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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2019

Leicht und flüssig geschrieben

Und sie sollen von seinem Blut nehmen
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Auch wenn man den 1.Teil nicht kennt, kommt man gut in die Story rein.

In einem Mietshaus, welches von den neuen Besitzern renoviert wird, werden immer wieder misteriöse Blutspuren gefunden. Gleich zu ...

Auch wenn man den 1.Teil nicht kennt, kommt man gut in die Story rein.

In einem Mietshaus, welches von den neuen Besitzern renoviert wird, werden immer wieder misteriöse Blutspuren gefunden. Gleich zu Anfang stehen einige Verdächtige zur Verfügung. Die Detektivin Linda Broich versucht mit Hilfe von Ihrem Bruder Pfarrer Laurenz Broich, ihrem Opa und der Haushaltshilfe Olek hinter das Geheimnis zu kommen.

Am Ende ergibt sich eine unerwartete Lösung der Vorkommnisse. Allerdings bleiben auch noch ein paar Fragen offen, die zum Spekulieren einladen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Charaktere sind sympatisch. Auch das Cover des Buches finde ich sehr gut getroffen.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Was ist damals wirklich passiert?

Das Waldhaus
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Als Hannah's Vater an Demenz erkrankt, kehrt sie in ihr Elternhaus zurück. Dies fällt ihr allerdings nicht leicht, denn der mysteriöse Tod ihrer Mutter wurde bisher nicht aufgeklärt. Als ihr Vater sie ...

Als Hannah's Vater an Demenz erkrankt, kehrt sie in ihr Elternhaus zurück. Dies fällt ihr allerdings nicht leicht, denn der mysteriöse Tod ihrer Mutter wurde bisher nicht aufgeklärt. Als ihr Vater sie dann auch noch mit ihrer Mutter verwechselt, kommt ihr der Gedanke, dass er weiß, was damals passiert ist.
Auf den Schreibstil mit seinen teilweise verschachtelten Sätzen, muss man sich einlassen können. Das erste Drittel des Buches fand ich ziemlich langweilig, danach lernt man die unterschiedlichen Protagonisten ein bisschen besser kennen und die Story bekommt etwas mehr Lebendigkeit.
Allerdings hat mich bei dieser Geschichte, der so typisch in englischen Thrillern vorkommende Alkoholmissbrauch gestört, dies und der Charakter von Hannah machten sie zu einer mir unsympathischen Protagonistin.
Endlose Beschreibungen über den Werdegang von Hannah's Bruder Reece, zeigen den Neid von ihr auf seinen Erfolg. Und obwohl Hannah durch ihre Suche nach der Wahrheit interessante Wege geht und auf ungeahnte Geheimnisse stößt, fehlte mir bei diesem Thriller die Spannung, deshalb von mir für dieses Buch leider nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Witzig aber ohne Spannung

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
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Kommissar Jennerwein macht Urlaub in einem Sporthotel, doch von Erholung keine Spur, denn er sieht in jeder Situation gleich ein Verbrechen. Als ein undurchsichtiger Mitarbeiter eines geheimnisvollen Großkonzerns ...

Kommissar Jennerwein macht Urlaub in einem Sporthotel, doch von Erholung keine Spur, denn er sieht in jeder Situation gleich ein Verbrechen. Als ein undurchsichtiger Mitarbeiter eines geheimnisvollen Großkonzerns auf ihn zutritt, lässt er sich schnell überreden im Fall eines spurlos verschwundenen Mitarbeiters mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu ermitteln. Dabei trifft er auf Verrat, Eifersucht und tödliche Gefahren.

Ich kannte die Reihe um diesen etwas schrulligen Kommissar bisher nicht. Sein Charakter ist wunderbar gezeichnet. Mit seinem Erledigungsfimmel kann er keinen Fall ungelöst zu den Akten legen und brachte mich damit oft zum Schmunzeln

Anfangs sind die Szenen in denen ein Auftragskiller versucht den Kommissar zu beseitigen noch witzig, aber irgendwann waren sie mir doch zu "drüber". Auch bei seiner Suche nach dem verschwundenen Mitarbeiter Florian Rossi fand ich die Idee von der hochmodernen Technik und der KI interessant, aber im Laufe der Story verlor ich das Interesse, weil mir vieles zu verworren war. Leider ging dadurch auch komplett die Spannung verloren.

Vielleicht werde ich irgendwann mal die Serie ab dem ersten Band lesen, denn der Schreibstil und der trockene Humor haben mir gefallen.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Die versprochene Gänsehaut blieb leider aus

Das Sanatorium
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Die zurzeit freigestellte Kommissarin Elin Warner reist mit ihrem Lebensgefährten in das Luxus Hotel Le Sommet in die Schweizer Alpen um die Verlobung ihres Bruders Isaac zu feiern. Doch kurz nach der ...

Die zurzeit freigestellte Kommissarin Elin Warner reist mit ihrem Lebensgefährten in das Luxus Hotel Le Sommet in die Schweizer Alpen um die Verlobung ihres Bruders Isaac zu feiern. Doch kurz nach der Ankunft verschwindet Isaacs Verlobte. Als ein gewaltiger Schneesturm tobt, werden sie von der Außenwelt abgeschnitten. Schon bald wird die erste Leiche gefunden und Elin ist mit ihren Ermittlungen auf sich allein gestellt.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und die Story ist mit relativ kurzen Kapiteln gut zu lesen.
Trotz der unheimlichen und düsteren Vergangenheit des Hotels blieb leider die versprochene Gänsehaut aus. Statt die Morde in den Vordergrund zu stellen, hatte ich das Gefühl, dass Elins traumatische Vergangenheit mehr im Focus steht. Auch ihre Beziehung zu Will, wird ehr kalt und gefühllos dargestellt. Vielleicht war das ja Absicht der Autorin um Elins Gemütsverfassung besser zu erklären, trotzdem ist mir ihr Charakter zu egoistisch und naiv und mir nicht wirklich symphytisch. Zu den anderen Charakteren habe ich auch nicht wirklich Zugang gefunden, sie bleiben mir zu blass.
Manche Handlungen und Story Passagen waren sehr konstruiert und nicht nachvollziehbar. So wurde der Schneesturm, der bereits als Horrorszenario dargestellt wird, gefühlt auf jeder 2. Seite nochmal und nochmal schlimmer, dies hat mich irgendwann nur noch genervt.
Gefehlt haben mir auch intensivere Informationen zum damaligen Sanatorium, schade aber dieser hochgelobte Thriller hat mir leider nicht gefallen. Deshalb von mir nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Ein Zug voller Killer

Bullet Train
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Schauplatz ist der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen auf dem Weg von Tokio nach Morioka. Fünf Killer treffen aufeinander, alle mit unterschiedlichen Missionen. Im Mittelpunkt eine Geisel und ein Koffer ...

Schauplatz ist der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen auf dem Weg von Tokio nach Morioka. Fünf Killer treffen aufeinander, alle mit unterschiedlichen Missionen. Im Mittelpunkt eine Geisel und ein Koffer voll Geld. Die Geisel stirbt auf mysteriöse Art, der Koffer verschwindet und alles endet im Chaos.
Der Klappentext hat mich neugierig auf diesen Thriller gemacht, doch leider wurden meine Erwartungen hier nicht erfüllt. Die Story startet interessant und der leicht zu lesende Schreibstil hat mich auch gleich gefesselt, doch nach und nach haben mich die albernen Dialoge einfach nur noch genervt.
Erzählt wird diese skurrile Geschichte aus ständig wechselnden Perspektiven, was eigentlich ein Garant für hohes Tempo und spannende Szenen ist, allerdings habe ich darauf vergebens gewartet. Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich beschrieben, aber ein richtiges Bild von jedem einzelnen wollte sich bei mir nicht einstellen.
Wer gerne skurrile Handlungen und schwarzem Humor mag, dem gefällt diese abgedrehte Geschichte bestimmt. Mein Geschmack war dies leider nicht. 2,5 Sterne.

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