Die Geschichte plätschert so vor sich hin ...
Eine gemeinsame SacheWir haben in meiner eigenen Familie eine Person, die es liebt, allen Geschichten über Personen zu erzählen, die keiner außer ihr selbst kennt. Langweilig! Komisch, aber genauso fühlte ich mich diesmal ...
Wir haben in meiner eigenen Familie eine Person, die es liebt, allen Geschichten über Personen zu erzählen, die keiner außer ihr selbst kennt. Langweilig! Komisch, aber genauso fühlte ich mich diesmal bei dem neuesten Werk von Anne Tyler. Erzählt wird die Geschichte rund um die Familie Garrett über eine Zeitspanne von siebzig Jahren. Sie sind eine ganz normale Familie – das ist ja eigentlich auch das Markenzeichen der Autorin – und nichts aber auch gar nichts Spannendes passiert. Kinder werden erwachsen, bekommen selbst Kinder. Eltern und Großeltern sterben. Geburtstage und andere Feste werden gefeiert und es wird geliebt, gelacht, gestritten und geweint. Also quasi wie zu Hause, nur bei fremden Menschen on der Ostküste der USA …
Beim Hören fragte ich mich: „Ist die Luft bei Anne Tyler raus? Hat sie genug Bücher in ihrem immerhin schon gute achtzig Jahre währenden Leben geschrieben?“ Vielleicht lag es aber daran, dass ich zum ersten Mal einen ihrer Romane hörte und somit leichter abdriften konnte? Ich weiß es nicht. Ich vergebe diesmal mit drei Sternen nur eine Note im mittleren Bereich, freue mich aber trotzdem auf ihre älteren Romane, die ich noch nicht gelesen habe, die sich aber schon auf meinem SUB tummeln.