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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2019

Mehr erwartet

Eva und die Apfelfrauen
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5 Freundinnen suchen ein Haus zum Erben und gemeinsam ein alt werden. Und es klappt. Leider liegt das Haus in einem Dorf weit ab der Heimat Berlin und sie müssen sich um die Äpfel kümmern.

Insgesamt ist ...

5 Freundinnen suchen ein Haus zum Erben und gemeinsam ein alt werden. Und es klappt. Leider liegt das Haus in einem Dorf weit ab der Heimat Berlin und sie müssen sich um die Äpfel kümmern.

Insgesamt ist es eine leichte Lektüre. Es war teilweise etwas vorhersehbar. Aber so richtig mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Nett, aber das war es schon.
Etwas gestört hat mich dieser Anspruch, das man etwas erben möchte. Warum stand kaufen nicht zur Option? Aber das ist letztendlich eine Kleinigkeit.
Dir Dorfbewohner werden recht symphatisch dargestellt und nicht wie üblich als leicht debil.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Fantasie oder Wahrheit

Der Ozean am Ende der Straße
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Die Kindheit eines Jungen ändert sich gewaltig nach der Begegnung mit Lettie. Plötzlich ist sein Leben in Gefahr. Das Ganze erzählt er Jahre später als er mal wieder in seiner Heimat ist.

Ich hatte irgendwie ...

Die Kindheit eines Jungen ändert sich gewaltig nach der Begegnung mit Lettie. Plötzlich ist sein Leben in Gefahr. Das Ganze erzählt er Jahre später als er mal wieder in seiner Heimat ist.

Ich hatte irgendwie keine so märchenhafte Geschichte erwartet. Was wird da eigentlich erzählt? Ein Traum, die Wahrheit, die Vergangenheit? Man weiß es nicht. Ich habe auf jeden Fall nicht den Klappentext wieder gefunden. Der Erzählstil hat mir schon gut gefallen und ich werde nochmal ein Buch des Autors probieren. Aber so richtig glücklich hat mich die Geschichte nicht gemacht. Und dass es um Freundschaft geht, habe ich jetzt darin auch nicht gesehen. Die beiden erleben ein Abenteuer.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Sehr episodenhaft

Die Malerin
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Ella ist Künstlerin durch und durch. Sie verbringt viel Zeit mit Kandinsky und bald werden beide ein Liebespaar, aber auch gegenseitige Musen. Doch die Zeiten ändern sich und moderne Kunst wird immer mehr ...

Ella ist Künstlerin durch und durch. Sie verbringt viel Zeit mit Kandinsky und bald werden beide ein Liebespaar, aber auch gegenseitige Musen. Doch die Zeiten ändern sich und moderne Kunst wird immer mehr kritisiert.

Schade, dass in dem Buch Besprechungen zu Bildern sind, aber die Bilder nicht abgebildet wurden. Das hat mich wirklich gestört. Ich habe die Besprechungen dann auch nicht mehr gelesen, weil ich nicht jedes mal den PC anmachen wollte.

Wer sich für den blauen Reiter und Gabriele Münter interessiert, aber sich noch nicht oder wenig damit beschäftigt hat, bekommt mit diesem Buch einen episodenhaften Überblick über das Leben von Gabriele Münter. Mir hat das ganz gut gefallen. Es ging nicht zu sehr ins Detail, aber hat die Stimmung der Zeiten eingefangen. Teilweise ist das ganze aber zu episodenhaft. Es gibt zu große Sprünge, man versteht manches nicht als Leser.

Leider gibt es kein Nachwort, was wahr ist und was Erfindung ist. Aber das Buch weckt Lust auf einen Museumsbesuch.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Zwei Liebesgeschichten

Dein Herz vergisst nicht
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Braxton und Jemma sind schwer verliebt. Sie müssen heute nach ihren
Flitterwochen das erstemal wieder auf die Arbeit. Doch auf dem Weg hat
Jemma einen Unfall und verliert ihr Gedächtnis. Danach möchte ...

Braxton und Jemma sind schwer verliebt. Sie müssen heute nach ihren
Flitterwochen das erstemal wieder auf die Arbeit. Doch auf dem Weg hat
Jemma einen Unfall und verliert ihr Gedächtnis. Danach möchte Braxton
sie wieder für sich gewinnen und schreibt ihr Briefe.

Die Geschichte besteht eigentlich aus zwei Liebesgeschichten. Einmal der
vergangenen und dann der jetzigen. Leider fehlte mir aber doch ein
bisschen etwas um mich zu begeistern. Einmal ist Braxton einfach zu
perfekt. Dann gibt es nie Zweifel oder für den Leser verständliche
Zweifel. Man fiebert einfach nicht mit. Weiterhin störte mich, dass
Jemma zwar unter Amnesie leidet, aber das wird nur als Mittel zum Zweck
verwendet. Es fehlt einfach etwas Recherche oder Hintergrund, dass der
Leser das nachvollziehen kann. Es werden insgesamt viele Sachen
angerissen, aber dem Ganzen fehlt es an Tiefe. Und gerade das Ende ist
dann irgendwie unbefriedigend, weil es so abrupt alle Fäden schließt,
aber der Weg dahin fehlt.

Das Buch liest sich flüssig weg und die Briefe sind berührend. Die
Autorin schafft es in den Briefen schöne Geschichten und Bilder
entstehen zu lassen. Leider sind die Briefe aber nur ein Teil vom Buch.

Fazit: Ein Liebesroman mit zwei Liebesgeschichten. Wer leichte
Unterhaltung sucht, die nicht im Gedächtnis bleiben wird, wird hier
fündig. Da ich sehr viel zu bemängeln habe vergebe ich durchschnittliche
3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 26.03.2019

Ein Rosengarten zum Verlieben

Der Rosengarten am Meer
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Isabel sucht nach ihrer Scheidung eine neue Aufgabe. Sie reist von Wien an die Ostsee um dort einen Rosengarten anzulegen. Auftraggeber sind 3 Künstler, die ein Gutshaus wieder aufbauen wollen.


Das Buch ...

Isabel sucht nach ihrer Scheidung eine neue Aufgabe. Sie reist von Wien an die Ostsee um dort einen Rosengarten anzulegen. Auftraggeber sind 3 Künstler, die ein Gutshaus wieder aufbauen wollen.


Das Buch liest sich schnell und flüssig. Es ist ein Liebesroman mit einer Geschichte im Hier und Jetzt und einer Geschichte um Marie, die Rosengräfin.

Leider fand ich den Erzählstil nicht ganz gelungen. Auf manche wichtige Dinge, die für die Entwicklung der Geschichte wichtig sind, wird nur in Nebensätzen eingegangen. Manche Sachen konnte ich nicht nachvollziehen. Zum Beispiel warum sich Isabel verliebt. Ihre Gefühle bleiben für mich kühl und auch von ihm kann ich es nicht verstehen. Man hat fast das Gefühl, dass sie sich verliebt, weil er zweimal Weinschorle holt?
Das Ende war für mich dann nicht rund. Der historische Teil zwar schon, aber warum reist er zu ihr und nicht sie zu ihm? Also ich wäre an seiner Stelle auch sauer und deswegen kann ich seine Reaktion nicht verstehen. Und ihre dann noch weniger.
Es gibt noch mehr Stellen, die für mich etwas unlogisch waren wie beispielsweise die Reise in die Slowakei. Später besteht dann auch Kontakt per Mail, also hätte man die Sachen doch mailen können. Ach und Post gibt es auch noch.
Außerdem führt das Cover doch etwas in die Irre. Auf den ersten 100 Seiten ist man nicht ansatzweise am Meer. Das Haus liegt nämlich nicht am Meer.