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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

War leider nicht für mich.

Der Horizont ist nah
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Janina und Greg ist ein Vorzeigepaar. Die beiden kommen von reichen Familien, haben beide Jura studiert, die haben eine gut funktionierende Kanzlerei und einen Luxushaus. Nun alles nur Schein als Sein! ...

Janina und Greg ist ein Vorzeigepaar. Die beiden kommen von reichen Familien, haben beide Jura studiert, die haben eine gut funktionierende Kanzlerei und einen Luxushaus. Nun alles nur Schein als Sein! Seit dem Fehlgeburt sind die beiden nur auf dem Papier ein Ehepaar. Wo Greg alles akzeptiert und sich still zurückzieht, geht Janina mit einigen Männern fremd. Janina ist erschöpft, seit Jahren kann sie den Verlust immer noch nicht bearbeiten. Bis sie eines Tages der Meeresbiologe Markus kennenlernt und sich von der ersten Sekunde bei ihm besser fühlt. Als sie für eine Verschnaufpause in Norderney gönnen wollte, passieren einige merkwürdige Sachen und als Markus auch noch dort auftaucht, gibt es keinen zurück mehr für beiden...

Wenn ich ein Coverkäufer wäre, wurde ich das Buch ohne überlegen kaufen, obwohl meine Meinung nach inhaltlich nicht so richtig passt. Der Schreibstil ist einfach gehalten und in den richtigen Stellen mit Spannung gewürzt, aber mir fehlten die tiefgründigen Gespräche. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit der Story, aber ich hatte das Gefühl ins kalter Wasser gesprungen zuhaben und für meinem Geschmack etwas zu rasant angefangen. Ich bin auch überhaupt nicht mit den Charakteren warm geworden, die sind alle verwöhnte, selbstsüchtige Personen und in meinem Augen sind alle unsympathisch. Die Dialoge sind kaltherzig und wie die Janina bei allen Kleinigkeiten reagiert und handelt, ist für mich unverständlich. Ich finde die Grundidee toll, leider für mich nicht so richtig umgesetzt worden. Die ganze Geschichte kommt Gefühlslos hervor und ein gewisser Tiefgang fehlt. Das Buch kriegt gerade so drei Sterne weil für mich der Thrillerteil das einzige war, was mir etwas gefallen hat. Kann man lesen, aber ein muss es ist nicht. Geschmackssache!

Veröffentlicht am 03.11.2018

Leider zu langatmig.

Die wundersame Mission des Harry Crane
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Als Harry Crane seine Frau Beth durch einen tragischen Unfall verliert, verliert er auch seinen halt im Leben. Er beschließt in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden, dabei kommt ihm allerdings ...

Als Harry Crane seine Frau Beth durch einen tragischen Unfall verliert, verliert er auch seinen halt im Leben. Er beschließt in den tiefen Wäldern Pennsylvanias zu verschwinden, dabei kommt ihm allerdings sein Schicksal in die Quere. Tief in dem Wald trifft er die zehnjährige Oriane, die an Magie der Märchen glaubt. Sie hat auch ihren geliebten Vater verloren und trauert auf eigene Art und weise. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass er nicht tot, sondern nur verwandelt ist. Sie glaubt, sie muss den Zauber brechen. In Harry sieht sie den Schlüssel zur Lösung des Rätsels. Harry findet sich, schneller als ihm lieb ist, mittendrin in einer aberwitzigen Mission: Er soll Orianas Märchen wahr werden lassen.

Die Leseprobe und der Anfang des Buches hat mich sehr überrascht und begeistert aber leider warst das dann auch. Die Geschichte zieht sich unnötig, obwohl der Schreibstil recht angenehm ist. Durch einige langatmigen Handlungen und eingehende Beschreibungen kommt man nicht so richtig in die Geschichte. Die Nebenhandlungen und die Nebenfiguren beanspruchen viel platz und das verlangsamt das lesen sehr, für mich es ist einfach unnötig und zu viel. Auch zu den Hauptcharakteren habe ich kein Zugang gefunden. Eigentlich ist es eine schöne Grundidee, zwei verschiedene Menschen, die mit Trauerbewältigung umgehen aber meiner Meinung nach, der Autor rührt Zuviel um den heißen Brei herum. Hinter die so einem wunderschönen Cover und der sehr vielversprechender Klappentext, befindet sich leider eine langatmige, vorhersehbare Story. Sehr schade!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Achtzigern im schwarz.

Sofia trägt immer Schwarz
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Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen ...

Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen sie. Sie versucht mit Rausch von allen Problemen entfliehen, wird aber nur magersüchtig. Mit sechzehn zieht sie von zuhause aus und mit Hilfe von ihre Tante zieht sie aus Mailand nach Rom, in eine Frauen-WG um zu studieren. Und dann nach New York, wo sie Schauspielerin werden will. Sie taucht ein in das leben anderer, ohne hallo zusagen und verflüchtigt sich ohne auf wiedersehen. Einer junge Frau, die rastlos Glück und Freiheit sucht.

Leider war das Roman überhaupt nicht meins. Ich hatte ganz was anderes erwartet als das ganze Raucherei. Der Autor hat viele schwierige Themen ausgesucht aber meine Meinung nach nicht in den Handlug richtig umgesetzt. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig und ich hatte Probleme in die Geschichte reinzukommen. Ich wurde weder mit Sofia oder all den anderen nicht warm. Es erzählt viel zu sprunghaft und von allen anderen Charakteren. Ich wollte mehr von Sofias Gefühlen erfahren, was leider nicht der Fall war. Ich finde das Cover und der Titel täuscht, hier geht es nicht nur um Sofia sondern um die ganze Familie und freunde von Sofia. Im großen und ganzen es ist eine kurzweilige Geschichte. Man kann das lesen, ein muss ist aber nicht.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Kunterbunter Reise!

Hippie
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In seiner neuen Autobiografie nimmt uns der Herr Coelho mit auf eine bisher seiner unbekannte und ungewöhnliche Lebensreise und erzählt uns, aus der Sicht von der dritten Person, den Traum der Hippie -Generation ...

In seiner neuen Autobiografie nimmt uns der Herr Coelho mit auf eine bisher seiner unbekannte und ungewöhnliche Lebensreise und erzählt uns, aus der Sicht von der dritten Person, den Traum der Hippie -Generation von einem freieren und friedlichen leben.

Paulo, ist ein junger Brasilianer mit langen Haaren, der Schriftsteller werden will. Er bereist die ganze Welt mit ganz wenig Geld, immer auf der suche nach Freiheit und einem tieferen Lebenssinn.
Karla, ist eine junge Holländerin, die von der Welt sehen will und von großen Liebe träumt. Sie will nach Nepal reisen dafür wartet sie idealen Gefährten, der sie auf der weiten Reise begleitet.
Paulo und Karla, ihre Wege kreuzen sich 1970 in Amsterdam und trifft sie die Liebe wie ein Blitz. Sie beschließen, gemeinsam aufzubrechen und quer durch ganz Asien nach Kathmandu zu reisen. Im „Magic Bus“ immer dem Hippie-trail entlang. Mit an Bord: eine Gruppe gleichgesinnter sowie die Musik, die damals die Welt aus den Angeln hob. Unterwegs Durchleben sie ihren wünsche, stellen sich ihren Ängsten und entdecken die neue Werte von Leben.

Bei dem Cover bin ich hin und her gerissen, einerseits passt es perfekt mit dem Titel und mit dem Inhalt, anderseits es ist untypisch für Diogenes Verlag und Paulo Coelho. Ich hab mir Wiedererkennungsmerkmal gewünscht. Auch mit dem Erzählstil gehe ich aussendender. Es ist schön alle Ereignisse von einen dritten Sicht zu lesen aber da fehlt mir sehr die persönliche Touch. So bin ich weder mit Karla noch mit Paulo warm geworden. Schreibstil ist typisch für ihn, viele Philosophische und Religiöse Sätze eingebaut, mich stört es zwar nicht aber dass macht das lesen komplizierte und dass verlangsamt den Tempo. Eine interessante Thematik, keine frage aber für mich war es leider kein Highlight, ich bin sehr langsam voran gekommenen. Für Coelho Fans ist ein muss!

Veröffentlicht am 30.08.2018

Netter Story...

Herzvibrieren
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Mona hat einer sehr schwieriger Zeit hinter sich und noch dazu sie hat Nase voll von Männer. Sie braucht Ruhe und Entspannung. In der Hoffnung für einen neuen Anfang, macht sie Urlaub in ruhigen Finnland, ...

Mona hat einer sehr schwieriger Zeit hinter sich und noch dazu sie hat Nase voll von Männer. Sie braucht Ruhe und Entspannung. In der Hoffnung für einen neuen Anfang, macht sie Urlaub in ruhigen Finnland, in einem Haus am See. Sie will den ruhe genießen, abschalten, nachdenken, malen. Aber Erholung ist nicht so einfach denn sie hat da einen charmanten, lustigen, Musiker als Nachbar.

Zuerst möchte ich mich bei Edel Elements für das Rezensionsexemplar bedanken.
Das Cover ist sehr süß und passt auch mit dem Inhalt. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte flüssig lesen kann. Mir hat das die kurze Zitaten und die Verzierungen bei jeden Kapitelanfang auch gut gefallen und das wars dann auch, leider! Wenn ich ehrlich bin, am Anfang habe ich mich wie „ins kalte Wasser gesprungen“ gefühlt. Die Story fängt schon beim ersten Seiten an, ohne zu erzählen, warum Mona gerade in Finnland ist oder warum fühlt sie sich so schlecht an, zack ist der gut aussehende Nachbar da und die sind auch nach paar Seiten schon miteinander verliebt, für mich ist es unlogisch. Die Charaktere kommen sehr sympathisch aber auch sehr kindisch hervor, wenn das ein Jugendbuch gewesen, könnte man nachvollziehen aber wegen der Alter von den Protagonisten erwartet man automatisch den Vernunft. Die Passagen, die in eine Mischung Englisch und Deutsch geschrieben sind, fand ich sehr irritiert und dass mach das lesen gerade auch nicht genüsslich. Die teilweise sehr genauen Beschreibungen macht das den Geschichte langatmig und meine Meinung nach die sind auch unnötig gewesen. Ich hätte gern mehr über Monas Vergangenheit erfahren denn diese Ahnungslosigkeit verwirrt den Leser sehr aber vielleicht das ist fürs zweite Band gedacht, wer weiß. Das Ende kam für mich wie am Anfang sehr stürmisch und plötzlich aber lässt es einige Spielräume fürs zweiten teil.

Eine nette Liebesgeschichte fürs zwischendurch.