Platzhalter für Profilbild

denises_buecherwelt

aktives Lesejury-Mitglied
offline

denises_buecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit denises_buecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Leider schwächer als die ersten beiden Teile

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
0

Na wenn das mal nicht viele Infos waren. Der dritte Teil der Blood and Ash Reihe ist meiner Meinung nach der bisher informationslastigste Teil. Nachdem plottechnisch im zweiten Band sogut wie gar nichts ...

Na wenn das mal nicht viele Infos waren. Der dritte Teil der Blood and Ash Reihe ist meiner Meinung nach der bisher informationslastigste Teil. Nachdem plottechnisch im zweiten Band sogut wie gar nichts passiert ist, nehmen wir hier mit Vollgas Anlauf in den Plot.
Manchmal mit etwas zu viel. An manchen Stellen ging es so schnell von einer Entwicklung zur nächsten, dass ich mich gar nicht richtig mit der ersten auseinandersetzen konnte.
Für mich persönlich war das der bisher schwächste Band der Reihen. Einerseits wegen vielem Plot, andererseits aber auch weil jetzt mein einziges Problem mit Jennifer L. Armentrout wieder anfängt. Zu viel Spice.
Ja, ich weiß. Manch einer denkt jetzt: "Was? Das geht doch nicht!" Und da würde ich euch zustimmen, wenn es ein Erotikbuch wäre, aber das ist es nunmal nicht. Hin und wieder ist es ja mal schön, aber so ab dem zweiten Drittel war ich regelrecht genervt, wenn sie wieder anfingen. Dann habe ich die Seiten nur nich überflogen, bis es mit der Story wieder weiterging.
Ein Lichtblick in dem Buch sind definitiv die Charaktere und die Handlungen miteinander. Auch in diesem Teil ist Poppy wieder eine starke Protagonistin, die immer weiter wächst und sich nichts gefallen lässt. Cassian ist einfach nur süß zu Poppy und ein rücksichtsvoll gegenüber ihr.

Ich freue mich definitiv schon auf den vierten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2023

Ergänzend

Sinking Ships
0

Ich liebe Bad Boy ja absolut. Gebt mir einen düsteren, grüblerischen dunkelhaarigen Mann am liebsten mit Lederjacke und Sarkasmus (und je nach Genre auch mit Flügeln) und ich bin hin und weg. Bonuspunkte ...

Ich liebe Bad Boy ja absolut. Gebt mir einen düsteren, grüblerischen dunkelhaarigen Mann am liebsten mit Lederjacke und Sarkasmus (und je nach Genre auch mit Flügeln) und ich bin hin und weg. Bonuspunkte gibt es, wenn es der böse Antagonist ist.

Deshalb war ich bei Sinking Ships etwas zögerlich. Immerhin ist Mitch der Vorzeigeschwiegersohn, den sich die meisten Mütter wünschen würden. Auch Carla hat es mir mit ihrer ruppig und abweisenden Art schwer gemacht. Allerdings haben sie sich dann doch in mein Herz geschlichen. Die zwei haben sich in ihrer Art wunderbar ergänzt und es hat Spaß gemacht die beiden zu begleiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2024

Potential nicht ganz ausgeschöpft

Wendy, Darling – Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
0

Ich bin ein großer Fan von Dark-Peter-Pan-Retellings, deshalb musste dieses Buch in meiner Tasche landen, als ich es gesehen habe.

Nachdem Wendy es von Neverland herunter geschafft hat, wurde sie erwachsen. ...

Ich bin ein großer Fan von Dark-Peter-Pan-Retellings, deshalb musste dieses Buch in meiner Tasche landen, als ich es gesehen habe.

Nachdem Wendy es von Neverland herunter geschafft hat, wurde sie erwachsen. Sie heiratete, führte einen Haushalt und bekam eine Tochter. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie Neverland und Peter Pan endgültig hinter sich gelassen hatte. Zumindest dachte sie das, bis sie eines Abend Peter Pan im Zimmer ihrer Tochter vorfand, der sich die Tochter direkt schnappte und nach Neverland brachte. Wendy überlegte nicht lange und macht sich auf den Weg hinterher.

Die Autorin hat einen großartigen Job darin gemacht eine dunkle Atmosphäre auf Neverland zu kreieren. Die bunte, spaßige Stimmung, die man aus dem Disneyfilm kennt, hat definitiv gar nichts hier mit zu tun.

In dem Buch tauchen verschiedene Perspektiven und Zeitstränge auf. Besonders gut hat mir der Strang gefallen, der Wendys Zeit nach Neverland erzählt hat. Die jnge Wendy hat neue Freundschaften geschlossen und musste damit abschließen, dass sie nicht mehr nach Neverland kann und sie auch mit niemandem darüber reden kann.

Umgekehrt hat mir der Erzählstrang, der zeigt, wie die Wendy der Gegenwart ihre Tochter auf Neverland sucht, am wenigsten gefallen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es eigentlich gar nichts zu erzählen gab, außer dass sie halt auf Neverland ist und ihre Tochter sucht. Es ist kaum etwas passiert, dass sie wirklich aktiv getan hat.

Das Buch hatte generell ein sehr großes Potential und die Idee hat mir auch wirklich gefallen. Was allerdings das Buch daran hindert wirklich großartig zu sein, ist vorallem, dass die Welt viel mehr hätte ausgearbeitet sein müssen. Mir haben so viele Erklärungen zu dem, was passiert ist, gefehlt, die mich einfach unzufrieden zurückgelassen haben. Zu vielen Figuren habe ich eher Ideen und Hinweise zu bekommen statt ausgearbeiteten Figuren. Die Welt selber wurde auch kaum erklärt und kaum etwas zu dem Leben auf Neverland wurde hervorgehoben. Ich weiß nach dem Buch zum Beispiel nicht, ob die verlorenen Jungen freiwillig dort waren oder ob Peter sie auch entführt hat. Ich weiß nichts über das Fliegen, über den Alterungsprozess oder eben die Abwesenheit dessen.

Insgesamt hat mich das Buch leicht frustriert zurückgelassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

War okay

Die vergessliche Mörderin
0

Agatha Christie hat für ihre Bücher gerne merkwürdige und überraschende Ideen. Bei „Third Girl“ empfängt Poirot am Anfang eine junge Frau. Diese behauptet, einen Mord begangen „vielleicht“ einen Mord begangen ...

Agatha Christie hat für ihre Bücher gerne merkwürdige und überraschende Ideen. Bei „Third Girl“ empfängt Poirot am Anfang eine junge Frau. Diese behauptet, einen Mord begangen „vielleicht“ einen Mord begangen zu haben. Allerdings verschwindet sie direkt wieder, nachdem sie beschlossen hat, dass Poirot „zu alt“ sein, um ihr helfen zu können.

Poirot kann das natürlich nicht auf sich sitzen lassen und versucht den Fall zu lösen. Oder überhaupt erst einmal herauszufinden, ob es denn überhaupt einen Mord gegeben hat. Unterstützt wird er dabei von Ariadne Oliver, die eine Krimiautorin und langjährige Freundin von Poirot ist.

„Third Girl“ war bisher der schwächste Poirot, den ich gelesen habe. Der Anfang war sehr zäh und es hat sehr lang gedauert, bis überhaupt ersichtlich wurde, wohin die Geschichte gehen sollte. Das Ende ist wie immer ganz im Christie-Stil und genauso großartig geschrieben wie sonst. Es dauert einfach nur zu lange, bis man zu dem großartigen Teil gelangt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere