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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Spannende Fantasy auch für Neueinsteiger geeignet

Im Schatten des Kronturms
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Es wird die Vorgeschichte zur berühmten Diesbesbande Riyria erzählt: Hadrian Blackwaters Vater ist gestorben. Er kehrt zurück und trifft Royce Melborn. Sie mögen sich erst gar nicht. Der Zauberer Arcadius ...

Es wird die Vorgeschichte zur berühmten Diesbesbande Riyria erzählt: Hadrian Blackwaters Vater ist gestorben. Er kehrt zurück und trifft Royce Melborn. Sie mögen sich erst gar nicht. Der Zauberer Arcadius gibt beiden einen Auftrag etwas zu stehlen. Eine Nebenhandlung handelt von Gwen, einer Prostituierte. Sie konnte nicht verhindern, dass ein Freier eine Kollegin umbringt.

Ich war ein Neuling von der Welt von Elan. Das Buch ist so geschrieben, dass man die Riyria-Bücher nicht gelesen haben musss. Der Autor hat eine Welt von Elan mit glaubwürdigen Charakteren erschaffen. Die Geschichte um Gwen hat mir am besten gefallen. Sie ist von Frauen umgeben, die sich nicht unterkriegen lassen und sich in der Welt behaupten. Das Buch ist sehr spannend mit einfacher Sprache zu lesen. Humor kommt auch nicht zu kurz. Der Autor hat ein Vor- und Nachwort zu diesesm Buch geschrieben. Man erfährt einiges über die Entstehungsgeschichte dieses Buches und wie es mit den anderen Bänden zusammenhängt. Am Ende hat der Autor auf einigen Seiten ein Glossar veröffentlicht, das beim Lesen des Buches sehr hilfreich war.

Mir hat der Prequel-Auftakt sehr gut gefallen. Ich werde mir die anderen Bücher auch noch zulegen. Ich hoffe, dass bald der 2.Band des Preqeuls erscheinen wird. Auch für Neueinsteiger ist das Buch sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Berührende Geschichte von zwei unterschiedlichen Menschen

Rote Kreuze
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In "Rote Kreuze" von Sasha Filipenko wird die Geschichte von Tatjana Alexejewna, einer über neunzigjährigen Dame, und Alexander, einem dreißigjährigen Mann aus Minsk erzählt. Neben Tatjana zieht Alexander ...

In "Rote Kreuze" von Sasha Filipenko wird die Geschichte von Tatjana Alexejewna, einer über neunzigjährigen Dame, und Alexander, einem dreißigjährigen Mann aus Minsk erzählt. Neben Tatjana zieht Alexander mit seiner kleinen Tochter ein. Auf dem Gang treffen sie sich das erste Mal. Da ist Alexander gerade dabei ein rotes Kreuz auf seiner Tür zu entfernen. Als Tatjana es sieht, erklärt sie ihm, dass die roten Kreuze ihre Erinnerung sind, wo sie wohnt. Sie leide an Alzheimer. Daraufhin bittet sie ihn in ihre Wohnung und fängt an, ihre Lebensgeschichte im Sowjetregime zu erzählen und welche Greuel sie erleben musste. Der Leser erfährt auch die Geschichte von Alexander, was er tragisches erleben musste.

Das Buch ist sehr gut lesbar und hat eine flüssige Sprache. Im Interview am Ende des Buches sagt Sasha Filipenko: "Der Staat tut alles, damit die Menschen die Grausamkeiten des Sowjetregimes vergessen und unsere Aufgabe ist es, das nicht zuzulassen." Das setzt er sehr gut in seinem Buch um. Diese Grausamkeiten dürfen nicht vergessen werden. Das Buch hat mich sehr erschüttert. Ein tief berührendes Buch, das zeigt welche Auswirkungen Krieg haben kann. Ausserdem zeigte es mir, was Freundschaft bewirken kann. Auch dass es gut ist und etwas bringt, gegen das Vergessen anzukämpfen. Mir hat es sehr gefallen, wie Sasha Filipenko die zwei Schicksale von Tatjana und Alexander miteinander verwoben hat.

Ein sehr lesenswertes Buch gegen das Vergessen. Rote Kreuze ist der erste Roman von Sasha Filipenko, der auf Deutsch erscheint. Ich hoffe, bald wieder einen Roman des Autors lesen zu können.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Feinfühlig, berührend, packend

Goodbye, Bukarest
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In Goodbye, Bukarest beschreibt die Autorin Astrid Seeberger die Suche nach ihrem Onkel Bruno. Ihr wurde erzählt, er sei im 2. Weltkrieg gestorben. Nach dem Tod ihrer Mutter findet sie Hinweise, dass ...

In Goodbye, Bukarest beschreibt die Autorin Astrid Seeberger die Suche nach ihrem Onkel Bruno. Ihr wurde erzählt, er sei im 2. Weltkrieg gestorben. Nach dem Tod ihrer Mutter findet sie Hinweise, dass Bruno nicht in Stalingrad gestorben ist. Astrid ist mit 17 Jahren nach Schweden ausgewandert. Vielleicht hat sie ihr deshalb nie die Wahrheit erzählt. Sie ist im Zweifel und macht sich selbst auf die Suche.

Die Suche nach Bruno führt sie nach Berlin, Bukarest, den Starnberger See und München. Sie trifft unterschiedliche Personen, die ihr von Bruno erzählen, z.B. wie er im Straflager war. Diese Schilderungen haben mich sehr erschüttert. Diese Personen erzählen ihr ihre Geschichte und ihr Leben. Astrid fährt nach Bukarest und erfährt vom dortigen Leben ihres Onkels zu Ceausescus Zeiten und welche Qualen er dort erleiden musste.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Astrid Seeberger geschrieben.
Die Autorin schafft es, dass man mit diesen Schilderungen sehr mitlebt. Kunst und Musik spielen auch eine Rolle und man sieht, wie die Menschen davon Kraft schöpfen.

Im ganzen ist "Goodbye, Bukarest" ein sehr gelungenes, berührendes und einfühlsames Buch, das lesenswert ist. Mich hat es sehr betroffen gemacht.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Bezaubernd

Emmas Herzdilemma
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Emma hat sich in Köln in Oscar verknallt. Sie hat aber einen großen Fehler begangen, indem sie auf den Hund ihres Opas nicht richtig aufgepasst hat. Deshalb wurde der Hund schwer verletzt. Ihre Eltern ...

Emma hat sich in Köln in Oscar verknallt. Sie hat aber einen großen Fehler begangen, indem sie auf den Hund ihres Opas nicht richtig aufgepasst hat. Deshalb wurde der Hund schwer verletzt. Ihre Eltern sind außer sich. Sie beschliessen, dass Emma zu einem Strafwochenende zu ihrer Tante nach Italien geschickt wird. Dort soll sie in der Pension der Tante mitarbeiten und die Kosten für den Tierarzt verdienen. Doch sie verpasst den Flug und bleibt doch in Köln.

Die Autorin Stephanie Gerstenberger hat einen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Jugendroman geschrieben. Es ist eine sehr schöne Sommer- und Feriengeschichte. Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Emma erzählt. Emma ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich fand, dass sie sehr authentisch dargestellt wurde. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin eigentlich zwei Geschichten erzählt. Abwechselnd erfährt man nämlich, was in Rom Emma alles passiert. Außerdem wird erzählt, was sich ihr in Köln alles ereignet, wenn sie doch den Flug verpasst hätte. Es ändert sich bei beiden Varianten immer der Schrifttyp und das Symbol am Anfang des Absatzes (Kölner Dom oder Kolloseum von Rom). Deshalb wusste ich immer genau, in welcher Geschichte ich mich befinde. Ich empfehle diesen Roman allen Jugendlichen, die eine romantische Sommergeschichte lesen möchten.

Bezaubernde Feriengeschichte mit zwei Abläufen für alle ab zwölf Jahren.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Toller Idefix-Comic

Idefix und die Unbeugsamen 05
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Idefix und seine Freunde möchten dahinter kommen, warum in der Nacht immer Hunde von den Straßen Lutetias spurlos verschwinden. Bei ihren Nachforschungen stoßen die Unbeugsamen auf den Druiden Miraculix, ...

Idefix und seine Freunde möchten dahinter kommen, warum in der Nacht immer Hunde von den Straßen Lutetias spurlos verschwinden. Bei ihren Nachforschungen stoßen die Unbeugsamen auf den Druiden Miraculix, dem selber etwas geklaut wurde.

Inzwischen ist schon der fünfte Band von Idefix und die Unbeugsamen erschienen. Aber es ist die erste vollständige Geschichte in Albumlänge. Ich bin von dem Band sehr angetan. Der Schreibstil in den Sprechblasen ist einfach. Die Handlung wird recht flott und spannend erzählt. Mir hat sehr gefallen, dass mit dem Druiden Miraculix ein alter Bekannter der Asterix-Comics in die Handlung eingebaut wurde. Die Illustrationen sind sehr bezaubernd und sehr detailreich. Sehr ansprechend fand ich auch, dass am Anfang alle Unbeugsamen mit einer eigenen Zeichnung und Textbox vorgestellt werden. Die Namen sind grandios gewählt.

Ein sehr schöner und toller Idefix-Comic für Kinder ab acht Jahren oder älter.

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