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Veröffentlicht am 17.06.2021

Auf jeden Fall spannend

Shalom Berlin – Gelobtes Land
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pannend ist es einmal mehr im dritten Teil der "Shalom Berlin" Serie von Michael Wallner um den jüdischen Ermittler Alain Liebermann, "Gelobtes Land". Waren die vorangegangenen Bände vor allem Politthriller, ...

pannend ist es einmal mehr im dritten Teil der "Shalom Berlin" Serie von Michael Wallner um den jüdischen Ermittler Alain Liebermann, "Gelobtes Land". Waren die vorangegangenen Bände vor allem Politthriller, geht es hier mehr noch als zuvor um Familie - zum einen die große, über Länder und Kontinente verzweigte Familie der Liebermanns, deren Matriarchin Alains Großmutter Helene ist, aber auch um gebrochene Familien, zerstörte Familien, Familiengeheimnisse.

Alain will eigentlich Verlobung feiern, als er zu einem Tatort gerufen wird: Ein toter Junge ist gefunden worden. Hier beginnt leider auch der unlogische und unglaubwürdige Teil des Buches, des Alain ist schließlich beim Staatsschutz. Nicht politisch motivierte Kriminalität, einschließlich Kapitalverbrechen, sind überhaupt nicht sein Bereich. Es ist ja auch keineswegs so, als habe der Staatsschutz gegenwärtig wenig zu tun und könne andere Abteilungen unterstützen. Aber dann: Auch ein MEK als eigene Spezialeinheit des Staatsschutzes entspricht eher nicht der Realität. Oder das Berliner LKA unterscheidet sich grundlegend von vergleichbaren anderen Behörden bundesweit.

Trotzdem ermitteln Alain und sein Team. Sie vermuten einen Serienmörder, denn der tote Junge ist nicht der erste, der in den vergangenen Monaten getötet wurde. Gemeinsam war ihnen nur, dass sie aus Einwandererfamilien stammten, in einem Fall war sexueller Missbrauch festzustellen. Auf dem türkisch-arabischen Kiez von Berlin schnappen die Ermittler Gerüchte auf, von einem "Rattenfänger" ist die Rede, doch als die Polizisten endlich einen Verdächtigen ausmachen, ist der ihnen immer einen Schritt voraus und setzt sich ins Ausland ab.

Statt auf Zielfahnder zu setzen, nehmen Alain und sein Team selbst die Verfolgung auf, die Jagd nach dem Verdächtigen führt sie bis nach Israel - daher der Buchtitel "Gelobtes Land". Doch der Einsatz verläuft ganz anders als gedacht - und auch das Morden hat kein Ende. Alain ahnt: Will er Erfolg haben, könnte das mit persönlichen Verlusten verbunden sein.

Ist "gelobtes Land" spannend und atmosphärisch geschrieben? Ja, auf jeden Fall. Wer sagt, Realität ist mir egal, ich will einfach einen spannenden Fall mit Nervenkitzel, ist damit gut aufgehoben. Letztlich ist es ja Fiktion.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Lauter gute Absichten

Such a Fun Age
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Alix Chamberlain, erfolgreiche Influencerin Mitte 30 und eine der beiden Hauptfiguren in Kiley Reids Debürtoman "Such a fun age", hat durchaus etwas mit Popqueen Madonna gemeinsam: Auch sie hat sich immer ...

Alix Chamberlain, erfolgreiche Influencerin Mitte 30 und eine der beiden Hauptfiguren in Kiley Reids Debürtoman "Such a fun age", hat durchaus etwas mit Popqueen Madonna gemeinsam: Auch sie hat sich immer wieder neu erfunden: Vom neureichen und irgendwie peinlichen Mädchen zum Highschool Outcast, dann aber erfolgreiche Autorin von Bettelbriefen, um kostenlos Produkte zu bekommen, ist ihre Marke nun Woman Empowerment. Allerdings ist die digitale Karriere ins Stocken geraten, seit die Frau eines News Anchors und Mutter zweier Kinder im Vorschulalter von Manhattan in die Provinz gezogen ist - eine Tatsache, die sie ihren Leserinnen wohlweislich vorenthält. Schwangerschaftspfunde und kreativer Blackout sorgen für Frust. Wie gut, dass es Emira gibt, dass 25jährige Kindermädchen, das sich vor allem um die dreijährige Bria kümmert.

Emira ist zwar die erste Collegeabsolventin ihrer Famlie, aber merkwürdig antriebslos. Während ihre gleichaltrigen Freundinnen ehrgeizig das Leben in Angriff nehmen, ist sie ganz zufrieden mit ihrer Situation. Zwar weiß sie, dass sie demnächst aus der Krankenversicherung über ihre Eltern rausfällt, aber Pläne machen ist nicht so sehr Emiras Ding. Auch als Alix ausgerechnet spätabends anruft, während Emira auf einer Geburtstagsparty anruft und Emira dringend zu einem Spezialeinsatz bittet, nimmt die junge Frau das eher hin.

Abends mit ihrem Lieblingskind Briar Zeit in einem Supermarkt totschlagen, während die Chamberlains wegen eines eingeschlagenen Fenstern auf die Polizei warten, ist dann allerdings doch nicht so entspannend: Ein Wachmann beschuldigt sie, das kleine Mädchen womöglich entführt zu haben, nachdem eine übereifrige Kundin Alarm geschlagen hat. Denn Emira ist Afroamerikanerin - und ihre Arbeitgeber sind weiß.

Ein junger Mann, der den Zwischenfall mit dem Handy gefilmt hat, rät Emira, sich an die Medien zu wenden, den Supermarkt zu verklagen, die Sache nicht auf sich beruhen zu lassen, doch Emira will einfach nur ihre Ruhe. Alix hingegen ist der Zwischenfall peinlich und in der Zwischenzeit überbietet sie sich,ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, den Supermarkt zu boykottieren und Emira immer wieder zu beteuern, wie sehr sie auf ihrer Seite stünde. Mehr noch, sie entwickelt ein ziemlich merkwürdiges Interesse an ihrer Babysitterin und hofft auf ihre Freundschaft, was Emira wiederum sehr merkwürdig findet.

Als sie zufällig den jungen Mann mit der Handykamera wieder trifft, entwickelt sich zwischen den beiden eine Beziehung - obwohl Emira eigentlich nichts mit weißen Männern im Sinn hat. Als wegen eines Schneesturms der geplante Thanksgiving-Besuch bei ihren Eltern wegen abgesagte Flüge ausfallen muss, laden die Chamberlains das Paar zum Thanksgiving Dinner mit Freunden ein. Der Abend entpuppt sich als Stimmungskiller, denn Emiras Freund ist die High School-Liebe von Alix, die seinerzeit schlecht ausging. Beide buhlen hinterher geradezu um ihre Zuneigung und machen den jeweils anderen schlecht. Ist Alix eine verkappte Rassistin? Fetischisiert der Lover schwarze Frauen und umgibt sich mit ausschließlich schwarzen Freunden, um weiße Schuldgefühle zu kompensieren?

Es gibt durchaus witzige, boshafte und amüsante Szenen in "Such a fun age" und die Autorin schreibt sowohl unterhaltsam als auch entlarvend über Alltagsrassismus, Schuldgefühle, und den Wettstreit privilegierter weißer Menschen, wer denn der best BIPoC-Ally ist. Es geht um Privilegien, die sich die Privilegierten selbst nicht eingestehen wollen, um eine demonstrative Begeisterung für schwarze Kultur und die Vereinnahmung schwarzer Freunde für das eigene Selbstwertgefühl. All das eben nicht problembehaftet und dogmatisch, sondern satirisch entlarvend und durch Emira und ihre Freundinnen reflektiert. Insofern eine wirklich gelungene Gesellschaftssatire.

Trotzdem war das Buch für mich kein hundertprozentiger Genuss - einfach deshalb, weil mir keine der beiden Hauptfiguren sympathisch war. Während Alix eine letztlich oberflächliche und selbstbezogene Vorortmami ist, nervte mich Emira mit ihrer Passivität und Unentschlossenheit, was sie eigentlich mit ihrem Leben anfangen will - ganz anders als ihre ambitionierten und erfolgshungrigen Freundinnen.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Blick zurück auf eine Jugendfreundschaft

Die Geschichte von Kat und Easy
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Eine norddeutsche Kleinstadt in den 1970-er Jahren, wo der Höhepunkt der Rebellion ist, im autonomen Jugendzentrum abzuhängen und zu kiffen. Für die (fast) 16 jährigen Freundinnen Kat und Easy ist das ...

Eine norddeutsche Kleinstadt in den 1970-er Jahren, wo der Höhepunkt der Rebellion ist, im autonomen Jugendzentrum abzuhängen und zu kiffen. Für die (fast) 16 jährigen Freundinnen Kat und Easy ist das schon die kleine Revolte, die so manches Mal mit Hausarrest endet. Denn im Jugendzentrum gibt es nicht nur den netten aber nervigen Lothar, der immer freigiebig mit seinem Gras ist, da ist auch Fripp, der mit seinen 20 Jahren eigentlich schon ein alter Mann ist, aber den alle cool finden. Kat jedenfalls ist schwer verliebt und fällt aus allen Wolken, als ausgerechnet Fripp und Easy ein Paar werden. Unerwiderte Liebe tut immer weh, aber wenn ausgerechnet die beste Freundin die Auserwählte des Mannes ist, den ein Mädchen will, ist das natürlich noch mal so schlimm.

Die Jungmädchenträume in der Kleinstadt, das Träumen von Aufbruch und neuen Erfahrungen hat Susann Pasztor in "Die Geschichte von Kat und Easy" glaubwürdig und sensibel eingefangen. Beim Lesen läuft quasi ein Soundtrack der 70-er Jahre Oldies, mit Räucherstäbchen, Patchouli und Outfit aus dem Indienladen.

Auf einer weiteren Erzählebene führt der Roman in die Gegenwart. Auch Rebellen bekommen graue Haare und, im Fall von Kat, Arthritis in den Knien. Trotz ihren unter den digitalen Machern fortgeschrittenen Alters ist sie erfolgreich mit einem Lebenshilfe-Blog, gewissermaßen Sorgen- und Briefkastentante. Dann kommt ein Brief, der macht ihr klar: Hier kennt jemand die Kat hinter dem Pseudonym Mockingbird. Es geht nicht um die Sorgen und Nöte von Fremden, sondern es ist etwas Persönliches. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, als Kat nach vielen Jahren wieder Easy trifft, in deren Ferienhaus auf Kreta.

Sie haben sich einander entfremdet, obwohl sie sich einmal so nah waren. Zwischen ihnen steht immer noch Unausgesprochenes und die gemeinsame Urlaubwoche muss zeigen, ob Nähe und Vertrautheit wieder hergestellt werden können. Denn die Briefe and"Mockingbird" gehen weiter und verlangen nach Antworten - nicht nur im Blog, sondern auch auf Kreta.

Mit leichter Hand und eher entspannt erzählt, geht es um die Versöhnung mit der eigenen Vergangenheit, mit der Frage, was eigentlich mal die Freundschaft ausgemacht hat und ob man sich immer noch was zu sagen hat. Ob manche Dinge vielleicht endlich mal ausgesprochen werden. Um Schuld und Vergebung. Auch wenn es um große Fragen geht, ist die Geschichte von Kat und Easy nicht allzu tiefschürfend, eher heiter mit einem Hauch von Melancholie. Auch wenn ich mir teilweise mehr erwartet habe, ein Buch wie eine Spätsommerbrise, in der schon der Herbst zu spüren ist.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Liebe, Lust und Frust

Leute wie wir
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Welche Erwartungen sind an eine gemeinsame Zukunft als Paar zu stellen - wenn der erste Hormonrausch des Dauerverliebtseins verflogen ist, wenn der Alltag Einzug gehalten hat, wenn Kinder aus der Zweisamkeit ...

Welche Erwartungen sind an eine gemeinsame Zukunft als Paar zu stellen - wenn der erste Hormonrausch des Dauerverliebtseins verflogen ist, wenn der Alltag Einzug gehalten hat, wenn Kinder aus der Zweisamkeit eine Familie mit ihrer ganz speziellen Dynamik gemacht haben? In "Leute wie wir" spürt die britische Autorin der Geschichte zweier Paare nach, die mit Alltag und Beziehungsfrust zu kämpfen haben, vier Enddreißiger, denen die Träume ihrer Jugend noch in frischer Erinnerung sind und die sich fragen, ob der Zug für Träume schon abgefahren ist.

Michael etwa, der langjährige Freund der Modejournalistin Melissa, sehnt sich nach der Ungebundenheit der frühen Jahre. Flirten, keine Verpflichtungen haben, die Leichtigkeit, die es einst in der Beziehung gab. Melissa dagegen, seit der Geburt des zweiten Kindes zu Hause und nur noch dann arbeitend, wenn das Baby schläft, ist frustriert mit ihrem Leben und fühlt sich von Michael nicht ausreichend gestärkt. Hinzu kommt, dass das Haus, in das die Familie vor kurzem gezogen ist, ihr immer unheimlicher wird. Geht hier ein Nachtwesen um, das von ihr und ihren Kindern Besitz ergreifen will? Ihre nigerianische Mutter empfiehlt traditionelle Methoden, mit Geisterwesen umzugehen, die für Michael, der jamaicanische Wurzeln hat, nichts als irrationaler Aberglauben sind. Melissas Bitte, das Haus aufzugeben und außerhalb Londons aufs Land zu ziehen, lehnt er aber auch ab: Er will, dass seine Kinder in einer Gegend leben, in der schwarze Gesichter nicht die seltene Ausnahme sind.

Die Frage schwarzer Identität ist ein Nebenthema, nicht aber das Leitmotiv des Buches, auch wenn die Überlegungen zu Geisterwesen an die nigerianisch-amerikanische Autorin Akwaeke Emezi erinnern. Mehr noch symbolisiert das unheimliche Haus den Kollaps der Beziehung und der einstigen großen Liebe, gelten Melissa und Michael doch in ihrem Freundeskreis als das absolute Traumpaar.

Von der Romantik, die noch vor gar nicht langer Zeit "M&M" in den Augen ihrer Freunde umgab, sind Shirley und Damian weit entfernt. Shirley sieht sich als Vollzeit-Mutter, der Mann als Teil der Familie ist in ihren Augen eher das unvermeidliche Übel. Damian, der immer von einem Erfolg als Schriftsteller träumte, hatte schon immer eine Schwäche für Melissa.

"Leute wie wir" ist eine unspektakuläre Alltagsgeschichte, eingewoben in die Dynamik des modernen Londons mit seinen vielen Facetten. Die vier Protagonisten stehen dabei für unterschiedliche Wünsche, Visionen und Entscheidungen, Möglichkeiten oder eben auch der Mangel an Möglichkeiten. So wie der Geisterzug zum Crystal Palace im Tunnel steckengeblieben ist, sind auch Beziehungen nicht immer auf richtige Gleis zu bringen. Wer viel Leidenschaft und Drama erwartet, dürfte enttäuscht werden. Doch die unprätentiöse und unaufgeregte Erzählweise hat auch ihren Reiz. Mehr arthouse als romantic comedy.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Roadtrip a la Harold und Maude

Reise mit zwei Unbekannten
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Ein wenig erinnert Zoe Brisbys Roman "Reise mit zwei Unbekannten" an den Kultfilm "Harold und Maude" über eine generationsübergreifende Freundschaft. Auch in diesem Roadtriproman fürs Herz lebt die Handlung ...

Ein wenig erinnert Zoe Brisbys Roman "Reise mit zwei Unbekannten" an den Kultfilm "Harold und Maude" über eine generationsübergreifende Freundschaft. Auch in diesem Roadtriproman fürs Herz lebt die Handlung vom Gegensatz der Hauptfiguren: Alex ist ein unter Depressionen leidender Student mit Liebeskummer und null Selbstbewusstsein, Maxine eine 96-jährige Seniorin voller Charme, Selbstbewusstsein und Vitalität. Die beiden lernen sich dank einer Mitfahrvermittlung im Internet kennen: Alex will für seine Fahrt nach Brüssel einen Mitfahrer, Maxine ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr Auto gefahren und hofft auf eine angenehme Reisebegleitung.

Nach einigen Missverständnissen und Irritationen rauft sich das ungleiche Paar zusammen. Maxine versucht, Alex zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen und ihn dazu zu bringen, einfach mal spontan das Leben zu genießen. Der wiederum erkennt, dass die scheinbar so lebenslustige Maxine ein Geheimnis hat und der Grund für ihre Reise nach Brüssel sehr ernst ist.

Als hätte die Dynamik zwischen Alex und Maxine nicht schon genügend Stoff für eine Berg- und Talfahrt, stellt sich heraus, dass Maxine aus dem Altenheim ausgerissen ist, wo man nun an eine Entführung glaubt. Dank der Videokameras is Alex als mutmaßlicher Entführer identifiziert. Er wird nun mit Hilfe einer reißerischen Medienberichterstattung gesucht als vermutlich instabiler und psychisch angeschlagener Täter.

Spätestens hier gerät der Roadtrip häufig ins Slapstickartige und völlig Überzogene. Alex, der Aufregungen aller Art stets vermieden hat, schliddert von einer Extremsituation in die nächste und Maxine sieht es als ihre vielleicht letzte Lebensaufgabe, diesem jungen Mann etwas von ihrem Optimismus zu vermitteln.

"Reise mit zwei Unbekannten" ist ein Wohlfühlroman voller rasanter und überdrehter Episoden, bei dem man weder über literarischen Anspruch noch über allzu viel Logik und Plausibilität nachdenken sollte. Die Komik wird manchmal arg auf die Spitze getrieben, doch es gibt bei allem Humor durchaus ernste Töne. Da ist die Einsamkeit und Lieblosigkeit, von der sich Alex umgeben fühlt, die Bevormundung und Isolation, der sich Maxine ausgesetzt sieht. Hinzu kommt das Problem vieler hochbetagter Menschen: Die meisten Freunde und Weggefährten sind schon lange tot und es bleiben nur die Erinnerungen. Unterhaltsam und kurzweilig ist diese Reise allemal.

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