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Veröffentlicht am 11.05.2019

Viele Verdächtige

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...

Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Meine Meinung:
Endlich geht es weiter mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ich habe mich so sehr gefreut!
Das Cover ist zwar etwas dunkel, doch der Storch darauf ist ein tolles Element aus der Geschichte. Nele Neuhaus schafft es immer wieder, mich an die Seiten zu fesseln. Trotzdem habe ich für dieses Buch für meine Verhältnisse ziemlich lange gebraucht...
Beginnen wir mal mit unseren beiden Ermittlern. Pia und Oliver sind ein prima Team und ich finde das freundschaftliche Verhältnis der beiden echt toll. Gemeinsam stellen sie sich auch schon mal gegen ihre Chefin Dr. Nicola Engel.
Der Klappentext klingt total spannend und in Verbindung mit dem Titel wird der Tag im Mai, welcher genannt wird, schnell deutlich. Nach und nach kommen erschreckende Dinge ans Licht. Familie Reifenrath hütet seit Jahren ein Geheimnis, doch wer weiß davon? Auf der Suche nach dem Täter wird der Kreis der Verdächtigen immer größer und für die Ermittler immer schwerer. Und genau das habe ich während des Lesens als anstrengend empfunden. Es waren sind wieder unglaublich viele Personen, sodass ich aufpassen musste, nicht den Überblick zu verlieren. Wie alles zusammenhängt ist auch nicht so leicht zu verstehen. Dabei muss ich aber sagen, dass ich durch die vielen Verdächtigen nie den richtigen im Verdacht hatte, was ich wirklich toll finde! Gegen Mitte der Geschichte hatte ich kurz das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich so lange zum Lesen gebraucht habe.
Die Geschichte ist spannend und die Gründe des Mörders erschreckend, doch so ganz überzeugen konnte es mich auch nicht. Mir sind es zu viele Personen, die eine Rolle spielen und dann so plötzlich nicht mehr.
Trotzdem empfehle ich das Buch weiter, denn fesselnd ist es auf jeden Fall!

Veröffentlicht am 24.03.2019

Ein Jugendthriller

Aquila
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Inhalt:
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür ...

Inhalt:
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...
Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?


Meine Meinung:
Das Cover sieht für mich eher nach einem Fantasybuch aus, jedoch ist es tatsächlich ein Thriller.
Der Schreibstil ist spannend, sodass es mich immer wieder zum Buch hingezogen hat.
Nika ist mir sympathisch gewesen. Nicht zu wissen, was passiert ist, muss schrecklich sein. Auf der Suche nach ihrer Mitbewohnerin Jenny und dem, was in den letzten zwei Tagen geschehen ist, kommen äußerst merkwürdige und erschreckende Dinge ans Licht. Die Idee ist wirklich gut, doch ein wenig überladen. Irgendwann habe ich den Überblick über die ganzen Puzzlestücke verloren.

ACHTUNG SPOILER!!!
Nika findet in ihrer Hosentasche einen Zettel, den sie sich offensichtlich als Erinnerung selbst geschrieben hat. Dort finden sich ca 12 Hinweise, die Nika entschlüsseln muss, um die Wahrheit zu erfahren. Tolle Idee, aber es war einfach viel zu viel.
SPOILER ENDE!!!

Alles in allem war es etwas zu viel und so wurde die Geschichte immer komplizierter. Dadurch wurden mir persönlich manche Passagen im Buch auch einfach zu langatmig. Was wirklich schade ist, denn das Buch ist eigentlich richtig gut und spannend. Was Nika da widerfährt ist total überraschend und schrecklich. Zwischenzeitlich dachte ich wirklich, dass das alles kein gutes Ende mehr nehmen kann...
Ich kann es empfehlen, auch wenn es für mich jetzt kein überragendes Buch gewesen ist!

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ein besonderer Roman!

Die Liebe kann mich mal
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Inhalt:
»Die Stärke einer Frau liegt in ihrer Schwäche.«
Elisabeth, 32, Unternehmerin, hat ihr Leben fest im Griff, wenn da nicht dieses kleine Problem „Männer“ wäre: Alle ihre Beziehungen scheitern innerhalb ...

Inhalt:
»Die Stärke einer Frau liegt in ihrer Schwäche.«
Elisabeth, 32, Unternehmerin, hat ihr Leben fest im Griff, wenn da nicht dieses kleine Problem „Männer“ wäre: Alle ihre Beziehungen scheitern innerhalb kürzester Zeit. Die alleinerziehende Mutter ist am Verzweifeln. So kann es nicht weitergehen, es muss sich etwas ändern!
Eines Tages stößt sie auf den mysteriösen Blogger Sky. Er offenbart ihr die Geheimnisse einer erfüllten Liebe. Seine fordernde Art und sein unkonventionelles Denken bringen Elisabeth an ihre Grenzen. Ehe sie sich versieht, wird ihr ganzes Leben umgekrempelt.

Meine Meinung:
Vorab möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Ellen Kühne bedanken, die mir das Rezensionsexemplar angeboten hat!
Das Cover finde ich ja originell gewählt! Doch es passt super zur Geschichte.
Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Mir fiel der Einstieg in das Buch unglaublich schwer, einfach weil ich diese Art zu schreiben noch nicht kannte. Doch nach etwa 50 Seiten hatte ich mich daran gewöhnt.
Elisabeth, die Lisa genannt wird, ist eine alleinerziehende Mutter, die mit Männern und Liebe nichts mehr zu tun haben will. Ich mag Lisa, denn ihre Ansichten, die sie hat, bzw entwickelt, sind neu für mich und doch mag ich sie genau deshalb. Lisa stößt auf den Blog von Sky und von da an verändert sich ihr Leben. Im Buch sind Auszüge aus den Emails der beiden. Leider bricht das irgendwann ab, was ich wirklich schade finde. Überhaupt verläuft mir dieser Teil der Geschichte zu sehr im Sande. Lisa erfüllt Skys Aufgaben und als sich etwas verändert, spielen weder Sky noch sein Blog eine weitere Rolle. Das finde ich schade und hätte meiner Meinung nach besser ausgeführt werden können, wenn nicht sogar müssen.
Dieses Buch ist kein Roman wie jeder andere. Neben einer interessanten Story enthält es viele „Lebensweisheiten“. Daran kann man sich orientieren und manches davon wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben!
Ich kann das Buch durchaus empfehlen, denn durch Lisa lernen wir alle eine neue Sicht der Dinge kennen. Wenn man mit dem Schreibstil warm geworden ist, ist die Geschichte toll, auch wenn manches besser hätte erzählt werden können. Eine wirklich tolle Idee!

Veröffentlicht am 06.03.2019

Gut, aber...

Game of Hearts
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Inhalt:
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an ...

Inhalt:
Als Emma Southerly auf einer exklusiven Party, auf der sie eigentlich weder sein will noch erwünscht ist, den attraktiven, geheimnisvollen Jamie trifft, klopft ihr Herz vom ersten Augenblick an einen Takt schneller. Wer ist dieser Mann mit dem raubtierhaften Charme, und warum fühlt sie sich so zu ihm hingezogen? Trotz aller Bedenken verbringt sie eine leidenschaftliche Nacht mit ihm, die sie so schnell nicht vergessen wird – auch, weil es am nächsten Morgen in Las Vegas nur ein Thema gibt: Eine Leiche wurde gefunden – und Jamie ist der Hauptverdächtige. Aber er war doch die ganze Nacht bei ihr, oder etwa nicht?

Meine Meinung:
Geneva Lee ist mir durch ihre „Royal“ Bücher schon bekannt gewesen. Diese gefielen mir eigentlich ziemlich gut, deshalb war ich sehr gespannt auf diese Trilogie.
Das Cover und auch die innere Gestaltung gefallen mir gut, jedes neue Kapitel beginnt auf einer schwarz gefärbten Seite.
Das Buch wird aus Emmas Sicht erzählt. Gleich zu Anfang lernen wir sie und ihre beste Freundin Josie kennen. Josie ist eine typische beste Freundin, die für Emma da ist und sie besser kennt als jeder andere.
Emmas Familie ist seit Jahrzehnten mit der Familie West verfeindet. Der Grund dafür liegt in der Jugend von Emmas Vater, doch als Leser weiß man nicht wirklich viel darüber. Emma hat einen Schicksalsschlag gerade so verkraftet, da scheint es für sie erneut schwierig zu werden... Sie ist stark und wie sie sich um ihren Vater kümmert ist wirklich toll. Auf einer Party trifft sie auf Jamie, von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Sie verbringen eine Nacht miteinander, die keiner der beiden vergessen kann. Doch Emma ahnt nicht, wer Jamie ist und als am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird, scheint Emmas Leben plötzlich Kopf zu stehen...
Über Jamie erfährt man leider nicht allzu viel, als Leser wissen wir nur, was auch Emma weiß und das ist nebenbei bemerkt nicht viel. Ich muss auch sagen, dass er mir nicht so wirklich sympathisch ist. Er hat viele Geheimnisse, gibt nur sehr wenig von sich preis. Teilweise ist er mir sogar ein wenig zu aufdringlich und übertrieben dargestellt. Er ist der Hauptverdächtige, was den Mord angeht. Das wiederum ist ein sehr spannender Aspekt der Geschichte.
Insgesamt geht mir hier vieles zu schnell, bzw einige Dinge wurden zwar angesprochen, aber nicht weiter behandelt. Wie schnell Emma Jamie vertraut ist schon fast nicht mehr realistisch. Alles passiert Schlag auf Schlag und einiges (was ich hier aus Spoilergefahr nicht nennen möchte) wird nie richtig ausgeführt. Handlungen werden angebrochen, aber nicht fertig erzählt, sondern brechen praktisch ab und im nächsten Kapitel sind ganz andere Dinge wichtig. Das hat mich leider extrem gestört.
Die Geschichte an sich ist gut, jedoch für mich einfach zu schnell. Trotzdem möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde die anderen beiden Bücher auch noch lesen.

Veröffentlicht am 20.12.2018

Konnte mich nicht ganz überzeugen...

Das schönste Geschenk
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Inhalt:
Für Sharon erfüllt sich ein Herzenswunsch: In einem idyllischen Städtchen erbt sie ein Haus, in dem sie ihr lang erträumtes Antiquitätengeschäft eröffnen will. Allerdings muss das Gebäude zuerst ...

Inhalt:
Für Sharon erfüllt sich ein Herzenswunsch: In einem idyllischen Städtchen erbt sie ein Haus, in dem sie ihr lang erträumtes Antiquitätengeschäft eröffnen will. Allerdings muss das Gebäude zuerst saniert werden. Wie gut, dass ihr Nachbar Victor Banning vom Fach ist. Sofort engagiert sie den attraktiven Handwerker für die Reparaturen. Aber die Zusammenarbeit gestaltet sich schwierig. Denn seit ihrer ersten Begegnung weiß Sharon, dass Victor der Mann ist, auf den sie immer gewartet hat. Im Gegensatz zu Victor, der nicht an tiefe Gefühle zu glauben scheint. Kann Sharon ihn überzeugen, dass sie die Richtige für ihn ist?

Meine Meinung:
Aufgrund des schönen winterlichen Covers musste dieses Buch jetzt auch mal gelesen werden.
Der Schreibstil von Nora Roberts ist einfach gehalten und sehr leicht zu lesen. Innerhalb von 24 Stunden habe ich das Buch gelesen.
Sharon kehrt nach dem Tod ihrer Großmutter in ihre Heimatstadt zurück. Aus dem Haus möchte sie ein Antiquitätengeschäft machen. Diese Idee finde ich wirklich toll. Sharon ist eine ganz einfache junge Frau. Offen und ehrlich wie sie ist, kommt es zu einigen lustigen Dialogen. Ich mag sie, auch wenn mir ihre Gefühle manchmal zu „unecht“ bzw unglaubwürdig erschienen...
Victor ist das genaue Gegenteil: verschlossen, schlecht gelaunt und mürrisch. So lernen wir ihn zunächst kennen. Doch dass sich unter der harten Schale ein weicher Kern verbirgt, merkt man in ganz kleinen Schritten. Das finde ich gut, denn er lässt nicht plötzlich seine Mauer fallen und ist ein anderer Mensch. Das macht ihn mir als Figur sympathisch. Allerdings muss ich gestehen, dass ich anfangs so gar nicht mit ihm klar kam. Doch auch er ist mir ans Herz gewachsen, gerade wegen seiner ganz eigenen Art.
Die Beziehung zwischen den beiden ist seltsam. Ein ständiges hin und her wird beschrieben, was mich zeitweise wirklich genervt hat. Außerdem scheint es mir alles viel zu schnell zu gehen. Anfangs passiert alles Schlag auf Schlag und dann plötzlich zieht sich die Handlung in die Länge. Das finde ich sehr schade, denn so geht für mich ein wenig Ernsthaftigkeit der Geschichte verloren...