Profilbild von buecherpassion

buecherpassion

Lesejury Profi
offline

buecherpassion ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buecherpassion über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Fire & Frost - So gar nicht berührt 1,5/5

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
0

Nach dem noch relativ vielversprechenden Prolog, war ich froher Dinge und gespannt, in welche Welt mich die Autorin führen wird.
Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf und Ruby's Leben verändert sich schlagartig.
Und ...

Nach dem noch relativ vielversprechenden Prolog, war ich froher Dinge und gespannt, in welche Welt mich die Autorin führen wird.
Die Geschehnisse nehmen ihren Lauf und Ruby's Leben verändert sich schlagartig.
Und so auch die Geschichte.

Ich habe mich regelrecht durch das Buch geschleppt. Der relativ einfach gehaltene Schreibstil konnte mich absolut nicht packen und hat für mich keine Spannung gebracht.
Zu Ruby fiel es mir zunächst schwer, eine Bindung aufzubauen, war aber noch relativ positiv gestimmt. Auch das hat sich geändert und sie hat sich mir mehr und mehr unsympathisch und nervig gemacht, die teilweise sehr naiv war.

Arcus fand ich zu Anfang noch interessant - auch wenn mich diese ganzen Metaphern zu für seine außergewöhnliche blaue Augenfarbe echt genervt hat. Er war schwer zu durch schauen und machte einen recht erwachsenen, ernst zu nehmenden Eindruck.
Dann gab es diesen Moment ... und auch hier hat sich alles schlagartig geändert und vom anfänglichen Arcus war weniger zu sehen. Nicht, dass der schlussendliche Arcus ein völliges Desaster war, aber diese Wandlung war so abrupt und dann auch direkt so extrem, als wäre er nie anders gewesen...

Vom Inhalt her, ging es auch nur sehr langsam voran, wenig spannend und auch nicht wirklich anspruchsvoll. Viel mehr war es Gekratze an der Oberfläche und ich hatte keinen Moment, in dem ich im absoluten Fantasy-Feeling war.
Die Reihe werde ich auf jeden Fall nicht weiter lesen, da man daraus sicher auch einen Einzelband hätte machen können, wenn so einige langatmige Stellen weg geblieben wären, die für den Kontext auch nichts beigetragen haben.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Auch der Abschluss konnte mich nicht mehr packen

Game of Destiny
0

Das Cover passt sich den vorherigen Bänden perfekt an und ist auch wirklich schön und ansprechend gestaltet worden!

Inhalt:

Das Buch beginnt wieder mit einer mysteriösen und verkürzten Sequenz vom Ende, ...

Das Cover passt sich den vorherigen Bänden perfekt an und ist auch wirklich schön und ansprechend gestaltet worden!

Inhalt:

Das Buch beginnt wieder mit einer mysteriösen und verkürzten Sequenz vom Ende, die etwas Spannung hineinbringen soll und den Leser darüber spekulieren lässt, was es damit auf sich hat. Auch ich war nun auch gespannt, endlich zu erfahren, was es mit dem Mord an Jamie's Vater auf sich hat, nachdem Band 2 mir mit all seinen angeschnitten Themen doch eher weniger gefallen hat.

Antworten habe ich bekommen, ja, aber die Art und Weise, wie die Autorin einen dorthin geführt hat, hat mir auch in diesem Band wieder nicht gefallen. Auch schon im 2. Teil, fand ich es extrem nervig, dass zig Themen angesprochen wurden, aber eher ein loses Ende gefunden haben. Na ja, oder eben gar keines. Auch in diesem Band spielen einige dieser Themen eine Rolle und werden weiter gesponnen. Diese haben mich ehrlich gesagt aber kaum interessiert, da sie im größeren Zusammenhang zum Hauptthema - dem Mordfall - irgendwie nicht gepasst haben und mich auch nicht wirklich angesprochen haben.

Allgemein fand ich den Spannungspegel in diesem Band genauso schwach wie in Band 2. Erst die letzten 30, 20 Seiten haben mich im Endeffekt noch wirklich angesprochen, da es dann endlich mal an Fahrt aufnimmt, was die Erklärungen angeht. Obwohl ... vom Hocker gerissen wurde ich davon auch nicht. Während der ganzen Ereignisse, die mich eher weniger von sich überzeugen konnten, habe natürlich auch ich meine Vermutungen angestellt und immer wieder Bezüge zum ersten Band hergestellt. Schlussendlich habe ich dann auch nur meine Vermutungen bestätigt bekommen und das ... nun ja, hatte ich mir eigentlich nicht erhofft. Ich wollte vollkommen überrascht vom Hocker gerissen werden und nicht feststellen, dass die Auflösung einfach nur schwach war! Dabei hatte das Buch so viele gute Ansätze. Die ganze Reihe eigentlich. Aber die Ressourcen wurden für meine Erwartungen nicht vollkommen ausgeschöpft.

Auch geht es in der Liebesbeziehung von Emma und Jamie weiter, die mich im ersten Band doch noch angesprochen hat, schlussendlich aber nicht wirklich lange in meinem Kopf bleiben wird, weil sie sich nicht wirklich auszeichnet und eine typische reicher Junge, armes Mädchen Beziehung nur eben für Teenager ist. Obwohl man das auch nicht ganz sagen kann. Seit Band 1 finde ich das Alter der Charaktere ja befremdlich und unauthentisch. Und das hat sich auch hier wieder gezeigt. Ich konnte einige leider nicht mehr ernst nehmen.

Charaktere

In diesem Band war Emma schon wieder etwas erträglicher als noch im 2. Band, in dem sie mich mit ihrem trotzigen Verhalten doch sehr auf die Nerven ging. Hier hat sich das wieder etwas gelegt, da sich die Umstände auch wieder geändert haben. Ihren Zynismus kann sie noch immer nicht ablegen, aber ab und zu zeigt sie auch ihre wahren Befindlichkeiten und das fand ich tatsächlich gar nicht einmal so schlecht. Insgesamt würde ich aber nicht sagen, dass sie mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

Wie auch schon in Band 2, habe ich mir von Jamie mehr Tiefgang und vor allem Wiedererkennungswert gewünscht. Aber irgendwie wurde ich hier noch einmal mehr enttäuscht. Zwar war er da, aber so einseitig und fast schon langweilig klischeehaft in seinem Auftreten, dass ich auch ihn nicht wirklich lange im Gedächtnis behalten werde, was sehr sehr schade ist, da man aus ihm mehr als nur ein wandelndes Klischee hätte machen können. Oder wenn auch schon wandelndes Klischee, dann so, dass man auch tatsächlich etwas mit ihm anfangen kann.

Auch die Geheimnisse der Nebencharaktere kommen mehr und mehr ans Licht. Es wurden neue Stories dazu gedichtet und über Ereignisse aufgeklärt. Ich weiß nicht so ganz, was sich die Autorin dabei gedacht hat, aber auch das hat mich wenig angesprochen. Auch Emma's beste Freundin, Josie, ist ab und zu wieder zu sehen und neben ihrem Vaterkomplex erfährt man etwas mehr über sie, das auf jeden Fall ansprechend wirken könnte, wäre man es vielleicht etwas anders angegangen.

Der flüssige und einfache Schreibstil, lässt einen wieder gut voran kommen, packend geschrieben war es mir aber nicht.


Fazit
Ein enttäuschender Abschluss der Reihe. Irgendwie wurde sie von Band zu Band schlechter, da für mich diese ganze Krimi Sache, die die Bücher eigentlich ausmachen sollte, immer viel zu sehr untergegangen ist und von teilweise unnötigen Handlungssträngen und neuen Storyansätzen überschattet wurde. Sehr sehr schade. Die Charaktere machen auch nicht unbedingt einen bleibenden Eindruck und werden wohl mit jeder Woche mehr und mehr verblassen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Griechische Mythologie, ja. Teeniedrama...ein bisschen weniger wäre auch gut gewesen

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
0

Die Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter ...

Die Grundidee hat mir echt super gefallen, die Sache rund um die Griechische Mythologie hat mich richtig neugierig gemacht und was das betrifft, konnte ich auch gar nicht genug erfahren.
Dass die Götter unsterblich sind und schon so einige Jahre auf dem Rücken haben, war mir klar. Marah Woolf hat ihre Götter in Teenager verwandelt, was ich an sich erstmal gut fand, jedoch kam es in manchen Situationen nicht unbedingt zum Vorschein, dass sie wirklich schon viel Erfahrungen und Weisheit besaßen. Sie waren typische Teenager eben und natürlich absolut perfekt. Interessant wäre es für mich gewesen, mehr über ihre Fähigkeiten und Geschichten insgesamt zu erfahren.

Im gesamten Buch, das sich durch einen relativ Schlichten Schreibstil gut lesen lässt, ist den Protagonisten ihr Alter von 17-18 etwa anzumerlen. Bei manch einer Szene dachte ich sogar, wir wären hier im Kindergarten. Eine Freundschaft, von der man eig. dachte, sie wäre hier und innig, verwandelt sich in ein pures Zickendrama und auf Werte, die eine Freundschaft ausmachen, wird eben kein Wert gelegt. So gingen mir einige Charakter...Jess, ihre beste Freundin und einige Nebencharaktere eben etwas auf die Nerven. Meiner Meinung nach wurden zu viele Seiten mit dem ständig wiederholenenden Ablauf gefüllt und nur ab und tu fließt dann mal Spannung mit ein.

Jess hat es in letzter Zeit nicht einfach, so wird sie einem vorgestellt. Ihre Familiensituation ist kompliziert und sie musste einiges weg stecken. Trotzdem wird sie einem als mutig und willenstark vorgestellt. Dem war für mich gar nicht so. Sie war in so vielen Situation so naiv, dass es leider weh tat. Ständig lässt sie sich von anderen hinein reden und verfällt Cayden, wenn er sie auch nur anguckt  - egal, wie daneben sein Verhalten aufgrund seiner speziellen Aufgabe eigentlich ist. Für den Auftakt hat sie für mich keinen guten Eindruck hinterlassen.

Cayden hat eine Aufgabe...deshalb ist er dort im Camp, wo auch Jess ist. Er ist der, der mit jedem Mädchen etwas am Laufen hat - die voneinander wissen -, aber dennoch angehimmelt wird. Durch seine etwas komische Aufgabe, war es schwer nachvollziehbar, dass er tatsächlich Interesse an Jess hatte. Es war alles etwas wirr und ich habe ihn seinen Charakter nur schwer abnehmen können.

Was die Nebencharaktere angeht...es gibt insgesamt 3 von vielen, die mir tatsächlich noch gefielen und Selbstachtung zu haben schienen.

Fazit
Für mich ein Auftakt, der, was die Geschichte angeht, viele gute Ansätze hatte, aber für mich nur teilweise gut umgesetzt wurden. Die Charaktere haben vieles herunter gezogen und in den kompletten 429 ist nicht wirklich viel Spannendes passiert, da viel Zeit mit einem kindischem Hin- und Her verbraucht wurde. Wirklich schade.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Letztendlich habe ich zu viel erwartet

Letztendlich sind wir dem Universum egal
0

+ Die Grundidee in Originalität, war gegeben und die Tatsache, dass es nicht nur "die eine Norm" gibt, wurde in Ansätzen versucht, zu verdeutlichen. Einige Geschichten haben mein Interesse geweckt.

- ...

+ Die Grundidee in Originalität, war gegeben und die Tatsache, dass es nicht nur "die eine Norm" gibt, wurde in Ansätzen versucht, zu verdeutlichen. Einige Geschichten haben mein Interesse geweckt.

- Irgendwie war vieles so wischi-waschi. Die Message, like "love the person, not the gender", fand ich an sich erstmal gut. Aber nehmen wir die Protagonistin - die mir irgendwie mega auf die Nerven ging -, die genau das irgendwie nicht vertritt. Vom Schluss will ich gar nicht erst anfangen.

- Sehr sehr schade war auch, dass A die Leben der Menschen nicht weiter beeinflussen wollte, um deren Wohl besorgt war, aber doch permanent gravierende Einschnitte hinter lassen hat. Ach, sogar auch ganz kleine, die als unwichtig abgetan wurden.

- Die Liebesgeschichte hat mich irgendwie nicht berührt und vor allem der Schluss kam dann ruckartig und hat eine Hektik rein gebracht.

- Ich bin voll für fantastische Geschichten, aber ein Fundament ist nicht gegeben. Viele Fragen sind offen.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Leider geht es nicht so spannend weiter

Game of Passion
0

Ich liebe die Cover der Reihe und finde sie auch echt passend gestaltet.

Inhalt:

Wieder beginnt das Buch mit einer Sequenz aus Zukunft und nach dem doch spannenden letzten Kapitel aus Band 1, war ich ...

Ich liebe die Cover der Reihe und finde sie auch echt passend gestaltet.

Inhalt:

Wieder beginnt das Buch mit einer Sequenz aus Zukunft und nach dem doch spannenden letzten Kapitel aus Band 1, war ich natürlich gespannt, was es damit auf sich hat. Der Spannungspegel aber kam nur schleppend zum Schwingen, wie ich fand, was die ganze Sache mit dem Mordfall und allem angeht. Geneva Lee hat sich in den ersten 100 Seiten sehr auf Emma und ihr Familien Leben fest genagelt und dieses weiter ausgesponnen.
Etwas, was ich auf der einen Seite zwar interessant fand, auf der anderen Seite hatte ich aber auch das Gefühl, dass ihr ein Haufen Handlungsstränge im Kopf herum schwirrten, die sie dann auch angeschnitten hat - jedoch immer so sprunghaft dabei war, dass der Hauptteil, der Kern des ganzen Buches, wieder mal zu kurz kam und alles kein wirklichen Tiefgang für mich hatte, da das Buch auch nur wieder 254 Seiten umfasst und das sind einfach zu wenig für das, was Geneva Lee in diesem Band umsetzen wollte.
Dass ich wirklich vollkommen fasziniert und gefesselt dabei war, hatte ich nicht.

Auch im ersten Band fand ich das Alter der Charaktere befremdlich und hier hat das irgendwie noch einmal zugenommen. Emma ist 17 und so ist das Buch teilweise und in manchen Zügen auch auf das Young Adult Genre ausgerichtet, aber sie haben sich alle eben irgendwie zum großen Teil kaum wie Teenager verhalten.

Die letzten knapp 30 Seiten nahmen dann endlich auch an [für mich] richtiger Spannung auf und haben das Buch somit noch etwas hoch gezogen, da auch die Charaktere in diesem - für mich typischen Überbrückungsband - nicht allzu sehr glänzen konnten. Mir waren sie zum großen Teil oberflächlich. Im ersten Band bekamen sie ihre Stereotypien und in diesen haben sie hier auch weiterhin festgesteckt - vor allem auch bei James hätte ich mir mehr gewünscht.

Charaktere:

In meiner Rezension zu Band 1 hatte ich mir gewünscht, dass Emma James die Stirn bietet und sich nicht alles gefallen lässt. Und ja, das hat sie auch gemacht, aber es gibt dann doch wieder eine Unterscheidung, zum trotzigen, kindischem Verhalten - und das hat Emma absolut vertreten. Es war absolut nervig. Sie handelt aus Trotz und fällt in das typische Klischee der Erotik-Roman-Protagonistinnen, die sich dann doch auch wieder schnell "ruhig stellen lassen".

Seine leichte Kontrollsucht und sein Temperament, hat James auch in diesem Band wieder gut zur Show gestellt und Emma zu diesem nervigen Verhalten gebracht. Ich habe mir in diesem Band vor allem bei ihm mehr Tiefgang gewünscht. Er war irgendwie nicht so wirklich greifbar für mich, weshalb ich hoffe, dass er im dritten Band endlich mehr ... Aufmerksamkeit bekommt und man die ein oder andere Seite von ihm zu sehen bekommt.

Die Nebencharaktere steckten genauso in ihren Rollen fest und glänzten nicht wirklich mit Tiefgang. Vor allem Emmas beste Freundin, Josie, spielt hier des öfteren ja eine größere Rolle und dass sie eine Art Vaterkomplex hat, wird einem fast schon nervig unter die Nase gerieben. Das war es aber auch schon. Sie hat diesen Stempel bekommen, mehr kommt da nicht zu ihrer Geschichte und das war sehr schade.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und sorgte dafür, dass ich schnell voran kam. Tiefgang hat die Geschichte dadurch nicht bekommen. Aber, wer weiß ... vielleicht reißt die Autorin im dritten Band noch alles raus.

Fazit

Band 2 - für mich ein typischer Überbrückungsband. Nach dem dramatischen Ende des 1. Bandes, ging es hier eher schleppend voran und durch die ganzen angeschnittenen Handlungsstränge, kam für mich kaum Spannung auf. Die Charaktere blieben eher blass und bleiben mir teilweise negativer in Erinnerung als noch im ersten Band.
Erst die letzten 30 Seiten bieten Spannung, aber das ist eindeutig zu wenig.