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Veröffentlicht am 17.09.2019

Gute Grundidee

Nadelherz
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Kaum ist Alexis Hall von der Mannheimer Kripo aus dem Urlaub zurück, wird sie auch schon an einen Tatort gerufen. Tessa Maerten hat ein menschliches Herz, gespickt mit Nadeln, erhalten. Sie ist eine Überlebende ...

Kaum ist Alexis Hall von der Mannheimer Kripo aus dem Urlaub zurück, wird sie auch schon an einen Tatort gerufen. Tessa Maerten hat ein menschliches Herz, gespickt mit Nadeln, erhalten. Sie ist eine Überlebende aus dem Mühlsteinhof, indem sie ein Jahr gefangen gehalten wurde. Das hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Wunden hinterlassen. Ist sie erneut in den Fokus eines Irren geraten?

"Nadelherz" ist der dritte Band der Hall & Hellstern Reihe und nichts für schwache Nerven. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, ist mir der Einstieg leicht gefallen. Relevantes zu den Protagonisten wird erklärt. Am Anfang gibt es zudem ein Personenregister der Mannheimer Kripo mit den jeweiligen Eigenarten der Beamten. Leider hat mir bei dem Buch ein bisschen die Spannung gefehlt. Was an mehreren Dingen gelegen hat. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, die biologischen Untersuchungen zu den gefundenen Leichen detailiert zu erklären. Was mir immer wieder den Lesefluss genommen hat. Man merkt hier, dass die Autorin Biologin ist. Auch das Privatleben der Protagonisten wird ausführlich thematisiert. Dadurch sind die Ermittlungen immer mehr in den Hintergrund gerückt. Vieles hätte hier gekürzt werden können, da einiges ständig wiederholt wurde. Vor allem was die Eltern von Alexis betrifft. Viele Erkenntnisse der Ermittlungen werden erwähnt, kamen mir manchmal jedoch wie dahin geworfen vor. Auch nach mehrmaligem zurückblättern, konnte ich den Zusammenhang zum gerade Gelesenem nicht verstehen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir, dass die Identität einer Leiche schon bekannt ist, bevor sie gefunden wird. Bis dato hatten die Ermittler nur das Herz. Wirklich spannend fand ich die Rückblicke mit den Ereignissen aus dem Mühlsteinhof. Die Ermittlungen in der Gegenwart hingegen ziehen sich dahin. Zum Schluss kommt dann noch ein bisschen Action auf. So ganz überrascht war ich jedoch nicht. Auch die Beweggründe konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Schade, die Grundidee ist jedenfalls gut.
Fazit: Ein Thriller dessen Grundidee gut ist. Mich aber leider aus diversen Gründen nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Mehr Comedy statt Krimi

Hannas Leichen
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Kurz nachdem Florian Bauer seine Frau Anne mit seinem besten Freund und Geschäftspartner Lothar Brinkmeier im Bett erwischt hat, werden beide Tod aufgefunden. Noch während Hauptkommisarin Hanna Schmiedinger ...

Kurz nachdem Florian Bauer seine Frau Anne mit seinem besten Freund und Geschäftspartner Lothar Brinkmeier im Bett erwischt hat, werden beide Tod aufgefunden. Noch während Hauptkommisarin Hanna Schmiedinger und ihr Kollege Rainer Talgruber von der Traunstein Mordkommision nach dem Verdächtigen suchen, geschieht ein weiterer Mord.....

"Hannas Leichen" ist der 1. Fall um Ermittlerin Hanna Schmiedinger. Der Krimi beginnt etwas verwirrend und auch die Ermittler waren sehr gewöhnungsbedürftig. Ausnahmslos alle hatten "nur das Eine" im Kopf, was sich in den Dialogen wiedergespiegelt hat. Entsprechend derb ist der Schreibstil. Anfangs hatte ich deshalb Mitleid mit Hanna. Im Laufe des Buches entpuppt sie sich aber als nicht besser. Außerdem waren ihre Umgangsformen gegenüber der Kollegen doch sehr fragwürdig. So ist es nicht ausgeblieben, dass sie mir sehr unsympathisch wurde. Zu den Protagonisten hat man einiges erfahren, dabei hat aber die nötige Tiefe gefehlt, um sie wirklich zu verstehen. Ermittelt wurde zwar, hat aber nicht im Vordergrund gestanden. Essen und Trinken waren wichtiger, wie zum Beispiel einen Flüchtigen zu verhaften. Außerdem haben sich die Ermittler sehr unprofessionell verhalten. Auch die Familie von Hanna wurde stark thematisiert. Allgemein habe ich das Buch wie einen Aufsatz empfunden. Ich hatte das Gefühl, immer wenn dem Autor etwas eingefallen ist, musste das auch verarbeitet werden. So hat man in der Gegenwart als auch Vergangenheit mit etlichen Straftaten zu tun. Anfangs las sich das Buch noch wie ein Krimi, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Doch je weiter ich gelesen habe, kam mir das ganze wie eine dieser Comedy Serien vor.
Fazit: Wer Krimikomödien mag und zudem nichts gegen einen derben Schreibstil hat, kann bestimmt mehr mit dem Buch anfangen als ich. Einige gute Ansätze waren vorhanden. Leider wurde das Potential nicht ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 24.04.2023

Verwirrend.

Böses Schweigen
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Abgebrochen.

Vom Schreibstil her ist der Thriller kurz und knackig. Lässt sich deshalb gut lesen. Die Erzählstränge sind mir jedoch zu verwirrend und ohne Vorkenntnisse kommt man schlecht in die Geschichte, ...

Abgebrochen.

Vom Schreibstil her ist der Thriller kurz und knackig. Lässt sich deshalb gut lesen. Die Erzählstränge sind mir jedoch zu verwirrend und ohne Vorkenntnisse kommt man schlecht in die Geschichte, da Wissen aus den Vorgängern fehlt. Das ist auch der Grund warum ich mit den Figuren so gar nichts anfangen konnte.

Band 1 kenne ich nicht. Band 2 hatte ich bereits abgebrochen.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Abbruch

Totsee
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Ich habe diesen Thriller nach noch nicht einmal 100 Seiten abgebrochen.

Leider habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Der Schreibstil war mir zu unpersönlich. Die Story zu überfrachtet. Die Figuren ...

Ich habe diesen Thriller nach noch nicht einmal 100 Seiten abgebrochen.

Leider habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Der Schreibstil war mir zu unpersönlich. Die Story zu überfrachtet. Die Figuren wirkten azf mich distanziert.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Nicht mein Humor

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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Inhalt:
Da ich den Roman abgebrochen habe, verweise ich für den Inhalt auf den Klappentext.

Leseeindruck:
Weit bin ich mit "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" nicht gekommen. Am Anfang wechseln ...

Inhalt:
Da ich den Roman abgebrochen habe, verweise ich für den Inhalt auf den Klappentext.

Leseeindruck:
Weit bin ich mit "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" nicht gekommen. Am Anfang wechseln die Szenen schnell und es geht recht turbulent zu. Das hat dazu geführt, dass ich einfach nicht in die Geschichte mit Kati, Felix und Mathias gefunden habe. Ja. Es gibt einen gewissen Humor. Eine lustige Szene jagt die andere. Das hat mir jedoch überhaupt nicht zugesagt. Es wurde kein Klischee ausgelassen. Schon nach kurzer Zeit habe ich mit den Augen gerollt und das Buch zur Seite gelegt. Eigentlich schade. Denn die Thematik mit dem Unfall und Katis erwachen 5 Jahre zuvor fand ich interessant. Bis dahin habe ich es erst gar nicht durchgehalten.

Fazit:
Ich habe mir von "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" einen unterhaltsamen und lustigen Roman versprochen. Keine Frage, das ist er auch. Aber das war absolut nicht auf meiner Wellenlänge. Mir war es einfach zu klischeehaft und kitschig.

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