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Veröffentlicht am 15.08.2019

Abenteuer eines ungewöhnlichen Meerschweinchens

Hier kommt Olga da Polga
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Inhalt:

Das Meerschweinchen Olga da Polga stiftet immer wieder Unruhe in der Zoohandlung. Der Besitzer ist daher heilfroh als er Olga eines schönen Tages verkauft und sie bei Familie "Sägemehl" ein neues ...

Inhalt:

Das Meerschweinchen Olga da Polga stiftet immer wieder Unruhe in der Zoohandlung. Der Besitzer ist daher heilfroh als er Olga eines schönen Tages verkauft und sie bei Familie "Sägemehl" ein neues Zuhause findet.
Doch jetzt fängt das Abenteuer für Olga erst an ...



Illustrationen/Covergestaltung:

Das Buch wurde neu illustriert von Catherine Rayner.
Mit den chaotischen Wirbeln in ihrem gescheckten Fell hebt sich Olga von den anderen Meerschweinchen deutlich ab und ist in jeder Szene sofort zu erkennen.
Die Illustrationen füllen fast immer die halbe oder viertel Seite und hin und wieder ist sogar ganzseitig illustriert mit Text im Vordergrund. Beim Vorlesen gibt es dadurch für den Zuhörer jede Menge zu entdecken.

Vom Cover blickt Olga aus großen neugierigen Augen den Leser an. Auf der Buchrückseite ist sie dazu passend von hinten zu sehen. Die Wirbel in ihrem Fell ähneln einer Pusteblume.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre



Fazit:

Abenteuer von Hunden oder Katzen oder Bären gibt es unzählige.
Aber ein Meerschweinchen in der Hauptrolle ist schon etwas besonderes.

Ich muss gestehen, dass ich -bevor das Buch als Geschenk bei uns eingezogen ist- noch nie etwas von Olga da Polga gehört oder gelesen habe. Während Paddington Bär mit wie selbstverständlich ein Begriff war. Dem Schenker ging es ebenso. Das Buch wurde auf Empfehlung der Buchhändlerin gekauft (wie gut, dass es sie gibt!).

Die einzelnen Abenteuer sind spannend geschrieben und man fragt sich jedes Mal aufs Neue, was Olga als nächstes ausheckt.

Olga ist ein so liebenswertes, abenteuerlustiges und pfiffiges Meerschweinchen, so dass sie sich als zeitloser Klassiker in viel mehr Kinderbuchregalen wieder finden sollte.



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Rezensiertes Buch: „Hier kommt Olga da Polga" aus dem Jahr 2016

Veröffentlicht am 15.08.2019

tolles Buch für Radfahranfänger

Na klar, Lotta kann Rad fahren
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Inhalt:

Lotta wünscht sich sehnlichst ein Fahrrad zu ihrem fünften Geburtstag.
Denn sie hat nur ein altes Dreirad und damit fährt es sich nicht so gut.

Zum Geburtstag überrascht ihre Familie sie mit ...

Inhalt:

Lotta wünscht sich sehnlichst ein Fahrrad zu ihrem fünften Geburtstag.
Denn sie hat nur ein altes Dreirad und damit fährt es sich nicht so gut.

Zum Geburtstag überrascht ihre Familie sie mit vielen schönen Geschenken. Nur leider ist kein Fahrrad dabei.

Doch Lotta hat eine Idee ...



Illustrationen/Covergestaltung:

Das Buch ist farbenfroh illustriert und voller fliegender Blütenblätter. Lotta ist ja auch ein kleiner Wirbelwind.
Das Covermotiv (ebenfalls mit fliegenden Blüten) ist sehr gut gewählt, denn Lotta sitzt mit Stolz auf ihrem neuen Fahrrad und Stoffschwein "Teddy" ist mit dabei.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Fazit:

Das Buch eignet sich prima für alle kleinen Fahranfänger, die vielleicht schon die eine oder andere Bruchlandung erlebt haben.

Denn obwohl Lotta mit dem "geborgten" Fahrrad stürzt und anschließend mit blutigem Knie (jedoch ohne das neue Armband) zur Tante zurückkehrt, steigt sie mutig auf ihr neues Fahrrad und braust mir den anderen Kindern umher.

Dass die Mutter Lotta wegen ihres Fahrradwunschs auf den nächsten Geburtstag vertröstet und der Vater dann doch mit einem (gebrauchten) Rad um die Ecke kommt, ist nicht sehr glücklich gelöst. Wo die meisten Kinder schon denken: wenn Mama nein sagt, frage ich halt Papa! Hier bekommen sie es dann nochmals bestätigt.

Alles in allem ist das Buch ein Klassiker und aus Kinderbuchregalen kaum wegzudenken.

Es wird bei uns (auch wenn das Radfahren schon lange perfekt klappt) noch immer gerne gelesen.


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Rezensiertes Buch: „Na klar, Lotta kann Rad fahren" aus dem Jahr 1972

Veröffentlicht am 14.08.2019

zauberhafter Klassiker

Frederick
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Inhalt:

Da der Winter naht, sammeln alle Feldmäuse fleißig Stoh und Weizen, Körner und Nüsse, um einen großen Vorrat für den Winter zu schaffen.

Nur eine einzige Maus sammelt Farben, Sonnenschein und ...

Inhalt:

Da der Winter naht, sammeln alle Feldmäuse fleißig Stoh und Weizen, Körner und Nüsse, um einen großen Vorrat für den Winter zu schaffen.

Nur eine einzige Maus sammelt Farben, Sonnenschein und Wörter, denn der Winter ist lang und düster.

Ab 3 Jahren



Fazit:

Ich kenne niemanden, dem dieses Buch in seiner Zeit im Kindergarten nicht begegnet ist.

Ein Bilderbuchklassiker, der auch nach so vielen Jahren noch die Herzen der Kinder erwärmt.

Die Geschichte zeigt nicht nur wie verschieden wir alle sind, sondern dass es wichtig ist, dass auch mal jemand aus der Reihe tanzt

Dank der etwas anderen Art Vorräte für den Winter zu sammeln, versorgt Frederick seine Freunde z.B. mit Wärme (Sonnenstrahlen) und trägt so seinen eigenen Betrag zum Überwintern.


Zum Malen und Basteln regen die auffälligen Illustrationen ebenfalls an.


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Rezensiertes Buch: "Frederick" von 2007

Veröffentlicht am 14.08.2019

Kasimir kann alles ...

Das große Buch von Kasimir
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Inhalt:

Der Sammelband beinhaltet fünf Abenteuer der Biber Kasimir und Frippe:

- Kasimir backt
- Kasimir tischlert
- Kasimir pflanzt weiße Bohnen
- Kasimir malt
- Kasimir lässt Frippe machen

In jeder ...


Inhalt:

Der Sammelband beinhaltet fünf Abenteuer der Biber Kasimir und Frippe:

- Kasimir backt
- Kasimir tischlert
- Kasimir pflanzt weiße Bohnen
- Kasimir malt
- Kasimir lässt Frippe machen

In jeder Geschichte (der Titel verrät bereits alles) versucht Kasimir etwas Neues und erhält dabei unterstützunvon seinem kleinen Freund Frippe.

Kasimir kann einfach alles ...



Cover:

Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt lediglich Kasimir und Frippe voll gepackt mit Utensilien zum Backen.



Schriftart und -Größe:

Die ist groß genug zum Vorlesen zum Erstlesen vielleicht noch nicht geeignet. So bleibt jedoch viel Raum für Illustrationen.



Fazit:

Jede einzelne Geschichte kann für sich gelesen werden (sie sind ursprünglich ja auch alle getrennt voneinander erschienen) und zeigt, wie Kasimir und Frippe selbst etwas tolles erschaffen.

Hier können sogar Erwachsene noch etwas lernen

Mir hat am besten "Kasimir tischlert" gefallen, denn wie die anderen Erzählungen nicht nur Schritt für Schritt erklärt (in Wort und Bild), wie eine Werkzeugkiste getischlert wird, sondern zusätzlich zu Kasimirs Zeichnung auch eine doppelseitige Übersicht der Werkzeuge mit großen Illustrationen und dazugehöriger Bezeichnung beinhaltet. Der Schraubendreher wird fachgerecht als solcher betitelt und nicht als "Schraubenzieher" (schließlich "dreht" man damit Schrauben rein oder heraus und "zieht" sie nicht).

Das Kind mag am liebsten "Kasimir backt", weil nach der großen Backaktion von Kasimir und Frippe die komplette Küche aussieht wie ein Saustall.

Das schöne an allen fünf Geschichten ist, dass man/Kind etwas lernen kann und jede Erzählung passend zum Thema ein Rezept oder eine Bauanleitung beinhaltet und zum Nachbauen/-backen einlädt.


Fehlt mir nur noch die Geschichte "Kasimir näht"

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Rezensiertes Buch: "Das große Buch von Kasimir" von 2015

Veröffentlicht am 13.08.2019

ein Kinderbuch nicht nur für Kinder

Der Ostermann
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Inhalt des Buches:

Was passiert, wenn der Sohn des Weihnachtsmanns keinen Schnee mag und mit Winter, Schlittenfahren und dem ganzen Weihnachtskram nichts anzufangen weiß?

Er möchte am liebsten ein Ostermann ...

Inhalt des Buches:

Was passiert, wenn der Sohn des Weihnachtsmanns keinen Schnee mag und mit Winter, Schlittenfahren und dem ganzen Weihnachtskram nichts anzufangen weiß?

Er möchte am liebsten ein Ostermann werden, wenn er groß ist. Wo er den Frühling, bunte Eier und Hasen doch so sehr liebt.

Seinem Vater gefällt diese Idee gar nicht.


Cover und Illustrationen:

Fragend und ratlos blickt der Weihnachtsmann auf seinen Sohn mit Osterkörbchen und Hasenohren.

Kunterbunt und liebevoll geichnete Illustrationen.

Das große Schriftbild liest sich sehr gut.


Fazit:

Ein wunderschönes Buch, dass die Frage "Was tun, wenn das Kind so gar nicht das werden will, was die Eltern sich wünschen?" mit viel Humor erzählt.

Es liest sich sehr gut (obwohl ich kein Faible für Reime habe) und ist weder typisch Weihnachts- noch Osterbuch.

Die Lösung des Problems ist übrigens so einfach wie genial und wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.


Rezensiertes Buch: „Der Ostermann" aus dem Jahr 2017