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Veröffentlicht am 29.10.2020

Freundschaft

Monko - Die Elefantenrüsselmaus
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Klappentext:

Keine Maus, kein Elefant und in ganz Afrika bekannt ist Monko, die Elefantenrüsselmaus.
Erlebe, wie der kleine Monko große Freunde findet.

Das Besondere: Bei Monko handelt es sich um eine ...

Klappentext:

Keine Maus, kein Elefant und in ganz Afrika bekannt ist Monko, die Elefantenrüsselmaus.
Erlebe, wie der kleine Monko große Freunde findet.

Das Besondere: Bei Monko handelt es sich um eine Rundum-Geschichte. Dabei schreibt jeder der Autoren einen Abschnitt und der nächste setzt die Handlung fort. So entsteht eine ideenreiche, bunte Geschichte. Die Illustration ist ausschließlich digital entstanden.

Cover:

Das Cover zeigt eine Elefantenrüsselmaus und ist sehr niedlich gestaltet. Es passt sehr gut zum Cover des ersten Bandes und ist farblich in erdigen Tönen gehalten.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band von Monko, der Elefantenrüsselmaus. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind.

In diesem Band lernt man Monko und seine Umgebung, sowie seine Freunde kennen und er lernt dabei sogar noch mehr Tiere kennen und findet neue Freunde. Neben der tollen Geschichte, ist diese sogar noch sehr lehrreich. Gleich zu Beginn erfährt man wo Elefantenrüsselmäuse leben und was sich dort so alles befindet. Hier ist wissen und Geschichte miteinander verknüpft.

Auch handelt diese Geschichte von einer wunderbaren Freundschaft, Spaß und Zusammenhalt. Wichtige Werte werden hier vermittelt.

Die Geschichte ist recht schnell erzählt, sie liest sich sehr angenehm und flüssig und man kann diese sehr gut vorlesen, aber auch selbst lesen.

Die Schriftgröße ist sehr gut angepasst und die Geschichte ist kindgerecht und altersentsprechend gestaltet.

Die Illustrationen sind auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, da diese komplett digital sind. Zeitweise scheinen sich nicht ganz präzise und auch die Größenverhältnisse sind manchmal etwas irritierend, aber bei Kindern kommen sie ganz gut an, da sie bunt und detailreich sind. Mich hat ein wenig die Varianz der Bilder gestört, man hat keinen rechten Widererkennungswert, da z.B. die Giraffe und auch die Elefanten immer anders sind, damit kommt nicht so recht rüber, dass es sich immer um das selbe Tier handelt, da die Illustration in ihrer Beschaffenheit immer sehr abweicht, dies hat mich schon sehr irritiert und dies fand ich im ersten Band etwas besser umgesetzt, aber dies ist durchaus Ansichtssache.

Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und gern folgt man der Geschichte von Monko und erlebt mit ihr auch die kleinen und großen Abenteuer. Der text ist schön groß geschrieben und nicht zu lang. Die Sätze sind kindgerecht und die Geschichte ist unterhaltsam und liebevoll durchdacht. Das Besondere ist hier das Prinzip einer Rundum Geschichte, das heißt, dass nicht nur ein Autor, die Geschichte entworfen hat, sondern mehrere Autoren je einen Abschnitt entwickelt haben und so die Geschichte immer fort gesetzt wird.

Die Geschichte ist sehr niedlich gemacht und gestaltet, ich bin sehr auf weitere Abenteuer, der kleinen Elefantenrüsselmaus gespannt und wie es mit ihr und ihren Freunden weitergeht.

Fazit:

Eine niedliche und liebevoll gestaltete Geschichte rund um Freundschaft und Zusammenhalt, mit digitalen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Gedichtvariationen ...

Gill-Lyrik / Die tanzenden Gärten
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Klappentext:

Gedichte

Willie Benzin wurde 1956 in Kiel geboren, wo er nach Aufenthalten in Dänemark, Österreich und Syrien heute wieder lebt. der gelernte Verlagskaufmann ist Mitbegründer vieler bekannter ...

Klappentext:

Gedichte

Willie Benzin wurde 1956 in Kiel geboren, wo er nach Aufenthalten in Dänemark, Österreich und Syrien heute wieder lebt. der gelernte Verlagskaufmann ist Mitbegründer vieler bekannter Literaturgruppen und leitet über ein Jahrzehnt das Kleinkunst-Forum Kiel. Er veröffentlichte Gedichtbände,Erzählungen, Theaterstücke und Fernsehrdrehbücher.

Cover:

Das Cover ist stilistisch sehr schön gestaltet und zeigt Blüten, sowie die Vorgehensweise derer Bestäubung. Auch farblich ist das Cover sehr schön geworden.

Meinung:

Dieses kleine Heftchen enthält einige sehr schöne Gedichte.

Die Gedichte unterscheiden sich in Form und Länge. Es gibt einige sehr kurze und dann auch längere. In manche muss man sich erst hineinfinden und auch erst etwas Nachdenken, bis man das Dahinter versteht.

Diese Sammlung von Gedichte gibt eine große Bandbreite von der unterschiedlichen Form der Gedichte und dabei sind auch einige Gedichte die mehr besser gefallen und manche, die mich leider nicht ganz erreichen konnten.

Besonders gut hat mir Anfang April und die verschiednen Gärten, wie Garten der Bücher, Garten der Kräuter und Garten der Steine, gefallen. Manches ist wie eine Art Aufzählung, manches wie Gedankenfetzen, andere Gedichte sind sehr anmutig und gefühlvoll, so variieren diese recht stark. Gedichte, die zum Nachdenken anregen, Gefühle vermitteln und teilweise den Leser etwas stutzig zurück lassen.

Fazit:

Eine große Bandbreite von Gedichten, die sich in Länge Form, Art und Weise unterscheiden und den Leser teils emotional berühren, aber auch nachdenklich stimmen.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

ein wenig mehr Tiefgang wäre schön ...

Miss Guggenheim
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Klappentext:

Lissabon, 1941. Nach Monaten des Ausharrens, in denen immer irgendein Visum oder Dokument fehlte, ist es endlich so weit: Peggy, ihre beiden Kinder und ihre neue Liebe, der Maler Max Ernst, ...

Klappentext:

Lissabon, 1941. Nach Monaten des Ausharrens, in denen immer irgendein Visum oder Dokument fehlte, ist es endlich so weit: Peggy, ihre beiden Kinder und ihre neue Liebe, der Maler Max Ernst, von den Nazis wegen seiner "entarteten" Kunst verfolgt, dürfen in die USA ausreisen. Aber kaum dort angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet. Peggy muss darum bangen, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt wird; zugleich beginnt sie an der Verwirklichung eines lang gehegten Traums zu arbeiten: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen kann, die sie mit so viel Leidenschaft in London und Paris zusammengetragen und vor den deutschen Besatzern gerettet hat. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern …

Cover:

Das Cover entführt in die Welt und den Stil von 1940 und es wirkt alles etwas gedeckter. Auch die Frau, die erkennbar ist, wirkt sehr gesetzt und der Zeit angepasst. Ein Cover welches uns in der Zeit zurück versetzt.

Meinung:

Das Leben der Peggy Guggenheim. Hier wird es in unterhaltsamer Weise erzählt und man erhält Einblicke in das Leben, die Kunst, das Wirken und die Beziehung mit Max.

Die Erzählweise empfand ich als recht angenehm, manchmal aber auch ein wenig trocken, so dass ich mich dabei erwischte, ab und zu wegzutriften und der Geschichte nicht mehr zu folgen. Die Erzählstimme hat mir gut gefallen und empfand ich als recht angenehm.

Der Erzählung wird hier aus der Sichtweise von Peggy vorgenommen, Max Sichtweise erfährt man hier nicht. Durch die Sichtweise von Peggy kann man sich gut in diese Hineinversetzen und ihre Handlungen und Geschehnisse nachempfinden.

Es gibt in diesem Hörbuch einen Haupt- und einen Nebenerzählstrang. Der Haupterzählstrang handelt von der Zeit 1941 bis 1943, dieser beginnt in Europa und endet in Amerika. Sie lernt zu der Zeit den Maler Max Ernst kennen und es dreht sich hier sehr viel um diese Beziehung zwischen ihr und max, aber auch der Kunst und dem Wunsch eine Galerie zu eröffnen. Der Nebenstrang spielt im Jahr 1957 in Venedig, wo sich Peggy mit ihrem Freund Kiesler unterhält.

Gern hätte ich noch mehr dieser Nebenstränge und noch mehr über Peggy, auch vor und auch noch mehr nach der Zeit mit Max erfahren. Viele Fragen bleiben hier offen und teils fehlte mir hier auch etwas mehr Tiefgründigkeit.

Das Hörbuch an sich ist nicht schlecht, aber gern hätte ich hier noch mehr erfahren und nicht einzig nur die Beziehung um Max und Peggy, welche mir hier doch etwas zu sehr im Vordergrund stand.

Die Idee an sich ist sehr schön und auch der Unterhaltungswert ist gut, aber gern hätte ich noch mehr Tiefgang und mehr Informationen drumherum.

Alles in allem hat es mir recht gut gefallen. Die Erzählstimme war angenehm, die Geschichte okay, hätte aber gern mehr sein können. Empfehlenswert, aber noch Platz nach oben.

Fazit:

Die Idee an sich ist sehr schön und auch der Unterhaltungswert ist gut, aber gern hätte ich noch mehr Tiefgang und mehr Informationen drumherum.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

rührend und bewegend

Sterben im Sommer
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Klappentext:

Zsuzsa Bánk erzählt vom Sterben ihres Vaters. Noch einmal verbringt er den Sommer am Balaton, in der alten Heimat Ungarn, noch einmal steigt er in den See. Aber die Rückreise führt in ein ...

Klappentext:

Zsuzsa Bánk erzählt vom Sterben ihres Vaters. Noch einmal verbringt er den Sommer am Balaton, in der alten Heimat Ungarn, noch einmal steigt er in den See. Aber die Rückreise führt in ein deutsches Krankenhaus, und die Tochter nimmt an seinem Bett Platz. Was geschieht mit uns, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach?

Cover:

Das Cover ist recht einfach gehalten und sagt doch sehr viel damit aus. In blau-grünlichen Nuancen sieht man einen See mit einem kleinen Schiff darauf. Das alles scheint ein wenig vernebelt und unklar, deutlich erkennbar ist einzig der Titel und macht so auf sich aufmerksam.

Meinung:

Ruhig, emotional und vielschichtig wird hier das Sterbenden vielen Seiten beleuchtet und erzählt. Die Autorin erlebt den letzen Sommer mit ihren Vater, welcher schwer erkrankt, am Balaton. Sie schwelgen in Erinnerungen und so wird aus dem zu Beginn anmutenden Roman eher eine autobiographische Erzählung. Man erfährt sehr viel über die Familie der Autorin und auch ihr, sowie über die Zeit davor und danach. Der Tod und dessen Verarbeitung nimmt hier eine große Rolle ein und wird sehr gut beschrieben und wiedergeben, was es mit einem Menschen und den Hinterbliebenen macht. Gedankengänge, denen zu folgen sehr emotional und rührend ist.

Der Erzählstil ist angenehm und lässt den Hörer direkt Teilhaben am Sterbeprozess, sowie dessen Begleitung davor und danach. Berührend und Emotional nimmt man hier an allen Ereignissen teil.

Die Sprecherstimme wirkt zu Beginn sehr kühl und abgeklärt, fast schon etwas kalt und distanziert. Jedoch passt dies recht gut zu diesem Thema, was einem aber erst nach und nach bewusst wird. Zu Beginn war dies eher irritierend und so brauchte ich eine Weile, um mit der Sprecherstimme warm zu werden.

Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen und teils auch nachdenklich gestimmt. Eine sehr intime und persönliche Erfahrung so zu teilen, ist schon etwas sehr besonderes und gewagtes und der Autorin sehr gut gelungen.

Ergriffen und berührt folgt man der Geschichte der Autorin und den Tod ihres Vaters und wird von dieser emotional nachdenklich gestimmt. Eine sehr bewegende Geschichte, die hier gut umgesetzt wurde.

Fazit:

Eine bewegende und ergreifende Geschichte der den Tod ihres Vaters und den letzen Sommer am Balaton.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Das Ende der Tränen-Dilogie

Die Tränenrebellin
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Klappentext:

Auf welcher Seite wirst du stehen, wenn alles, was du bisher kanntest, in sich zusammenbricht?

Nach ihrer ereignisreichen Flucht fassen Nava, Jayden und Nate den Entschluss, in die Einzige ...

Klappentext:

Auf welcher Seite wirst du stehen, wenn alles, was du bisher kanntest, in sich zusammenbricht?

Nach ihrer ereignisreichen Flucht fassen Nava, Jayden und Nate den Entschluss, in die Einzige Stadt zurückzukehren, um die Insel vor dem Untergang zu bewahren. Denn die Tränenmeere drohen, alles unter sich zu begraben, falls das Gleichgewicht der Elemente nicht wiederhergestellt wird. Gemeinsam planen sie eine Rebellion, um die Seelenlosen zu heilen und für eine gerechte Zukunft der Mädchen zu kämpfen. Doch als sie Marenna erreichen, fordert das Schicksal sie erneut heraus.

Nun liegt es an Nava, herauszufinden, ob die Legenden um das Königliche Festland wahr sind und was sie mit der Tränenmagie tatsächlich bewirken kann.

Cover:

Das Cover ist einfach wunderschön und fantastisch gestaltet. Ein richtiger Hingucker und passt auch sehr gut zu dem ersten Band dieser Reihe. Farblich und gestalterisch ein richtiges kleines Meisterwerk. Ein Frau in einem grünen Umhang mit Kurzbogen in der Hand ist erkennbar und auch der Hintergrund ist wieder beeindruckend schön gestaltet. Das Cover macht neugierig und weckt Interesse.

Meinung:

Toll ist auch hier wieder die gesamte Gestaltung des Buches. Die wunderschöne Illustration zu Beginn der Kapitel und die sehr weisen Zitate eines der Protagonisten am Anfang eines jeden Kapitels. Diese Zitate haben mir sehr gut gefallen und haben immer ein wenig poetisches und philosophisches in sich. Auch die Kapitellänge hat mir sehr gut gefallen und die Gliederung und Gestaltung des ganzen Buches in sich.

Auch die Playlist-Empfehlung am Ende des Buches finde ich ein sehr schönes Extra und sorgt für zusätzliche Untermalung und die gewisse Stimmung.

Dies ist der zweite Band der Tränen-Dilogie. Die Zusammenfassung der Ereignisse zu Beginn ist ziemlich lang und ausführlich. Wenn man kurz zuvor erst den ersten Band gelesen hat, kommt einem dies ehrlich gesagt, schon etwas too much vor. Daher ist es sicherlich auch möglich ohne den ersten Band zu kennen, in dieses Buch zu starten, da ziemlich viel wiederholt wird. Besser ist jedoch, wenn man den ersten Band kennt. Aber wie erwähnt, wird hier einiges wiederholt, aber leider nicht so schön verpackt, sondern einfach nur wiederholt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr leicht und locker lesen.

Neben der Perspektive von Nava kommt in diesem Band auch ab und an die Sichtweise von Nate und Jayden dazu. Was das Ganze noch etwas mehr Spannung gibt.

Die Grundidee in sich hat mir hier sehr gut gefallen und auch die Rebellion steht hier im Vordergrund. Die Gruppe kämpft darum die Seelenlosen zu heilen. Doch leider konnte ich nicht immer den Handlungen ganz folgen und manchmal ging mir ein wenig der rote Faden verloren. Der erste Band konnte mich auch mehr fesseln und hat mir alles in allem, doch um einiges besser gefallen.

Das Ende an sich hat mir recht gut gefallen, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war und mir etwas zu schnell ging. Irgendwie hätte ich mir noch mehr Überraschungen und Wendungen gewünscht. Alles in allem, aber eine sehr schöne Dilogie, auch wenn der zweite Band, nicht an den ersten Band heranreicht. So ist die Idee dahinter doch sehr schön und gut erzählt.

Fazit:

Die Grundidee im zweiten Band hat mir recht gut gefallen, jedoch reicht der zweite Band nicht an den ersten heran.

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