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Veröffentlicht am 07.02.2017

Arme kleine Lycke

Glücksmädchen
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Das Cover des Buches ist etwas düster aber dennoch wunderschön und sehr passend zum Inhalt des Buches.

Zum Inhalt: Die kleine Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Die Reporterin Ellen Tamm ...

Das Cover des Buches ist etwas düster aber dennoch wunderschön und sehr passend zum Inhalt des Buches.

Zum Inhalt: Die kleine Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Die Reporterin Ellen Tamm wird von ihrem Vorgesetzten auf den Fall angesetzt. Je mehr sich Ellen in den Fall einarbeitet, desto mehr zieht sie ihre eigene Vergangenheit wieder in ihre Klauen. Denn ihre Zwillingsschwester Elsa wurde selbst Opfer eines Verbrechens. Als Lyckes Leiche gefunden wird, gerät Ellen immer mehr in den Strudel der Vergangenheit und arbeitet intensiver an der Lösung des Falls, als es gut für sie ist. Denn auch sie gerät so ins Visier des mutmaßlichen Täters.

Meine Meinung: Ein wirklich gelungener Thriller, der mich vom ersten Moment gefesselt hat. Tragisch, das ein Kind, das in seinem Leben noch nicht viel Glück hatte verschwindet. Die eigene Mutter mehr auf die Karriere bedacht, der Vater nur auf das Wohl seiner „neuen Familie“ bedacht und eine Stiefmutter, die vor Eifersucht nur so brodelt. Der Autorin ist es wirklich sehr gut gelungen, die Gedankengänge dieser Familie darzustellen. Auch Ellens Seelenleben wird sehr genau beleuchtet. Ellen ist trotz ihrer traurigen Vergangenheit eine sehr starke Frau, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und die mir ans Herz gewachsen ist.
Auch die einzelnen Handlungsorte werden sehr bildlich beschrieben. Man fühlt sich in manchen Situationen direkt mitten drin.
Dieses Buch könnte (hoffentlich) der Start in eine neue Krimireihe mit Ellen Tamm werden.

Mein Fazit: Ein durch und durch gelungener Thriller, wo ich hoffe, das es bald eine Fortsetzung gibt.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Ein neuer Fall für Fabian Risk

Minus 18 Grad
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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Diese düstere Landschaft und der Titel mit blutroter Schrift. Echt toll. Buch mit solchen Covern muss ich einfach immer in die Hand nehmen.

Zum Inhalt: Alles ...

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Diese düstere Landschaft und der Titel mit blutroter Schrift. Echt toll. Buch mit solchen Covern muss ich einfach immer in die Hand nehmen.

Zum Inhalt: Alles beginnt mit einem Unfall der eigentlich kein Unfall ist. Ein Auto stürzt nach einer Kollision mit dem Auto von Fabians Chefin über die Kaimauer. Alles sieht zuerst nach einem Unfall aus. Doch in der Gerichtsmedizin macht der Pathologe eine unglaublich Entdeckung. Die Leiche aus dem Auto war bereits seit längerer Zeit Tod. Für Fabian beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn es wird weitere Leichen geben. Auch in Fabians Privatleben läuft nicht alles rund. Mit einem Geschenk anlässlich einer Ausstellung seiner Frau, versucht er wieder Schwung in seine Ehe zu bekommen, doch leider wird aus dem geplanten Familienwochenende erstmal nichts.

Meine Meinung: Auch der dritte Fall von Fabian Risk und seinen Kollegen hat mich wieder gefesselt. Die Spannung war vom ersten bis fast zur letzten Seite enorm hoch. Immer wieder sind neue Erkenntnisse und Verstrickungen aufgetaucht. Genervt war ich etwas von Fabians Chefin Astrid, die mit ihrem Selbstmitleid und ihrem Alkoholmissbrauch einfach oft zu falschen Zeit aufgetaucht ist und dadurch die Ermittlungen erschwert hat.
Wie schon bei den ersten beiden Fällen ist mir Fabian sehr sympathisch. Auch die dänische Polizistin Dunja gefällt mir sehr gut. Auch wenn man es ihr nicht leicht macht bleibt sie immer am Ball und setzt sich durch. Eine wirklich starke Frau.
Der Schreibstil ist wie bei den vorherigen Bänden flüssig, interessant und spannend. Ich hoffe einfach auf weitere Fälle für Fabian.

Mein Fazit: Gelungene Fortsetzung, die den ersten beiden Bänden in nichts nachsteht.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Trügerische Idylle in Südtirol

Die Stille der Lärchen
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Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und deutet wie auch der Titel nicht unbedingt auf einen Krimi hin.

Inhalt: Die Leiche der 17-jährigen Marie wird in einem kleinen beschaulichen Dorf in ...

Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön und deutet wie auch der Titel nicht unbedingt auf einen Krimi hin.

Inhalt: Die Leiche der 17-jährigen Marie wird in einem kleinen beschaulichen Dorf in Südtirol gefunden. Schnell ist ein geständiger Mörder gefunden. Benjamin Haller gesteht, seine Geliebte erschossen zu haben. Doch Kommissar Grauner glaubt ihm nicht und ermittelt weiter. Im Laufe seiner Ermittlungen tauchen immer wieder neue Tatverdächtige auf und gelangt dadurch zu einem Fall aus der Vergangenheit.

Meine Meinung: Eine sehr gelungene Fortsetzung von „Der Tote am Gletscher“. Der Schreibstil ist flüssig, interessant und fesselnd. Lenz Koppelstätter gelingt es, einem das Gefühl zu vermitteln, als wäre man mitten im Fall.
Auch der Wechsel zwischen den Geschehnissen in der Vergangenheit und deren in der Gegenwart haben mir sehr gut gefallen. Sie haben das ganze spannend gehalten bis zum Ende. Und das Ende und die Auflösung des Falls sind sehr überraschend.
Commissario Grauner ist mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und konnte mich als Mordermittler überzeugen und das ist auch hier wieder so. Mit seiner sehr diplomatischen Art, setzt er sich gegen Staatsanwalt und Co durch, die den Fall eigentlich schon abschließen wollen. Genau solche Dinge machen ihn noch symphatischer,

Mein Fazit: Gelungene Fortsetzung, bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Wo sind die Mädchen

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Von dartmaus
Schon das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die offene Autotür und die grelle grüne Schrift. Echt richtig klasse.

Zum Inhalt: Die Lehrerin Margot Lewis schreibt nebenbei noch ...

Von dartmaus
Schon das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Die offene Autotür und die grelle grüne Schrift. Echt richtig klasse.

Zum Inhalt: Die Lehrerin Margot Lewis schreibt nebenbei noch bei einer Tageszeitung die Kolumne „Dear Amy“. Kurz nach dem Verschwinden einer ihrer Schülerinnen erhält sie einen Brief von einem seit Jahren vermissten Mädchen. Doch die Polizei glaubt ihr anfangs nicht. Erst als weitere Briefe auftauchen, nehmen Martin Forrester und sein Team die Ermittlungen auf.

Meine Meinung: Ein sehr gelungener, fesselnder und spannender Thriller. Der Schreibstil ist sehr flüssig, so das man das Gefühl hat, durch das Buch zu fliegen. Besonders gut hat mir hier gefallen, das das Buch von drei verschiedenen Personen erzählt wird. So hat man immer einen gewissen Einblick in die Gefühlswelt von Margot, der entführten Katie und des Entführers.
Margot ist für mich eine wirklich starke Frau, die trotz ihrer privaten Probleme und ihrer psychischen Erkrankung, alles dran setzt die verschwundenen Mädchen zu finden. Auch ihren Mut sich selbst in Gefahr zu begeben ist echt bewundernswert.


Mein Fazit: Ein äußerst gelungener Thriller, den ich absolut empfehlen kann.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Das Geheimnis von Carnhallow House

Stiefkind
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Das Cover des Buches ist äußerst ansprechend und passt hervorragend zum Buch.

Zum Inhalt: Rachel verlässt nach ihrer Hochzeit ihr gewohntes Umfeld in London und zieht mit ihrem Mann David und dessen Sohn ...

Das Cover des Buches ist äußerst ansprechend und passt hervorragend zum Buch.

Zum Inhalt: Rachel verlässt nach ihrer Hochzeit ihr gewohntes Umfeld in London und zieht mit ihrem Mann David und dessen Sohn Jamie nach Carnhallow House. Beide sind allerdings noch vom Tod der Mutter bzw. Ehefrau erschüttert. Und auch das Haus scheint seine Geheimnisse zu haben. Als Jamie Rachel eröffnet, das sie Weihnachten Tod sein wird beginnt für Rachel ein Wettlauf mit der Zeit. Rachel wird von Alpträumen geplagt und so langsam kommt auch ihre tragische Vergangenheit wieder hervor.

Meine Meinung: Der Schreibstil des Buches ist vom ersten Moment an fesselnd und spannend. Durch verschiedene Perspektiven wird die Spannung während des kompletten Buches aufrechterhalten. Besonders interessant waren die Einblicke in Rachels Gedankenwelt und somit auch in Rachels Vergangenheit. Auch der Wandel Davids vom liebevollen Ehemann zum Mann, der für sein Geheimnis über Leichen geht ist sehr gut beschrieben. Die Landschaft und die einzelnen Schauplätze werden sehr bildlich dargestellt, das man manchmal meint, man steht mit Rachel direkt an den Klippen. Auch Jamies Ängste werden sehr gut wieder gegeben. Man möchte den Jungen oftmals nur in den Arm nehmen und trösten, allerdings an einigen Stellen ist er dann doch sehr unheimlich und man bekommt Angst vor ihm.
Und das Ende des Buches ist der Hammer. Mit diesem Ergebnis hätte ich jetzt nicht gerechnet, obwohl es sich im Laufe des Buches immer mal wieder angedeutet hat.

Mein Fazit: Ein sehr gelungener Psychothriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.