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hazlewood95

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Spannung sucht man hier oft vergebens

Verborgen
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Eigentlich bin ich ein absoluter Liebhaber der skandinavischen und isländischen Thriller- und Kriminalautoren. Denn wenn ich meinen Blick über mein Spannungsromaneregal schweifen lasse, dann stammt der ...

Eigentlich bin ich ein absoluter Liebhaber der skandinavischen und isländischen Thriller- und Kriminalautoren. Denn wenn ich meinen Blick über mein Spannungsromaneregal schweifen lasse, dann stammt der Großteil meiner liebsten Schriftsteller*innen genau aus diesen Regionen der Welt.

Auch dieses Buch hörte sich für mich wirklich nach einer unsagbar spannenden und individuellen Kriminalgeschichte an, doch schon nach wenigen Sätzen, stieß ich auf das erste Problem: den Schreibstil. Dieser war in meinen Augen, komplett "unmelodisch", von einer außerordentlich schlecht formulierten und leicht nervigen Sprache geprägt, die selbst für ein seichten Kriminalroman too much war. Hinzu kam, dass mich auch die Geschichte nicht fesseln und die Spannung nicht erreichen konnte. Denn zu einer überaus seichten Sprache kam dann auch noch eine seichte Handlung. Am Ende fehlte letztlich die Überraschung und die Spannung dümpelte wohlwollend vor sich hin.

Kein schlechter Krimi, aber auch alles andere als herausragende. Eine nette Lektüre für Zwischendurch mit einigen Mängeln und wenig Spannung. 2,5, aber eher 2 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2023

(Ab-)/Unterbrochen

Der Paria
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Meinung:
Bisher gehörten die Bücher von Anthony Ryan stets zu meinen absoluten Juwelen des Fantasygenres, weshalb ich mich überaus hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Leider merkte ich ...

Meinung:
Bisher gehörten die Bücher von Anthony Ryan stets zu meinen absoluten Juwelen des Fantasygenres, weshalb ich mich überaus hohen Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin. Leider merkte ich jedoch bereits nach wenigen Seiten, dass sich sein neuer Roman und Auftakt einer Reihe, "Der Paria", doch stark von seinen anderen Werken zu unterscheiden schien. Denn während ich vom Autor stetes ein gewisses Tempo, aber auch ein sehr ausgefeiltes Konzept und eine ausgefeilte Umsetzung des Worldbuildings gewohnt war, bekam ich hier einen überaus ruhig und langatmigen Anfang geschildert, der auch nicht die großen Szenen oder die großen gestalterischen Gebilde bereit hielt.
Schnell merkte ich dann auch, dass der Schreibstil zwar sehr versiert und gut war, diese Langatmigkeit mich jedoch so sehr abschreckte, dass ich das Buch vorerst unterbrochen habe.

Schade.

Veröffentlicht am 12.02.2023

Zu ruhig

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Meinung:
Eigentlich bin ich kein Leser, der sonderlich oft zu Kriminalromanen greift. Denn eigentlich paßt in mein Lesebeuteschema eher der Thriller, dennoch, wenn ein Kriminalroman gut gemacht ist, lese ...

Meinung:
Eigentlich bin ich kein Leser, der sonderlich oft zu Kriminalromanen greift. Denn eigentlich paßt in mein Lesebeuteschema eher der Thriller, dennoch, wenn ein Kriminalroman gut gemacht ist, lese ich auch diesen überaus gerne. Nachdem eine meiner liebsten Buchbloggerinen von dieser Kriminalromanereihe so sehr geschwärmt hat, musste ich mich nun doch an diesen heranwagen.

Leider muss ich jedoch sagen, dass mir dieser nicht sonderlich gut gefallen hat und ich ihn deshalb auch nach weniger als einem Drittel abgebrochen habe.

Doch woran lag es. Zum einen war mir der Schreibstil der Autorin Anna Schneider zu ruhig und sehr detailverliebt, gerade was die Umgebung anging. Zum anderen konnte mich auch der Fall nicht so sehr fesseln, als dass mein Interesse an diesem gewahrt geblieben wäre.

Für mich tatsächlich ein zu ruhiger Kriminalroman. Da ich vielleicht auch nicht unbedingt die "Zielgruppe" bin, gebe ich dennoch 2 Sterne!

Veröffentlicht am 23.01.2023

Zu viel und doch zu wenig

Die dunklen Sommer
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Meinung:
Selten hat mich ein Buch so ratlos und fragend zurückgelassen, wie dieses. Denn die Vorgänger der Autorin Miranda Beverly-Whittemore haben mir allesamt wirklich sehr gut gefallen. Zu Anfang der ...

Meinung:
Selten hat mich ein Buch so ratlos und fragend zurückgelassen, wie dieses. Denn die Vorgänger der Autorin Miranda Beverly-Whittemore haben mir allesamt wirklich sehr gut gefallen. Zu Anfang der Buches war ich auch noch sehr begeistert. Dem ganzen haftete eine düstere, schaurige Atmosphäre an, die ich während des Lesens sehr genossen habe. Die Atmosphäre war wie eine Art Schatten, die sich über die Geschichte legte und als Leser erwartete man hinter jeder Seite einen großen Knall oder eine böse Entdeckung.
Die Autorin kann schreiben, das ist keine Frage, auch ihre Charaktere sind detailreich und großartig gezeichnet. Doch leider verlor sie sich für mich, zu sehr in Einzelheiten, in Charakterstudien und eine Sekte, die mich doch ratlos zurückließ. In der Mitte bis knapp vor Schluss, verlor mich die Autorin dann so weit, dass ich beinahe mit dem Gedanken spielte, das Buch abzubrechen.
Das Ende ist unspektakulär, aber versöhnlich. Alles in allem 2,5 bzw. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.09.2021

Eine austauschbare Geschichte

Someone like you (Moonflower Bay 2)
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Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch wirklich überhaupt nicht von sich überzeugen, und das obwohl ich hin und wieder durchaus gerne zu diesem Genre greife und dennoch, diese Buch war leider überhaupt ...

Meinung:
Leider konnte mich dieses Buch wirklich überhaupt nicht von sich überzeugen, und das obwohl ich hin und wieder durchaus gerne zu diesem Genre greife und dennoch, diese Buch war leider überhaupt nicht das, was ich mir erhofft hatte.

Zunächst einmal lässt sich über den Schreibstil der Autorin wirklich nichts negatives sagen, sie ist sich bewusst welches Genre die bedient und setzt dies auf solide Art und Weise um. Zwar bekommt man als Leser keinen hochtrabenden Schreibstil geboten, aber das würde man ja auch nicht erwarten. Die Atmosphäre des Buches ist niedlich und passt gut zu dieser Art von Genre.
Allerdings empfand ich während des Lesens wirklich gähnende Langeweile, denn gefühlt passiert in dieser Geschichte nicht wirklich viel und das störte mich auf Dauer dann doch sehr. Des weiteren empfand ich die Charaktere als sehr eindimensional und als im Genre sehr erwartbare Stereotypen, die mich nicht begeistern konnten.
Ich habe dieses Buch nach ca 2/3 abgebrochen und bin mit ihr leider absolut nicht warm geworden