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Veröffentlicht am 22.07.2023

Eine Reise in das Studentenleben

Wir träumten vom Sommer
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Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil ist prima. Sehr gefallen hat mir, dass wir in eine Zeit gekommen sind, von der so oft gar nicht zu lesen ist und die man auch nicht vergessen ...

Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil ist prima. Sehr gefallen hat mir, dass wir in eine Zeit gekommen sind, von der so oft gar nicht zu lesen ist und die man auch nicht vergessen sollte, z. B. Anschlag auf die Israelis während der Olympischen Spiele in München, Studentenunruhen usw. Ebenso wird man immer noch mit Dingen und Menschen des schlimmen Krieges konfrontiert. Die geschichtlichen Ereignisse sind gut recherchiert. Interessant fand ich auch die Informationen über das Leben der Studenten in den 60er/70er Jahren.

Amrei hat sich nach langem Auslandsaufenthalt als Hostess für die Olympischen Spiele in München beworben und wurde angenommen. Das heißt für sie, zurück in die Stadt, in der sie vor vier Jahren alles zurückgelassen hat, Probleme, Freunde, Liebschaften, Träume und schweren Herzens ihre Großtante Annamirl. Etwas unwohl findet sie sich in München ein und trifft auf die Freunde der vergangenen Jahre, allerdings ist die Zeit nicht stehen geblieben. Letztendlich trifft Amrei eine Entscheidung.

Mit dem Buch macht man eine Reise in das Studentenmilieu von 1968 bis 1972 mit allen Facetten. Das Buch wirklich lesenswert und ich empfehle es gern.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Bandbreite der Gefühle

Das Theater am Park – Melodie der Träume
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Was für ein interessantes Buch. Valentina May hat die Zeit um 1936 und später so realistisch beschrieben, dass man sich sehr schnell mitten in dem Buch befindet. Die Probleme, die auf das gesamte Umfeld ...

Was für ein interessantes Buch. Valentina May hat die Zeit um 1936 und später so realistisch beschrieben, dass man sich sehr schnell mitten in dem Buch befindet. Die Probleme, die auf das gesamte Umfeld zukamen, wenn ein Familienmitglied Kontakt mit einem Juden, sogar nur mit einem Halbjuden hatte, waren unvorstellbar, fatal und grausam. Was für Bespitzelungen und Repressalien auf die Menschen zukamen, war unvorstellbar.

Das Theater im Park in Hannover wird von Leonora und ihrem Mann gemeinsam geführt. Ihre Tochter Violetta, eine begnadete Sängerin und ausgesprochen hübsche Frau, soll es später einmal übernehmen. Violetta lernt den halbjüdischen Hans Brünn kennen, der ihr seine Komposition vorstellt, Violetta verliebt sich in Hans, was in der Zeit mit außerordentlichen Schwierigkeiten zu tun hatte, zumal ein Nationalsozialist ein Auge auf Violetta geworfen hatte. Dieser will mit allen Mitteln die Beziehung zwischen Violetta und Hans verhindern. Deshalb möchte die Familie, dass die beiden sich nach England begeben, um dort in Sicherheit zu sein. Violetta kommt an, Hans nicht. Eine Odyssee nimmt ihren Lauf.

Dieses Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Ich konnte es nicht aus den Fingern lassen. Es hat mich mitgenommen auf eine Reise in die gesamte Bandbreite der Gefühle. Ich bin sehr gespannt auf Band 3. Dieses Buch möchte ich uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Familienverhältnisse

Porträt auf grüner Wandfarbe
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Ein wunderbares Buch, das sich prima lesen lässt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die bis in den Anfang des 20. Jahrhundert zurückgeht. Sehr schnell ist man mitten im Buch und ist gespannt ...

Ein wunderbares Buch, das sich prima lesen lässt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die bis in den Anfang des 20. Jahrhundert zurückgeht. Sehr schnell ist man mitten im Buch und ist gespannt auf die Lebenswege der jeweiligen Protagonisten, die, wie sollte es anders sein, ihr Päckchen zu tragen haben.

Die Londonerin Gwen macht sich auf, die Geheimnisse rund um ihre Familie herauszufinden und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie hofft, mehr über die Dinge zu erfahren, die in ihrer Familie verschwiegen werden. Den Anstoß haben Aufzeichnungen von Ella, der Freundin ihrer Großmutter Ilsabe, gegeben. Ella, ein Mädel aus einfachen Verhältnissen, und die glamouröse Ilsabe haben sich angefreundet. Eine Freundschaft, die über Jahre besteht, allerdings auch den ein oder anderen Stolperstein bereithält. Zudem haben die geschichtlichen Ereignisse ihren Platz in dem Buch. Eine Familiengeschichte, der man sich nicht entziehen kann.

Das Buch möchte ich empfehlen, es ist interessant und hält einige Überraschungen bereit.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Wunderbare Frauen

Gretas Versprechen
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Wow, das Buch habe ich echt genossen! Wie die anderen beiden Bände habe ich auch diesen in einem Rutsch gelesen. Ich konnte nicht aufhören. Einfach toll. Sehr schnell habe ich mich wieder mitten in der ...

Wow, das Buch habe ich echt genossen! Wie die anderen beiden Bände habe ich auch diesen in einem Rutsch gelesen. Ich konnte nicht aufhören. Einfach toll. Sehr schnell habe ich mich wieder mitten in der Familie befunden und ihr Leben begleitet. Den Autorinnen ist es gelungen mit Empathie und Herz die Protagonisten zu beschreiben und ein Buch zu schreiben, das gefühlvoller nicht sein könnte.

Gretas Töchter leben nicht mehr zuhause. Eine jede wollte sich den Traum von ihrem Leben erfüllen: Mel als glückliche Ehefrau und Mutter in New York, Caro als erfolgreiche Künstlerin in Berlin und Jule mit einem Luxushotel in Spanien. Als ihr Vater Bruno verstirbt, kommen die drei zusammen und eine jede berichtet von ihrem ach so erfolgsgekrönten Leben. Aber eine Frage beschäftigt die drei vorrangig: Wie soll es mit dem Weingut Freudberg weitergehen. Schwierig ist die Situation vor allen Dingen durch das mysteriöse Verschwinden von Greta, ihrer Mutter.

Leider ist das der letzte Band. Ich habe schon hin und her überlegt, ob es nicht weitergehen könnte. Von mir eine ganz dicke Leseempfehlung. Es ist ein so berauschendes Erlebnis, dieses Buch zu lesen. Nora Engel, Ihr seid wunderbare Autorinnen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Ein absolut lesenswertes Buch!

Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)
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Was für ein wunderbares Buch. Theresia Graw nimmt den Leser mit auf eine Reise in die 60er Jahre. Die geschichtlichen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und mit viel Emotionen erzählt. Erschüttert haben ...

Was für ein wunderbares Buch. Theresia Graw nimmt den Leser mit auf eine Reise in die 60er Jahre. Die geschichtlichen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und mit viel Emotionen erzählt. Erschüttert haben mich die Beschreibungen der Nazi-Prozesse und wie sehr schon die Ermittler und Zuhörer seinerzeit gelitten haben, was mag in den Betroffenen vorgegangen sein? An die Euphorie im Zusammenhang mit den Beatles kann ich mich sehr gut erinnern. Ein Highlight war auch der Besuch von Präsident Kennedy in Berlin und seine Worte. Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, ich habe es praktisch in einem Rutsch durchgelesen, weil es sehr spannend erzählt ist.

Mit viel Empathie wird das Leben von Clara, Sanni und Maria, drei starken Frauen, erzählt. Alle drei haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und haben Wünsche und Vorstellungen, wie ihr weiteres Leben aussehen soll. Gerade zu der Zeit ist es wenig opportun, einen Beruf zu ergreifen, der nicht in das Klischee der Frau passt. Doch mit viel Enthusiasmus, Mut und Schwung gelingt es den Freundinnen, gesetzte Ziele, wenn auch auf Umwegen, zu erreichen, obwohl ihr Weg gespickt ist mit Rückschlägen, Egoismus, Unverständnis und Arroganz.

Dieses Buch ist absolut lesenswert und ich empfehle es aus Überzeugung.

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