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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Flacht nach fulminantem Beginn ab

Wenn das Meer leuchtet
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Der Roman erzählt über ein immer noch oder immer wieder aktuelles Thema – Mobbing und die daraus resultierende soziale Ausgrenzung. Marie, die Hauptprotagonistin, wird am neuen College genau damit konfrontiert. ...

Der Roman erzählt über ein immer noch oder immer wieder aktuelles Thema – Mobbing und die daraus resultierende soziale Ausgrenzung. Marie, die Hauptprotagonistin, wird am neuen College genau damit konfrontiert. Die Autorin legt einen fulminanten Buchbeginn vor, in dem ich regelrecht mit Marie gelitten habe. Allerdings lässt diese eindrückliche und mitreißende Handlung im späteren Verlauf gehörig nach. Die Botschaft die zu Anfang noch transportiert wird flacht immer mehr ab zu Gunsten einer gewöhnlichen Liebesgeschichte. Das fand ich etwas schade, denn das Thema hätte man tiefgründiger umsetzen können. Der Schreib- und Erzählstil sind modern und flüssig zu lesen. Und auch die Beschreibungen der einzelnen Orte und Umgebungen waren passend und harmonierten mit der Handlung.

Fazit: Auch wenn mich das Buch nicht bis zum Schluss überzeugen konnte, das mögen andere LeserInnen eventuell anders beurteilen, so empfehle ich das Buch weiter, vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.08.2021

Drachenflamme

Drachenflamme
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Diesmal befindet sich die Mannschaft in Australien, wo Laurence nach seiner Verurteilung wegen Hochverrats in die Gefängniskolonie New South Wales verbannt wurde. Das Exil in Australien erweist sich jedoch ...

Diesmal befindet sich die Mannschaft in Australien, wo Laurence nach seiner Verurteilung wegen Hochverrats in die Gefängniskolonie New South Wales verbannt wurde. Das Exil in Australien erweist sich jedoch als viel schwieriger als erwartet, da Laurence und Temeraire in ein politisches Chaos verwickelt werden, in das ein gestürzter Gouverneur und eine Rebellenbande verwickelt sind. Um zu entkommen, erklären sie sich bereit, eine Mission zu übernehmen.

Ich muss leider gestehen, dass dieser Teil aus meiner Sicht der bis dahin schwächste war. Die Handlung plätscherte regelrecht vor sich hin und ich sah gar kein vorwärtskommen. Ich hoffe jetzt, dass im nächsten Band wieder mehr Action und Bewegung drin ist. Für diesen vergebe ich eine Leseempfehlung aber nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Mystisches für zwischendurch

Jessica Bannister - Folge 002
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Wie es der Titel schon sagt spielt in dieser Serie Jessica Bannister die Hauptrolle. Sie ist Reporterin beim London City Observer und sieht sich während ihrer journalistischen Tätigkeit immer wieder mit ...

Wie es der Titel schon sagt spielt in dieser Serie Jessica Bannister die Hauptrolle. Sie ist Reporterin beim London City Observer und sieht sich während ihrer journalistischen Tätigkeit immer wieder mit unheimlichen Begebenheiten konfrontiert.
Im vorliegenden 2. Teil der Reihe muss Jessica das Geheimnis der Schwarzen Krähe lüften, was ihr wieder viel Mut zum Risiko abverlangt.
Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen. Es ist natürlich keine tiefgründige Literatur. Und die Geschichte ist auch eher kompakt und nicht sehr ausführlich erzählt. Aber das ahnt man ja schon, wenn man sich die Seitenzahl betrachtet. Für eine kurzweilige Geschichte ist sie trotzdem ganz unterhaltsam. All zu große Ansprüche sollte man allerdings nicht stellen, aber ich glaube, dass versteht sich von selbst.

Veröffentlicht am 15.08.2021

Eher cosy als crime

Letzte Ausfahrt Oxford
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Leser, die eher die ruhigere Gangart bei Kriminalromanen bevorzugen machen mit diesem Buch sicherlich nichts falsch. Meinen Geschmack hat der Krimi leider nicht getroffen. Dazu waren mir die Figuren zu ...

Leser, die eher die ruhigere Gangart bei Kriminalromanen bevorzugen machen mit diesem Buch sicherlich nichts falsch. Meinen Geschmack hat der Krimi leider nicht getroffen. Dazu waren mir die Figuren zu plakativ oder überzeichnet dargestellt und die eigentliche Krimihandlung war mir zu platt und vorhersehbar. Selbst das doch schon in anderen Krimis toll in Szene gesetzte Oxford konnte sein Flair in meinen Augen hier nicht richtig entfalten.
Schade, die Autorin hätte daraus mehr machen können. Auch der eingängige Schreibstil der passend für diese leichte Lektüre ist kann das Gesamtpaket leider nicht wirklich aufwerten. Für mich ist dieses Buch nur Mittelmaß.

Veröffentlicht am 30.07.2021

Kommt erst allmählich auf Touren

Eine perfekte Ehe
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Der Thriller beginnt sehr weitschweifig, so dass der Leser einiges an Durchhaltevermögen braucht bis allmählich Spannung und Tempo aufkommen. Kimberly McCreight beschreibt hier das vermeintlich tolle Leben ...

Der Thriller beginnt sehr weitschweifig, so dass der Leser einiges an Durchhaltevermögen braucht bis allmählich Spannung und Tempo aufkommen. Kimberly McCreight beschreibt hier das vermeintlich tolle Leben der Reichen und Schönen, nur um im nächsten Abschnitt aufzuzeigen, dass auch hier nicht alles Gold ist was glänzt. Und genau das muss auch Lizzie im weiteren Verlauf der Handlung feststellen.

Erzählt wird die Story einmal aus Sicht von Lizzie, die alles tut um den Fehltritt ihres Gatten unter Verschluss zu halten. Als nächstes erfährt der Leser einiges über Zack aus der Perspektive Amandas, dessen verstorbener Ehefrau. Und zu guter Letzt kommen Gerichtsprotokolle zum tragen, die die Vorkommnisse um den Tod Amandas darlegen. Alles verweist anfänglich auf Zach und Amanda, doch plötzlich scheint sich die Schlinge immer mehr um Lizzie und Sam zuzuziehen. Durch viele Wendungen und Sackgassen wird man als mitratender Leser immer wieder auf die falsche Fährte gesetzt. Auf diese Weise kommt dann doch noch Spannung auf. Die Aufklärung des Falls fand ich dann wiederum gelungen und stimmig.

Fazit: Was hier zu Beginn als überfrachtete Handlung mit einer Vielzahl an Charakteren begann, verzweigte sich im weiteren zu einem gut ausgefeilten (Rechts)Thriller. Mich hat der Thriller ganz gut unterhalten, auch wenn er für mich stellenweise etwas verworren daherkam. Ich vergebe aber dennoch eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sterne.