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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2017

Leider verrät der Klappentext zu viel

Die Salzbaronin
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Dorothea bekommt von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenige Grenzen gesetzt. Also spielt sie mit den Kindern der Salinenarbeitern und wächst mit ihnen auf, obwohl das nicht standesgemäß ist. So ist ...

Dorothea bekommt von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter wenige Grenzen gesetzt. Also spielt sie mit den Kindern der Salinenarbeitern und wächst mit ihnen auf, obwohl das nicht standesgemäß ist. So ist sie mit der Saline stark verbunden und geht auch im Erwachsenenalter jeden Tag zur Saline. Am Tag der Geburt von Dorothea wurde auch Rosa geboren. Sie lebt als Heilerin am Ort Rehbach und ist die zweite Hauptperson in dem Roman.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Allerdings finde ich, dass die Geschichte Schwächen hat. Schade fand ich, dass fast schon die gesamte Handlung um Dorothea im Klappentext steht und wenig offen bleibt. Und das was offen bleibt, ahnt der Leser leicht voraus. Der Klappentext ist ja schon fast eine Zusammenfassung des Buches. Das Ende hat mich auch nicht glücklich gemacht, weil Dorothea einfach kein symphathischer Charakter ist. Die Charaktere werden sehr schön und deutlich ausgearbeitet. Die Arbeiten an der Saline werden für den Leser verständlich geschildert.

Mir fehlte am Ende eine Zusammenfassung, was tatsächlich historisch passiert ist oder ob die ganze Geschichte fiktiv ist.
Aufgrund der vielen Punkte, die mir nicht gefallen haben, vergebe ich nur 2 Punkte.

Veröffentlicht am 14.02.2017

Nicht fesselnd

Ein geschenkter Tag
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Garance erzählt von einem Ausflug zu einer Hochzeit mit ihren Geschwistern. Ihr Bruder fährt, ihre Schwester kommt spontan auch mit und die Frau ihres Bruders findet das alles nicht in Ordnung. So wird ...

Garance erzählt von einem Ausflug zu einer Hochzeit mit ihren Geschwistern. Ihr Bruder fährt, ihre Schwester kommt spontan auch mit und die Frau ihres Bruders findet das alles nicht in Ordnung. So wird die Frau von den beiden Schwestern gefoppt, wo es nur geht. Als sie bei der Hochzeit ankommen, erfahren sie, dass ihr Bruder Vincent nicht kommt. Also beschließen sie spontan ihn zu besuchen.

Das Hörbuch plätschert so vor sich hin. Die Geschichte hatte für mich keine Höhen und Tiefen und konnte mich nicht fesseln. Am Anfang waren die Gespräche im Auto witzig, aber das nutzte sich für mich schnell ab. Letztendlich wird gefühlt eine belanglose Geschichte über einen Tag erzählt.
Die Sprecherin hat mich auch nicht überzeugt und das Sommerfeeling oder ähnliches nicht an den Hörer gebracht.

Fazit: 2 Sterne, weil man die Geschichte schon hören kann, aber interessant ist etwas anderes...

Veröffentlicht am 10.02.2017

Im letzten Drittel sehr schwach

Projekt Rahanna
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Projekt Rahanna spielt auf Bornholm. Ein Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Aber ist das der einzige Grund? 2 Kommissare sehen marodierende Banden durch die Straßen fahren, verkleidet als ...

Projekt Rahanna spielt auf Bornholm. Ein Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Aber ist das der einzige Grund? 2 Kommissare sehen marodierende Banden durch die Straßen fahren, verkleidet als Wikinger. Landwirte werden überfallen. Die Kommunikationswege sind gestört. Was geht auf der Insel vor?

Die ersten 150 Seiten hat mir das Buch gut gefallen. Es war spannend geschrieben und ich habe mit Stig mitgefiebert, ob er die "Wikinger" bändigen kann. Dann findet Stig aber plötzlich die Ideen der Wikinger gut und schließt sich ihnen sogar an. Ab da ist für mich der Spannungsbogen weg gewesen. Man konnte mit niemandem mehr mitfiebern. Auch wurde die Sprache des Buches anders, brutal und vulgär. Klar wollte der Autor schildern, dass die Dinge aus dem Ruder laufen. Leider werden alle Charaktere mit nach unten gezogen. Ab Seite 200 wurde der Schreibstil dann für mich schwer lesbar und die Handlung eher langweilig.

Das Cover und das Thema an sich gefallen mir gut. Die Umsetzung ist dann leider nicht so gelungen.

Fazit: 2,5 Sterne für die gute Idee. Leider wurde das Buch im letzten Drittel sehr schwach. Man hätte das ganze mit einem schönen Spannungsbogen und sympathischeren Charakteren auf der anderen Seite zu einem tollen Buch machen können.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Hat mich nicht überzeugt

Bourbon Kings
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Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem ...

Die Bradford Company produziert Bourbon. Die Familie lebt in großem Luxus und da passt es natürlich nicht, wenn sich der Sohn Lane in die Gärtnerin verliebt. Vor über 2 Jahren war das und Lane hat trotzdem eine andere Frau geheiratet. Doch er liebt weiterhin die Gärtnerin Lizzie. Als er zurückkommt, möchte er die Dinge klären und seine Liebe zurück erobern. Die Planungen für ein großes Fest sind auf dem Anwesen in vollem Gange, doch irgendetwas stimmt nicht. Was verbirgt der Vater? Warum ist der große Bruder Edward nicht mehr im Unternehmen tätig? Und die Schwester Gin muss sich auch entscheiden, ob sie ihrem Vater gehorcht oder eigene Wege geht…

Im Buch überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt viele Charaktere und viel Handlung. Schon bald wird dem Leser klar, dass nicht alles in dem 1. Teil aufgeklärt werden kann. Es wird viel angerissen und zu Beginn ist es schwer zu folgen, da es viele Personen gibt. Ich persönlich mag Bücher mehr, wo einen roten Faden haben und nicht zu sehr zwischen den einzelnen Personen hin- und herspringen. Der Fokus liegt zwar auf Lane und Lizzie, aber die Probleme aller anderen Geschwister werden auch thematisiert. Ich wurde nicht richtig warm mit den einzelnen Charakteren, einzig Miss Aurora konnte mein Herz gewinnen.

Das Buch erinnerte mich an Vorabendserien, bei denen auch jede Figur verschiedenste Probleme haben muss um interessant zu sein. Die Geschichte an sich ist schon interessant, mir gefällt eher die Erzählform nicht.

Die Übersetzung lässt leider etwas zu wünschen übrig. Ich glaube nicht, dass auf einem Gestüt der Mist auf den Komposthaufen gefahren wird. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass die Autorin/Übersetzer Recherche zu den Themen Bourbon und Pferdehaltung betrieben hat. Man hat bei der Schilderung der Bourbonproduktion eher das Gefühl einen Wikipedia- Artikel zu lesen als von tatsächlichen Eindrücken.

Fazit: 2 von 5 Sternen, da mir einfach zu viel passiert und zu wenig Zeit für die einzelnen Personen bleibt. Außerdem ist mir die Geschichte zu wenig abgeschlossen, alle Fäden bleiben offen. Leider sind mir die Personen dann aber zu wenig ans Herz gewachsen, als dass ich die weiteren Teile lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.01.2017

Schwächer als die Vorgänger

Sündiges Spiel
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Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen ...

Bart wird bei einem Computerspiel ermordet. Doch wie kam der Mörder in die Wohnung? Wer kommt in Frage? Seine Freunde und Partner, die sich als seine Familie bezeichnen?
Eve kennt sich wenig mit Computerspielen und deren Welt aus. Doch ihr stehen wie immer Peabody, Roarke und die elektronischen Ermittler zur Seite. Und so findet sie sich langsam in die Welt der Spieler ein.

Für mich eines der schwächeren Teile der Reihe. Erstens weiß der Leser gleich zu Beginn wie der Mord abgelaufen ist. Da die Handlung in der Zukunft spielt, ist es für den Leser auch nicht schwer sich vorzustellen wie es abgelaufen sein kann. Die handelnden Personen leben in der Zukunft und haben dann damit mehr Probleme.
Normalerweise weiß ich bis kurz vor Schluss nicht, wer der Täter ist. Diesmal wusste ich es schon sehr früh. Dadurch wurde mir die Spannung genommen.

Fazit: Zu wenig Spannung, zu wenig persönliche Entwicklung der bekannten Akteure, deshalb nur 2 Sterne. Alle Vorgänger haben bei mir 4 bis 5 Sterne bekommen.