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Veröffentlicht am 30.08.2022

Lilah & Ethan✨

Lean on Me
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•Lean On Me von Helena Hunting•
Auch mit diesem Buch hat Helena Hunting mir wieder bewiesen, wie unfassbar gut sie mit Worten umgehen kann. Ein paar Kritikpunkte habe ich zwar, aber dennoch sind mir Lilah ...

•Lean On Me von Helena Hunting•
Auch mit diesem Buch hat Helena Hunting mir wieder bewiesen, wie unfassbar gut sie mit Worten umgehen kann. Ein paar Kritikpunkte habe ich zwar, aber dennoch sind mir Lilah und Ethan direkt unter die Haut gegangen und haben meine Gefühle Achterbahn fahren lassen!💕

Natürlich bin ich absolut verliebt in die wunderschöne Gestaltung des Covers und den Schreibstil, der so unfassbar emotional und intensiv ist. Ich habe total mit Lilah und Ethan mitgefühlt und alles hautnah und authentisch erlebt. Ich kann einfach nicht genug bekommen von ihrem unfassbaren Schreibstil.

Lilah war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein mitfühlender, hilfsbereiter Mensch voller Ergeiz, Entschlossenheit und Leidenschaft für ihren Job, in den sie perfekt reingepasst hat. Auf Lilah konnte man sich einfach verlassen und immer damit rechnen, dass sie da ist, um zu helfen. Allerdings fand ich, dass sie manchmal ein bisschen zu gutmütig war, vor allem bei Ethan. Sie wusste einfach nicht, wie man Nein sagt, obwohl das bei ihm echt nötig gewesen wäre.
Meine Beziehung zu Ethan ist ein wenig schwierig. Einerseits hat er mein Herz gewonnen, weil er Lilah so unglaublich süß auf Händen getragen hat. Andererseits habe ich ihn dafür gehasst, dass er seine Bedürfnisse immer in den Vordergrund gestellt und Lilah dadurch total runtergezogen hat. Ethan hat kein Nein verstanden und sich teils unfassbar egoistisch verhalten. Er war viel zu sehr von sich eingenommen.

Von den Nebencharakteren habe ich ganz besonders Lilahs Schwester Carmen ins Herz geschlossen. Sie war ein wilder Haufen, der mich so viel zum Lächeln gebracht hat. Mindestens genauso sehr mochte ich auch ihre andere Schwester. Dieses Mädchen war definitiv ein richtiger Wirbelwind, aber irgendwie war sie auch super süß und erfrischend. Auch Ethans Eltern waren mir sehr sympathisch sowie Lilahs Kollegen im Krankenhaus und ganz besonders Noah, der Arzt, der Lilah eimmal behandelt hat.

Zu Anfang hat es nicht lange gedauert, bis ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe mich auf Anhieb dort wohl gefühlt und direkt mit Lilah und Ethan mitgefiebert und die angenehme Atmosphäre und das Setting genossen. Außerdem hat das Buch direkt spannend angefangen und nicht viel gefackelt, bis Lilah und Ethan das erste Mal nach Jahren aufeinander getroffen sind. Da war sofort Spannung zwischen ihnen und der Leser hat nicht lange gebraucht, um zu checken, dass die beiden keine Fremden füreinander sind. Ich liebe die Tatsache sehr, dass dieses Buch eine Second Chance Romance ist. Dadurch haben Lilah und Ethan einfach eine echt krasse Verbindung, die in den intensiven Emotionen sehr deutlich geworden ist. Schon anfangs war alles unfassbar intensiv und irgendwie süchtig machend. Und eine Zeit lang war ich auch richtig Feuer und Flamme von ihrer Beziehung, weil die beiden einfach perfekt zusammen gepasst haben. Doch irgendwann gab es einen Wendepunkt in der Geschichte, an dem sich alles geändert hat. Innerhalb weniger Seiten hat sich ihre gesunde Beziehung in eine absolut toxische Beziehung verwandelt, die ich einfach nicht mehr mögen konnte. In einer Beziehung geht es um Geben und Nehmen, aber Ethan hat einfach nur noch genommen, während Lilah nur noch gegeben hat. Er hat nicht einmal gemerkt, dass er Lilah langsam, aber sicher kaputt gemacht und eingeengt hat. Ethans Verhalten hat mich so unglaublich aufgeregt und mein gutes Bild von ihm zerstört. Ich bin zwar froh, dass Lilah gerade noch rechtzeitig einen Schlussstrich gezogen hat, aber dennoch habe ich bei Ethan null Veränderung gesehen. Er wollte seine Fehler einfach nicht wahrhaben. Und so hat er mir diese Geschichte mit seinem unmöglichen Verhalten einfach kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz mochte ich die Eishockey-Thematik sehr und fand auch das Drama rund um Lilahs Familie sehr spannend. Es hat noch mal ein wenig Abwechslung in die Geschichte gebracht und mich wenigstens etwas von dem Ethan-Drama abgelenkt. Mich haben diese Handlungsstränge nachher viel mehr interessiert als Ethan.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Lilah und Ethan 4 von 5 Sternen. Trotzdem ich Lilah und Ethan anfangs sehr mochte, kann ich das leider nicht für das ganze Buch behaupten. Es gab Einiges, was mich an ihrer Beziehung gestört hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2022

Schön für zwischendurch💕

The Mistake – Niemand ist perfekt
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•The Mistake von Elle Kennedy•
Auch wenn Grace und Logan definitiv ein wundervolles Paar waren und ich mich erneut unfassbar wohl gefühlt habe bei der Clique, konnte mich ihre Geschichte leider nicht so ...

•The Mistake von Elle Kennedy•
Auch wenn Grace und Logan definitiv ein wundervolles Paar waren und ich mich erneut unfassbar wohl gefühlt habe bei der Clique, konnte mich ihre Geschichte leider nicht so sehr abholen, wie ich es mir erhofft habe. Es ist eine süße und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, aber mehr leider nicht!💕

Das Cover ist nicht so mein Fall. Ich finde die Gestaltung recht einfallslos und nicht so passend für die Geschichte. Es ist einfach nicht das Cover, was mich neugierig macht oder zum Buch passt. Umso mehr liebe ich dafür aber den Schreibstil von Elle Kennedy, der wieder so viel Humor und starke Emotionen beinhaltet hat. Man verliert sich in ihren Worten und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen und jedes Wort zu lieben.

An sich war mir Grace von Anfang an sympathisch. Dennoch hat mich ihr Verhalten ein wenig gestört. Sie war anfangs so unfassbar naiv, leichtsinnig und irgendwie überhaupt nicht durchsetzungsfähig. Sie hat sich ziemlich vieles von Logan gefallen lassen. Nichtsdestotrotz mochte ich es, wie sie sich entwickelt hat. Sie wurde so viel selbstbewusster, schlagfertiger und vor allem auch unabhängiger von ihrer Freundin Ramona. Die Grace, die sie am Ende des Buches war, mochte ich sehr. Meine Meinung zu Logan ist leider bis zum Ende sehr zwiegespalten. Ich mochte es überhaupt nicht, wie er Grace am Anfang praktisch benutzt hat, auf ihren Gefühlen herumgetrampelt ist und ihr falsche Hoffnungen gemacht hat. Sein Verhalten war teils einfach nur unverständlich und unnötig für mich. Dennoch konnte Logan auch wundervoll, aufmerksam und stark sein. Er hat so sehr zu kämpfen gehabt mit seinem Vater und sehr verantwortungsvolle, bewundernswerte Entscheidungen getroffen.

Das Wiedersehen aus der altbekannten Clique bestehend aus Dean, Tucker, Garrett und Hannah hat mich natürlich unfassbar gefreut. Sie haben mich wieder so viel zum Lachen gebracht und dafür gesorgt, dass ich mich bei ihnen wohl fühle. Vor allem Hannahs und Deans entstandene Freundschaft war super unterhaltsam! Es hat mich allerdings auch gefreut, Beaux wiederzusehen und Sabrina und Morris sowie einige andere Charaktere kennenzulernen. Mit Ramona konnte ich jedoch bis zum Ende nichts anfangen. Sie war einfach nur eine falsche Freundin und hat sich immer daneben benommen. Ich kann bis jetzt nicht verstehen, wie Grace ihr verzeihen konnte. Außerdem mochte ich auch Jeff total gerne. Logans Bruder war toll, genauso wie Graces Eltern.

Ich habe lange gewartet, bis ich nach Hannah und Garrett mit der Geschichte von Logan und Grace weitergemacht habe, weil es mich einfach nicht so sehr gereizt hat. Doch irgendwann bin ich dann doch neugierig geworden. Leider kann ich nur sagen, dass mich Grace und Logan mit ihrer Geschichte nicht so begeistern konnten, wie ich mir erhofft hatte. Es war schön, wieder an die Briar University zurückzukehren und die altbekannten Charaktere kennenzulernen, bei denen ich mich sehr wohl gefühlt habe. Nach wie vor liebe ich die Briar University und die Atmosphäre des Buches, die wieder sehr humorvoll, leicht und locker war. Außerdem bin ich ein riesengroßer Fan von der Eishockeythematik und dem Eishockyteam der Briar University. Sport Romance ist einfach immer wieder großartig. Doch diese Geschichte hat mich bereits mit der ersten Begegnung von Grace und Logan skeptisch werden lassen. Es war alles recht random, wie es zwischen ihnen angefangen hat, sodass es kein Wunder ist, wie sich dies entwickelt hat. Es ist keine Frage, dass die beiden ein schönes Paar sind und mir viele Momente beschert haben, in denen ich einfach nur Lächeln musste, weil es so herzerwärmend war. Aber ihr Verhalten hat mich teils doch sehr gestört. Außerdem konnten sie mich einfach nicht richtig überzeugen bei all dem, was passiert ist und meistens in einem Drama geendet ist. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie es nicht wirklich ernst meinen. Dafür habe ich die Momente mit der Clique und in der WG umso mehr genossen. Auch die Thematik mit Logans Familie fand ich spannend und diese hat wenigstens für etwas Ablenkung gesorgt von der Tatsache, dass ich die Grace-und-Logan-Momente nicht immer genießen konnte. Nichtsdestotrotz hatte das Buch ein wundervolles Happy End.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Grace und Logan 3,5 von 5 Sternen. An sich war es eine süße und humorvolle Geschichte für zwischendurch, aber nichts Tiefgründiges.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2021

Schön für zwischendurch✨

Calea
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•Calea - zwischen Asche und Rauch von Alexandra Stückler-Wede•
Mein erstes Buch der Autorin, und auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe, war es dennoch eine schöne und größtenteils spannende ...

•Calea - zwischen Asche und Rauch von Alexandra Stückler-Wede•
Mein erstes Buch der Autorin, und auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe, war es dennoch eine schöne und größtenteils spannende Geschichte für zwischendurch, bei der man Einiges zusammen mit Kenzo, Calea, Ryker und vielen anderen Charakteren erlebt!🖤

Ich habe mich sehr in dieses wunderschöne und magische Cover verliebt, das der Geschichte mehr als gerecht wird. Es gibt einem schon einen klitzekleinen Einblick in Caleas Abenteuer und macht einen richtig neugierig. Außerdem fand ich auch den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Es ließ sich flüssig lesen und hatte viel Bildlichkeit, auch wenn mir persönlich etwas die Emotionen gefehlt haben. Teils waren die Gefühle der Charaktere echt schwer greifbar, was den Schreibstil ein wenig oberflächlich gemacht hat.

Von der ersten Seite an war Calea mir mehr als sympathisch! Ich mochte es sehr, dass sie alles nicht so einfach hingenommen hat, wie es war, sondern die Dinge hinterfragt hat und entschlossen war, die Wahrheit zu erfahren. Sie war stark, mutig und hätte wirklich alles getan, damit niemand wegen ihr verletzt wird. Ihre Spontanität und Abenteuerlust waren wirklich toll. Außerdem ist ihr Kampfgeist einfach unvergesslich.
Was ich genau von Kenzo halten soll, weiß ich bis jetzt ehrlich gesagt noch nicht ganz. Natürlich ist Kenzo keineswegs ein schlechter Mensch. Denn er hat Calea ohne jeglichen Zweifel geholfen, war immer für sie da, hat sie unterstützt und an ihrer Seite gekämpft. Zudem war er so unfassbar süß zu ihr und hat mich oftmals sehr überrascht, weil er genauso ein Kämpfer sein kann wie Calea. Aber er hatte irgendwetwas an sich, das mich ein wenig gestört hat, auch wenn ich nicht genau weiß, was es war. Vielleicht die Tatsache, dass er oft unfassbar hilflos und schwach gewirkt hat, vielleicht aber auch, dass er manchmal eindeutig ein bisschen zu naiv und blind war. Nichtsdestotrotz mochte ich Kenzo.

Mindestens genauso toll wie Kenzo und Calea waren aber auch die Nebencharaktere, bei denen es mir ganz besonders Ryker, Atti und Hero angetan haben. Zusammen mit Kenzo und Calea waren sie wirklich ein unvergessliches Team. Während Hero einfach super lustige und hilfreiche Kommentare zu allen möglichen Dingen abgegeben hat, mochte ich an Ryker sehr, dass er seiner Schwester immer den Rücken frei gehalten und ihr geholfen hat und Atti ebenso so sehr immer zu Calea stand. Aber auch Jules und Hannah waren mir mehr als sympathisch. Was ich von Elyanor und ihrem Mann halten soll, weiß ich ehrlich nicht, weil sie anfangs wirklich nicht gerade sympathisch waren. Jade mochte ich überhaupt nicht und natürlich standen auch Beliar und Seymore sehr weit oben auf meiner Hassliste, was aber eindeutig auch nicht anders sein kann.

Ich habe nun schon einige Zeit überlegt, endlich etwas von der Autorin zu lesen, und so wurde die Geschichte von Calea und Kenzo das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ich kann zwar nicht behaupten, dass es genau das war, was ich mir erhofft habe, aber nichtsdestotrotz ist dies eine spannende und mitreißende Geschichte für zwischendurch, die einen größtenteils ganz schön auf Trab hält.
Mich hat allein schon die Idee hinter dem Ganzen sehr fasziniert! Denn nicht nur das Setting im Hades war der Hammer, sondern auch dieses ganze System, das man in Caleas Welt findet. Ich liebe Dämonen, und diese hat man hier eben auf eine sehr coole und interessante Weise erlebt, es gab immer irgendwas Neues zu entdecken, vor allem in Bezug auf Calea und ihre Magie.
Auch so viel es mir aber nicht schwer, um in der Geschichte anzukommen und mich voll und ganz darauf einzulassen, was einfach an Calea lag, die einen sofort von sich überzeugt. Ihre erste Begegnung mit Kenzo war zu lustig und hat mir die beiden als Paar sofort sympathisch gemacht. Ich muss nur leider sagen, dass mir zwischen den beiden sehr die Emotionen gefehlt haben. Man hat zwar irgendwie gemerkt, dass die Chemie stimmt und sie zusammengehören, aber wirklich greifbar war da nichts, was sehr schade war, weil ich so nicht ganz so viel Spaß an den beiden als Paar hatte. Dafür mochte ich es aber umso mehr, Calea, Kenzo, Ryker, Atti und Hero als Team zu erleben. Die fünf auf ihrer Reise zu verfolgen war wirklich unfassbar unterhaltsam. Sie haben so einiges erlebt und mir immer wieder gezeigt, wie unfassbar gut sie zusammen sind. Mehr als einmal hatte ich Herzrasen, weil die Gefahr immer groß war und ziemlich plötzlich kam. Aber dieses Team war definitiv unschlagbar! Es gab zwar ziemlich viele langatmige Stellen, die meinen Leseflow etwas unterbrochen haben, aber das konnten dieses tolle Team und die unerwarteten Wendungen fast gänzlich wieder wettmachen. Und das Ende war nach diesen harten, atemraubenden Kämpfen wirklich mehr als schön. Es war genau das, was ich mir für Kenzo und Calea gewünscht habe.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Calea und Kenzo 3,5 von 5 Sternen. Der Klappentext und das Cover haben mir zwar ein wenig mehr versprochen, aber dennoch war die Geschichte keineswegs schlecht. Für zwischendurch hat es definitiv etwas. Außerdem sind die Charaktere mehr als liebenswert und unvergesslich!

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Ein wenig enttäuschend✨

Nightsky Full Of Promise
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•Nightsky Full Of Promise von Mounia Jayawanth•
Leider war diese Geschichte wohl nicht ganz meins, auch wenn sie so wunderschön und herzerwärmend angefangen hat und meine Emotionen so oft verrückt gespielt ...

•Nightsky Full Of Promise von Mounia Jayawanth•
Leider war diese Geschichte wohl nicht ganz meins, auch wenn sie so wunderschön und herzerwärmend angefangen hat und meine Emotionen so oft verrückt gespielt haben. Aber ab einem bestimmten Punkt habe ich mich nur noch durch die Geschichte geschleppt und gehofft, dass es bald zu Ende ist, weil ich mit Sydney, Luke und ihrer Geschichte nicht mehr warm werden konnte!💙

Dennoch habe ich mich unfassbar doll in dieses einzigartige und wunderschöne Cover verliebt, das meine Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen hat und dem Inhalt des Buches mehr als gerecht wird. Zu Sydney und Luke passt es einfach so sehr.
Doch auch der Schreibstil der Autorin hat mich nicht mehr losgelassen. Denn Mounia Jayawanth schreibt einfach nur atemberaubend und so emotional. Allein deswegen bin ich anfangs nur so durch die Seiten geflogen. Sie hat definitiv eine Gabe für Worte und hat mich total verzaubert.

Sydney und ich, das war so eine leichte Hassliebe. Denn auf der einen Seite mochte ich sie am Anfang sehr. Sie schien mir ein eigenständiger, entschlossener und sympathischer Mensch zu sein, für den seine Familie und Freunde alles sind und bedeuten. Außerdem war ihre Leidenschaft fürs Backen wirklich bewundernswert. Doch als Luke zurück in ihr Leben getreten ist, hat das meiner Meinung nach all ihre schlechten Seiten hervorgebracht. Sie hat sich kindisch und unreif verhalten und anstatt lieber die Wahrheit zu sagen, hat sie ewig gelogen. Sydney hat es sich einfach schwerer gemacht, als es hätte sein müssen, und das hat mich sehr genervt.
Luke hingegen konnte ich leider nicht wirklich ins Herz schließen. Am Anfang dachte ich mir halt noch, dass er ein so wundervoller Mann ist und Sydney guttut. Aber diese Meinung vob ihm habe ich schnell verloren. Luke war für mich einfach nur unmöglich. Vor Ärger ist er praktisch davongelaufen und hat nicht einmal wirklich versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen. Natürlich gab es so, so viele Momente, in denen man gemerkt hat, dass er Sydney liebt, aber manchmal fand ich seine Gedanken und sein Verhalten wirklich zweifelhaft. Ich konnte mit ihm einfach nicht warm werden.

Von den Nebencharakteren waren es definitiv Lenny und Vince, die mir mein Herz gestohlen haben. Ich mochte die beiden so viel lieber als Sydney und Luke. Sie waren erfrischend, witzig, gute Freunde und einfach immer da, vor allem Vince hat es mir sehr angetan. Er ist wundervoll! Aber auch Tina, Vera, Ani und Sydneys Eltern waren mir alle sehr sympathisch. Meine Probleme hatte ich dann hingegen mit Vicky und Maya. Die beiden waren einfach nur anstrengend und meiner Meinung nach einfach keine guten Freunde. Wie sie sich Sydney gegenüber manchmal verhalten haben, hat mich sehr gestört. Und natürlich war ich auch kein Fan von Lukes Familie, schreckliche Menschen.

Ich bin mit der Erwartung in dieses Buch gestartet, dass es mir gefallen und ich Luke und Sydney lieben würde, weil der Klappentext einfach nur toll klang. Leider habe ich schnell gemerkt, dass die Realität anders aussieht. Zwar hat der Prolog mir noch unfassbar gut gefallen und mein Herz höher schlagen lassen, aber spätestens zum Ende von diesem wusste ich, dass ich ein Problem mit dem Buch haben würde. Es ist nicht so, dass ich nicht versucht hätte, es zu lieben. Aber ab einem gewissen Punkt konnte ich das einfach nicht mehr. Und das liegt größtenteils an der Beziehung zwischen Luke und Sydney, die mich absolut genervt hat. Zum Anfang waren die beiden im Prolog wirklich ein Traumpaar, aber fünf Jahre später sah das schon anders aus. Ihre Beziehung hat nur auf Lügen basiert und gefühlt haben sie einander nicht mal vertraut oder versucht, es gerade zu rücken. Außerdem haben die beiden in dem jeweils anderen das Schlechte hervorgerufen und sich ziemlich kaputt gemacht, vor allem Sydney hat durch Luke einiges erlitten. Ich will nicht sagen, dass die Gefühle zwischen ihnen nicht intensiv waren. Denn das waren sie wirklich, manchmal so sehr, dass meine eigenen Gefühle Achterbahn gefahren sind. Und Sydney und Luke haben einander definitiv geliebt, aber für mich hat die Chemie einfach nicht gestimmt. Nichtsdestotrotz gab es auch wirklich viele schöne Momente, von denen ich vor allem die im Café genossen habe, wo irgendwie immer pures Leben geherrscht hat. Ich liebe das Café und die Leute dort sehr! Außerdem muss ich sagen, dass der Grundgedanke dieser Story eigentlich total schön ist. Es hat bloß einfach etwas an der Umsetzung gehapert. Für meinen Geschmack kamen auch Vicky und Maya viel zu oft vor. Es waren mir zu viele Dialoge zwischen Vicky, Maya und Sydney, die sich teils über Seiten gezogen haben, sodass es am Ende einfach echt wenig Momente zwischen Luke und Sydney gab. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass das Ende vom Buch mich ein wenig gekillt hat. Ich hatte schob kurz Angst, dass es kein Happy End gibt.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Sydney und Luke 3,5 von 5 Sternen. Der Grundgedanke dieser Story und ihrer Charaktere hat wirklich Potenzial und mir persönlich auch sehr gefallen, aber die Umsetzung hat alles etwas kaputt gemacht, sodass dieses Buch definitiv kein Highlight für mich wird.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Nicht ganz meins🙈

Wie die Luft zum Atmen
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•Wie die Luft zum Atmen von Brittainy C. Cherry•
Ich muss gestehen, dass dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry war, das mir nicht den Atem geraubt oder mich sprachlos gemacht hat. Ich mochte Tristan ...

•Wie die Luft zum Atmen von Brittainy C. Cherry•
Ich muss gestehen, dass dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry war, das mir nicht den Atem geraubt oder mich sprachlos gemacht hat. Ich mochte Tristan und Elizabeth sehr, aber ihre Geschichte konnte mich nicht zu 100% überzeugen, manchmal hatte ich sehr zu kämpfen damit!🖤

Ich mag zwar eigentlich keine realen Menschen auf einem Buchcover, aber dennoch ist dieses hier sehr schön und passt so unglaublich guz zur Geschichte, ihrem Schmerz und ihren Charakteren. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal sehr sprachlos gemacht. BCC hat hier wieder so unfassbar emotional, tiefgründig und berührend geschrieben, dass ich manchmal kaum atmen konnte. Der Schmerz der Charaktere war so greifbar!

Elizabeth war mir von Anfang an unglaublich sympathisch. Ihr Schmerz war unfassbar greifbar und gewaltig, aber es war so bewundernswert, dass sie für ihre Tochter Emma stark geblieben ist und weiter gekämpft hat. Denn sie ist ganz sicher eine Kämpferin und eine so starke, unabhängige Frau, die immer alles richtig machen möchte. Lizzies Entwickelung war wirklich toll!
Aber auch von Tristan kann ich nicht gerade behaupten, dass ich ihn nicht mögen würde. Er wird zwar kein Bookboyfriend, aber dieser Mann war dennoch toll. Er konnte so wundervoll mit Emma umgehen und hat so viele süße, schöne Dinge für Lizzie getan, obwohl er sich anfangs strikt gegen sie gewehrt hat. Er hat lange gebraucht, um aufzutauen, sich zu öffnen und seine Gebrochenheit hat mir schier den Atem geraubt, aber was durch Lizzie aus ihm geworden ist, war einfach nur großartig. Ich habe diesen Mann sehr ins Herz geschlossen und seine Stärke bewundert.

Zu meinen liebsten Nebencharaktere zählen tatsächlich Stevens Eltern, die sich wundervoll um Emma und Elizabeth gekümmert haben, und Mr. Henson, dessen offene, leicht verrückte und geheimnisvolle Art mich sofort hatte. Sogar Lizzies Mom und ihr Freund Mike haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr in mein Herz geschlichen. Ich fand es einfach wunderbar, wie gut auch Lizzies Mom sich entwickelt hat. Dafür hatte ich allerdings so meine Probleme mit Faye. Ich meine, sie war eine super Freundin für Lizzie, aber mir war sie manchmal einfach etwas too much. Ich konnte mit ihrem Charakter echt nichts anfangen und haben mich immer etwas erdrückt von ihr gefühlt. Und über Tanner brauchen wir gar nicht erst reden. Dieser Mann ist ein Monster.

„Wie die Luft zum Atmen“ stand schon unglaublich lange auf meiner Wunschliste, nachdem ich alle anderen Bücher von BCC sehr geliebt habe. Ich will nicht lügen: ich hatte große Erwartungen. Und vielleicht war es ein Fehler, dass ich mit so großen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Denn schlussendlich hat es mich ziemlich enttäuscht und war nicht das, was ich von der Autorin gewohnt war.
Nicht, dass die Geschichte nicht tiefgründig und berührend war. Denn das war sie ganz sicher, manchmal so sehr, dass ich kaum atmen konnte und Elizabeths und Tristans Schmerz und Gebrochenheit selber unglaublich stark gefühlt habe. Es ist wirklich atemberaubend, wie sehr BCC einen mit ihren Worten treffen kann. Doch mein Problem lag an der Beziehung der Charaktere zueinander. Ich meine, ich liebe eine gute Geschichte mit einem düsteren Bad Boy, einer Kleinstadt und viel Schmerz. Aber wie Tristan und Elizabeth diese Dinge umgesetzt haben, hat mich einfach unfassbar gestört. Ihre Beziehung war anfangs super seltsam. Ich habe die Verbindung definitiv gespürt und die Gefühle waren intensiv, aber mit dem, wofür ihre Beziehung dort am Anfang stand und was es für beide bedeutet hat, konnte ich einfach nicht warm werden. Sie haben einander benutzt, und das auf eine unangenehme Weise. Allerdings muss ich dem zu Gute halten, dass es später wirklich besser wurde. Denn am Ende habe und Lizzie und Tristan zusammen mit der kleinen Emma sehr geliebt. Sie hatten viele wunderschöne Momente zusammen und haben mein Herz dann doch höher schlagen lassen. Jedenfalls so lange, bis es wieder etwas eskaliert ist. Und da wären wir auch schon bei der nächsten Sache, die mich sehr gestört hat: diese eine heftige, unerwartete Wendungen am Ende. Keine Frage, es war höchst schockierend und schrecklich grausam, aber das Ganze kam so plötzlich, dass es einfach ein bisschen zu gewollt gewirkt hat. Es war random und wirklich nichts hat davor darauf hingedeutet, sodass es mir etwas aus dem Kontext gerissen vorkam, genauso wie die offenbare Verbindung zwischen Elizabeths Familie und Tristans Familie schon vor ihrem Kennenlernen bestand. Es schien mir alles etwas zu günstig. Dennoch muss ich auch sagen, dass BCC mal wieder ein unglaubliches herzzerreißendes Thema in dieses Buch hat einfließen lassen, dessen Schmerz sie so sehr auf den Punkt gebracht hat. Es war schrecklich und wunderschön zugleich, davon zu lesen! Und auch das Ende war einfach nur wunderschön.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tristan und Elizabeth 3,5 von 5 Sternen. Es wird nicht mein Lieblingsbuch von BCC, aber es ist dennoch eine schöne Geschichte für zwischendurch, die definitiv mal etwas anderes ist. Tristan und Elizabeth sind definitiv einen Blick wert.

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