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Veröffentlicht am 10.07.2017

Rezension

Wild Cards. Die erste Generation 02 - Der Schwarm
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Inhalt:

Das Wild-Cards-Virus hat die Welt verändert: Die Joker, die durch das Virus körperlich verändert wurden, werden verachtet. Die Asse hingegen, die nun mit unfassbaren Fähigkeiten ausgestattet ...

Inhalt:

Das Wild-Cards-Virus hat die Welt verändert: Die Joker, die durch das Virus körperlich verändert wurden, werden verachtet. Die Asse hingegen, die nun mit unfassbaren Fähigkeiten ausgestattet sind, werden gefürchtet oder bewundert. Doch nur wenn Joker, Asse und Normalsterbliche zusammenarbeiten, können sie die Erde vor der Vernichtung bewahren. Denn die Schwarmmutter ist auf unseren Planeten aufmerksam geworden – und keine bekannte Macht des Universums konnte sie jemals aufhalten.


Rezension:

Der Schwarm ist eine konsequente Weiterentwicklung des ersten Bandes. Der Zeitstrahl geht konsequent weiter. Man hat inzwischen viele Charaktere die man aus dem ersten Band kennt deren Weg hier weiter geht, dazu kommen spannende neue Charaktere, und, das bedeutet hier, dass es einen ersten großen Feind gibt. Hat Band eins also gefallen, geht es hier, wie ich finde sogar noch besser weiter.
Band zwei hat eine klasse detailiert beschriebene Superheldenwelt.
Die Charaktere unterscheiden sich von bekannten Storys und Suoerheldentypen, so hat man nie das Gefühl, dass Geschehen schon stereotypisch zu kennen.

Die Handlung setzt mit etwas Abstand ein. Die Asse haben sich etabliert, die Joker haben noch immer ein eigenes Viertel und dort ist sich jeder selbst am nächsten. Im All hat die Schwarmmutter die Erde für sich entdeckt und versucht nun die Welt zu erobern-  die Invasion beginnt. Nun müssen nicht nur Asse und Joker zusammenarbeiten, sondern auch das Militär ist mit im Boot. Im Mittelpunkt steht auch hier wieder Dr. Tachyon der den neuen Feind schon aus seiner Vergangenheit kennt.

Fazit:
Manchmal musste ich mich doch zwingen weiterzulesen, weil es zeilweise echt komisvh geschrieben wurde, trotzdem hat der Band mir durch die vielen neuen Aspekte am Ende gefallen und ich wurde sehr gut unterhalten. Hier wurden die richtigen Charaktere übernommen und gut ergänzt und vorallem weiterentwickelt.
Die Rahmenhandlung ist in mehrere Teile untergliedert und da wurde ich sogar noch positiv überrascht, diese Tiefe hätte ich nicht erwartet.
Einen einzigen negativen Punkt habe ich dann doch noch, bzw. immer noch, auch wenn weniger stark. Am Anfang mancher Geschichten, gerade mit bisher unbekannten Charakteren wird man oft sehr reingeworfen und es dauert länger bis man den Faden gefunden hat. Da hätte ich es mir gewünscht, mehr abgeholt zu werden.
Das Buch bekommt von mir wie der erste Teil 4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Joy Fieldings neuer Roman: Leider nur mäßig begeistert

Die Schwester
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Inhalt:

Ein kleines Mädchen verschwindet. Ihre Mutter und ihre Schwester bleiben zurück. Und werden Jahre später mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie ins Herz der Finsternis führt ...

Caroline Shipley ...

Inhalt:

Ein kleines Mädchen verschwindet. Ihre Mutter und ihre Schwester bleiben zurück. Und werden Jahre später mit einer Wahrheit konfrontiert, die sie ins Herz der Finsternis führt ...

Caroline Shipley ist voller Vorfreude, denn ihr Mann Hunter hat sie zur Feier ihres Hochzeitstages in ein Luxushotel in Mexiko eingeladen. Gemeinsam mit ihren beiden kleinen Töchtern reisen sie an und beziehen ihre komfortable Suite. Doch was als paradiesischer Aufenthalt geplant war, wandelt sich zum tiefen Trauma in Carolines Leben, von dem sie sich nie erholen wird – denn eines Abends wird die zweijährige Samantha aus der Suite entführt und bleibt für immer verschwunden. Caroline zerbricht beinahe an dem Verlust und muss sich auch noch den Verdächtigungen der Presse stellen, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Die Jahre vergehen, und irgendwann gibt Caroline selbst den letzten Funken Hoffnung auf, dass Samantha doch noch am Leben ist. Bis sie eines Tages den Anruf einer mysteriösen jungen Frau erhält, die behauptet, ihre verlorene Tochter zu sein – und damit einen Strudel von Ereignissen auslöst, der Caroline die schockierende Wahrheit darüber offenbart, was wirklich geschah in jener heißen Sommernacht in Mexiko

Rezension:

Joy Fielding ist eine hoch gelobte Autorin, deswegen habe ich mich diesmal für dieses Buch von ihr entschieden, bin dabei aber leider nicht auf meine Kosten gekommen. Der Schreibstil ist angenehm, aber die Auflösung war für mich viel zu schnell klar, wenn diesmal wenigstens zumindest ein klein wenig anders als zuerst gedacht. Allerdings war für mich von Anfang an klar, dass sie es war (weitere Ausschmückungen gibts hier nicht, denn das ganze soll weitesgehend spoilerfrei bleiben)
Auch mit den Charakteren wurde ich nicht besonders warm und hatte mehr Verständnis für Michelle, die mir oft richtig leid tat, während mich Carolines Art manchmal nervte. Lily war für mich zu perfekt und farblos, am Ende zu viele unbeantwortete Fragen - praktisch, wenn ein Charakter, der sie hätte beantworten können, schon verstorben ist.

Charaktere:

Michelle: Michelle ist die ältere Tochter von Caroline - und hat sich seit Samathas Geburt benachteiligt gefühlt. Ob sie dies auch war, wurde in dem Buch schlecht deutlich. Sie ging auf Konfrontationskurs mit Caroline und lies dabei keine Situation aus, um ihrer Mutter ein schlechtes Gewissen zu machen. Allerdings konnte ich Michelles Handlungen oft nachvollziehen und fand sie als Person gar nicht schlimm. Gerade als Lily aufkreuzt und sich nun auch noch die Großmutter von ihr abwendet, kann ich ihr gefühl nachvollziehen.

Caroline: Caroline war die Mutter der beiden. In der Kindheit bis jetzt von ihrer eigenen Mutter gehasst, ihr Bruder wurde ständig bevorzugt, wird es immer noch. Geschworen hatte sie sich, dass sie nie eines ihrer Kinder bevorzugt - bis Samantha verschwindet. Und Michelle ihr deutlich macht, dass sie genau dies getan hat.
An einigen Stellen habe ich Mitleid mit ihr, manchmal nervt sie mich aber auch unglaublich.

Cover-, Buchgestaltung:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, uch wenn ich nicht verstehe, wie es zum Inhalt des Buches passt. Die Haptik ist sehr schön anzufassen und es macht Spaß das Buch beim Lesen in den Händen zu halten.
Die einzelnen Kapitel waren schlicht mit einzelnen Zahlen abgetrennt.

Fazit:

Gute Idee, schlecht umgesetzt. Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung gewünscht. Es war zwar immer wieder ein Nervenkitzel, dass zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesprungen wurde, und am Ende immer ein riesen Cliffhänger blieb, aber als nichts mehr aus der Vergangenheit kam, wurde es träger.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zum Buch "Die Physiker"

Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker
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Titel: Die Physiker
Autor: Friedrich Dürrenmatt
Verlag: Diogenes
Genre: Drama
Seiten: 87

Inhalt:
Kernphysiker Möbius, Entdecker einer furchtbaren und gefährlichen Formel, flüchtet, seine Familie preisgebend, ...

Titel: Die Physiker
Autor: Friedrich Dürrenmatt
Verlag: Diogenes
Genre: Drama
Seiten: 87

Inhalt:
Kernphysiker Möbius, Entdecker einer furchtbaren und gefährlichen Formel, flüchtet, seine Familie preisgebend, ins Irrenhaus. Er spielt Irrsinn, er fingiert die Heimsuchung durch den Geist Salomos, um das, was er entdeckte, als Produkt des Irrsinns zu diffamieren. Doch zwei Geheimagenten, ebenfalls als Wahnsinnige getarnt, sind ihm auf der Spur.
(Quelle: Amazon)

Formales:

Das Buch "Die Physiker" wurde 1962 von dem Schweizer Autor Friedrich Dürrenmatt verfasst und hatte seine Uraufführung am 21. Februar 1962 im Schauspielhaus Zürich.
Bei dem Buch handelt es sich um ein Drama, es ist in Dialogform geschrieben.
Die wichtigsten Charaktere sind Newton, Einstein und Möbius, die drei Physiker, und die Irrenärztin Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd.
Die Handlung ist weitgehend gut struckturiert, nur an manchen Stellen ist es oft etwas seltsam zu lesen, oft bemerkt man den Dürrenmatt'schen Schreibstil doch sehr. Dürrenmatt war ein sehr großer Ironiker, dies wird in diesem Buch ebenfalls wieder deutlich.
Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.

Charaktere:

Möbius: Johann Willhelm Möbius, genannt Möbius, ist ein Physiker, der die sogenannte Weltformel entdeckt hat. Da er sich aber der Folgen bewusst war, die es hätte, wenn die Menschheit von dieser Formel erfahren hätte, lies er sich in die Klinik einweisen, in dem er vorgab, der König Salomo erschiene ihm.
Er hat eine (Ex-)Frau und 3 Söhne.

Newton: Newton, eingeliefert unter unter dem Namen Herbert Georg Beutler, mit bürgerlichem Namen Alec Jasper Kilton, ist ein Geheimagent, und spielt nur Newton, um im Irrenhaus aufgenommen zu werden.
Er und sein Geheimdienst sind Möbius auf die Spur gekommen, und er lernte Deutsch, um ihn ausspionieren zu können.
Newton arbeitet für einen im Buch nicht weiter benannten westlichen Geheimdienst.
Zum Ende wird deutlich, dass es Newton vlorallem um die Erhaltung der Physik und der Wissenschaft geht, als um seinen Geheimdienst.

Einstein: Einstein, ebenfalls unter einem Pseudonamen, nämlich unter Ernst Heinrich Ernesti eingeliefert worden, arbeitet ebenfall für einen Geheimdienst. Er ist in Wahrheit Joseph Eisler und arbeitet für den zweiten großen Machtblock des Kalten Krieges.
Ihm lag es allerdings nur daran, dass er Möbius in seine Macht bekommt und dass er für ihn arbeitet.

Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd: Sie ist die Besitzerin und die Irrenarztin des Sanatoriums. Zu Beginn erzählt diese, dass sie die letzte noch vernünftige Person in der Familie sei, doch zum Ende hin stellte sich dies als Lüge raus.
In Wahrheit war sie selbst eine Irre und sah den König Salomo, was Möbius eben immer nur behauptet hatte.
Zudem hat sie sich Kopien von Möbius' Manuskripten gemacht, die dieser bei seinem Mordfall verbrannt hatte. Dies tat er, weil er Gefahr lief, dass die Polizisten dies heraus bekämen und er in Schwierigkeiten stecken würde.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Gute Geschichte, Schreibstil stört ein wenig

Obwohl es dir das Herz zerreißt
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Titel: Obwohl es dir das Herz zerreißt
Autor: Jenny Downham
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-16448-8

Inhalt: 3 Frauen, 3 Generationen, 1 Geschichte

Jahrelang hat Caroline ihrer 17-jährigen Tochter Katie die ...

Titel: Obwohl es dir das Herz zerreißt
Autor: Jenny Downham
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-16448-8

Inhalt: 3 Frauen, 3 Generationen, 1 Geschichte

Jahrelang hat Caroline ihrer 17-jährigen Tochter Katie die Großmutter vorenthalten. Zu viele Verletzungen, zu viele böse Worte waren zwischen den beiden gefallen. Doch nun taucht die alte Dame unvermittelt wieder in ihrem Leben auf … und erinnert sich an fast nichts mehr: Mary leidet an Demenz. Was für Caroline einem Albtraum gleicht, weckt in Katie neue Hoffnung. Sie freundet sich mit ihrer Großmutter an und fügt in deren lichten Momenten wie bei einem Puzzlespiel ihre Familiengeschichte zusammen. Noch ahnt Katie nicht, was sie damit ins Rollen bringt. Es wird ein Sommer werden, der alles verändert.

(Quelle: Website Randomhouse)

Cover-/ Buchgestaltung: Das Buch hat eine auffällig Türkise, ins Grün neigende Farbe, welche mr persönlich sehr gefällt. Ebenfalls sind dort die roten Haare der Familie abgebildet.
In dem Buch stehen vor jedem neuen Kapitel jeweils die Zahl des Kapitels. Aufgeteilt ist es je aus Sicht der Großmutter, dann sieht man nur den Rand der Zahl, oder aus Katies Perspektive, dann ist die Zahl schwarz gedruckt.
Teilweise gehen die kapitel auch zurück in die Vergangenheit, aber darauf hin verweist eine Überschrift vor dem Kapitel.

Buch: Am Anfang habe ich mich mit dem Schreibstil sehr schwer getan. Ich finde, der Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig, da immer aus der Perspektive eines Außenstehenden erzählt wird, aber irgendwie auch nicht. Man merkt aber schon einen Unterschied, wenn ein Kapitel von Katie dominiert wird oder eben von Mary, der Großmutter.
Die Haupthandlung an sich ist gut gemacht worden, es gibt auch teilweise noch Nebenhandlungen.
Im Vordergrund geht es natürlich um Großmuttee Mary, aber man erfährt nebenbei noch viel über Katies Leben, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil war wie gesagt etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich reingefunden hatte, ging es schnell und flüssig zu lesen.
Die Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, die Krankheit Demenz wird vor allem dem Leser näher gebracht.
Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne!

Veröffentlicht am 25.02.2017

Ganz ok

Alles, was ich sehe
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Inhaltsangabe: Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: ...

Inhaltsangabe: Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.
(Quelle: Klappentext; www.carlsen.de)

eigene Meinung: Zuerst, vielen Dank an den Carlsen-Verlag und an die liebe Ute, die mir dieses Buch und die kleinen Leckereien geschickt hat. Vielen Dank an die Kooperation.
Nun zum Buch. Erstmal konnte ich mich überhaupt nicht für das Buch begeistern, ich weiß selbst nicht warum. Aber dann so, ab Seite 60 wurde ich von dem Buch gepackt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Story ist aus der Sicht der Protagonistin Maggie geschrieben. Mit der Sicht konnte ich mich sehr anfreunden, vorallem da sie einen für mich sehr verständlichen Humor hatte, an einigen Stellen hab ich sogar laut aufgelacht, weil ich teilweise genauso reagiert hätte.
Zu der Gestaltung vom Buch, das Cover gefiel mir sehr gut, das Bild fand ich richtig schön. das Buch ohne Schutzumschlag gefiel mir auch sehr, und den Spruch bzw das Zitat aus dem Buch was dort stand fand ich auch sehr passend. (》Ich vermisse den Himmel. Die Sterne. Die Farben des Sonnenaufgangs《)
Insgesamt gebe ich dem Buch 3/5 Sterne, ich habe echt schon Bücher gelesen die mir besser gefallen haben, aber schlecht war dieses Buch nun wirklich nicht.