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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Das Frausein

Die Schönheit der Nacht
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Claire steht mitten im Leben. Sie ist erfolgreich als Professorin und verheiratet. Ihr Sohn wird demnächst das erste Mal ausziehen. Doch ist sie nicht glücklich und hat Affären, nachdem ihr Mann auch Affären ...

Claire steht mitten im Leben. Sie ist erfolgreich als Professorin und verheiratet. Ihr Sohn wird demnächst das erste Mal ausziehen. Doch ist sie nicht glücklich und hat Affären, nachdem ihr Mann auch Affären hat. Bei einem Treffen mit einer Affäre trifft sie im Hotel eine junge Frau und ist sofort fasziniert. Und bald kreuzen sich die Wege der beiden Frauen wieder.

Das Buch lebt von einer ganz tollen Sprache und dem schönen Schreibstil der Autorin. Allerdings muss ich für mich sagen, dass der Schreibstil am Ende dann auch anstrengender wurde und mich etwas nervte.

Die Geschichte ist etwas unrealistisch und hat mich einfach nicht gepackt. Letztendlich passiert extrem wenig und obwohl das Buch kurz ist hatte es meiner Meinung nach Längen. Und das Ende ist auch nicht überzeugend gewesen.

Fazit: Insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht überzeugt. Ich hatte mir mehr erwartet.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Der Weg führt über Indien

Die Magnolienfrau
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Die Autorin musste früh in ihrer Kindheit viel ertragen. Sie musste längere Zeit in einem Gipsbett verbringen und brauchte lange um diese Erlebnisse zu verarbeiten. Als sie älter wird, spürt sie eine Unruhe ...

Die Autorin musste früh in ihrer Kindheit viel ertragen. Sie musste längere Zeit in einem Gipsbett verbringen und brauchte lange um diese Erlebnisse zu verarbeiten. Als sie älter wird, spürt sie eine Unruhe und macht sich auf in die Welt. Ihr Weg führt nach Indien.

Die Autorin erzählt viel aus ihrer Innensicht. Es geht um Spiritualität und die Suche nach dem eigenen Ich. Leider fehlte mir aber in dem Buch etwas die Außensicht und die Zusammenhänge. Mehrmals wird betont, dass sie wegen der Männer so unzufrieden ist. Aber was genau sie unzufrieden machte wird nicht näher erläutert. Sie wächst bei ihrer Großmutter auf, aber warum ihre Mutter sich nicht kümmert, wird nicht erklärt. Natürlich steht es der Autorin frei in wie weit sie sich bei einer Autobiographie öffnet. Leider fehlten mir eben gerade diese von außen wirkenden Faktoren um die Autorin zu verstehen.
Ich hätte außerdem mehr über die Menschen in Indien und deren Leben erwartet. Stattdessen geht es fasst nur um das Innenleben der Autorin. Teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass im Nachhinein die Erzählung beschönigt wurde. Gerade die Zeit im Gefängnis hört sich gar nicht so schlimm an aus der Erzählung, aber dort gibt es bestimmt viele erzählenswerte Schicksale.

Insgesamt ist das Buch für Leute geeignet, die selbst auf der Suche sind/ unruhig sind und sich vorstellen können ihre Erfüllung in der Spiritualität zu finden. Mich hat die Geschichte wenig berührt.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Emotionslos erzählt

Die Liebe in Grenzen
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Katia Werner möchte ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin in der Goldbachmühlen machen. Doch dort sind die Menschen anders als gedacht und die Grenzen zwischen Betreuer und Kranken scheinen fließend.

Ich ...

Katia Werner möchte ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin in der Goldbachmühlen machen. Doch dort sind die Menschen anders als gedacht und die Grenzen zwischen Betreuer und Kranken scheinen fließend.

Ich hatte große Probleme mit dem Schreibstil. Es fehlten mir die Emotionen und teilweise auch der Durchblick um Andeutungen zu verstehen. Besonders das erste Kapitel und viele folgende, die nach Ende der Zeit in der Goldbachmühle spielen, waren mir zu wirr.

Die Geschichte und der Ansatz der Geschichte fand ich schon spannend. Teilweise fehlten aber irgendwie Teile zum Verständnis. Ich tat mich auch schwer zu verstehen, was Katia an K. findet.

Das Ende war für mich überraschend rund. Das hatte ich nach dieser Geschichte nicht mehr erwartet und deswegen bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.

Fazit: Leider kein Lesevergnügen, wobei die Idee hinter des Geschichte spannend ist, aber man viel mehr ins Detail hätte gehen müssen um den Leser mitzunehmen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Rezension für das Hörbuch Totenbraut

Totenbraut
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Jasna wird von ihrem Vater an einen Fremden zur Hochzeit mit dessen Sohn Danilo mitgegeben. Schnell sind die beiden verheiratet, aber irgendetwas stimmt mit der Familie nicht. Ihr Schwiegervater und seine ...

Jasna wird von ihrem Vater an einen Fremden zur Hochzeit mit dessen Sohn Danilo mitgegeben. Schnell sind die beiden verheiratet, aber irgendetwas stimmt mit der Familie nicht. Ihr Schwiegervater und seine Familie verheimlichen etwas.

Zu Beginn war das Buch noch recht interessant, aber mit der Zeit hatte es dann Längen. Auf jeden Fall bin ich jetzt auf dem neusten Stand, was die Abwehr von Vampiren betrifft. Da wurde wirklich alles, was man jemals gehört hat, verarbeitet. Das war mir dann schon etwas zu klischeehaft.
Ich konnte nicht nachvollziehen, warum alles geheimnisvolle aufgelöst werden musste zum Ende hin. Manches hätte doch geheim bleiben dürfen. Ich hatte es auch nicht erwartet, dass es für alles einen Grund gibt.

Fazit: Ein Versuch von mir in einem anderen Genre etwas zu hören, aber das Hörbuch hat mich nicht überzeugt. Die Sprecherin war aber gut.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Nicht mein Geschmack

Hologrammatica
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Galahad Singh arbeitet als Quästor. Er sucht verschwundene Personen im Privatauftrag. Als er Juliette Perotte suchen soll, weiß er nicht in welche Gefahr er sich begibt. Scheinbar ist die verschwundene ...

Galahad Singh arbeitet als Quästor. Er sucht verschwundene Personen im Privatauftrag. Als er Juliette Perotte suchen soll, weiß er nicht in welche Gefahr er sich begibt. Scheinbar ist die verschwundene Programmiererin kein einfacher Fall.

Kennt ihr das? Ihr freut euch auf ein Buch und beginnt es zu lesen und nach 10 Seiten macht ihr lieber Hausarbeit. Am nächsten Tag wieder 10 Seiten gelesen und ihr geht lieber kochen, usw. So ging es mir bei diesem Buch. Ich bin sehr schwer in die Geschichte gekommen und habe das Buch immer wieder links liegen lassen, obwohl ich mich so auf das Buch gefreut habe.

Das lag zum einen am sehr technischen Schreibstil. Es fehlen mir die Emotionen und der Protagonist Galahad Singh bleibt mir fern. Zum anderen war mir der Spannungsbogen zu flach, immer wieder war das Buch langweilig. Ich wurde den Eindruck nicht los, dass es sich bei dem Buch um den Beginn einer Reihe handelt und deshalb viel Wert auf Details gelegt wird, die für die Lösung des Falls nicht wichtig sind. Dazu habe ich aber nichts im Internet gefunden.
Außerdem konnte ich die "Ermittlungsarbeit" von Galahad Singh nicht nachvollziehen. Die augenscheinlichen Dinge wurden nicht weiter verfolgt, lapidar mit der Computer hat nichts gefunden abgetan, zum Beispiel zweimal das gleiche Schwert. Stattdessen bekommt er Tipps von Bekannten und wiederum deren Bekannten und Kommissar Zufall hilft mit.

Toll fand ich die vielen Ideen einer zukünftigen Welt. Aber teilweise haben diese vielen Details den Lesefluss bei mir behindert.