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Veröffentlicht am 28.04.2024

Nicht meins

Fake Roomie
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„Fake Roomie“ war für mich das erste Buch der Autorin. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht überzeugen. Meine Entscheidung, es zu lesen, wurde größtenteils von seiner aktuellen Popularität und ...

„Fake Roomie“ war für mich das erste Buch der Autorin. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht überzeugen. Meine Entscheidung, es zu lesen, wurde größtenteils von seiner aktuellen Popularität und dem niedlichen Cover beeinflusst, obwohl Romance normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre ist.

Amy und Cameron kennen sich schon ihr ganzes Leben. Sie sind die allerbesten Freunde, vertrauen sich, unterstützen sich und holen den jeweils anderen aus schlimmen Dates heraus. Sie selbst haben sich Regeln auferlegt, dass sie nur Freunde bleiben dürfen. Sie dürfen sich niemals nackt sehen, sich niemals küssen und sich vor allem niemals ineinander verlieben. Doch als Amy die Chance auf ihre absolute Traumwohnung erhält, und die Vermieterin nur an Paare vermieten möchte, bleibt Amy in diesem Moment nichts anderes übrig, so zu tun, als wäre sie mit Cameron verlobt. Um die Lüge perfekt zu machen, muss er nun auch noch mit Amy zusammen in die Wohnung ziehen. Natürlich nur so lange, bis Amy die Wohnung wirklich bekommt. Ob das gut geht?

Naja, wie die Geschichte ausgehen wird, ist vermutlich nach Lesen des Klappentextes sowieso klar. Allerdings haben mich mehrere Dinge innerhalb der Geschichte gestört. Zum einen fand ich Amy und Cameron nicht wirklich greifbar. Sie waren mir beide nicht wirklich unsympathisch, allerdings konnte ich auch nicht wirklich groß Sympathien für beide aufbringen. Die ganze Miskommunikation zwischen den beiden hat mich in den Wahnsinn getrieben.
Eine erfrischende Ausnahme bildete Ivy, ein Charakter, der aber leider viel zu wenig in der Geschichte vorkam.

Obwohl der Schreibstil flüssig war und die Perspektivenwechsel zwischen Amy und Cameron gut umgesetzt wurden, konnte mich die Handlung insgesamt nicht überzeugen.

Die Geschichte hätte eigentlich ganz süß sein können, allerdings fand ich so viele Stellen einfach nur unangenehm zu lesen und ich glaube der Trope „Friends-to-Lovers“ spricht mich einfach nicht an. Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe für diese Art von Romanen. (Oder einfach nur unromantisch :D)

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Wunderschön und wichtig

Der Recyclosaurus
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Wenn ein Cover so niedlich gestaltet ist, kann ich eigentlich nicht daran vorbeigehen. Genauso ging es mir mit dem Buch „Der Recyclosaurus“ von Anka Schwelgin. Ich war sofort von dem großen Dinosaurier ...

Wenn ein Cover so niedlich gestaltet ist, kann ich eigentlich nicht daran vorbeigehen. Genauso ging es mir mit dem Buch „Der Recyclosaurus“ von Anka Schwelgin. Ich war sofort von dem großen Dinosaurier und dem kleinen Jungen im Dino-Outfit begeistert, der dem Dino Plastikverpackungen zum Essen gibt. Die Frage war nur, was hinter dieser Geschichte steckt.

Matti ist ein absoluter Dinosaurierfan. Sein Leben dreht sich komplett um diese prähistorischen Wesen, sei es sein Dino-Outfit, seine Sammlung von Dino-Figuren oder sogar sein Bett in Form eines Dinosauriers. Für Matti wäre es ein Traum, einen echten Dinosaurier zu sehen. Doch das scheint unmöglich zu sein... oder doch nicht?

Die Illustrationen in "Der Recyclosaurus" sind einfach wunderschön. Einige Seiten sind vollständig illustriert und jedes Bild ist voller liebevoller Details, die einen zum Schmunzeln bringen. Die kurzen und verständlichen Texte machen es auch kleinen Kindern leicht, der Geschichte zu folgen.

Wie der Titel und das Coverbild bereits verraten, dreht sich die Geschichte um das Problem von Plastikmüll. Warum ausgerechnet ein Dinosaurier damit zu tun hat, wird ebenfalls im Buch erklärt.

„Der Recyclosaurus“ ist eine schöne Geschichte mit einem wichtigen Thema, das für Kinder und Erwachsene relevant ist.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

war okay

Das Ende
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Ich habe schon sehr viele Bücher von Richard Laymon gelesen. Viele von ihm mochte ich sehr gerne, andere waren okay. Alles in allem bin ich ein riesengroßer Fan seiner Bücher und deswegen ist es mir auch ...

Ich habe schon sehr viele Bücher von Richard Laymon gelesen. Viele von ihm mochte ich sehr gerne, andere waren okay. Alles in allem bin ich ein riesengroßer Fan seiner Bücher und deswegen ist es mir auch egal, worum es in seinen Büchern geht. Bei „Das Ende“ war es letztendlich genauso, denn der Klappentext verrät kaum etwas über die Handlung. Deswegen habe ich mich auch auf alles gefasst gemacht.
Der Einstieg in die Geschichte erfolgt ohne Umschweife. Faye und Bass planen eine gemeinsame Kanu-Tour und werden direkt in das Geschehen hineingeworfen, als sie am Seeufer auf ein schlafendes Paar treffen. Um sie nicht zu erschrecken, beginnt Faye zu singen. Der Mann erwacht und gibt den Blick auf die Frau neben ihm frei. Ihr fehlt der Kopf. Und mit diesem flüchtet der Mann nun..
Laymon erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere, was mir einen vielschichtigen Einblick in das Geschehen ermöglicht hat. Sein Schreibstil ist gewohnt flüssig, was dazu führt, dass man schnell durch die Geschichte hindurchrauscht. Einige überraschende Wendungen sind geschickt konstruiert, jedoch habe ich das Ende als etwas schwach empfunden.
Alles in allem war "Das Ende" für mich ein weiteres unterhaltsames Buch von Richard Laymon, wenngleich es nicht zu seinen besten zählt.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

anders als erwartet

Der Komplex
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"Der Komplex" war mein erstes Buch von Brian Keene, und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Die Geschichte spielt in einem Wohnkomplex, in dem sich die meisten Nachbarn ...

"Der Komplex" war mein erstes Buch von Brian Keene, und sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Die Geschichte spielt in einem Wohnkomplex, in dem sich die meisten Nachbarn nur vom Sehen kennen. Einige haben sich auch schon ausgetauscht, aber so richtig kennt niemand den anderen. Was als scheinbar gewöhnlicher Schauplatz beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Labyrinth des Schreckens, als plötzlich nackte Menschen mit Waffen auftauchen, die offensichtlich nicht mit den besten Absichten kommen.

Zu Beginn lernen wir viele Charaktere kennen, die alle im Wohnkomplex leben. Überraschenderweise war es nicht schwierig, sie alle zu behalten, da sie sehr bildhaft beschrieben waren und jeder seine eigenen Macken und Eigenschaften hatte. Allerdings zog sich dieser Teil der Geschichte etwas und die Spannung wurde nur langsam gesteigert.

Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine andere Erwartung an die Geschichte. Mein erster Gedanke war: "Sind die nackten Irren die neuen Zombies?" Denn so kam es mir in der gesamten Story vor, und ich glaube, wenn es wirklich Zombies gewesen wären, hätte mir das Buch um einiges mehr Spaß bereitet. So war ich stellenweise einfach nur verwirrt. Fragen wie "Was hat es mit den nackten Irren auf sich? Wie kam es dazu? Warum tragen sie Waffen bei sich und töten wahllos Menschen?" schwirrten durch meinen Kopf.

Obwohl "Der Komplex" nicht das war, was ich erwartet hatte, hat mir die Geschichte dennoch Spaß bereitet. Leider kam das Ende zu abrupt und einige Fragen blieben unbeantwortet.

Brian Keene hat mit diesem Buch dennoch einen verstörenden und packenden Horrorroman geschaffen, der mich noch lange nach dem Zuklappen des Buches verfolgen wird.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Nicht sein bestes Buch, trotzdem spannend

Die Einladung
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Als langjähriger Fan von Sebastian Fitzek war ich gespannt auf sein neues Werk "Die Einladung". Das Cover allein ist ein Blickfang, gestaltet wie ein Briefkasten, aus dem eine "Einladung" herauslugt. Der ...

Als langjähriger Fan von Sebastian Fitzek war ich gespannt auf sein neues Werk "Die Einladung". Das Cover allein ist ein Blickfang, gestaltet wie ein Briefkasten, aus dem eine "Einladung" herauslugt. Der Klappentext versprach eine fesselnde Geschichte, und so habe ich voller Vorfreude mit dem lesen begonnen.

Fitzeks unverkennbarer Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und bevor ich es bemerkt habe, hatte ich bereits die erste Hälfte des Buches weggelesen. Doch trotz des mitreißenden Tempos hatte ich tausend Fragezeichen im Kopf. Seine Bücher lassen mich stets in einem Sog aus Spannung und Ungewissheit versinken, aber dieses Mal habe ich mich gefühlt wie eine Mischung aus dem Emoji mit den "Wirbel"-Augen und demjenigen, dem der Kopf explodiert.

Die Handlung entfaltet sich mit so vielen unerwarteten Wendungen, dass ich immer wieder innehalten musste, um sicherzugehen, dass ich nichts übersehen habe. Manchmal saß ich einfach nur da, starrte in die Luft und dachte: "Hä?" Es ist schwer, das Buch zusammenzufassen, da es vor lauter überraschenden Momenten nur so strotzt. Doch gerade das macht Fitzeks Erzählweise so packend: Man muss selbst in die Geschichte eintauchen, um all ihre Facetten zu erleben.

Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass dieses Buch für mich zu den schwächeren Werken des Autors zählt. Dennoch konnte ich es nicht aus der Hand legen und habe es in weniger als drei Tagen durchgelesen, da es einfach zu spannend war, um es wegzulegen.

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