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Veröffentlicht am 16.06.2020

Dritter Teil der witzigen Buchreihe um den Halbvampir Markus

Wie man 13 wird und die Welt rettet (Wie man 13 wird 3)
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Nachdem Markus die Blutfieber-Attacken hinter sich hat, warten er und seine Eltern gespannt darauf, wann sich die Superkräfte des jungen Halbvampirs zeigen. Weil sich nichts tut, wird Markus sogar dazu ...

Nachdem Markus die Blutfieber-Attacken hinter sich hat, warten er und seine Eltern gespannt darauf, wann sich die Superkräfte des jungen Halbvampirs zeigen. Weil sich nichts tut, wird Markus sogar dazu verdonnert, in den Ferien einen Kurs in der Villa Eckzahn besuchen, wo seine Kräfte durch Atemübungen und Anleitung zum positiven Denken aktiviert werden sollen.

Dabei hat er ganz andere Dinge im Kopf, in der Stadt treibt sich ein sogenannter "Blutiger Geist" herum und für Tallulah und den merkwürdig ängstlichen Vampirjäger Cyril ist sonnenklar, dass es sich dabei nur um einen tödlichen Vampir handeln kann, der unbedingt aufgehalten werden muss. Obwohl Markus seinen Eltern versprochen hatte, sich von Vampiren und auch von Tallulah fern zu halten, kann er seine Freundin doch in dieser Situation nicht alleine lassen.....

"Wie man 13 wird und die Welt rettet" von Pete Johnson ist der dritte Teil der Buchreihe um den Halbvampir Markus. Obwohl sich die Handlung an die Ereignisse des zweiten Bandes anschließt, denke ich, dass die Geschichte auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden kann. Wie auch die vorherigen Bücher ist der Schreibstil sehr einfach und locker gehalten, im Stil eines Blogs, in dem Markus seine Erlebnisse erzählt. Damit lässt sich das Buch unkompliziert lesen und hat auch meiner 11-jährigen Tochter gut gefallen. Die Handlung haben wir als etwas spannender als bei Band 2 empfunden, damit geben wir gern eine Leseempfehlung für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren.

Fazit: Spannend und lustig werden die Abenteuer des Halbvampirs Markus in Form eines selbst verfassten Blogs geschildert, es macht viel Spaß, die Geschichte zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Ungewöhnliche Liebesgeschichte

Als du mich sahst
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Weil ihr Ex-Mann die gemeinsame Tochter wieder mal im Stich lässt, sagt Galeristin Soléne ihre Termine ab und begleitet die zwölfjährige Isabelle und deren Freundinnen zu einem Meet-and-Greet mit der angesagten ...

Weil ihr Ex-Mann die gemeinsame Tochter wieder mal im Stich lässt, sagt Galeristin Soléne ihre Termine ab und begleitet die zwölfjährige Isabelle und deren Freundinnen zu einem Meet-and-Greet mit der angesagten Boyband August Moon. Zwischen dem Sänger Hayes und Soléne knistert es schon beim ersten Treffen und so beginnen die Beiden eine lockere Affäre und treffen sich zwischen ihren vielen Terminen rund um die Welt, doch bald entwickeln sie tiefe Gefühle füreinander. Dass Soléne bereits 39 Jahre alt ist und Hayes gerade erst 20 ist nur eines ihrer Probleme, auch sein Status als Prominenter, der von Fans und Medien belagert wird, bringt Komplikationen mit sich.

"Als du mich sahst" von Robinne Lee hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt, ich habe das Buch in einem Rutsch durch gesuchtet. Dabei ist es der Autorin gelungen, etwas Kritik an gesellschaftlichen Klischees in ihre Erzählung einzubringen, gerade das Konzept, das Soléne und ihre Partnerin in ihrer Galerie vertreten, sprach für sich. Die beiden Protagonisten habe ich sehr gemocht, da die Geschichte aus Solénes Sicht erzählt wird, konnte ich sie sehr gut kennen lernen. Hayes wird beschrieben, wie Soléne ihn wahr nimmt, manchmal fand ich ihn geradezu unrealistisch perfekt. Trotz seiner jungen Jahre wirkte er oft schon sehr reif und passte damit ziemlich gut zu der gebildeten Galeristin - die Beiden waren als Paar einfach traumhaft. Und obwohl mir nicht jede Entscheidung gefallen hat, die sie getroffen haben, hatte ich einige wirklich schöne Lesestunden mit der Geschichte, so dass ich den Roman gerne weiter empfehle.

Fazit: Die ungewöhnliche Liebesgeschichte hat mich durch die sympathischen Protagonisten und den wunderbaren Schreibstil überzeugt, ich konnte den e-Reader bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen, deshalb gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Aus dem Leben eines jungen Wolfes

Als der Wolf den Wald verließ
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Der junge Wolf Flink erzählt von seinem Leben, von der Geborgenheit in der Höhle mit seinen Geschwistern und wie er später lernt, mit dem Rudel zu jagen. Doch als fremde Wölfe in das Revier eindringen, ...

Der junge Wolf Flink erzählt von seinem Leben, von der Geborgenheit in der Höhle mit seinen Geschwistern und wie er später lernt, mit dem Rudel zu jagen. Doch als fremde Wölfe in das Revier eindringen, verliert Flink nicht nur sein Familienrudel, er wird auch aus den heimatlichen Bergen vertrieben. Gemeinsam mit einem Raben bringt der Jungwolf eine weite Strecke hinter sich, bis er einen neuen Lebensraum für sich findet.

"Als der Wolf den Wald verließ" von Rosanne Parry erzählt auf wunderbar kindgerechte Weise die Geschichte des Wolfes Flink, die auf einer realen Begebenheit beruht. Hinten im Buch wird der Wolf Journey vorgestellt, auf dessen Erlebnissen Flinks Abenteuer begründet sind. Der Anhang bringt viel lesenswertes Wissen über Wölfe im Allgemeinen und Journeys lange Reise mit.

Da die Ereignisse aus der Perspektive des Wolfes Flink erzählt werden, ist es für die jungen Leser einfach, sich in das Tier hinein zu denken, die Informationen werden beim Lesen "nebenbei" mit aufgenommen. Viele Illustrationen runden das Buch ab, meiner Tochter (11 Jahre alt) und mir hat die Geschichte gut gefallen, so dass wir sie gern weiter empfehlen.

Fazit: Anhand von Flinks Abenteuern, die auf den realen Begebenheiten um den Wolf Journey beruhen, wird den jungen Lesern viel Wissen über diese Tierart vermittelt. Spannend erzählt aus der Sicht des Wolfes lässt sich die Geschichte wie ein Abenteuerbuch lesen und hat meine Tochter und mich begeistert.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Lyn Harms´ hochspannender siebenter Fall

Das Haus am Moor
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Kaum ist Lyn Harms aus der Elternzeit zurück, hat sie auch schon einen neuen Fall. Der elfjährige Theo Fahrenkrug, dessen Vater ein in der Region bekannter Küchenmogul ist, wurde entführt. Dabei wurde ...

Kaum ist Lyn Harms aus der Elternzeit zurück, hat sie auch schon einen neuen Fall. Der elfjährige Theo Fahrenkrug, dessen Vater ein in der Region bekannter Küchenmogul ist, wurde entführt. Dabei wurde sein Au-Pair Mädchen, das Theo beistehen wollte, erstochen - zunächst tappt die Polizei im Dunklen. Zur gleichen Zeit tauchen zwei Ausreißerinnen bei dem verlassenen Haus am Herrenmoor auf, in dem die Entführer sich mit Theo versteckt halten......

"Das Haus am Moor" von Heike Denzau ist der siebente Fall um die Hauptkommissarin Lyn Harms. Der Fall ist in sich abgeschlossen und die beteiligten Figuren werden umfassend vorgestellt, das Buch kann also ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Wer allerdings wie ich Freude daran hat, auch in das private Leben der Ermittler einzutauchen, dem empfehle ich, die ganze Reihe zu lesen. Lyn ist eine wunderbare, sympathische Protagonistin und ich habe es sehr genossen, sie von Buch zu Buch immer noch etwas besser kennen zu lernen.

Der Fall ist sehr spannend beschrieben, wieder einmal ist mir klar geworden, wieso Heike Denzau meine liebste Krimi-Autorin ist. Obwohl die Täter von Anfang an bekannt sind und der Leser sowohl bei den Geschehnissen im Haus am Moor als auch an den Ermittlungen beteiligt ist, hielt mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite in Atem und ich konnte es bis zur Auflösung des Falls nicht mehr aus der Hand legen. Die Dynamik zwischen den Entführern steigert die Spannung bis zum überraschenden Ende hin, der Krimi hat mich komplett begeistert.

Fazit: Für "Das Haus am Moor" spreche ich eine unbedingte Leseempfehlung an alle Krimi-Freunde aus. Die spannende Handlung und auch die Einblicke in das private Leben der sympathischen Ermittlerin vereinen sich zu einem fabelhaftem Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Reisen in faszinierende Buchwelten

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Hope Turner ist 42 Jahre alt, alleinstehend und führt ein gleichförmiges Leben. Ihr Tagesablauf wird bestimmt durch die Arbeit für ein Online-Dating-Portal und die Besuche im Pflegeheim bei ihrer demenzkranken ...

Hope Turner ist 42 Jahre alt, alleinstehend und führt ein gleichförmiges Leben. Ihr Tagesablauf wird bestimmt durch die Arbeit für ein Online-Dating-Portal und die Besuche im Pflegeheim bei ihrer demenzkranken Mutter. Doch eines Tages flüchtet Hope vor dem Regen in eine kleine Buchhandlung, nicht ahnend, dass dieser Besuch ihr Leben von Grund auf verändern wird. Denn kurz darauf lernt sie den geheimnisvollen Rufus kennen, der mit ihr in die Welten ihrer Lieblingsbücher reisen kann - doch die Buchwelt ist in Gefahr und Hope muss ihr bisher unentdecktes Talent entfalten, um das Buch der gelöschten Wörter zu erhalten.....
"Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" von Mary E. Garner hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Idee, Buchfiguren lebendig werden zu lassen und in die Welten der verschiedenen Romane einzutauchen, ist nicht neu, fasziniert mich aber jedes mal auf´s Neue.
Mit Hope hat die Autorin eine Protagonistin geschaffen, die mir sympathisch war - im Alltag muss sie sich alleine behaupten, gerade ihr Umgang mit der früher so wundervollen, inzwischen an Demenz erkrankten Mutter ist nicht einfach für sie. Da kann ich gut verstehen, dass Hope in Bezug auf die Männer, die in ihrem neuen Leben auftauchen, genau so unbedarft agiert, wie die sonst deutlich jüngeren Hauptfiguren in vielen Fantasy-Werken.
Mir hat das Buch gefallen, das Setting war umfassend beschrieben, so dass ich mich gemeinsam mit Hope in die verschiedenen faszinierenden Buchwelten hinein träumen konnte. Die Spannung hat sich zunächst langsam aufgebaut, auch wenn man beim Lesen schon ahnt, wohin die Reise gehen wird. Die Geschichte ist der erste Band einer Trilogie, somit war mir von Anfang an klar, dass in diesem Roman nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Am Ende war ein Cliffhanger eingebaut, so dass ich es nun kaum erwarten kann, den Folgeband in die Finger zu bekommen.
Fazit: Die Geschichte hat mich fasziniert und gespannt durch die Seiten gleiten lassen, der Cliffhanger hat die Spannung auf den nächsten Band noch gesteigert - für Freunde fantastischer Buchwelten gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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