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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2020

Leider zu wenig Spannung...

Tote spielen kein Klavier
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Ameli ist verschwunden. Am einen Tag war sie noch Darstellerin bei einem Theaterstück, am nächsten Tag ist sie unauffindbar. Es gibt keinerlei Anhaltspunkt, ob sie noch lebt oder nicht und was mit ihr ...

Ameli ist verschwunden. Am einen Tag war sie noch Darstellerin bei einem Theaterstück, am nächsten Tag ist sie unauffindbar. Es gibt keinerlei Anhaltspunkt, ob sie noch lebt oder nicht und was mit ihr passiert ist. Und dann wurde die Akte von der Polizei geschlossen und es wird nicht weiter ermittelt. Amelis Mutter will wissen, was passiert ist und Privatdetektiv Hübner scheint ihre letzte Rettung zu sein. Dieser erkennt allerdings schnell, dass er tiefer in Amsterdamers kriminelle Szene einsteigen muss als ihm lieb ist und er sich damit selbst in Gefahr bringt.

Die Kapitel des Buches sind schön kurz gehalten, was ich persönlich sehr gerne mag. Der Einstieg in das Buch ist mir auch relativ leicht gefallen - man ist gespannt, auf was für Personen und Hinweise der Ermittler Hübner stoßen wird. Allerdings kommt irgendwie keine richtige Spannung auf und die Ermittlungen erweisen sich für mich als Leser als deutlich langweiliger als erwartet. Die Personen sind zu klischeehaft und haben zu wenig Facetten, einzig Hübners Sohn Tommy mag ich ganz gerne. Durch diesen kommt auch ein wenig Witz in die Geschichte, sodass ich stellenweise schmunzeln musste. Was ich an diesem Buch noch sehr schätze, sind die tollen Beschreibungen von Amsterdam mit all seinen Seiten und Facette.
Alles in allem ein eher mittelmäßiger Krimi, der als Zeitvertreib eine schöne Lektüre ist, aber einfach nicht genug Spannung rüberbringt.

Veröffentlicht am 20.03.2024

Leider nichts für mich

i fell in love with hope
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Sam musste in der Vergangenheit schon zu viel Schmerz erleiden und hat sich deswegen vorgenommen, sich nicht mehr zu verlieben, um keinen Kummer mehr erleiden zu müssen. Stattdessen versucht sie gemeinsam ...

Sam musste in der Vergangenheit schon zu viel Schmerz erleiden und hat sich deswegen vorgenommen, sich nicht mehr zu verlieben, um keinen Kummer mehr erleiden zu müssen. Stattdessen versucht sie gemeinsam mit Neo, Sony und Coeur den Krankenhausalltag zu überleben und die gemeinsame Zeit so gut wie möglich zu nutzen, ohne sich von ihren Krankheiten einschränken zu lassen. Doch als Hikari im Krankenhaus auftaucht weiß Sam sofort, dass es um sie Geschehen ist und ihre Welt gerät ins Wanken….

Ich wollte das Buch lieben. Wirklich. Die Handlung klang so schön und ich habe mich sehr auf eine gefühlvolle und emotionale Story gefreut. Stattdessen war das Buch leider nicht meins: Der Schreibstil war poetisch. Glaube ich zumindest. Denn mir war er einfach zu viel, zu ungelenk und zu gewollt. Ich bin nicht in die Geschichte reingekommen, konnte mit den Charakteren irgendwie nicht mitfühlen und konnte allgemein sehr wenig mit dem Inhalt anfangen. Zwischendurch gab es Textpassagen, die mir sehr gut gefallen haben und auch die Rückblicke zu dem Kennenlernen mit Neo, Sony und Coeur waren schön, aber der Rest war einfach nicht meins.

Veröffentlicht am 01.01.2024

Leider nicht meins..

Blackwell Palace. Wanting it all
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Kaum hat sich Paola richtig im Blackwell Palace eingelebt, schon kommt der erste Skandal, der dafür sorgt, dass sie sich nicht mehr wohlfühlt. Würde es nur um sie gehen, wäre sie schon längst abgereist, ...

Kaum hat sich Paola richtig im Blackwell Palace eingelebt, schon kommt der erste Skandal, der dafür sorgt, dass sie sich nicht mehr wohlfühlt. Würde es nur um sie gehen, wäre sie schon längst abgereist, aber ihr Bruder braucht ihre Hilfe und Paola will ihn nicht im Stich lassen. Zwischen Intrigen und Geheimnissen versucht Paola herauszufinden, was bzw. wen sie eigentlich will - Edward oder Charles? - und was ihre nächsten Schritte sein werden…

Nach dem ersten Band war ich wirklich unsicher. Ich mochte zwar das Setting und auch die ganzen Intrigen und Geheimnisse, aber mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden. Weder Paola, noch Charles oder Edward haben es mir wirklich leicht gemacht und auch ihre Handlungen fand ich oftmals grenzwertig. Für mich war das Buch definitiv zu spicy und das ist wahrscheinlich auch der Grund, wieso ich mich nicht wirklich auf die Geschichte einlassen konnte. Es gibt sicher Leser:innen, die sich genau die Menge an Spice wünschen, aber für mich war es eindeutig zu viel. Vielleicht werde ich der anderen Reihe der Autorin noch eine Chance geben, aber diese Reihe werde ich wohl eher nicht weiter verfolgen…

Veröffentlicht am 19.05.2022

Leider gar nicht meins..

Still missing you
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Hazel hat das Kleinstadtleben und ihre Pflegefamilie bereits vor Jahren hinter sich gelassen, denn ihre Pflegemutter hat ihr das Leben immer nur schwer gemacht. Doch nun muss sie zurück, um mit ihren drei ...

Hazel hat das Kleinstadtleben und ihre Pflegefamilie bereits vor Jahren hinter sich gelassen, denn ihre Pflegemutter hat ihr das Leben immer nur schwer gemacht. Doch nun muss sie zurück, um mit ihren drei Pflegegeschwistern ein Hotel zu renovieren, da sie ansonsten das Erbe verlieren. Die Rückkehr ist nicht einfach, besonders das Wiedersehen mit Derek, ihrem Stiefbruder, in den sie so lange verliebt war stellt Hazel vor einige Probleme..

Ich wollte dieses Buch mögen. Wirklich. Denn ich habe schon so viel Gutes über die Autorin gehört und die Handlung hat mich auch sehr angesprochen. Doch leider war mir alles irgendwie zu flach und ging nicht wirklich in die Tiefe. Die Dialoge waren oberflächlich und vorhersehbar, die Protagonisten durchschaubar und ohne wirklichen Charakter und alles war irgendwie einfach zu schwach. Da mir das Cover und die Idee hinter der Geschichte allerdings ganz gut gefallen haben, gibt’s 2/5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.06.2021

Leider nicht meins!

Kissing in the Rain
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Cam verliert ihren Freund, ihre Wohnung und ihren Job - und das natürlich genau eine Woche vor der Hochzeit ihrer Schwester. Und als ob ihre Familie nicht schon anstrengend genug wäre, muss sie sich jetzt ...

Cam verliert ihren Freund, ihre Wohnung und ihren Job - und das natürlich genau eine Woche vor der Hochzeit ihrer Schwester. Und als ob ihre Familie nicht schon anstrengend genug wäre, muss sie sich jetzt auch noch anhören, wie beziehungsunfähig sie ist. Doch ihre Schwester hat einen Plan: Wenn es keinen echten Freund gibt, dann muss eben Troy herhalten. Troy, den Cam seit ihrer Kindheit kennt. Troy, der sowieso über ihrer Liga spielt. Und Troy, der plötzlich echte Gefühle in Cam weckt…

Ich weiß, viele lieben die Bücher von Kelly Moran und in gewisser Weise kann ich das auch verstehen. Ihre Bücher haben durch die ländliche Atmosphäre grundsätzlich ein gemütliches Setting, aber bei diesem Buch war Wohlfühlen bei mir nicht wirklich angesagt. Ich finde Cams Familie (also insbesondere die älteren Generationen) einfach nur anstrengend - sie sind zu laut, zu aufdringlich und verhalten sich Cam gegenüber oft einfach unangebracht. Auch mit Cam selbst konnte ich nicht ganz warm werden. Ich bin selbst auch eher der stille Typ (zumindest, wenn man mich nicht kennt), aber Cam hat dem ganzen einfach ein Krönchen aufgesetzt und sich viel zu sehr in sich selbst zurück gezogen. Auch ihre ständigen Unsicherheiten waren für mich einfach zu viel. Troy ist lieb, verständnisvoll und gibt sich unheimlich viel Mühe um ihn, aber Cam denkt ja immer nur, sie hätte ihn nicht verdient und wäre nicht gut genug für ihn und die Welt. Ich denke, die meisten haben Selbstzweifel und in Büchern darf sowas ruhig angesprochen werden, denn es ist absolut in Ordnung, wenn man mit sich selbst nicht immer zufrieden ist - ich denke das ist natürlich und sich selbst zu lieben ist eine stetige Aufgabe. Trotzdem war es mir in dem Buch einfach etwas too much und ich konnte die Geschichte nicht fühlen. Am meisten mochte ich tatsächlich die dreijährige Nichte Emily, die das Ganze wenigstens etwas aufgelockert hat, aber ansonsten war das Buch für mich persönlich leider eher ein Fehlgriff.
2/5 Sterne.