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Veröffentlicht am 04.11.2021

Harte Schale, weicher Kern?

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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"Es geht, glaub mir, besondere Momente kann man sammeln. Wenn man sie findet, zum Beispiel an besonderen Orten, die nicht jeder gleich auf dem Schirm hat, muss man sie festhalten." (S.131)

Lina möchte ...

"Es geht, glaub mir, besondere Momente kann man sammeln. Wenn man sie findet, zum Beispiel an besonderen Orten, die nicht jeder gleich auf dem Schirm hat, muss man sie festhalten." (S.131)

Lina möchte den Bad Boys auf den Grund gehen. Denn um sie herum scheinen entweder alle auf Wolke 7 zu schweben oder sie haben das Prinzip des Bad Boys einfach nicht verstanden. Ihre Freundinnen fordern Lina heraus. Dabei kommt Ben ins Spiel. Er wird als Zielobjekt auserkoren, Lina ahnt dabei nicht was alles auf sie zukommt.

"Wen immer wir lieben" ist vor allem ein humorvolles Buch. Aber auch irgendwie ironisch, sarkastisch und manche Stellen darf man nicht allzu Ernst nehmen. Aber vielleicht haben sie auch die ein oder andere Ernsthaftigkeit. Wer weiß schon was Bad Boys für ein Schema haben. Sind denn alle Bad Boys gleich bad? Oder ist das alles nur hart Schale und darunter verbirgt sich ein weicher Kern?

Michelle hat mich einige Male wirklich zum schmunzeln und lachen gebracht und es war eine interessante Thematik durch die Bad Boy Challenge. Lina war mir stellenweise zu viel. Zu hin und her gerissen und manchmal zu fest gefahren in ihrem Schema. Aber das rundherum und auch das Setting hat mir gut gefallen.

Lina ist ein junge Frau die es mit den Bad Boys der Welt aufnehmen will. Beziehungsweise möchte sie einigen den Herzschmerz ersparen. Dabei wirkt sie, als wüsste sie genau was sie tut. Aber Gefühle kann man nicht lenken. Daher war es mir manchmal zu verwirrend.
Ben hat irgendwas charismatisches an sich. Er  wirkt erst sehr unnahbar. Im Verlauf der Geschichte kann man mehr und mehr hinter die Fassade blicken. Ben zeigt sich geheimnisvoll, aber auch interessiert. Auf jeden Fall eine explosive Mischung zwischen Lina und Ben, andererseits auch witzig.

Der Schreibstil von Michelle war sehr locker zu lesen. Durch das interessante Thema kam ich sehr gut voran und musste an einigen Stellen wirklich lachen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag die Gestaltung sehr gerne.

Ich gebe 4 von 5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2021

Montana Arts

Chasing Dreams
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"Aber mir gefällt es in Montana, obwohl ich auch aus der Stadt komme. Vielleicht mag ich diesen Zustand als Außerirdischer. Fühlt sich normaler an, als dazugehören zu müssen." (S.126)

Yuna ist Tänzerin ...

"Aber mir gefällt es in Montana, obwohl ich auch aus der Stadt komme. Vielleicht mag ich diesen Zustand als Außerirdischer. Fühlt sich normaler an, als dazugehören zu müssen." (S.126)

Yuna ist Tänzerin und darfam Montana Arts College ihr Können unter Beweis stellen. Wäre sie doch nur genauso wie ihre Mitschülerinnen, denn ihr Leidenschaft zum Tanzen und verschiedenen Stilrichtungen geben ihr ein Gefühl der Andersartigkeit. Doch Miles kommt genau zum richtigen Zeitpunkt in ihr Leben. Miles der Barista aus dem Campuscafe. Miles der sich mindestens genauso "Anders" fühlt wie Yuna. Doch was ist da zwischen den Beiden?

Chasing Dreams ist ein Buch, dass von Leidenschaft erzählt, von Träumen, von Verzweiflung bis hin zu Mutig sein. Eine Geschichte die am College spielt und zwei Charaktere zeigt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Julia hat mich mit gemischten Gefühlen mit "Chasing Dreams" zurück gelassen. Das Setting und das Feeling im Buch haben mir sehr gefallen. Auch ihre Beschreibung war sehr bildlich und anschaulich. Aber der letzte Funke hat mir persönlich zwischen den Protagonisten gefehlt. Mir hat ein bisschen die Bindung zu Yuna und Miles gefehlt.

Yuna ist eine leidenschaftliche Tänzerin und sehr ehrgeizig. Sie gibt alles für den Traum vom Tanzen. Yuna ist ein Familienmensch und möchte immer ihr Bestes geben. Aber sie benötigt auch Zeit zu vertrauen.
Miles ist ein Künstler der wirklich Talent hat. Jahrelange wurde er quasi von der einen Ecke zur anderen geschoben und ist sehr misstrauisch. Er hat viel erlebt, was nicht spurlos an ihm vorbei gegangen ist. Im Cafe arbeitet er sehr gerne genauso wie auf der Magnolia Ranch.

Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich mag die Farbgebung sehr gerne. Wenn man jetzt seiner Phantasie freien Lauf lässt, würde ich die zwei Farben als Miles und Yuna beschreiben, die sich irgendwann vermischen.

Der Schreibstil von Julia ist sehr bildlich und man konnte sich die Umgebung rund um das Montana Arts College gut vorstellen.

Ich gebe 4 von 5⭐

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Ohana heisst Familie

Jeder deiner Atemzüge
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"Ola lōkahi. Es bedeutet, dass wir alle Teil eines großen Puzzles sind. Es ist unsere Pflicht, uns gegenseitig zu beschützen. Die Gemeinschaft gibt uns Kraft, das ist lōkahi." (S.80)

Allies Schwester ...

"Ola lōkahi. Es bedeutet, dass wir alle Teil eines großen Puzzles sind. Es ist unsere Pflicht, uns gegenseitig zu beschützen. Die Gemeinschaft gibt uns Kraft, das ist lōkahi." (S.80)

Allies Schwester ist verschwunden und zu Hause fühlt sich sich nicht mehr wohl und irgendwie auch verloren. Auf Kaui bei ihrem Großvater im Hotel findet sie einen Platz wo sie wieder durchatmen kann und spürt was wichtig ist und zählt. Dabei begegnet ihr Kale. Kale der nichts mehr liebt als das Meer. Sich dort mehr zu Hause fühlt als am Land. Doch wie passt Allie da hinein. Und hat die Beziehung der Beiden gegen das Meer überhaupt eine Chance?

Alexandra hat mit "Jeder deiner Atemzüge" ein Buch geschaffen, dass ohne viel Hast, sondern mit viel Feingefühl und Einfühlungsvermögen aufwarten kann. Die Geschichte zwischen Allie und Kale entsteht wie eine Blüte. Ganz zart öffnet sie sich bis sie zu etwas wundervollem erblühen kann. Man begleitet die Beiden auf ihrer Reise zu sich und dem Gegenstück ihres Herzens.
"Jede Wunde lässt Licht in dein Inneres" (316)

Was mich an dem Buch fasziniert hat, waren die Sichtweisen der Charaktere. Sie wirken so entspannt, kämpfen aber dennoch auch mit ihren eigenen Lasten. Es war nicht nur eine Reise mit Allie und Kale die man angetreten ist, sondern auch eine Wissensreise.

Das Ambiente im Buch hat so eine wundervolle Atmosphäre entschaffen. Man hat sich direkt wohl auf Kaui gefühlt. Am liebsten wäre ich direkt dort an den Strand ins Hotel gereist. Gerade um den hawaianischen Flair zu spüren.

Allie ist ein junges Mädchen. Sie sucht ihren Platz in der Welt. Noch einmal mehr, da ihre Schwester verschwunden ist. Nur auf Kaui kann sie durchatmen und viel für sich und das Leben lernen. In Kale hat sie jemand gefunden den sie fasziniert.
Kale ist ein junger Mann der sich mehr dem Meer zugehörig fühlt als dem Land. Er geht daein auf, liebt das tauchen wie nichts anderes und will um jeden Preis der Beste im Apnoetauchen werden. Man spürt mit jeder Pore die Verbundenheit zum Meer.

Das Cover passt wirklich wundervoll zu dem Buch. Das Meer und alles drumherum spielt eine zentrale Rolle.

Der Schreibstil von Alexandra war flüssig, poetisch und lehrreich. An manchen Stellen war es sehr ausführlich und hatte einige Längen. Gerade da man Allie und Kale schon in jungen Jahren begleitet. Aber dies ist passend um die Geschichte der Beiden zu verstehen

Ich gebe 4⭐

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2021

Zuckersüß mit einigen Längen

Sweet at heart
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"Das klingt jetzt vielleicht wie eine Binsenweisheit, aber nichts geschieht ohne Grund. Manchmal erhält unser Leben durch irgendein Eriegnis eine neue Richtung." (S. 208)

Madison wollte schon von Anfang ...

"Das klingt jetzt vielleicht wie eine Binsenweisheit, aber nichts geschieht ohne Grund. Manchmal erhält unser Leben durch irgendein Eriegnis eine neue Richtung." (S. 208)

Madison wollte schon von Anfang an Besitzerin des Cafes werden. Doch Patrick kam ihr zuvor und hat daraus einen Coffeshop gemacht. Somit gleichzeitig zu einem Treffpunkt für die Einwohner der Stadt. Madison findet Patrick unausstehlich und beide führen gewissermaßen einen Kleinkrieg gegeneinander. Doch was ist wenn da doch plötzlich mehr ist und die gemeinsame Fehde mehr Schein als Sein ist?

Robyn Neeley hat mit "Sweet at Heart" ein zuckersüßes Wohlfühlbuch geschrieben. Es ist schön wieder nach Honey Springs zurück zu kehren und Bienen quasi an jeder Ecke zu treffen. Die Idee mit der Eisdiele und dem Cafe hat mir sehr gut gefallen. Wer liebt es nicht gerade wenn es wärmer wird, das erste Eis zu schlemmen.

Gerade im mittleren Teil hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich das Buch etwas gezogen hat. Als ich jedoch den einen Punkt überwunden hatte, war ich wieder total in der Geschichte drin. Ich mag Haters to Lovers Geschichten einfach sehr gerne.

Madison ist eine sture Protagonistin. Man spürt ihre Verzweiflung und ihren Unmut über die Situation sehr gut. Aber sie strotz auch vor Ideen und zeigt sehr gerne was sie kann. Man muss ihre Beweggründe in gewisserweise verstehen. Auch wenn man sie nicht immer nachvollziehen kann. Es ist ein Prozess der sich angestaut hat.
Patrick ist gerne in seinem Cafe und mag das sonderbare Städtchen Honey Springs. Auch wenn die Bewohner manchmal verrückt sind. Auch er hat einige Ideen und ist ein Herzesnguter Mensch. Er fordert Madison heraus und bietet ihr die Stirn. Aber nie auf unangenehme Art und Weise.

Der Schreibstil war locker nur an manchen Stellen konnte ich nicht in die Geschichte finden.

Das Cover ist wieder ein absoluter Traum. Man spürt schon den Wohlfühlcharakter des Buches.

Ich gebe 4 von 5 ⭐ Mit einem zugedrücktem Auge weil ich die Grundidee wirklich zuckersüß finde.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Eine Reise durch Kanadas Nationalpark

Free like the Wind
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"Finde deinen eigenen Wrg, mit den Ereignissen klarzukommen, es gibt dafür kein Rezept. Jeder muss es auf seine Art schaffen." (S.67)

Rae ist auf der Suche nach sich und dem Gefühl lebendig zu sein. ...

"Finde deinen eigenen Wrg, mit den Ereignissen klarzukommen, es gibt dafür kein Rezept. Jeder muss es auf seine Art schaffen." (S.67)

Rae ist auf der Suche nach sich und dem Gefühl lebendig zu sein. Da hat ihre Freundin die Idee, in Kanada wandern zu gehen, damit Rae abschalten kann und sich wieder fokussieren kann. Doch den Weg wird sie nicht alleine gehen. Cayden wird sie begleiten. Ihn führen eigene Gründe nach Kanada. Wie sich beide durch den Kanadischen Nationalpark schlagen und welches Gepäck Beide zu tragen haben, müsst ihr schon selbst herausfinden.

Die Atmosphäre in dem Buch hat mir wieder wundervoll gefallen. Ich hatte danach richtig Lust, wandern zu gehen, die Natur zu erkunden, alles zu fühlen. Es hat einfach Spaß gemacht, die Landschaft durch die Augen von Rae und Cayden zu sehen.

Nach Band 1 war ich schon sehr gespannt wie Cayden sein wird und was sich hinter seiner Fassade verbirgt.

Rae fühlt sich verloren, die Vergangenheit scheint sie nicht loslassen zu können. Zu tief sitzen die Wunden. Durch den Parkbesuch hofft sie wieder zu sich zu finden. Sich nicht nur frei zu fühlen, sondern auch anzukommen im Leben.
Cayden hat mit einigen Lastern zu kämpfen. Auch er wirkt verloren und scheint etwas mit sich selbst auszumachen. Wirkt er doch als wäre ihm alles egal, dabei brauch er nur jemand, der genau hinsieht.

Die Geschichte kam langsam in Fahrt und hat langsam Spannung aufgebaut. An manchen Stellen war es mir zu langatmig, das hat sich mit der Zeit dann aber gelegt.

Das Cover ist wieder wunderschön in Szene gesetzt worden.

Ich gebe 4 von 5⭐

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