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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2017

Trügerische Idylle in Südtirol

Die Stille der Lärchen
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Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und deutet wie auch der Titel nicht unbedingt auf einen Krimi hin.

Inhalt: Die Leiche der 17-jährigen Marie wird in einem kleinen beschaulichen Dorf in ...

Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und deutet wie auch der Titel nicht unbedingt auf einen Krimi hin.

Inhalt: Die Leiche der 17-jährigen Marie wird in einem kleinen beschaulichen Dorf in Südtirol gefunden. Schnell ist ein geständiger Mörder gefunden. Benjamin Haller gesteht, seine Geliebte erschossen zu haben. Doch Kommissar Grauner glaubt ihm nicht und ermittelt weiter. Im Laufe seiner Ermittlungen tauchen immer wieder neue Tatverdächtige auf und gelangt dadurch zu einem Fall aus der Vergangenheit.

Meine Meinung: Eine sehr gelungene Fortsetzung von „Der Tote am Gletscher“. Der Schreibstil ist flüssig, interessant und fesselnd. Lenz Koppelstätter gelingt es, einem das Gefühl zu vermitteln, als wäre man mitten im Fall.
Auch der Wechsel zwischen den Geschehnissen in der Vergangenheit und deren in der Gegenwart haben mir sehr gut gefallen. Sie haben das ganze spannend gehalten bis zum Ende. Und das Ende und die Auflösung des Falls sind sehr überraschend.
Commissario Grauner ist mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und konnte mich als Mordermittler überzeugen und das ist auch hier wieder so. Mit seiner sehr diplomatischen Art, setzt er sich gegen Staatsanwalt und Co durch, die den Fall eigentlich schon abschließen wollen. Genau solche Dinge machen ihn noch symphatischer,

Mein Fazit: Gelungene Fortsetzung, bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Wo sind die Mädchen

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Von dartmaus
Schon das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die offene Autotür und die grelle grüne Schrift. Echt richtig klasse.

Zum Inhalt: Die Lehrerin Margot Lewis schreibt nebenbei noch ...

Von dartmaus
Schon das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die offene Autotür und die grelle grüne Schrift. Echt richtig klasse.

Zum Inhalt: Die Lehrerin Margot Lewis schreibt nebenbei noch bei einer Tageszeitung die Kolumne „Dear Amy“. Kurz nach dem Verschwinden einer ihrer Schülerinnen erhält sie einen Brief von einem seit Jahren vermissten Mädchen. Doch die Polizei glaubt ihr anfangs nicht. Erst als weitere Briefe auftauchen, nehmen Martin Forrester und sein Team die Ermittlungen auf.

Meine Meinung: Ein sehr gelungener, fesselnder und spannender Thriller. Der Schreibstil ist sehr flüssig, so das man das Gefühl hat, durch das Buch zu fliegen. Besonders gut hat mir hier gefallen, das das Buch von drei verschiedenen Personen erzählt wird. So hat man immer einen gewissen Einblick in die Gefühlswelt von Margot, der entführten Katie und des Entführers.
Margot ist für mich eine wirklich starke Frau, die trotz ihrer privaten Probleme und ihrer psychischen Erkrankung, alles dran setzt die verschwundenen Mädchen zu finden. Auch ihren Mut sich selbst in Gefahr zu begeben ist echt bewundernswert.


Mein Fazit: Ein äußerst gelungener Thriller, den ich absolut empfehlen kann.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Leider Erwartungen nicht erfüllt

Die Auserwählten - Phase Null
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Das Cover des Buches ist ansprechend. Auch zur Reihe absolut passend.

Zum Inhalt: Zurück zum Anfang. Der Brand, eine Krankheit die jeden zerstört geht um. Nur wenige werden in einer Anlage beschützt. ...

Das Cover des Buches ist ansprechend. Auch zur Reihe absolut passend.

Zum Inhalt: Zurück zum Anfang. Der Brand, eine Krankheit die jeden zerstört geht um. Nur wenige werden in einer Anlage beschützt. Darunter auch Thomas, der besondere Fähigkeiten besitzt.
Doch er muß miterleben, wie einer nach dem anderen abgeschoben wird.

Meine Meinung: Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen erfüllt. Der Schreibstil ist zwar flüssig und einfach zu lesen, doch insgesamt bleiben zu viele Fragen offen. Das das Buch aus Thomas Sicht geschrieben ist hat mir allerdíngs wiederum sehr gut gefallen. Gelungen fand ich auch, die Beschreibung der emotionalen Gemütslage von Thomas. Einerseits muß er sich selbst schützen, andererseits möchte er aber seine Freunde nicht verlieren (was aber leider passiert).
Aber das war es auch leider schon, was ich positives über das Buch berichten kann. Es war mir leider bis auf wenige Seiten zu flach, zu vorhersehbar. Und ich hätte mir deutlich mehr Hintergrundinformationen gewünscht.

Mein Fazit: Für Jugendliche und Science Fiction Freunde eventuell lesenswert, aber leider war es nicht meins, obwohl mich die ersten drei Bände überzeugt haben.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Das Geheimnis von Carnhallow House

Stiefkind
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Das Cover des Buches ist äußerst ansprechend und passt hervorragend zum Buch.

Zum Inhalt: Rachel verlässt nach ihrer Hochzeit ihr gewohntes Umfeld in London und zieht mit ihrem Mann David und dessen Sohn ...

Das Cover des Buches ist äußerst ansprechend und passt hervorragend zum Buch.

Zum Inhalt: Rachel verlässt nach ihrer Hochzeit ihr gewohntes Umfeld in London und zieht mit ihrem Mann David und dessen Sohn Jamie nach Carnhallow House. Beide sind allerdings noch vom Tod der Mutter bzw. Ehefrau erschüttert. Und auch das Haus scheint seine Geheimnisse zu haben. Als Jamie Rachel eröffnet, das sie Weihnachten Tod sein wird beginnt für Rachel ein Wettlauf mit der Zeit. Rachel wird von Alpträumen geplagt und so langsam kommt auch ihre tragische Vergangenheit wieder hervor.

Meine Meinung: Der Schreibstil des Buches ist vom ersten Moment an fesselnd und spannend. Durch verschiedene Perspektiven wird die Spannung während des kompletten Buches aufrechterhalten. Besonders interessant waren die Einblicke in Rachels Gedankenwelt und somit auch in Rachels Vergangenheit. Auch der Wandel Davids vom liebevollen Ehemann zum Mann, der für sein Geheimnis über Leichen geht ist sehr gut beschrieben. Die Landschaft und die einzelnen Schauplätze werden sehr bildlich dargestellt, das man manchmal meint, man steht mit Rachel direkt an den Klippen. Auch Jamies Ängste werden sehr gut wieder gegeben. Man möchte den Jungen oftmals nur in den Arm nehmen und trösten, allerdings an einigen Stellen ist er dann doch sehr unheimlich und man bekommt Angst vor ihm.
Und das Ende des Buches ist der Hammer. Mit diesem Ergebnis hätte ich jetzt nicht gerechnet, obwohl es sich im Laufe des Buches immer mal wieder angedeutet hat.

Mein Fazit: Ein sehr gelungener Psychothriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Olivers vorerst letzter Fall

Im Wald
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Das Cover des Buches ist schonmal sehr ansprechend. Und zum Titel absolut passend.

Zum Inhalt: Diesmal haben es Oliver von Bodenstein und Pia Sander mit einem Fall zu tun, der Oliver an seine Grenzen ...

Das Cover des Buches ist schonmal sehr ansprechend. Und zum Titel absolut passend.

Zum Inhalt: Diesmal haben es Oliver von Bodenstein und Pia Sander mit einem Fall zu tun, der Oliver an seine Grenzen bringt. Bei einem Brand in Ruppertshain kommt Olivers Schulkollege Clemens Herold ums Leben. Auch dessen Mutter wird im Hospiz ermordet, obwohl sie aufgrund ihrer schweren Krankheit nur noch wenige Tage zu Leben hat. Durch diesen Mord wird Oliver in die Vergangenheit zurück gebracht. Vor über 40 Jahren verschwand sein bester Freund und mit ihm Bodensteins treuer zahmer Fuchs Maxi. Oliver ist noch immer von Schuldgefühlen geplagt, da er ausgerechnet am Tag des Verschwindens Arthur nicht nach Hause begleitet hat, wie er es sonst immer tat, um ihn vor den Anfeindungen seiner Schulkameraden zu schützen.
Auch Privat läuft es für Oliver nicht wirklich rund. Nachdem sich seine Ex Frau nur noch auf Reisen befindet, muß er sich jetzt auch noch um seine Jüngste Tochter kümmern, die es ihm nicht immer leicht machst.
Während der Ermittlungen setzt er dann auch noch den Familienfrieden mit seinen Eltern aufs Spiel, denn schon bald wird klar, das der Tod der Herolds mit dem Verschwinden von Maxi und Arthur vor über vierzig Jahren zusammenhängt.


Meine Meinung: Ein wieder mal gelungener Krimi von Nele Neuhaus. Nachdem mit „Böser Wolf“ weniger gefallen hat und zeitweise sehr langatmig war, hat mich „Im Wald“ wieder vom ersten Moment an gefesselt. Diesmal ist das ganze deutlich besser strukturiert, mit weniger Abschweifungen. Auch die Thematik ist wieder einmal sehr gut ausgewählt. Besonders gefallen hat mit, wie gut es Nele Neuhaus gelingt, das Gefühlschaos in Oliver zu verdeutlichen. Er muß gegen seine „Freunde“ ermitteln und merkt, das irgendwie jeder inclusive seiner Eltern wohl mehr wissen als er.
Und Pias Ermittlungsansätze sind wie immer sehr strukturiert und durchdacht. Aus ihrem Privatleben erfährt man diesmal allerdings relativ wenig. Der Fokus liegt in diesem Buch eindeutig bei Oliver, denn es „wird“ sein vorerst letzter Fall sein. Ob dem wirklich so ist, bleibt abzuwarten. Denn so wirklich kann ich mir das K11 ohne Bodenstein noch nicht vorstellen. Pia als Chefin allerdings schon, obwohl es für sie äußerst schwer wird, denn auch ihr wieder Oliver fehlen.
Da bin ich echt gespannt, ob es im nächsten Taunuskrimi ohne Oliver weitergeht. Wäre echt Schade.

Mein Fazit: Wieder mal ein absolut lesenswerter Taunuskrimi, der Lust auf mehr macht.