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Veröffentlicht am 09.10.2020

Wahnsinnig schönes Buch aber etwas schwächer als der erste Teil

It was always love
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Das Buch ist genauso schön wie der erste Band. Mit vielen, wirklich genialen Handletterings, kann man beim Lesen immer wieder neue Sprüche entdecken. Im Buch selbst geht es diesmal um den zweiten Blakely ...

Das Buch ist genauso schön wie der erste Band. Mit vielen, wirklich genialen Handletterings, kann man beim Lesen immer wieder neue Sprüche entdecken. Im Buch selbst geht es diesmal um den zweiten Blakely Bruder, nämlich Noah.

Nachdem Aubree von der Uni in New York fliegt, verschwindet sie Hals über Kopf nach New Hampshire zu ihrer besten Freundin Ivy. Völlig aufgelöst und neben der Spur trifft sie auf Noah, Ivy's Stiefbruder. Erstaunlich einfühlsam und verständnisvoll bietet Noah Aubree seine Hilfe an. Doch beide umgibt die Aura von Schmerz und Geheimnis.

Noah hat mich wirklich positiv überrascht. Er ist sehr aufmerksam und spürt Aubrees Unbehagen. Instinktiv reagiert er richtig ohne sie auszufragen oder zu bedrängen. Er wirkt als ob ihm klar ist, dass Aubree eine sehr schlechte Erfahrung gemacht haben muss und hilft ihr beim überwinden ihrer Ängste.
Aubree selbst konnte ich an mancher Stelle nicht ganz verstehen. Gerade ihrer besten Freundin gegenüber sollte man meinen, kann sie doch ehrlich sein. Nichtsdestotrotz entdecken beide ihre Gefühle füreinander und offenbaren Stück für Stück ihre Geheimnisse.

Grundsätzlich fand ich den zweiten Teil etwas lahm. Große Abwechslung oder Spannung kam für mich nicht auf. Auch habe ich erwartet, dass die Überführung des Täters irgendwie dramatischer ausfällt.
Zusammengefasst eine schöne Geschichte, die aber nicht ganz an ihren Vorgänger heran kommt. Durch den leichten Schreibstil und die tollen Handletterings hat es trotzdem viel Spaß gemacht "It was always love" zu lesen und wird sicherlich viele New Adult Fans begeistern.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Erfrischend kurzweilige Unterhaltung

Suchtpotenzial
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Das Cover von "Suchtpotenzial" ist schlicht aber durch seine Farben ein toller Blickfang. Irritiert hat mich lediglich der Kopf des "Federviehs", den ich für eine Gans gehalten habe. Im Buch ist aber immer ...

Das Cover von "Suchtpotenzial" ist schlicht aber durch seine Farben ein toller Blickfang. Irritiert hat mich lediglich der Kopf des "Federviehs", den ich für eine Gans gehalten habe. Im Buch ist aber immer von einer Ente die Rede. 🤔 Hm, das aber nur am Rande, denn ich ich bin natürlich keine Expertin.
Das Buch selbst liest sich wunderbar leicht und flüssig. Katja Neumann ist Psychiaterin mit einer eigenen Praxis. Sie hat einen Patienten der sehr dominant und manipulativ daher kommt. Leider ist er auch noch unverschämt attraktiv. Als Katja sich immer mehr verstrickt, muss sie ihn dringend los werden um ihre eigene Ehe nicht in Gefahr zu bringen.

Protagonistin Katja erscheint sehr selbstbewusst und mitten im Leben stehend. Trotzdem lässt sie sich aus der Bahn bringen und gerät in unerwartete Schwierigkeiten. Ihre beste Freundin S. ist das genaue Gegenteil und damit sehr originell. Katjas Mann Hendrik war mir am liebsten. Er ist ein wahrer Glücksgriff von Ehemann. Aufmerksam, tolerant und sehr geduldig. Er tat mir fast schon etwas leid.
Das Ende der Geschichte ist ziemlich überraschend und ließ mich sehr nachdenklich zurück. Mir ist lediglich, entgegen anderer Rezensionen, der Humor in "Suchtpotenzial" etwas zu kurz gekommen. Da bin ich wohl mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen.

Insgesamt hat mich der Roman aber gut unterhalten und sehr angenehm durch den Urlaub begleitet. Die psychologischen Ansätze fand ich ungeheuer interessant und sehr informativ. Summa summarum hat das Buch eine beachtliche Tiefe und ist erfrischend kurzweilig.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Mal eine willkommene Abwechslung

Dein Lächeln um halb acht
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Was ist wenn du am Morgen deine Bahn verpasst, dich mit deinem Coffee to go bekleckerst und dann in der Zeitung eine Annonce entdeckst? "An die hinreißende Frau mit dem Kaffeefleck auf dem Kleid. Lust ...

Was ist wenn du am Morgen deine Bahn verpasst, dich mit deinem Coffee to go bekleckerst und dann in der Zeitung eine Annonce entdeckst? "An die hinreißende Frau mit dem Kaffeefleck auf dem Kleid. Lust auf einen Drink?"
Fühlt man sich da angesprochen? Nadia kann erst nicht glauben, dass sie gemeint ist. Doch irgendwann antwortet ihre Freundin einfach kurzentschlossen mit einer Gegenanzeige.
Immer wieder hofft Nadia ihren Unbekannten in der Bahn zu entdecken und macht ihm Mut sie einfach anzusprechen. Doch der Zufall will, dass es nur zu Beinahe-Begegnungen kommt.

Der Debütroman von Laura Jane Williams kommt erfrischend und amüsant daher. Durch den modernen und lockeren Schreibstil ist die Geschichte gut zu lesen. Protagonistin Nadja ist Anfangs unsicher ob die sich auf einen ihr unbekannten Typen einlassen soll, was sehr gut nachvollziehbar ist. Dadurch ist das langsame Annähern über Zeitungsannoncen mal eine interessante Abwechslung. Gerade im Zeitalter von Handy und Co. ist die Idee wirklich klasse. Nach "tausend" verpassten Chancen will man zum Ende aber nur noch, dass sie sich endlich treffen und endlich zusammen kommen. Daniel ist ziemlich schüchtern und unsicher, da hätte ich mir ein bisschen mehr Selbstbewußtsein gewünscht um die Figur männlicher und anziehende werden zu lassen. Aber das ist natürlich eindeutig Geschmackssache.

Zusammengefasst ein schöner, moderner Roman, der Unterhaltung verspricht, für mich aber im Mittelteil ein wenig zu langgezogen ist. Die Idee hinter der Story ist aber auf jeden Fall sehr cool.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Toller Anfang, tolles Ende zwischendrin einige Längen

Verliebt in deine schönsten Seiten
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Die ersten Seiten von „Verliebt in deine schönsten Seiten“ sind genau nach meinem Geschmack. January genannt Janie betritt das Strandhaus ihres Vaters, von dem sie erst auf dessen Beerdigung erfahren hat. ...

Die ersten Seiten von „Verliebt in deine schönsten Seiten“ sind genau nach meinem Geschmack. January genannt Janie betritt das Strandhaus ihres Vaters, von dem sie erst auf dessen Beerdigung erfahren hat. Um über den überraschenden Tod ihres Vaters sowie dem Grund für die Existenz dieses Hauses hinweg zu kommen, will January die nächsten Wochen hier verbringen. Nach einem kurzen Rundgang durch die Räume steht für Janie fest, hier ihr Buch zu schreiben dabei ein paar Monate mietfrei zu leben um dann das Strandhaus samt Mobiliar zu verkaufen. Doch auch das Nachbarhaus ist bewohnt und dessen Hausherr wird zu einer Überraschung, denn dieser ist kein Unbekannter. Es ist der gefeierte Literat Gus Everett. Schnell stellt sich heraus, dass beide in einer schweren Schreibblockade stecken und schließen daher einen verrückten Deal.

Der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht. Dranzubleiben hingegen schon etwas schwerer. Die Protagonisten Janie und Gus sind an sich beide sehr eigen aber sympathisch. Beide haben eine Vergangenheit die sie in eine Krise manövriert hat. Leider fallen im Buch immer wieder Redewendungen und Insider, die ich nicht verstanden habe. Ich vermute, dass diese im Amerikanischen schon sinnig und lustig sind, für mich waren sie das allerdings nicht. Außerdem zog sich der gesamte Mittelteil sehr in die Länge ohne dass ich große Aufregung oder Unterhaltung verspürte. Zum Ende nahm die Story wieder Fahrt auf und wurde deutlich spannender.

Insgesamt ist es ein schönes Buch aber nicht meine erste Wahl. Dass ich mich in der Mitte oft dazu zwingen musste weiter zu lesen, sagt wohl alles. Ich habe ehrlich gesagt etwas mehr erwartet, da der Einstieg so vielversprechend war. Trotzdem eine interessante Story die durchaus etwas hat.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Italien am Fuße des Vesuv

Dolce Vesuvio. Ein Italien-Roman.
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Ich habe mich auf einen romantisch, mediterranen Sommer-Roman gefreut und mich von "Dolce Vesuvio"s Cover vollkommen angesprochen gefühlt. Irgendwie gestaltete sich das Lesen dann etwas zäh. Ich bin nicht ...

Ich habe mich auf einen romantisch, mediterranen Sommer-Roman gefreut und mich von "Dolce Vesuvio"s Cover vollkommen angesprochen gefühlt. Irgendwie gestaltete sich das Lesen dann etwas zäh. Ich bin nicht richtig in die Geschichte hinein gekommen und konnte mich auch weder mit der Protagonistin Carlotta, noch mit den drei Männern der Story, identifizieren. Carlotta, genannt Lollo, ist für mich nicht richtig greifbar geworden und blieb das ganze Buch hindurch farblos. Einzig Alessandro und Anna, die Wirtin der Villa Custoza, konnten meine Sympathie erringen.

Das Setting rund um Neapel, Pompeji und Capri erschien vielversprechend, konnte seinen Zauber aber nicht entfalten.
Der Schreibstil von Astrida Wallat ist flüssig und gut lesbar, gar keine Frage, aber die Story hat mich einfach nicht gepackt. Ich hoffe andere Leser lassen sich von dem Italien Roman mitnehmen, für mich konnten nur 3,5 Sterne erzielt werden.

Zum Inhalt: Carlotta studiert Archäologie und bekommt die einmalige Gelegenheit bei einer Grabung in Pompeji mitzuwirken. Leider ist ihr arroganter Kommilitone Alessandro mit von der Partie. Mit seinen Provokationen geht er ihr mächtig auf den Senkel. Ihrem Freund Stoffel, bei dem sie sich fragt warum er eigentlich ihr Freund ist, muss auch noch erfahren, dass seine Urlaubspläne nicht Carlottas Urlaubspläne sind. Also macht sie sich allein auf nach Italien um in den nächsten drei Monaten in Vulkanerde zu graben.

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