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Veröffentlicht am 15.05.2017

Eine Kerngeschichte, aus der man viel mehr hätte machen können

Gefangen in Harmony
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Das Cover:
Zu sehen ist eine sehr blasse junge Frau mit dunkelroten Haaren. Sie schaut einen mit ihren dunkelblauen Augen direkt an. Sie sieht irgendwie unecht aus. Ich finde das Cover sehr schön, auch ...

Das Cover:
Zu sehen ist eine sehr blasse junge Frau mit dunkelroten Haaren. Sie schaut einen mit ihren dunkelblauen Augen direkt an. Sie sieht irgendwie unecht aus. Ich finde das Cover sehr schön, auch wenn es eine Frau ist, die nichts mit der Figur gemein hat. Es ist also nicht Madeline.

Die Geschichte:
Madeline Grant ist jung und in ihren Stiefbruder Benjamin verliebt, der der Sohn des neuen Freundes von Maddys Mutter ist. Gemeinsam gehen sie auf den Jahrmarkt, auf dem Maddy ihr Idol Marina Sweet sieht. Sie folgt ihr mit Ben in eine Geisterbahn, aus der die beiden nicht mehr lebend rauskommen. In den Zeitungen wird berichtet, dass beide an giftigen Dämpfen gestorben sind, doch dem ist nicht so. Maddy lebt weiterhin, jedoch ist sie am Anfang geistig und körperlich behindert. Doch dann bekommt sie einen Computerchip in ihren Kopf gepflanzt und von da an ist nichts mehr, wie es einmal war. Ihr Gehirn arbeitet schneller und es geht allem auf den Grund. So kann und will Maddy kein Fleisch mehr essen, weil sie weiß, wie die Tiere gehalten und später getötet werden. Sie hinterfragt zu viel und greit sogar nach ihrer Rückkehr einen Mitschüler an. Nun soll Madeline in eine Statd namens Harmony, in der sie ein normales Leben führen soll. Doch nichts ist dort normal, alles ist anders. Das wird Maddy erst recht klar, als jemand totes, den sie sehr geliebt hat, vor ihr steht.

Meine Meinung:
Der Text auf der Rückseite verspricht mehr, als er hält. Das gleich mal vorweg. Ich bin nicht wirklich begeistern von dem Buch. Es beginnt gang interessant, jedoch wird es immer komplizierter. Es klingt leicht verständlich, ist es aber nicht. Es ist ziemlich komplex und verworren und ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich durchgesehen habe. Es ist auch teilweise ziemlich ekelig. Klar, Tiere werden geschlachtet, aber man muss es in einem Jugendbuch nicht so beschreiben. Es war teilweise zwar spannend, aber das ebbte wieder ab und es wurde kompliziert. Was genau nun passiert ist und wieso, das habe ich nur halbwegs verstanden. Deswegen hat mich das Buch nicht überzeugen können.

Meine Bewertung:
Eine Kerngeschichte, aus der man viel mehr hätte machen können. Aufgrund dessen nur zwei Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Memento - Die Überlebenden
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Das Cover:
Das Cover ist genauso wie das Amerikanische: schwarz. Zu sehen ist die bräunliche Kuppel des Kapitols sowie ein hübscher, blauer Schmetterling, der auf der Kuppel sitzt. Der Schmetterling ist ...

Das Cover:
Das Cover ist genauso wie das Amerikanische: schwarz. Zu sehen ist die bräunliche Kuppel des Kapitols sowie ein hübscher, blauer Schmetterling, der auf der Kuppel sitzt. Der Schmetterling ist glänzend und hebt sich vom Rest des Covers ab. Er passt auch sehr gut zur Geschichte, denn Pressia verkauft einen Spielzeugschmetterling. Die Titelschrift ist schlicht weiß. Auf der Rückseite ist die Kuppel (die nun schwarz ist) sowie wieder der Schmetterling zu sehen, welcher jedoch nun tot, fast verbrannt, daliegt.

Die Geschichte:
Pressia Belze lebt mit ihrem Großvater in der zerstörten, amerikanischen Stadt, die vor neuen Jahren von Bomben ziemlich zerstört wurde. Ihre Eltern sind tot, nur ihr Großvater ist ihr geblieben. Sie ist gerade erst sechzehn geworden und muss nun eigentlich in die OSR, die Operation Sakrale Revolution. In der Stadt ragt jedoch ein Kapitol auf, in dem die ‘Reinen’ leben, die nicht durch die Bomben missgestaltet wurden, weil sie vorher gerettet wurden. Die ‘Unreinen’ hassen die Reinen, denn durch die Bomben sind die Menschen mit anderen Menschen, Tieren, der Erde oder Gegenständen verschmolzen. So ist Pressia z.B. mit einer Puppe verschmolzen und hat nun eine Puppenhand, die sie mit einer Socke versteckt oder Ihr Großvater mit einem Ventilatoe verschmolzen. Partridge dagegen lebt im Kapitol und sein Vater ist ein hohes Tier. Er und die anderen Jugendlichen nehmen Pillen für die optimale Gesundheit. Seine Mutter starb angeblich bei der Bombenexplosion, sein Bruder Sedge Watson brachte sich selbst um. Pressia trifft bei einer Versammlung auf den Verschwörungstheoretiker Bradwell. Außerdem lernt sie einen Reinen, Partridge kennen. Alle drei begeben sich auf eine Reise ins Kapitol und finden dabei heraus, dass die bisherigen Geschichten über den Bombenabwurf nichts als Lügen waren.

Meine Meinung:
Um eines gleich vorweg zu sagen: das Buch war nicht mein Fall. Eine biochemische Waffe, nach der die Menschen mit Tieren und Gegenständen verschmolzen sind… Was dort beschrieben wird, ist wirklich nicht für die jüngere Altersgruppe gedacht. Also Beispiel: ein Mann, der mit einem Automotor verschmolzen ist und seine Frau bittet, den Motor zu starten, um zu sterben. Das ist wirklich ekelig. Der Schreibstil von Frau Baggott haut mich auch nicht soooo vom Hocker. Sie schreibt als unbeteiligte Erzählerin über Pressia, Partrige, Lyda und El Capitán. Über jedem Kapitel steht der Name des Charakters, dessen Handlung wir nun mitverfolgen sowie ein Schlagwort als Kapitelüberschrift. Mich hat das hübsche Cover begeistert, die Geschichte konnte mich jedoch nicht überzeugen. Das Cover ist definitiv schöner als die Geschichte und da bewahrheitet sich der Spruch ‘Don’t buy a book by it’s cover’. Absolut nicht mein Geschmack.

Meine Bewertung:
Leider kann ich nur zwei Sterne vergeben. Für mehr reicht es leider nicht. Kein wirklich empfehlenswertes Buch.