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Veröffentlicht am 19.04.2023

Alessa & Dante🔥

This Vicious Grace - Die Auserwählte
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•This Vicious Grace - die Auserwählte von Emily Thiede•
Nachdem ich dieses Buch mehr aus Zufall entdeckt habe, musste ich es einfach unbedingt lesen. Und tatsächlich hat es mir einige schöne Lesestunden ...

•This Vicious Grace - die Auserwählte von Emily Thiede•
Nachdem ich dieses Buch mehr aus Zufall entdeckt habe, musste ich es einfach unbedingt lesen. Und tatsächlich hat es mir einige schöne Lesestunden voller Nervenkitzel und Herzklopfen beschert, auch wenn es mich leider nicht zu 10% überzeugen konnte!💙

Ich habe mich allerdings auf Anhieb in das Cover verliebt und konnte meinen Blick nicht mehr abwenden. Die Gestaltung ist so so magisch und passt perfekt zu der Geschichte. Ein wenig schwerer habe ich mich allerdings mit dem Schreibstil der Autorin gemacht. Es hat mir nicht gefallen, dass das Buch aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben ist. So fiel es mir schwer, mich Alessa und Dante nah zu fühlen. Nichtsdestotrotz hat die Autorin teils sehr intensiv, emotional und nervenaufreibend geschrieben.

Alessa habe ich als eine unglaublich starke und kämpferische Protagonistin empfunden, die niemals aufgegeben hat, so schwer es auch war. Stattdessen war sie immer ganz vorne und war so unfassbar mitfühlend und gutmütig, auch wenn ihre Gabe genau das Gegenteil war. Alessa war mir einfach durch und durch sympathisch, auch wenn sie manchmal vielleicht etwas leichtsinnig und naiv war. Aber die meiste Zeit über war sie wirklich ein toller und bewundernswerter Charakter.
Auch Dante mochte ich nicht weniger. Es hat zwar einige Zeit gebraucht, bis ich mit ihm warm geworden bin und endlich hinter seiner Mauern blicken konnte, aber ab dem Zeitpunkt war er eigentlich wirklich toll. Dante ist unglaublich tough, stark, entschlossen und distanziert, aber Alessa wusste die richtigen Hebel bei ihm zu betätigen. Es war wundervoll, wie wichtig sie ihm war und wie er sie beschützt hat. Auch Dante ist ein unfassbarer Kämpfer!

Es gab so unglaublich viele Nebencharaktere, dass ich manchmal ein wenig den Überblick verloren habe, aber im Großen und Ganzen mochte ich die meisten sehr. Die vielen Fonti waren wirklich eine wilde Truppe, bei denen ich mich mehr und mehr wohlgefühlt habe. Schließlich ist mir sogat Caleb richtig ans Herz gewachsen und hat seine fiese Art ein wenig abgelegt. Ich mochte seine Entwicklung sehr, genau wie die von Kamaria, Saida und Joseph. Alle drei habe ich sehr ins Herz geschlossen. Nina hingegen mochte ich bis zum Ende nicht und auch Tomo und seine Frau haben es mir eher schwer gemacht. Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten, die beiden zu verstehen. Zudem waren mir Alessas Bruder und Eltern auch überhaupt nicht sympathisch, ich mochte ihr Verhalten gar nicht.

Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich bei diesem Buch einlasse, als ich es angefangen habe, und das war auch gut so. Denn so konnte es mich nicht allzu sehr enttäuschen. Es war durchaus eine unterhaltsame und gute Geschichte, aber ein paar Kritikpunkte habe ich. Nichtsdestotrotz bin ich eigentlich ganz gut in das Buch gestartet. Ich habe zwar ein wenig länger gebraucht, um richtig im Buch anzukommen und mit den Charakteren warm zu werden, aber wohlgefühlt habe ich mich definitiv. Anfangs hat es sich tatsächlich ein wenig gezogen, weil es in meinen Augen doch recht lange gedauert hat, bis die Handlung richtig losging. Aber ich war auf Anhieb unfassbar fasziniert von der Welt, der Magie und dem System mit der Finestra und ihrem Fonte. Das war wirklich alles mal etwas komplett Neues und ich fand es richtig cool! Leider haben es mir die vielen italienischen Begriffe, die nicht wirklich übersetzt wurden, ein wenig schwer gemacht, alles zu verstehen. Manchmal war es schwierig, bei diesen vielen neuen Begriffen und Informationen hinterherzukommen. Nichtsdestotrotz war es alles einfach unglaublich spannend, vor allem die Dinge rund um Finestra und Fonte. Ich fand diesen Handlungsstrang unglaublich interessant und habe mit Freunden Alessas Interaktion mit den möglichen Fonti verfolgt. Die Trainings und die Gespräche waren wirklich toll und es war so schön zu sehen, wie Alessa ihren potentiellen Fonti näher gekommen ist. Diese Truppe war so wundervoll und ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, auch wenn es gleichzeitig teils herzzerreißend war, genau wie Alessas Beziehung zu Dante. Das zwischen ihnen war anfangs wirklich sehr schleichend und in meinen Augen zu langsam, aber sie waren ein schönes Paar. Ich hatte zwar das Gefühl, dass sie zwischendurch plötzlich ein paar Schritte übersprungen haben, aber nichtsdestotrotz habe ich die beiden zusammen genossen. Sie waren so intensiv, wundervoll und herzzerreißend. Ich habe jeden Moment zwischen ihnen genossen und fand es so schön, wie Alessa in Dante endlich das gefunden hat, was sie brauchte. Des Weiteren war auch die restliche Story unglaublich spannend und voller Gefahr, Intrige und Kampf. Es war abwechslungsreich und hat einen teils schockiert zurückgelassen, vor allem zum Ende hin. Dort haben sich die Ereignisse echt zugespitzt und für viel Verwüstung und Tod gesorgt. Ich habe richtig mitgefiebert und hatte Angst um meine geliebten Charaktere. Noch herzzerreißender war dann das Ende und die neuen Offenbarungen. Ich bin gespannt, wie es in Band 2 weitergeht!

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Alessa und Dante 4 von 5 Sternen. Es ist definitiv eine lesenswerte und spannende Geschichte, die einen nicht so schnell loslässt!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

April & Gavin💓

Vergiss uns. Nicht.
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•Vergiss uns. Nicht. von Laura Kneidl•
Es war so so schön, nach all der Zeit zu April, Sage, Luca und Gavin nach Melview zurückzukehren. Ich habe mich so sehr auf Aprils und Gavins Geschichte gefreut und ...

•Vergiss uns. Nicht. von Laura Kneidl•
Es war so so schön, nach all der Zeit zu April, Sage, Luca und Gavin nach Melview zurückzukehren. Ich habe mich so sehr auf Aprils und Gavins Geschichte gefreut und konnte es kaum abwarten. Die beiden sind vielleicht nicht Sage und Luca, aber es war dennoch wundervoll mit ihnen!💜

Auch wenn ich die Gestaltung des Covers nicht ganz so gerne mag, ist die Farbkombination wirklich schön und sanft und passt unglaublich gut zu April und Gavin. Außerdem war Laura Kneidls Schreibstil wieder wunderschön! Ich liebe ihre sanfte, intensive und doch gleichzeitig leidenschaftliche Schreibweise sehr. Ab und zu hätte ich mit Gavins Perspektive gewünscht, aber ansonsten konnte ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen.

April mochte ich schon damals richtig, richtig gerne. Sie ist so ein liebenswürdiger, entschlossener, offener und lebensfroher Charakter, der einen mit ihrer aufgedrehten Art und ihrem Enthusiasmus wirklich ansteckt. Ich liebe es, wie sie für die SHS kämpft und ihre Träume verwirklicht. Außerdem war es wundervoll, wie sie sich um Gavin gesorgt und gekümmert hat.
Meine Beziehung zu Gavin war leider ein wenig schwierig. Damals mochte ich ihn ohne Wenn und Aber sehr gerne und auch jetzt war er wirklich ein toller Charakter. Aber es gab leider viele Momente, wo ich seine Entwicklung gar nicht mochte. Er war so unfassbar verschlossen, hat gelogen und überhaupt nicht kommuniziert. April musste ihm alles aus der Nase ziehen und das fand ich sehr anstrengend. Nichtsdestotrotz hat man immer gemerkt, wie viel April ihm bedeutet.

Das Wiedersehen mit Luca und Sage hat mich natürlich am meisten gefreut! Ich liebe die beiden nach wie vor sehr und fand es schön, zu sehen, wie es bei ihnen läuft. Auch Megan war ein schöner Zusatz und hat mich viel zum Lächeln gebracht, genau wir Aaron und Connor, liebe die beiden abgöttisch!! Auch Derek war mir sympathisch und Cam habe ich sowieso sehr ins Herz geschlossen. Ansonsten war Jack doch wirklich mein Lieblingscharakter oder auch -hund. Wie kann man so süß sein? Er war echt überall dabei.

Auf Luca und Sage folgen endlich, endlich Gavin und April, worauf ich sehr lange gewartet und mich gefreut habe. Ich habe das Buch praktisch verschlungen und habe mich von Seite eins an unglaublich wohlgefühlt. Es fällt einem dank der herzlichen, offenen Atmosphäre auch meistens gar nicht schwer, jedenfalls anfangs, wo noch alles gut war. Es hat sich einfach richtig angefühlt, dort zu sein und April und Gavin näher kennenzulernen. Melview und die Uni sowie Aprils und Lucas Wohnung waren auch wirklich wieder ein tolles, vertrautes Setting, in dem man gerne geblieben ist.
Auch April und Gavin waren die meiste Zeit wirklich toll. Anfangs war es aufgrund ihrer Situation ein wenig seltsam, aber ich fand es schön, wie schnell sie wieder zusammengewachsen sind und sich näher gekommen sind. Die Gefühle zwischen ihnen waren so intensiv und man hat gemerkt, wie viel der jeweils andere ihnen bedeutet hat. Wenn alles gut war, dann haben sie einander wirklich auf Händen getragen und mich zum Lächeln gebracht. Leider hat mir die Kommunikationssituation überhaupt nicht gefallen. Denn Kommunikation gab es bei den beiden viel zu wenig und dadurch hatte ich irgendwie das Gefühl, als würden sie einander nicht vertrauen. Mir hat das Reden einfach gefehlt, Gavin war irgendwie so weit weg deswegen. Natürlich hatte er es nicht leicht, und das hat man auch so gemerkt, aber vielleicht hätte das Reden einiges geändert. Vor allem vielleicht sogar die Situation am Ende. Ich fand das ziemlich erschreckend und hätte mit der Wendung nicht gerechnet. Leider wirkte sie aber auch etwas aus dem Kontext gerissen und hat Gavin für mich deswegen in ein ganz anderes Licht gerrückt, das mir nicht ganz gefällt. Ich bin aber mal gespannt, wie es in Band 2 damit weitergeht.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Gavin und April 4 von 5 Sternen. An sich waren die beiden wirklich wundervoll, aber die fehlende Kommunikation hat für mich leider einiges kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz habe ich mich wohlgefühlt!

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Ein Happy End für Lily & Atlas💫

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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•It Starts With Us von Colleen Hoover•
Nach all der Zeit zu Lily und Atlas zurückzukehren, war ein wunderschönes und gleichzeitig schmerzhaftes und herzzerreißendes Erlebnis, das ich sicher nicht so schnell ...

•It Starts With Us von Colleen Hoover•
Nach all der Zeit zu Lily und Atlas zurückzukehren, war ein wunderschönes und gleichzeitig schmerzhaftes und herzzerreißendes Erlebnis, das ich sicher nicht so schnell vergessen werde. Das Buch kam nicht an It Ends With Us heran, aber geliebt habe ich es dennoch!💙

Mal abgesehen von dem wunderschönen Cover und emotionalen Schreibstil habe ich mich sehr über das Wiedersehen mit Atlas und Lily gefreut. Es war wirklich schön, dass Atlas hier nun noch eine sehr viel größere Rolle übernommen und man den erwachsenen Atlas endlich besser kennengelernt hat. Ich liebe seine offene, sanfte, hilfsbereite und verständnisvolle Art. Es war wundervoll, wie er für Lily und schließlich auch seinen Bruder da war und sich nicht von Ryle hat einschüchtern lassen. Auch Lily hat sich wieder von einer unglaublich starken und unabhängigen Seite gezeigt. Ich fand es bloß schade, dass sie in einigen Dingen wieder in alte Muster verfallen ist. Irgendwie habe ich erwartet, dass sie sich Ryle stärker entgegenstellt und sein Handeln nicht wieder gutheißt. Aber immerhin hat sie zum Ende hin endlich eine unglaublich große und bewundernswerte Entscheidung getroffen!

Was die Beziehung von Lily und Atlas angeht, konnte ich in diesem Buch gar nicht genug bekommen. Das, was sich hier zwischen ihnen weiterentwickelt hat, war wirklich wunderschön! So viele schöne Worte und Taten, die mein Herz haben schmelzen lassen. Es war genau das, was ich brauchte. Sie haben sich Zeit miteinander gelassen und alles lief genau im richtigen Tempo. Ich habe jede Minute zwischen Atlas und Lily genossen. Es war wundervoll, wie Atlas zu einem festen Bestandteil in Lilys und Emersons Leben wurde. Ich wusste immer, dass die beiden es schaffen würden, auch wenn Ryle ihnen wieder Steine in den Weg gelegt hat. Aber Lily und Atlas sind stark.

Ansonsten habe ich mich sehr über das Wiedersehen mit Alyssa, Marshall, Rylee und Lilys Mom gefreut. Alyssa und Marshall waren nach wie vor eine große Stütze für Lily und haben sie sogar bei ihrer Beziehung mit Atlas und ihren Entscheidungen sehr unterstützt, genau wie Lilys Mom. Auch Atlas Freunde/Angestellte sind mir sehr ans Herz gewachsen. Hinzu kamen dann noch Theo und Josh, die ich beide sehr gefeiert habe! Allein die Freundschaft der beiden war schon richtig süß, aber wie Atlas eine Beziehung zu beiden aufgebaut hat, war noch viel süßer. Ich liebe es, wie Atlas und sein Bruder Josh zusammengewachsen sind, obwohl ihre Mom so schrecklich war.

Nichts wird je an It Ends With Us herankommen, was meinen Schmerz, meine Wut und Fassungslosigkeit angeht, aber auch dieses Buch konnte mich sehr auf Trab halten. Die Konflikte mit Ryle haben sich mal wieder angehäuft und mich sprachlos gemacht, weil ich das nicht erwartet hätte. Ich dachte wirklich, sie hätten endlich Fortschritte in diesem Buch gemacht, aber stattdessen sind alle Charaktere in die gleichen Muster aus Band 1 verfallen, vor allem Ryle. Das fand ich wirklich ein wenig schade. Zum Ende hin gab es zwar eine große Wendung mit großen Entscheidungen, aber im Verlauf war alles wie in Band 1. Das hat ein wenig die Spannung genommen, auch wenn Lilys und Atlas Beziehung für Abwechslung gesorgt hat. Ich hätte nur einfach mehr erwartet von Ryle. Es hat mich so wütend gemacht, was er Lily trotz der Existenz ihrer gemeinsamen Tochter angetan hat. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass die Charaktere doch unfassbar viel geleistet haben. Es hat sich Einiges getan und Dinge haben sich verändert, auch wenn der Weg schwer war. Umhauen konnte mich das Ganze leider nicht, aber es war dennoch schön zu sehen, dass Lily, Atlas und Ryle doch irgendwie Fortschritte machen können, auch wenn das alles sehr spät geschehen ist.

Fazit: abschließend gebe ich dem zweiten Band der Geschichte von Lily, Atlas und Ryle 4 von 5 Sternen. Ich hätte ein wenig mehr erwartet und deutliche Unterschiede zu Band 1, was leider nicht wirklich kam. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte unvergesslich für mich!

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein schöner zweiter Band😊

Love Challenge
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•Love Challenge von Helen Hoang•
An Stella und Michael kamen Esme und Khai definitiv nicht heran, aber dennoch hatte ihre Geschichte etwas, das mich nicht mehr losgelassen hat. Trotz meiner Kritikpunkte ...

•Love Challenge von Helen Hoang•
An Stella und Michael kamen Esme und Khai definitiv nicht heran, aber dennoch hatte ihre Geschichte etwas, das mich nicht mehr losgelassen hat. Trotz meiner Kritikpunkte war der Suchtfaktor für mich riesig, während mir die Geschichte unter die Haut gegangen ist und ich Khai und Esme gerne begleitet habe!🧡

Auch der Schreibstil und das Cover waren wieder richtig toll. Die Farbcombination ist mal etwas anderes und fällt einem sofort ins Auge. Die Er-/Sie-Perspektive mag ich zwar nach wie vor nicht, aber es fällt einem wieder nicht schwer, sich hier daran zu gewöhnen und sich in Khai und Esme hineinzufühlen. Die Emotionen waren auf jeden der Hammer und süchtig machend.

Esme war einfach eine unglaublich intelligente und zielstrebige Protagonistin. Ich muss zugeben, dass ich das aufgrund ihrer Lebensumstände nicht erwartet hätte, aber sie hat mich mehr als überrascht und stolz gemacht. Esme ist wirklich eine herzliche, hilfsbereite und offene Seele. Sie ist stark, kämpft für ihre Liebsten und gibt nicht so schnell auf. Ich habe sie wirklich sehr bewundert.
Mit Khai hingegen habe ich mich leider etwas schwer getan. An sich war er wirklich süß und wundervoll zu Esme. Er hat sich viel Mühe mit ihr gegeben, aber sein Verhalten hat mich an vielen Stellen sehr gestört. Klar, er hatte auch Authismus, aber dieses ganze Drama zum Ende hin hat mich ein wenig aufgeregt. Dieses ständige Gegen-die-Liebe-stellen war wirklich super anstrengend. Überhaupt die Tatsache, dass er seine Emotionen nicht zulassen wollte.

Umso mehr habe ich mich natürlich über das Wiedersehen mit Stella und Michael gefreut. Zu meinem Leidwesen kamen sie zwar nicht so viel vor, aber die wenigen Male waren wirklich toll. Zudem hat es mich auch gefreut, Quan wiederzusehen und ihn näher kennenzulernen, genauso wie Khais Mom, die wirklich super liebenswert und warmherzig war. Auch Mrs. Q, Angelika und Esmes Familie waren mir unglaublich sympathisch. Ich habe mich so wohl bei ihnen gefühlt und jeden Moment genossen!

Khai und Esme konnten aufgrund einiger Kritikpunkte für mich nicht an Stellas und Michaels Geschichte herankommen, dennoch war es eine unvergessliche Geschichte für mich, die mich wieder sehr auf Trab halten konnte. Ich muss zugeben, dass ich anfangs aufgrund der Umstände ein wenig skeptisch war. Die Aktion von Khais Mom fand ich irgendwie seltsam und bei Esme war ich auch skeptisch, aber was sich daraus entwickelt hat, war wirklich toll! Nach einiger Zeit habe ich mich auch richtig wohl gefühlt in der Geschichte und wollte immer mehr von Emse und Khai. Ich mochte die aufgeladene Atmosphäre zwischen ihnen sehr und habe jede Emotion in mich aufgesogen. Es gab so viele intensive Momente, aber der Funken ist dennoch nicht zu 100% übergesprungen. Ja, Khai und Esme waren wundervoll zusammen. Sie haben einander so schön ergänzt und man hat die Verbindung von Anfang an zwischen ihnen gespürt. Aber die Entwicklung der Beziehung hat mir gar nicht gefallen. Khai hat mit seinem albernen Verhalten am Ende alles kaputt und mich wütend gemacht. Es war kaum auszuhalten, was er da abgezogen hat. Das war super anstrengend. Immer, wenn sie kurz vorm Happy End waren, hat Khai es doch wieder kaputt gemacht. Wenn das nicht gewesen wäre, hätten die beiden ein wundervolles Paar sein können. Aber ich hatte am Ende einfach das Gefühl, dass sie besser nicht hätten zusammen sein sollen. Keine Frage, ich liebe das Forced Marriage/Fake Dating Trope und die Idee hinter dem Ganzen sehr. Das hat mich sofort überzeugt, aber das Drama hätte nicht sein müssen. Nichtsdestotrotz hat mir auch hier die Autismus-Thematik sehr gefallen. Man hat richtig gut gesehen, wie unterschiedlich die gleiche Erkrankung bei verschiedenen Menschen sein kann. Bei Khai war das auf so viele Weisen anders als bei Stella und das fand ich sehr interessant. Es hat Emses und Khais Beziehung in ein ganz anderes Licht gestellt. Zudem mochte ich auch die Thematik rund um Emse, ihren Vater und ihr Ziel, ihr Leben schulisch in den Griff zu bekommen. Ich fand es großartig, wie sehr sie darum gekämpft und sich angestrengt hat. Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass ihre Familie ein Happy End bekommen und sich alles zum Guten gewendet hat. Das haben sie sich so sehr verdient!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Khai und Esme 4 von 5 Sternen. Stella und Michael haben mir sehr viel besser gefallen, aber trotzdem war es ein schöner und intensiver zweiter Teil, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Gwen & Oscar⛸️

Like Ice We Break
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•Like Ice We Break von Ayla Dade•
Nach Paisley und Knox sowie Aria und Wyatt war es wirklich wundervoll, nun auch für Gwen und Oscar nach Aspen zurückzukehren und sich in dieser zauberhaften, winterlichen ...

•Like Ice We Break von Ayla Dade•
Nach Paisley und Knox sowie Aria und Wyatt war es wirklich wundervoll, nun auch für Gwen und Oscar nach Aspen zurückzukehren und sich in dieser zauberhaften, winterlichen Geschichte zu verlieren. Diese Geschichte passt wirklich unfassbar gut in die Winterzeit!💙

Ich war definitiv auf Anhieb in das Cover verliebt, das mit seinen Farben und seiner Gestaltung nicht besser zu Aspen, Eislaufen und Oscar und Gwen passen könnte. Es ist winterlich und irgendwie magisch. Doch noch viel mehr liebe, liebe, liebe ich den Schreibstil von Ayla Dade. Ich weiß nicht, wie sie es macht oder warum genau es so ist, aber ihr Schreibstil ist wirklich besonders und unvergesslich. Alles wirkt so intensiv, echt und nachfühlbar. Es raubt mir jedes Mal den Atem.

Nach allem, was man in Band 1 & 2 von Gwen mitbekommen hat, fand ich es nun wirklich interessant, sie endlich richtig kennenzulernen. Denn Gwen ist definitiv so viel anders als die meisten Charaktere, aber nicht auf eine schlechte Art. Ich fand ihr extreme Sprunghaftigkeit zwar ein wenig anstrengend und nicht immer konnte ich ihr Verhalten nachvollziehen oder gutheißen, aber im Großen und Ganzen war sie mir echt sympathisch mit ihrem Sarkasmus, ihrer Stärke, ihrer Schlagfertigkeit und einigen anderen Dingen. Oscar hatte mein Herz definitiv von der ersten Seite an und das hat sich auch kein bisschen geändert im Laufe der Geschichte. Auch Oscar war irgendwie ein besonderer Charakter, der Einiges durchstehen und aushalten musste, und das hat man ihm angemerkt. Ich fand es irgendwie super unterhaltsam, wie er sich in seine neue Welt eingegliedert hat. Er hat eigentlich so gar nicht darein gepasst und doch ist er irgendwann kaum aufgefallen. Oscar war definitiv ein wundervoll, sanfter, leicht düsterer und teils knallharter Charaktere, aber für Gwen und seine Adoptiveltern und Freunde wurde er weich und nahbar. Ich kann eigentlich kaum beschreiben, was ich an ihm am liebsten mochte. Er war einfach ein verständlicher Charakter. Nur, dass er so sehr an Briony festgehalten und ihr so viel hat durchgehen lassen, hat mich ein wenig gestört. Das war teils recht anstrengend und nervig.

Mich hat es natürlich erst mal riesig gefreut, die alte Clique aus Wyatt, Aria, Paisley, Knox, Erin, Harper und Levi wiederzusehen. Ich liebe diese Truppe nach wie vor sehr und habe mich auf Anhieb wieder sehr wohlgefühlt, zumal sie Oscar wirklich toll in ihrer Mitte aufgenommen haben. Außerdem liebe ich ihren lockeren, lässigen und humorvollen Umgang miteinander. Man will einfach gar nicht mehr weg. Zudem haben natürlich auch die Einwohner Aspens wieder für sehr viel Stimmung und Unterhaltung gesorgt, vor allem unser guter William, ich feier diesen Spinner ein wenig zu sehr. Ansonsten waren mir auch Oscars Adoptiveltern einigermaßen sympathisch. Georgie habe ich zu 100% ins Herz geschlossen, Timothy fand ich manchmal etwas schwierig. Aber auf alle Fälle waren sie einfach wundervoll zu Oscar und haben ihm so viel gegeben. Auch Gwens Mom mochte ich sehr, nur ihren Vater fand ich wirklich schrecklich, genauso wie Briony und ihr Freund. Briony hat mir teils richtig Gänsehaut beschert. Die ging einfach gar nicht klar und hat sich unmögliche Dinge erlaubt, die mich wütend und fassungslos gemacht haben.

Nachdem ich mich bereits bei Knox und Paisley sowie Wyatt und Aria sehr wohlgefühlt habe, hat es mich natürlich gefreut, auch für Oscar und Gwen nach Aspen zurückzukehren. Es gab zwar ein paar Kritikpunkte und an Paisleys und Knox‘ Geschichte kam es für mich auch nicht heran, aber dennoch war es ein wirklich wundervolles und mitreißendes Buch. Dies lag vor allen Dingen auch an dem wundervollen Setting und der Atmosphäre. Ich habe Aspen und seine Einwohner einfach sehr ins Herz geschlossen und fühle mich dort jedes Mal total wohl. Es ist so winterlich und passt einfach auch perfekt in die Weihnachtszeit. Außerdem machen auch die Einwohner Aspens und ihre Taten die Geschichte immer ein kleines bisschen schöner und vor allem sehr unterhaltsam. Man will dort gar nicht mehr weg. Zudem ist nach wie vor die Eiskunstlauf-Thematik ein großer Pluspunkt für mich. Es war hier besonders schön, auch mal einen Einblick ins Paarlaufen zu bekommen. Man hat zwar schon immer viel von Erin und Levi mitbekommen, aber bei Oscar und Gwen war das definitiv noch einmal etwas ganz anders und das hat sehr viel Spaß gebracht, zumal Gwen und Oscar ein unglaubliches Paar sind. Die Emotionen zwischen ihnen haben mir mehr als einmal den Atem geraubt und ihre gemeinsamen Momente waren wunderschön. Das viele Hin und Her zwischen ihnen war leider teils ein wenig anstrengend und unnötig, aber im Großen und Ganzen sind Gwen und Oscar wirklich ein Dreamteam. Ihren Weg zu verfolgen war wirklich schön, vor allem in Sachen Eiskunstlaufen. Dort haben sie sich großartig entwickelt! Gwen und Oscar waren definitiv nicht das, was mich an der Geschichte gestört hat. Das waren viel mehr die Sachen, die sich im Hintergrund abgespielt haben. Ganz besonders die Beziehung von Oscar zu Briony hat mir die Harmonie der Geschichte ordentlich zerstört. Ich fand das Ganze super anstrengend und bin damit einfach nicht klar gekommen. Briony war so unfassbar toxisch und hat ständig einen Keil zwischen Oscar und Gwen getrieben. Und wie die ganze Sache am Ende in die Luft gegangen ist, hat mir auch gar nicht gefallen. Es war zwar glücklicherweise schnell alles wieder gut, aber ich mochte das einfach nicht. Zudem fand ich die Thematik rund um Gwen irgendwie sehr kräftezehrend. Die ganze Sache mit ihrem Vater und dem Hin und Her beim Eislaufen, vor allem aber Gwen an sich. Natürlich hat Ayla Dade die psychische Krankheit, die bei Gwen später vermutet wurde, richtig gut und vor allem realistisch dargestellt, aber ich fand Gwen deswegen irgendwann nur noch anstrengend und das hat sich leider teils auch auf die Handlung ausgewirkt. Ich fand es teils sehr kräftezehrend, sie in der Nähe zu haben und zu erleben. Und das hat mir die Geschichte an einigen Stellen ein bisschen kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz war das Ende mehr als schön! Ich bin so happy, dass Gwen und Oscar das zusammen gemeistert haben.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Oscar und Gwen 4 von 5 Sternen. Es lässt sich definitiv nicht leugnen, dass diese Geschichte wundervoll war trotz ihrer Schwächen. Aber Aspen, Eiskunstlaufen, Gwen und Oscar sind einfach eine fantastische Mischung!

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