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Veröffentlicht am 12.12.2022

Spannender Jugendroman um ein Spiel voller Intrigen und Geheimnisse

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Nachdem Ivory mit ihren Eltern von Deutschland nach New York gezogen ist, verbringt sie einen traumhaften Sommer mit ihrem Mitschüler Heath, in den sie sich immer mehr verliebt. Doch als die Beiden nach ...

Nachdem Ivory mit ihren Eltern von Deutschland nach New York gezogen ist, verbringt sie einen traumhaften Sommer mit ihrem Mitschüler Heath, in den sie sich immer mehr verliebt. Doch als die Beiden nach Ferienende wieder an die elitäre Privatschule zurück kehren, lässt Heath Ivy plötzlich links liegen. War sie für ihn nur ein unbedeutender Sommerflirt oder hat sein Verhalten etwas mit dem geheimnisvollen Spiel zu tun, in das anscheinend alle Schüler der St. Mitchell verstrickt sind, über das aber niemand sprechen darf? Als sich auch Ivy auf das Spiel einlässt, ahnt sie noch nicht, was von ihr gefordert wird und wie skrupellos die Spielleitung ihre Mitwirkung erzwingt.

"Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz" von Stefanie Hasse ist ein äußerst spannender Jugendroman und obwohl ich bereits Kinder im Alter der angestrebten Zielgruppe habe, mochte ich das Buch bis zur letzten Seite hin kaum aus der Hand legen. Die Protagonistin Ivy war mir schnell ans Herz gewachsen, zu den anderen Figuren hatte ich zwar emotional deutlich mehr Abstand, dennoch fand ich sie alle realistisch und authentisch dargestellt. Die Handlung wird zum Großteil aus Ivys Perspektive in der dritten Person erzählt, zwischendurch gab es einige kurze Abschnitte aus dem Blickwinkel von Heath und dem einer weiteren geheimnisvollen Person, was mir immer wieder neue Impulse zum mit raten gegeben hat.

Den Schreibstil habe ich als sehr fesselnd empfunden, durch all die Geheimnisse und Intrigen, die durch das Spiel forciert worden sind, hat sich die Spannung für mich wie eine Spirale immer weiter nach oben geschraubt. Obwohl ich natürlich schon die eine oder andere Vermutung gehegt hatte, war die Geschichte meiner Meinung nach nur wenig vorhersehbar, auch im letzten Drittel ist es der Autorin noch gelungen, mich mit einigen ungeahnten Wendungen zu überraschen. Insgesamt kann ich daher sagen, dass ich mit dieser mitreißenden Lektüre einige unterhaltsame Stunden verbracht habe, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Der spannenden Jugendroman hat mich schnell in seinen Bann gezogen und wunderbar unterhalten, dieses fesselnde Lesevergnügen empfehle ich daher gern weiter.

Veröffentlicht am 02.12.2022

Spannend, emotional und fantasievoll, für mich das perfekte Finale

Vicious Magic: Tückische Macht (Band 3)
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Nachdem Lyssa erfahren hat, wer ihre wirkliche Familie ist, muss sie sich entscheiden. Schließt sie sich Legacy an, wie ihre Mutter es sich wünscht und verrät damit Alles, was sie bisher für gut und richtig ...

Nachdem Lyssa erfahren hat, wer ihre wirkliche Familie ist, muss sie sich entscheiden. Schließt sie sich Legacy an, wie ihre Mutter es sich wünscht und verrät damit Alles, was sie bisher für gut und richtig hielt? Oder bleibt sie den Werten der MCA treu und stellt sich gegen die Rebellen? Auf welcher Seite steht der Drachenwandler Blaze, wenn es zum finalen Kampf kommen wird, den die Rebellen gegen sämtliche Regierungen der Welt beginnen wollen?

"Vicious Magic: Tückische Macht (Band 3)" von Linda Winter ist das spannende Finale einer fantastischen Trilogie. Wie bereits die beiden Vorgängerbände hat mich diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seiten gefesselt und wunderbar unterhalten. Die eigenwillige Lyssa und ihre Freunde waren mir von Anfang an ans Herz gewachsen, es hat mir Freude bereitet, erneut in ihre Welt eintauchen zu können. Mittlerweile kenne (und liebe) ich schon recht viele Bücher der Autorin und bin immer wieder begeistert, wie authentisch und lebensecht sie ihre Figuren darstellt, so dass ich emotional stets an der Seite der jeweiligen Protagonisten stehe. Auch der fantasievoll beschriebene Hintergrund trägt dazu bei, das Leseerlebnis für mich abzurunden.

Der Schreibstil hat mich regelrecht durch die Seiten fliegen lassen, einmal begonnen, mochte ich den E-Reader zwischendurch kaum aus der Hand legen. In meinen Augen bildet dieser Finalband den krönenden Abschluss der Trilogie, die Spannung hält sich auf einem konsequent hohen Niveau, aber auch die Gefühle zwischen den Figuren kommen meiner Meinung nach nicht zu kurz. Der innere Kampf, den Lyssa/Freya mit sich selbst austrägt, ließ mich während des Lesens noch tiefer in ihr wirkliches Wesen eintauchen, damit hatte ich den Eindruck, sie intensiver kennen zu lernen, als bisher. Das Ende hat mich dann rundum zufrieden zurück gelassen, für diese fantastische Lektüre spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Spannend, emotional und fantasievoll geschrieben bietet diese Trilogie alles, das das Leserherz begehrt, wobei der Finalband in meinen Augen tatsächlich den krönenden Abschluss darstellt. Das wunderbare Leseerlebnis empfehle ich daher mit Freude weiter.

Veröffentlicht am 24.11.2022

Emotionales Lesevergnügen mit Wohlfühlatmosphäre

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Nach der Scheidung von Ryle richtet Lily ihr Leben nach ihrer kleinen Tochter aus, doch sie hat immer noch Angst vor ihrem Exmann. Deshalb hat sie ihm Umgangsrechte für Emerson eingeräumt, anstatt seine ...

Nach der Scheidung von Ryle richtet Lily ihr Leben nach ihrer kleinen Tochter aus, doch sie hat immer noch Angst vor ihrem Exmann. Deshalb hat sie ihm Umgangsrechte für Emerson eingeräumt, anstatt seine Gewalttätigkeit vor Gericht zu bringen - doch jedes Treffen zur Übergabe ihrer Tochter bereitet Lily Unbehagen, ahnt sie doch, dass Ryle hofft, sie eines Tages zurück zu gewinnen. Als ihre Jugendliebe Atlas plötzlich vor ihr steht, zögert Lily, sich ihre Gefühle einzugestehen, denn ihr ist klar, dass es Ryle nicht gefallen wird, einen neuen Mann an ihrer Seite zu sehen.

"It starts with us – Nur noch einmal und für immer" von Colleen Hoover schließt sich praktisch nahtlos an den Vorgängerband "Nur noch ein einziges Mal" an. Wie ich es von der Autorin kenne und liebe hat mich ihr Roman emotional durch sämtliche Höhen und Tiefen der Protagonisten mit genommen, sowohl Lily als auch Ryle waren mir bereits im ersten Teil sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich sehr gefreut, dass ihre Geschichte noch nicht beendet war. Für mich hat es sich beinahe wie nach Hause kommen angefühlt, als ich erneut in Lilys Leben eingetaucht bin - obwohl sich natürlich nicht alle Probleme in Luft aufgelöst haben, hatte die Erzählung meiner Meinung nach eine regelrechte Wohlfühlatmosphäre mit gebracht.

Der Schreibstil war gewohnt fesselnd, ich habe jede einzelne Leseminute genossen und mich besonders darüber gefreut, etwas mehr aus Atlas´ Vergangenheit zu erfahren. Wie er und Lily sich wieder angenähert haben und dabei häufig auf die Ereignisse ihrer Jugendzeit zurück geblickt haben, fand ich herzerwärmend geschildert. Dieses Buch habe ich nicht ganz so dramatisch empfunden, wie seinen Vorgänger, dennoch wurden auch die Schwierigkeiten nicht außen vor gelassen. Behutsam beschrieb die Autorin, wie sich Ryles unbeherrschte Art immer noch auf Lilys Denken und Handeln auswirkt, auch Atlas steht vor ungeahnten Problemen, die sein Leben gehörig durcheinander wirbeln. Und dennoch überwiegt in meinen Augen die Hoffnung, es gab keine Stelle, an der ich nicht sicher gewesen wäre, dass es für alle Beteiligten zu einem zufriedenstellenden Ende kommen könnte. Wieder einmal hat Colleen Hoover ein Werk geschaffen, dass meine Gefühle von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff hatte und mich dann doch mit Herzchen in den Augen zurück ließ. Für diese wunderbare Lektüre spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Wie ich es von der Autorin kenne und liebe, hat mich dieser Roman auf eine einzigartige Weise emotional gefesselt und mit gerissen. In der Atmosphäre der Handlung habe ich mich absolut wohl gefühlt, so dass ich das eindrucksvolle Lesevergnügen mit Freude weiter empfehle.

Veröffentlicht am 17.11.2022

Für mich der krönende Abschluss

Dunbridge Academy - Anytime
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Durch ihre Brandverletzungen hat Olive den Beginn des neuen Schuljahres verpasst und muss nun auf Wunsch ihrer Eltern die elfte Klasse wiederholen. So vermisst sie nicht nur den Schwimmsport, der früher ...

Durch ihre Brandverletzungen hat Olive den Beginn des neuen Schuljahres verpasst und muss nun auf Wunsch ihrer Eltern die elfte Klasse wiederholen. So vermisst sie nicht nur den Schwimmsport, der früher ihren Alltag ausgefüllt hatte, sondern auch den gemeinsamen Unterricht mit ihren Freunden. Bei einem nächtlichen Streifzug durch die Schule trifft Olive auf Colin, der mitten im Schuljahr aus New York an die Dunbridge Academy gekommen ist. Er ist der Einzige, der ihre versteckte Wut wahr nimmt, denn tief in seinem Inneren empfindet er ganz ähnlich. Obwohl sie sich ständig streiten, fühlt Colin sich sehr zu Olive hin gezogen - doch wenn sie erfährt, warum er nach Schottland geschickt wurde, könnte es das Ende ihrer zarten Gefühle bedeuten.

"Dunbridge Academy - Anytime" von Sarah Sprinz ist der dritte Band um die altehrwürdige Internatsschule in Schottland, der für mich tatsächlich den krönenden Abschluss der Trilogie darstellt. Da in jedem Buch ein anderes Paar im Mittelpunkt steht, könnte man die Geschichte theoretisch auch ohne Kenntnis der Vorgänger lesen, ich persönlich finde es allerdings schöner, die Bücher der Reihe nach zu entdecken und mit jedem Band noch etwas tiefer in die Atmosphäre des elitären Internats einzutauchen. Olive war bereits in den ersten beiden Teilen als Nebenfigur aufgetaucht, wo sie mir durch ihr stacheliges Wesen nicht allzu sympathisch war. Erst jetzt in ihrer Rolle als Protagonistin habe ich ihre Emotionen und auch ihre Verletzlichkeit sehen können, wodurch sie mir beinahe noch mehr ans Herz gewachsen ist, als es bei ihren Mitschülern der Fall war.

Colin passt in dieser Hinsicht recht gut zu ihr, er verbirgt seinen weichen Kern ebenfalls in einer ziemlich harten Schale, den Lesern bietet die Autorin allerdings Einblick hinter seine abweisenden Fassade , so dass er mir schnell sympathisch wurde. Den Schreibstil habe ich wieder genauso fesselnd und tiefgründig empfunden, wie ich es von anderen Büchern aus Sarah Sprinz´ Feder kenne und liebe, ihre Figuren sind alle authentisch und real gezeichnet, ich habe sie als lebensechte Personen wahr genommen und entsprechend mit ihnen gefühlt.

In allen drei Bänden habe ich die Protogonisten sehr gemocht und obwohl Olive und Colin nach außen hin am sperrigsten wirkten, schienen sie mir doch innerlich am verletzlichsten zu sein - vielleicht ist das der Grund, warum sie mir noch einen Zacken näher am Herzen liegen, als ihre (ebenso liebenswerten) Mitschüler und ich habe es genossen, sie auf einem Stück ihres Weges zu begleiten. Damit ist dieser Abschlussband in meinen Augen das beste Buch der Reihe und ich spreche sehr gern eine Leseempfehlung dafür aus.

Fazit: Beide Protagonisten verbergen viel Kummer hinter ihrer abweisenden Fassade, ich hatte das Gefühl, ihnen emotional noch näher zu sein, als den Hauptfiguren der voran gegangenen Dunbridge-Bände. Daher war der Finalband für mich das Highlight der Trilogie, das ich gern weiter empfehle.

Veröffentlicht am 14.11.2022

Fantasievolles Lesehighlight mit faszinierendem Weltenaufbau

The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
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In Nimhs Welt wird sie als lebende Gottheit verehrt, doch ihr Reich ist schon lange Zeit von Nebelstürmen, die Krankheit und Wahnsinn bringen, bedroht. Prinz North dagegen wohnt in einer schwebenden Stadt, ...

In Nimhs Welt wird sie als lebende Gottheit verehrt, doch ihr Reich ist schon lange Zeit von Nebelstürmen, die Krankheit und Wahnsinn bringen, bedroht. Prinz North dagegen wohnt in einer schwebenden Stadt, über den Wolken, hier glaubt niemand an Götter, die Technik ist weit fort geschritten. Als North mit seinem Gleiter abstürzt und sich unvermittelt in der unteren Welt wieder findet, sieht die Göttin ihre Bestimmung gekommen, hat doch eine alte Prophezeiung seine Ankunft voraus gesagt. Während sie ihr Volk retten will, sucht North nach einem Weg, wieder in seine fliegende Heimat zurück kehren zu können, dafür benötigt er allerdings Nimhs Hilfe.

"The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz" von Amie Kaufman und Meagan Spooner ist eine spannende Fantasygeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat. Besonders der Weltenaufbau hat mich sehr fasziniert, obwohl Nimhs und Norths Völker von gemeinsamen Vorfahren abstammen, haben sich die Kulturen in den vergangenen tausend Jahren in absolut verschiedene Richtungen entwickelt, so dass es nun beim Aufeinandertreffen der Protagonisten scheint, dass sie keine Gemeinsamkeiten haben. Nimhs Leben wird vom Glauben bestimmt, ihr Reich ist von Magie durchzogen und ein Großteil der Bevölkerung ist in der Lage, kleinere oder größere Zauber zu wirken. North dagegen glaubt nur an die Technik, zunächst ist er sich sicher, dass es für jedes Phänomen, das er erlebt, eine rationale Erklärung geben muss.

Den Schreibstil habe ich als sehr spannend und fantasievoll empfunden, die Autorinnen beschreiben den Hintergrund ihrer Geschichte wunderbar detailliert, so dass ich die Welt sehr deutlich vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Beide Hauptfiguren waren mir schnell sympathisch und es hat mir Freude gemacht, sie durch ihr Abenteuer zu begleiten. Auch die Personen in ihrem Umfeld fand ich umfassend und authentisch dargestellt, auf mich wirkten sie lebensecht. Insgesamt habe ich mich von der Lektüre wunderbar unterhalten gefühlt, ich mochte das Buch zwischendurch kaum aus der Hand legen - der Cliffhanger am Ende lässt mich nun voller Spannung auf den Fortsetzungsband warten. Für die äußerst fantasievoll geschriebene Geschichte spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

Fazit: Der fantastische Weltenaufbau, die umfassend dargestellten Figuren und die detailliert ausgearbeitete, spannende Handlung machen diesen Auftaktband in meinen Augen zu einem Lesehighlight, das ich gern weiter empfehle.