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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2022

Man muss auch mal nein sagen können

Eine Fitnesseinheit Vertrauen
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In dieser Geschichte begleiten wir Agnetha genannt Netty , Anfang 30 und Single .

Sie arbeitet als Physiotherapeutin in der Praxis und als Fitnesstrainerin im Studio ihrer Tante.

Da sie versucht es allen ...

In dieser Geschichte begleiten wir Agnetha genannt Netty , Anfang 30 und Single .

Sie arbeitet als Physiotherapeutin in der Praxis und als Fitnesstrainerin im Studio ihrer Tante.

Da sie versucht es allen recht zu machen und sich teilweise auch in etwas hineinsteigert, kämpft sie auch sehr mit Magenproblemen.

Es fiel mir schwer in die Geschichte einzutauchen, da ich zu der Protagonistin Netty keinen Draht aufbauen konnte. Von den Beschreibungen her empfand ich sie als naiv und unreif , was sie sehr anstrengend macht.

Mit ihren Ansichten, war es in meinen Augen eher eine Person, die vielleicht gerade mal 20 geworden ist, aber nicht schon 30.

Auch ist sie mir zu vertrauensselig verschiedenen anderen Figuren gegenüber.

Die Kapitel empfand ich als etwas lang geraten, weshalb man nicht mal so zwischendurch eines lesen kann.

Es gibt viele Nebenhandlungen was es nicht leichter macht den roten Faden der Geschichte zu finden.

Die Oma und ihre Reha-Sport-Gruppe waren sehr charmant beschrieben und es hat Spass gemacht, die amourösen Abenteuer der Oma mit Lothar zu lesen.

Witzig fand ich auch die Sammelleidenschaft von Netty für Tassen mit Sprüchen, die mich beim Lesen mehrmals zum schmunzeln gebracht haben.

Gegen Ende des Buches werden viele lose Enden verknüpft, doch es waren mir dann doch ein wenig zuviele Zufälle und wirkte dadurch auf mich teilweise etwas konstruiert.

Die Geschichte konnte mich im ganzen nicht vollständig begeistern,

aber da es mal ein ungewöhnliches Setting ( Physiotherapepraxis und Fitnessstudio ) war und es eine schöne Nebengeschichte um die süsse Oma und Lothar gab und mich auch die immer passenden witzigen Sprüchen auf den Tassen zum schmuneln brachte, vergebe ich wohlwollende 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Spiegel eines Jahrzehntes

Zwischen heute und morgen
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Ich finde es interessant Romane zu lesen , die in der jüngeren Geschichte spielen.
Wenn sie gut recherchiert sind erfährt man vieles, worüber die eigenen Eltern aufgrund ihrer Kindheit im Krieg nicht sprechen ...

Ich finde es interessant Romane zu lesen , die in der jüngeren Geschichte spielen.
Wenn sie gut recherchiert sind erfährt man vieles, worüber die eigenen Eltern aufgrund ihrer Kindheit im Krieg nicht sprechen wollten und auch manches wofür man selber noch zu klein war oder vielleicht noch gar nicht geboren.
Und als Roman ist das auf jeden Fall schöner zu lesen als in trockenen Geschichtsbüchern.

Ich kannte den ersten Teil dieser Reihe nicht, jedoch wurden die Figuren am Anfang in einem Personenverzeichnis mit anschliessenden Stammbäumen gut vorgestellt und deshalb konnte man der Geschichte und ihren Verquickungen gut folgen.

Die Autorin schreibt bewegend und man kann als Leser gut in die Geschichte eintauchen.

Meine Erwartungen an das Buch wurden zum grossen Teil erfüllt.

Wer sich für jüngere Geschichte interessiert, ist hier mit Sicherheit gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Eine ungewöhnliche Liebe

Ich verliebe mich so leicht
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In dieser recht kurzen Geschichte geht es um einen Franzosen um die 50, der eine Liebesaffäre mit einer 30 jährigen Schottin hat. Sie ist in einer anderen Beziehung gebunden.

Jedoch fliegt er ihr in den ...

In dieser recht kurzen Geschichte geht es um einen Franzosen um die 50, der eine Liebesaffäre mit einer 30 jährigen Schottin hat. Sie ist in einer anderen Beziehung gebunden.

Jedoch fliegt er ihr in den Urlaub hinterher.

Das Buch ist in einer aussergewöhnlich schönen Sprache geschrieben, die sich angenehm lesen lässt.

Allerdings finde ich die Geschichte im ganzen irgendwie nichts sagend.

Weiterhin finde ich es sonderbar, dass keiner der Figuren mit Namen benannt wird, sondern der Autor nur von unser Held und unsere Heldin spricht.

Die Ausstattung des Buches mit Schutzumschlag und Lesebändchen ist sehr hochwertig, jedoch finde ich den Preis für eine Geschichte mit gerade mal 112 Seiten wovon einige lediglich mit Kapitelüberschrift und kurzer Zusammenfassung des Kapitels bedruckt sind, ziemlich ambitioniert.

Aufgrund der oben erwähnten schönen Sprache vergebe ich wohlwollende 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Wie das Verhalten deiner Eltern deine Gefühlswelt bestimmt

Chicago Bad Boss – Why it's Real
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Es handelt sich um den zweiten Band der Chicago Bad Boss Reihe, dieses Mal begleiten wir Remy und Aimee, die wir im ersten Band schon flüchtig kennen gelernt hatten.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig ...

Es handelt sich um den zweiten Band der Chicago Bad Boss Reihe, dieses Mal begleiten wir Remy und Aimee, die wir im ersten Band schon flüchtig kennen gelernt hatten.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und die Figuren sind gut gezeichnet.Leider war es mir in diesem Band dann doch etwas zuviel hin und her zwischen den Protagonisten, sodass ich sie manches Mal nehmen wollte und sie gemeinsam in einen Raum sperren wollte, damit sie endlich vernünftig miteinander reden.
Das traumatische Ereignis, das einen Grossteil der Geschichte bestimmt, wird sehr behutsam geschildert, doch nimmt es mir ein wenig zuviel Raum ein.Vielleicht wäre da eine Triggerwarnung hilfreich, denn es kann sicherlich für manche Leserin sehr belastend sein, dies in solcher Ausführlichkeit zu lesen.
Auch den weiteren Konflikt gegen Ende des Buches mit einer anderen Protagonistin hätte es für mich nicht gebraucht.
Alles in allem hatte ich schöne und sehr emotionale Lesestunden mit dem Buch.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Liebesgeschichte, die zuviel will von dido_dance vor einem Jahr

INSELhimmelblau
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Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. ...

Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. Langsam nahm die Geschichte dann Fahrt auf, wobei es sehr viele Erzählstränge parallel waren, sodass ich das Gefühl hatte, dass sich die Autorin etwas verzettelt. Dennoch wurde der Spannungsbogen gehalten, wenn auch mit viel Unruhe durch die vielen Baustellen. Gegen Ende wird das Happy End vorbereitet und noch weitere Figuren werden eingeführt, damit auch jeder Topf seinen Deckel bekommt, das war dann fast etwas zuviel des Guten. Und dann wird alles zack zack abgearbeitet. Da es dann wohl zu zuckersüß war, musste dann noch jemand sterben, was ich keine gute Idee fand. Und durch die oben erwähnten vielen Handlungsstränge ging für mich das eigentliche Thema Verlust eines Kindes ziemlich unter. Leider konnte mich die Geschichte nicht so mit nehmen, auch wenn es schöne Ansätze und sympathische Figuren gab.

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