vergebe. Der Twist am Ende fand ich cool, das war es dann aber auch schon. Leider hat mich die Autorin mit Sweet little lies schon zum zweiten Mal enttäuscht, sodass ich die Hoffnung mit ihr langsam aufgebe.

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