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Veröffentlicht am 10.07.2018

Leonie und ihre neuen Freunde

Leonie Looping, Band 1: Das Geheimnis auf dem Balkon
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Die siebenjährige Leonie Lupinski ist sauer und enttäuscht. Da hat sie schon mal Sommerferien und freut sich auf den Strandurlaub, den ihr ihre Eltern versprochen haben, müssen ihre Eltern zu einem wichtigen ...

Die siebenjährige Leonie Lupinski ist sauer und enttäuscht. Da hat sie schon mal Sommerferien und freut sich auf den Strandurlaub, den ihr ihre Eltern versprochen haben, müssen ihre Eltern zu einem wichtigen Auftrag nach Stockholm. Leonie soll derweil bei ihrer Oma Anni bleiben.

Das kann ja heiter werden. Als Leonie am nächsten Morgen feststellt, dass auch Oma wohl einen wichtigen Termin hat und Leonie alleine in der Wohnung ist, ist das Drama perfekt. Wütend und traurig geht Leonie auf den Balkon, den zu betreten ihre Oma ihr verboten hat.

Als Leonie kleine Minitaurhäuschen und –gärten findet, fängt sie an, diese vor lauter Wut zu zerstören. Doch plötzlich umschwirrt Leonie etwas und gebietet ihr Einhalt. Doch was ist das, das Leonie da auf dem Balkon aufgescheucht hat und kann sie den entstandenen Schaden wieder gut machen?


Die erste Geschichte mit Leonie beginnt mit dem Kennenlernen von Schmetterlingselfen und wie wichtig es ist, nicht nur immer auf die großen Dinge im Leben zu achten. Leonie lernt, dass es viel mehr gibt, als sie sich vorstellen kann und dass es wichtig ist, auch kleine Dinge zu respektieren und schätzen.

Schon bald hat Leonie jede Menge Spaß, lernt viel dazu und neue Freunde kennen. Mit ihren sieben Jahren entspricht sie vom Alter her genau meiner großen Tochter. Doch nicht nur das. Auch meine Tochter ist manchmal so wütend, dass sie Dinge kaputt machen möchte. Sie konnte sich also sehr gut mit der Geschichte und vor allem Leonie identifizieren. Leonie fand sie nicht nur cool und unterhaltsam, sie brachte sie auch zum Nachdenken und Überlegen.

Gemeinsam mit den schönen und vor allem detaillierten Illustrationen, auf denen es teilweise eine Menge zu entdecken gibt, ist das Buch gerade für Erstleser super geeignet. Große Schrift und einfache Sätze wecken die Neugierde bei den Erstlesern. Aber auch das glitzernde Cover lockte meine kleine Erstleserin.

Fazit:
Uns beiden hat das Buch sehr gut gefallen. Eine kleine Lehre versteckt in einer schönen und bezaubernden Geschichte, abgerundet mit vielen, Teil sehr detaillierten Bildern, die den Text nicht nur ergänzen, sondern zudem noch zum Entdecken einladen. Meine Empfehlung für kleine Erstleser.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Excel und Pivot-Tabellen

Excel Pivot-Tabellen und -Diagramme in der Praxis
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Das Buch richtet sich vor allem an Nutzer, die viel mit Excel arbeiten und schon ihre ersten Erfahrungen mit dem Programm haben. Grundkenntnisse werden bei diesem Buch vorausgesetzt, denn bereits auf den ...

Das Buch richtet sich vor allem an Nutzer, die viel mit Excel arbeiten und schon ihre ersten Erfahrungen mit dem Programm haben. Grundkenntnisse werden bei diesem Buch vorausgesetzt, denn bereits auf den ersten Seiten geht es gleich richtig los:
1. Excel-Datentabellen anlegen und verwalten
2. Einfacher Zugriff auf externe Datenquellen
3. Auswertungen mit Pivot-Tabellen
4. Daten mit Power Query abrufen und aufbereiten
5. Datenmodellierung mit Excel
6. Datenmodelle und Berechnungen mit Power-Pivot

Ich habe schon einiges mit Pivot-Tabellen machen müssen und daher dient mir dieses Buch als hilfreiches Nachschlagewerk, wenn eine einfache Pivot-Tabelle nicht mehr ausreichend ist. Die Erläuterungen sind gewohnt gut und bunt bebildert. Der Text ist einfach und nachvollziehbar geschrieben, mit Abbildungen und Hinweisen oder Tipps versehen.

Befehle, Bezeichnungen von Schaltflächen und Beschriftungen von Dialogfenstern wurden in dem Buch zum einen kursiv, zum anderen farbig hervorgehoben.

Fazit:
Ein praktisches Nachschlagewerk, bei dem man sich auch viele Beispiele downloaden kann und das einen bei der Erstellung und Verarbeitung von Excel-Tabellen hilfreich unterstützt.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Praktisches Nachschlagewerk

Canon EOS M100
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Seit einiger Zeit verfüge ich über eine Canon EOS M100 Systemkamera. Vieles an der Kamera erklärt sich intuitiv oder wenn man schon mit Spiegelreflexkameras gearbeitet hat. Doch gerade die Feinheiten sind ...

Seit einiger Zeit verfüge ich über eine Canon EOS M100 Systemkamera. Vieles an der Kamera erklärt sich intuitiv oder wenn man schon mit Spiegelreflexkameras gearbeitet hat. Doch gerade die Feinheiten sind es, die dann doch wieder ein Buch wie dieses notwendig für mich machen.

Das Buch ist sehr übersichtlich und verständlich geschrieben. Es verfügt über zahlreiche Abbildungen und Erläuterungen, oft anhand eines Bildes, sowie ein kleines Lesebändchen.

Das Inhaltsverzeichnis bietet folgende Themenbereiche:
1. Die EOS M100 im Fokus
2. Bilder aufnehmen und wiedergeben
3. Gekonnt fotografieren mit P, Tv, Av oder M
4. Belichtung und Kontraste managen
5. Fokussieren leicht gemacht
6. Farben steuern mit Weißabgleich und Bildstil
7. Gekonnt blitzen mit der EOS M100
8. Film ab!
9. Bildbearbeitung, WLAN und Menükompass
10. Sinnvolles Zubehör, Reinigung und Firmware-Update

Das Buch ist gebunden und ist kleiner als ein DINA 4 Blatt. Die zahlreichen Abbildungen sind durchweg mehrfarbig, teilweise im Bild selbst beschriftet und gut zu erkennen. Der Aufbau des Buches ist zweispaltig, wobei die Spaltenbreiten variieren können und Tipps oder Hinweise über die komplette Seitenbreite gehen.

Das Buch richtet sich an Anfänger, die ihre Kamera besser kennenlernen wollen. Aber auch an jene, die schon erste Erfahrungen mit der Kamera gesammelt haben und die noch gewisse Kniffe für bessere Aufnahmen suchen.

Die Autoren gehen schrittweise vor, so dass man ihnen selbst als Anfänger leicht und gut folgen kann. Die zahlreichen Abbildungen verdeutlichen den Text zudem.

Möchte man nicht von Anfang an lesen, sondern sich bestimmte Punkte (z.B. über den Index) herauspicken, ist ein Quereinstieg auch möglich. Das Buch kann daher auch sehr gut als Nachschlagewerk genutzt werden.

Fazit:
Verständlich geschrieben mit zahlreichen, teilweise sogar detailliert beschrifteten Abbildungen ist dieses Buch der perfekte Begleiter, um seine Canon EOS M Kamera besser kennenlernen zu können.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Im Land der Riesen, Gnomen, Meerjungfrauen, Schmuggler und Avalon

Sagen aus Cornwall
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Die Autorin Rebecca Michéle hat schon einige Cornwall-Romane geschrieben, die ich mit Begeisterung gelesen habe. Da sie auch als Reiseleiterin in diesem Herzogtum unterwegs ist, kennt sie natürlich jeden ...

Die Autorin Rebecca Michéle hat schon einige Cornwall-Romane geschrieben, die ich mit Begeisterung gelesen habe. Da sie auch als Reiseleiterin in diesem Herzogtum unterwegs ist, kennt sie natürlich jeden Landstrich aufs Genauste und weiß ihn lebendig und anschaulich zu beschreiben.

Aber nicht nur Ideen für Romane begegnen der Autorin in Cornwall, oft stolpert man auch über Sagen, Legenden und Mythen, die seit Generationen weitererzählt werden und denen doch so manches Mal auch ein funken Wahrheit innewohnt.

Rebecca Michéle hat sich nun die Mühe gemacht, diese Sagen, Legenden und Mythen zu sammeln und in diesem Buch aufzuschreiben. 12 Sagen sind in dem Buch vereint, die in ganz Cornwall beheimatet sind. Zur besseren Zuordnung findet man gleich zu Beginn eine Landkarte, auf der die Schauplätze verzeichnet sind.

Spannend, witzig, aber auch etwas gruselig führte mich die Autorin mit ihrem Sagenbuch durch Cornwall, lies es mich in einem ganz besonderen Blickwinkel betrachten und weckte in mir die Lust, endlich mal selbst das Land zu besuchen, in dem Avalon nicht nur eine Geschichte am Lagerfeuer zu sein scheint.

Fazit:
Für mich ein sehr wertvolles Buch, da es die alten Sagen eines Herzogtums zusammenfasst und von Mythen berichtet, die einem selbst noch unbekannt, dort aber von den Alten erzählt werden. Sehr schön sind auch die zur Sage passenden Illustrationen.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Todschick

Pfälzer Eisfeuer
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„Es hätte so ein schöner Tag werden können.“ … wäre man nicht von seinem Chef KPD zu einer Weinprobe verdonnert worden. Reiner Palzki sucht verzweifelt nach einem Ausweg aus dieser Situation, aber auch ...

„Es hätte so ein schöner Tag werden können.“ … wäre man nicht von seinem Chef KPD zu einer Weinprobe verdonnert worden. Reiner Palzki sucht verzweifelt nach einem Ausweg aus dieser Situation, aber auch seine Frau möchte unbedingt an der Weinprobe teilnehmen und da sie sogar einen Babysitter organisiert hat, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als sich seinem Schicksal zu fügen.

Und während Palzki noch überlegt, ob der Besitzer des Weinguts in Landau-Mörzheim seinen Chef absichtlich abfüllt, gibt es einen Brand auf dem Gut. Eine Scheue geht in Flammen auf. Palziks Chef sieht seinen neuen Dienstwagen in akuter Gefahr und eilt herbei, um diesen zu retten. Dabei kommt er nur knapp mit dem Leben davon. Ein anderer hatte leider nicht das Glück und ehe Palzki sich verdrücken kann, muss er sich in die Ermittlungen einmischen.

Kriminalhauptkommissar Palzki ermittelt bereits in seinem 16. Fall. Dieses Mal geht es in die Region um Landau – Mörzheim – Zeiskam und Kusel. Eine Weinprobe gerät etwas aus dem Trott, als eine Scheune abbrennt. In der Scheune wird neben einem toten Steuerprüfer auch das wiederentdeckte Eiskraut gefunden, welches dort mühsam von den Landfrauen nachgezüchtet wird. Als kurz darauf eine weitere Scheune abbrennt, in der ebenfalls Eiskraut-Setzlinge gezogen wurden, vermutet Palzki den Täter unter den Landfrauen. Doch wie passt der Steuerprüfer dazu?

Gemeinsam mit Reiner Palzki, der in diesem Band zum Glück nur wenig von KDP ausgebremst wird, da dieser sich voll und ganz auf seine Heilung konzentrieren muss, erkundet der Leser die Gegend um Landau, erfährt viel Wissenswertes über das Eiskraut und die Landfrauen und kommt in Ecken, die er vielleicht noch gar nicht kannte. So ging es mir mit der Burg Lichtenberg, die bei diesem Fall ebenfalls eine Rolle spielt. Ob Pfälzer oder nicht, man wird mit Kopfkino in der Pfalz herumgejagt und bekommt Lust gemacht, die Schauplätze einmal selbst zu besuchen.

Harald Schneider hat in diesem Buch auch wieder einige Rollen mit Echtpersonen besetzt. Die Handlung wirkt für mich dadurch authentischer, denn jede Echtrolle hat ihren ganz eigenen Charakter, den der Autor Harald Schneider einzufangen und festzuhalten weiß. So wirkt auch der 16. Fall nicht wie eine Kopie der vorherigen, sondern eigenständig und erfrischend anders. Der regionale Bezug macht für mich als zugezogene Kurpfälzerin einen besonderen Reiz aus.

Der Krimi ist in sich abgeschlossen und rund, so dass man ihn theoretisch als Quereinsteiger auch lesen kann. Schöner ist es jedoch, wenn man die ganzen zwischenmenschlichen Beziehungen schon kennt und weiß, warum manche Leute wie agieren und vor allem, wer Frau Ackermann ist und wieso man bei ihrem Anblick besser flüchten sollte.

Fazit:
Leider wieder viel zu schnell gelesen. Dafür war es ein spannender, verzwickter und interessanter Ausflug in die Welt der Landfrauen rund um Landau. Im Anhang findet man wieder 3 Kurzgeschichten – Boni mit Reiner Palzki.