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Veröffentlicht am 27.05.2023

Wie verhext

A Curse Unbroken
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A curse unbroken war eine spannende Fantasygeschichte, die in einen realen Kontext eingebunden wurde und die mit ihrer Hexenthematik genau meinen Geschmack getroffen hat. Dennoch habe ich den einen oder ...

A curse unbroken war eine spannende Fantasygeschichte, die in einen realen Kontext eingebunden wurde und die mit ihrer Hexenthematik genau meinen Geschmack getroffen hat. Dennoch habe ich den einen oder anderen Kritikpunkt, da mir das gewisse Etwas bei dem Buch gefehlt hat.
Auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe, bin ich wahnsinnig neugierig auf A curse unbroken. Schon als die neue LYX Vorschau veröffentlicht wurde, ist mir dieses wunderschöne Cover ins Auge gestochen. Ich finde die Verbindung aus den Farben und Formen unfassbar schön und kann kaum die Augen davon lassen. Das Buch ist ein absoluter Hingucker und konnte mich zudem schon von Anfang an mit seinem Klappentext neugierig machen. Ich liebe Fantasy als Genre und war sehr gespannt, wie das Thema Hexen in dieser Geschichte umgesetzt wird, da ich besonders diese Thematik immer sehr spannend finde. Es klang sehr düster, dunkel und nach einem Buch, das sehr spannende und auch romantische Elemente miteinander verbindet. Ein weiterer Pluspunkt konnte ich auch schon ausmachen, da ich Playlists liebe und immer sehr gerne die passenden Lieder während des Lesens anhöre, um die richtige Stimmung des Buches einzufangen und mich darin fallen zu lassen.

Die eigentliche Geschichte begann sehr plötzlich. Darin lernt man die Protagonistin kennen und kann erste Erfahrungen mit ihr sammeln. Mir blieb sie definitiv im Gedächtnis, da die erste Beschreibung von ihr ihre roséfarbene Haarsträhne ist, was ich super cool finde. Sehr interessant fand ich auch das Interview, das direkt Nägel mit Köpfen machte und über Vorurteile von Hexerei aufklärte. Spannend dabei ist die Tatsache, dass Hexerei in der Realität als etwas Anerkanntes gilt und die Protagonistin einigermassen offen darüber sprechen kann. Schmunzeln musste ich auch sehr beim Begriff WitchTok. Ich finde es spannend, da das Buch mit dieser Umgebung ein Gefühl einer anderen Welt hinterlässt, obwohl es eher in den Urban Fantasy Bereich einzuordnen ist. Man fühlt sich dennoch so, als könne man eine neue Welt entdecken, was sehr faszinierend ist. Es wird auch als Fakt dargestellt, dass Magie existiert und anscheinend nicht, so wie bei uns, kategorisch abgestempelt wird.

Im zweiten Kapitel lernte man Taro kennen. Ich war ganz überrascht, als ich erfahren habe, dass die schwarze Katze in Wahrheit Gemmas Bruder in seiner tierischen Gestalt ist. Ebenfalls ein weiteres spannendes Element, über das ich gerne mehr erfahren möchte. Beim späteren Kennenlernen mit ihm in seiner menschlichen Gestalt war er mir sehr sympathisch und ich mag seine Rolle als beschützerischer grosser Bruder für Gemma sehr gerne. Besonders in dieser Sequenz hat sich viel Text mit dem Cover verbunden. Es entstand eine sehr ruhige, anmutige und magische Stimmung getragen von Vollmondnächten und Sternenlicht, die mich sehr berührt hat. Der Mond scheint ein zentrales Element zu sein, das schon in diesen ersten Seiten sehr oft erwähnt wird. Der Kontrast zu dieser Stimmung stellte das nächste Kapitel dar, das das ganz normale Leben in einer Grossstadt thematisierte, das sehr vertraut wirkte.

Die Begegnung zwischen ihr und Darren anschliessend war sehr intensiv. Ich liebe es, wie mich die Autorin mit ihrem Schreibstil schon sehr tief in die Geschichte ziehen konnte. Die Konversation war so witzig, charmant und gleichzeitig energiegeladen, dass ich die Chemie sofort gespürt habe. Die Aussagen des mysteriösen Fremden waren sehr kryptisch und er wirkte gleichwohl so vertraut, als ob man ihn schon kennen würde. Dieses Gefühl hatte auch Gemma. Ich konnte direkt fühlen, dass die beiden mehr verbindet und was der Klappentext vermuten lässt, könnte es auch eine geniale Liebesgeschichte zwischen den beiden geben. Die gute Grundlage wurde mit diesem Zusammentreffen auf jeden Fall gelegt. Auch mag ich es, dass die Liebesgeschichte nicht so schnell geht und sich die beiden Zeit lassen.

Irgendwie habe ich etwas Probleme damit, die beiden Protagonisten als Liebespaar zu 100% zu fühlen. Es gab einfach eine Gewisse Distanz, da beide ihre eigenen Ziele verfolgt haben, die nie so ganz überwunden werden konnte. Das hat auch in mir etwas die Gefühle gehemmt und hatte auch nach Beenden des Buches das Gefühl, dass mir da einfach noch irgendwas gefehlt hat und ich emotional nicht komplett von der Geschichte eingenommen werden konnte. Das ist schade, ich freue mich aber dennoch auf Band zwei und die Auflösung der ganzen Ereignisse.

Insgesamt war A curse unbroken ein unterhaltsames Buch, das mich aber nicht vollkommen von sich überzeugen konnte. Ich war weder spannungstechnisch noch gefühlsmässig zu 100% in der Geschichte gefangen und hatte meine Probleme mit manchen Ereignissen. Dennoch habe ich das Lesen sehr genossen und vergebe gute 3.5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 25.03.2023

Solide Fortsetzung

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Der zweite Band der Juwel-Reihe war ebenfalls ein Buch, das ich nicht zum ersten Mal gelesen habe. Ich mag die Reihe noch immer sehr gerne und war von diesem Buch gefesselt, auch wenn ich wusste, wie es ...

Der zweite Band der Juwel-Reihe war ebenfalls ein Buch, das ich nicht zum ersten Mal gelesen habe. Ich mag die Reihe noch immer sehr gerne und war von diesem Buch gefesselt, auch wenn ich wusste, wie es ausgeht und habe mich auf die Protagonisten wieder sehr gefreut.

Der Reread dieser Reihe habe ich vor über einem Jahr gestartet und war deshalb besorgt, dass mir der Einstieg schwer fallen würde. Dies war hier aber gar nicht so, da der Autorin eine gute Einleitung gelungen ist. Man hat recht schnell wieder in die Geschichte gefunden, kannte den Stand der Handlung und wurde wieder mit den Protagonisten vertraut gemacht. Dieses System, das dystopische Anlagen hatte, konnte mich auch hier wieder begeistern. Es war zugegeben etwas weniger spannend, da man das System nicht neu kennenlernen konnte, dennoch sah man hier auch neue Facetten der ewigen Insel. Die Spannung ist ein grosser Kritikpunkt, da hier viel Zeit mit der Flucht verbracht wurde. Es war eine ganz andere Dynamik und konnte mich dadurch etwas weniger packen, als dies Band eins tat.

Violet war auch in diesem zweiten Band eine tolle Protagonistin, die meine Sympathien für sich gewinnen konnte. Man merkte, dass sie in Band eins noch sehr jung und naiv war, anderen schnell vertraut hat und blauäugig in die Welt gestolpert ist. Die Ereignisse haben sie allerdings altern lassen und ihr eine gewisse Reife verliehen. Sie konnte Verantwortung übernehmen und hat sich für ihre Mitmenschen eingesetzt. Das hat sie mit Mut und Aufopferung getan und somit auch in diesem Band viel bewirken können. Auch mit Ash mochte ich sie in Kombination sehr gerne, obwohl dieser in der Geschichte eher etwas in den Hintergrund getreten ist. Die beiden haben mit ihren Freunden ein super Team gebildet, mit dem sie sich gegen den Adel behaupten wollten.

Insgesamt hat mir auch beim zweiten Mal Lesen das Buch gut gefallen. Man merkte die Entwicklungen und Prozesse über die beiden Bände hinweg und konnte die Protagonisten wieder gut begleiten. Es war weniger spannend aufgrund der Konzipierung, hat aber eine gute Grundlage geschaffen, auf die Band drei aufbauen kann. Gute 3.5 Sterne erhält es von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2023

Tolles Setting, schwache Handlung

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Diese spezielle Geschichte entführt die Leser ins schöne Sylt mit seinem Meer, Strand und einer tollen Atmosphäre. Ich mochte das Konzept und die Protagonisten, auch wenn ich sagen muss, dass die Handlung ...

Diese spezielle Geschichte entführt die Leser ins schöne Sylt mit seinem Meer, Strand und einer tollen Atmosphäre. Ich mochte das Konzept und die Protagonisten, auch wenn ich sagen muss, dass die Handlung die grosse Schwäche des Buches darstellte.
Das Setting der Geschichte war wie bereits beschrieben wiederum unglaublich schön und so einnehmend beschrieben, dass man die Sonne und den Wind Sylts beinahe fühlen konnte. Alexandra Flints Schreibstil hat einen wieder in eine neue Welt entführt und diese mit viel Leben füllen können, sodass man sich real und authentisch abgeholt hat. Diese Atmosphäre war eine grosse Stärke des Buches, da sie so einen schönen Hintergrund aufgebaut hat, der die Geschichte perfekt umrahmt hat. Man fühlte sich wohl und hatte die passende Stimmung für diese Geschichte aufgebaut.

Die Protagonisten waren mir auch wirklich sympathisch und ich fand die Charaktere sehr schön konzipiert. Leni ist eine tolle Hauptprotagonistin, die man gerne verfolgt hat und die eine enge Verbindung mit Rafe durch ihre gemeinsame Vergangenheit hat. Ich mochte sie, da sie so gut in dieses ganze Setting gepasst hat und mit ihrer Ausbildung und ihrem Hobby, dem Segeln, so schöne Aspekte in die Geschichte gebracht hat. Sie ist eine offene und freundliche Protagonistin, die mich total von sich überzeugen konnte. Auch Rafe war sehr interessant mit seinem Hintergrund und der Frage, warum zwischen ihm und Leni plötzlich so viel Spannung und Ablehnung herrschte. Genau diese Frage war etwas, das lange nicht beantwortet wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. Ich fand es sehr schade, dass die erste Hälfte des Buches aus so viel Antipathie und Hass bestand, die auf einmal wie weggewischt war und die Handlung anschliessend Fahrt aufnahm. Diese fehlende Verbindung mit der Geschichte kann ich mir nicht ganz erklären und ich finde es schade, dass die erste Hälfte des Buches somit irgendwie überflüssig war, da sich ihre Beziehung nicht gross entwickelt hat, gleichzeitig wenig passiert ist und man somit 200 Seiten fast komplett streichen hätte können. Dies alles hat dazu geführt, dass ich die Protagonisten nicht ganz so authentisch und nahbar fand und mir besonders die emotionale Verbindung sehr gefehlt hat. In der zweiten Hälfte mochte ich Rafe aber dann auch viel lieber und konnte mich mit ihm und Leni als Paar gut anfreunden. Es hat mir alles nur eben zu lange gedauert.

Die Spannung war, wie oben erwähnt, sehr durchzogen und nicht immer so vorhanden wie erhofft. Besonders schwach war die erste Hälfte, die nicht viel bieten konnte und die man gerne kürzen hätte können. Danach hat sich wenigstens etwas in der Beziehung zwischen den Protagonisten getan, sodass es einen Faktor gab, den man gerne weiterverfolgen wollte. Auch gegen Ende hat sich die Spannung erhöht und ihren Höhepunkt gefunden. Diese Ereignisse haben mich am Ende nochmal gepackt, auch wenn ich die Art des Dramas gerne anders umgesetzt gesehen hätte und auch diesen Punkt nicht ganz so gelungen fand.

Insgesamt war Kein Horizont zu weit ein schöner Reihenauftakt, der mit seinem Setting wahnsinnig viel Freude auf Band zwei aufkommen lässt. Ich freue mich, auch wenn ich dieses Buch nicht ganz so gerne wie andere der Autorin mochte, auf die Fortsetzung und die Rückkehr nach Sylt. Ich vergebe dem Buch 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Das Buch hat sich etwas gezogen

When You Come Back to Me
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When you come back to me war ein LGBTQ-Roman, der mir mit seinem Thema und der Liebesgeschichte zwischen zwei Männern unglaublich gut gefallen hat. Emma Scott konnte mit ihrem emotionalen und ergreifenden ...

When you come back to me war ein LGBTQ-Roman, der mir mit seinem Thema und der Liebesgeschichte zwischen zwei Männern unglaublich gut gefallen hat. Emma Scott konnte mit ihrem emotionalen und ergreifenden Schreibstil etwas in mir berühren und mich damit packen. Dennoch gibt es auch den einen oder anderen Kritikpunkt, den ich an der Geschichte habe.

Das Setting kannten wir vom ersten Band der Reihe bereits und waren auch schon teilweise mit den Protagonisten bekannt. Es war eine sonnig-sommerliche Atmosphäre, die mir ein gutes Gefühl gegeben hat. Gleichzeitig war es auch ein Schauplatz, der viel Highschool beinhaltete und somit auch Dramen und Themen von Schülerinnen und Schülern thematisiert hat. Ich war kein riesig grosser Fan davon, da mir wie schon in Band eins dieses Umfeld fast schon zu oberflächlich war. Mir hat der Wechsel im Umfeld zu lange gedauert, da mich die Zeit nach ihrer Schulzeit viel mehr interessiert hat. Daneben hatte ich noch einen weiteren Punkt, den ich am Aufbau des Buches kritisiere. Ich mag es nicht so gerne, wenn einzelne, unabhängige Bände einer Reihe gleichzeitig spielen und man somit gewisse Ereignisse in der Chronologie schon kennt. Das war hier der Fall, denn man begleitete Holden und River zeitgleich mit Miller und Violet aus Band eins und vermutlich wird auch Teil drei diesem Schema folgen. Dies war vielleicht auch ein Grund, aus dem mich das Buch nicht komplett packen konnte. Vieles aus Rivers Leben kannte man aus Violets Perspektive und wusste man schon, als man die Passagen gelesen hat. Das nahm für mich etwas die Spannung aus dem Buch. Ebenfalls hatte ich etwas Probleme mit der Länge des Buches. Es hat sich vieles im Kreis gedreht und stark in die Länge gezogen, sodass mir das Buch eher wie Kaugummi vorkam. Ein paar Seiten weniger hätten es der Geschichte auch gut getan, da ich den Lesefluss oftmals vermisst habe.

Die Protagonisten waren mir grundsätzlich sympathisch, auch wenn ich manchmal ihr Handeln nicht komplett nachvollziehen konnte bzw. mir gewünscht hätte, dass sie anders reagieren würden. River ist der beliebte Schüler, talentierte Footballspieler und Mädchenschwarm, der sein Leben an der Highschool geniesst und dazugehört. Der Kontrast dazu ist Holden, der mysteriöse Neue, ein Junge mit reichen Eltern, dem es an nichts fehlen sollte, der aber seine Einsamkeit in Alkohol ertränkt. Dass sich die beiden finden, war also nicht ganz selbstverständlich. River mochte ich sehr, sehr gerne, da er ein aufrichtiger und sympathischer junger Mann war, der sich sehr für seine Mitmenschen eingesetzt hat. Holden hingegen war sehr verschlossen und konnte auch ziemlich stur sein, wenn ihm etwas nicht gepasst hat. Er hat aktiv auf andere eingewirkt und war manchmal sehr offensiv. Ich mochte es nicht, wie er River manchmal fast etwas zu sehr gedrängt hat und welche Dynamik da dazwischen entstanden ist. Allgemein kann man sagen, dass für mich die Dynamik zwischen River und Holden nicht immer ganz gepasst hat. Ich hatte öfters das Gefühl, dass es da zu viele Reibungen gibt, die nicht nur durch Missverständnisse zustande kamen. Am Anfang hat sich River gegen die Beziehung gestellt, anschliessend war es Holden. Und besonders am Ende hat mich die Logik gestört, da die Zeitabstände viel zu gross waren und die Gefühle der Zwischenzeit nicht mehr greifbar für mich waren. Ich hatte meine Probleme mit dieser Kombination und doch fand ich es spannend, diese Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen zu verfolgen.

Insgesamt kann ich When you look back to me als LGBTQ Roman nur weiterempfehlen, da viele Dinge thematisiert werden, die an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu Problemen führen können. Gerade der Umgang des Umfeldes damit fand ich sehr spannend und interessant zu lesen. Dennoch hatte ich das eine oder andere Problem mit der Geschichte und den beiden ziemlich unterschiedlichen Protagonisten, was es mir schwerer gemacht hat, mich komplett in der Geschichte zu verlieren. Das Buch erhält gute 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Verrückt aber niedlich

Sweet like you
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Der erste Band der Honeysprings-Reihe, den ich nach dem zweiten gelesen habe, konnte mich, genau wie Sweet at heart schon, mit seiner honigsüssen Kleinstadt überzeugen. Es war wieder eine verrückte Mischung ...

Der erste Band der Honeysprings-Reihe, den ich nach dem zweiten gelesen habe, konnte mich, genau wie Sweet at heart schon, mit seiner honigsüssen Kleinstadt überzeugen. Es war wieder eine verrückte Mischung aus unterschiedlichen Protagonisten, die gemeinsam diese Gemeinschaft bilden und für ihren Honig leben. Das Konzept ist wahnsinnig aussergewöhnlich und spannend und ich konnte das Lesen sehr geniessen.

Die Umgebung kannte ich bereits aus dem zweiten Band, den ich ebenfalls gerne mochte. Die Kleinstadt Honey Springs lebt für ihren Honig, ihre Bienen und ist verrückt nach der Vorstellung des perfekten Kleinstadtlebens. Alles muss ins Bild passen, Fremdes wird erst abgelehnt. So musste sich auch Cassie erst beweisen, die neu nach Jahren wieder in diese Stadt zurückkehrt. Diese Dynamik war sehr spannend, da Cassie mit einigen Herausforderungen und schwierigen Persönlichkeiten zu kämpfen hatte. Gleichzeitig schuf diese Umgebung aber auch eine unglaubliche Wohlfühlstimmung und konnte mich somit packen.

Cassie mochte ich sehr gerne, da sie eine mutige Frau war, die ihre Aufgaben pflichtbewusst übernommen hat. Sie hat ihren Job aufgeteilt und im Laufe des Buches ihre wahre Passion gefunden, was ein schöner Prozess war. Sie gab stets ihr bestes, um alle zufrieden zu machen und das Andenken ihrer Tante zu wahren. Dabei erfuhr man auch immer wieder von der Vergangenheit, die sie mit Nick verbunden hat. Nick war am Anfang schon ziemlich verkopft und hat sich in der Vergangenheit festgehalten. Er konnte die neue Cassie nicht von der alten trennen und hat ihr übel genommen, was damals passiert ist. Ich fand, dass er oft zu stur war und zu lange auf seinen falschen Schlussfolgerungen beharrt hat. Dennoch wurde ich im Lauf der Geschichte auch warm mit ihm und konnte ihn und Cassie als Team gut akzeptieren.

Insgesamt war Sweet like you wieder ein unterhaltsames Buch, das sehr verrückt aber auch mit einer schönen Atmosphäre überzeugen konnte. Die Geschichte hat mir gefallen und erhält deshalb von mir gute 3.5 Sterne. Die Honey Springs Reihe ist eine Empfehlung für alle, die verrückte Kleinstadt-Liebesgeschichten lieben und sich in eine ganz andere Welt entführen lassen wollen.

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