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Veröffentlicht am 26.11.2021

Die Herrin der Burg

Die Herrin der Burg
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Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, ...

Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, die diese Zeit zu bieten hatte. Sehr deutlich wird diesmal die Rolle der Frau im Mittelalter in Szene gesetzt. Es ist keine romantische Rittergeschichte, eher ein etwas düsteres Abbild der Zeit.

Die beiden Hauptpersonen Tilia und Gret haben denselben Vater. Allerdings wächst die eine als adlige Tochter, des Ritters von Wehrstein auf, während sich die andere als unfreie Magd verdingen muss.

Beide werden auf die Burg der Zollern geschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Schonungslos offen, teils sehr brutal, schildert Ulrike Schweickert das Leben dort. Intrigen, Gewalt, Unterdrückung bestimmen das Leben.

Spannend und unterhaltsam!

Zum Buchcover kann ich nichts sagen, dass hat sich im Laufe der Jahre mehrmals geändert.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Mutter und Sohn

Der Sommer, als Mutter grüne Augen hatte
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Aleksy erzählt in diesem Buch, viele Jahre später von seiner Reise nach Frankreich, diesem Sommer, der sein Leben grundlegend verändert hat

Ein zorniger siebzehnjähriger Junge, der im Heim aufwächst ...

Aleksy erzählt in diesem Buch, viele Jahre später von seiner Reise nach Frankreich, diesem Sommer, der sein Leben grundlegend verändert hat

Ein zorniger siebzehnjähriger Junge, der im Heim aufwächst und seine Mutter verabscheut. Er hat keine Beziehung zu ihr, findet sie hässlich und fühlt sich von ihr im Stich gelassen. Widerwillig stimmt er zu, als sie ihn zu diesem Urlaub abholt.

Was man zu Beginn nicht für möglich hält, entwickelt sich in dieser Geschichte. Die beiden nähern sich an, lernen sich zu verstehen und kommen beide zur Ruhe. Anfangs noch zerrissen von ihren Gefühlen, nähern sie sich Stück für Stück an.

Eine interessante Geschichte mit einem komplexen Charakter. Aleksy ist nicht einfach, aber genau das macht das Buch so lesenswert.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

herrlich abgedrehte Familiengeschichte

Gold, Gauner und türkischer Honig
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Die Autorin hat hier eine aufregende Familiengeschichte geschrieben, einen Roadtrip der besonderne Art mit dem Orientexpress. Rokselana, Sofia und Ayda, quer durch Europa und über ein Jahrhundert, zu folgen ...

Die Autorin hat hier eine aufregende Familiengeschichte geschrieben, einen Roadtrip der besonderne Art mit dem Orientexpress. Rokselana, Sofia und Ayda, quer durch Europa und über ein Jahrhundert, zu folgen ist herrlich aufregend.

So ganz ernst nehmen kann man die Geschichte aber nicht. Dafür ist sie zu abgedreht, zu voll mit eigenartigen Vorfällen und skurrilen Personen. Aber sie ist auf jeden Fall unterhaltsam, wenn man sich dann durch den Wust an Orten und Figuren gekämpft hat.

Erstaunlich das drei Frauen, 111 Jahre, einige bekannte Persönlichkeiten und jede Menge Ereignisse in dieses Buch passen! Da kann man schon mal den Überblick verlieren, aber wer es bis ans Ende geschafft hat wird belohnt. Alles klärt sich auf und passt zusammen!

Witzig, spannend unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Hier bin ich! Max!

Das Leben des Max
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Max hat schon einiges erlebt in sienem jungen Leben und er hat auch noch viel vor! Freiheit, das Leben genießen, Wo konnte das besser klappen als in Berlin?! Also nichts wie hin!

Leider ist er etwas ...

Max hat schon einiges erlebt in sienem jungen Leben und er hat auch noch viel vor! Freiheit, das Leben genießen, Wo konnte das besser klappen als in Berlin?! Also nichts wie hin!

Leider ist er etwas abgebrannt und ohne das nötige Kleingeld gibt's auch keinen Spaß. Das schreckt ihn jedoch nicht ab....

Die Geschichte ist recht amüsant erzählt. Max ist ein netter Charakter, als 30jähriger gelernter Journalist, jedoch etwas unreif. Aber er ist motiviert und kein Kind von Traurigkeit. Sprachlich hat er es auf jeden Fall drauf, er könnte damit sicher weit kommen.

Ich fand es sehr interessant Berlin mal aus anderer Sicht kennenzulernen. Auch wenn man hier lebt, gibt es Ecken, die einem unbekannt sind. Das war sehr interessant!

Ein unterhaltsamer Roman über das Leben, Berlin und Träume, die nicht ungelebt bleiben sollten!

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Männerpension

Die Pension der gebrochenen Herzen
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Max renoviert eine alte Schule, er und Louise wollen daraus eine Pension machen. Aber plötzlich wirft seine Frau alles hin und stellt ihre Beziehung infrage.
Und kaum ist sie weg, steht schon Paul vor ...


Max renoviert eine alte Schule, er und Louise wollen daraus eine Pension machen. Aber plötzlich wirft seine Frau alles hin und stellt ihre Beziehung infrage.
Und kaum ist sie weg, steht schon Paul vor der Tür, der seine Finger nicht von anderen Frauen lassen kann. Es dauert nicht lange da wird aus den beiden ein Trio und dank einer Annonce ein Quintett.
Was nach einer tollen "Männerbude" klingt, wirft Probleme auf und muss sich erst zusammenraufen.

Fünf unterschiedliche Männer, jeder auf seine Art einzigartig, witzig, anders. Ihre Ansichten und Taten sind nicht immer ernst zu nehmen und bedienen auch ab und zu das Klischee Mann. Frauenfeindliche Äußerungen kommen etwas zu viel vor. Aber ansonsten ein unterhaltsamer Roman über fünf Männer, die nicht alleine sein wollen. Nach gemeinsamen Aktivitäten, einigen Gruppensitzungen später kommen sie zu der Erkenntniss, dass sie ihr Frauen-, Beziehungsbild überdenken müsen

Der Roman kommt ohne große Spannung aus, er ist authentisch und besticht durch seine Protagonisten.
Max, Paul, Simon, Fabrizio und Theo haben mich gut unterhalten und das französische Lebensgefühl vermittelt.

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