"Boston Belles - Hunter" erzählt die Geschichte zwischen dem Playboy Hunter und der vorbildlichen Bogenschützin Sailor.

Durch einen Vertrag ziehen die beiden für ein halbes Jahr zusammen, damit Hunter sein wildes Leben unter Kontrolle bekommt.

Das erste Drittel ist mir fast ein wenig zu platt und oberflächlich. Danach fesselt mich die Story total und zum Ende hin wird es sogar noch spannend. Erst spät erhalten wir Einblick in Hunters Seele und seine wahren Gefühle. Die meiste Zeit scheint es, dass er Sailor komplett ausnutzt und nur auf das Eine reduzier. Und das hat mich dann doch gestört.

Hunter und Sailor sind so unterschiedliche Charaktere. In diesem Buch machen beide Charaktere eine große Entwicklung durch. Sie sind zwei Extreme, die sich nach und nach annähern - Sailor wird offener, Hunter erwachsener. Das hat mir unglaublich gut gefallen.

Der Schreibstil von L.J. Shen ist wie immer einmalig. Das Knistern zwischen Hunter und Sailor macht süchtig. Deshalb habe ich den ersten Band von "Boston Belles" trotz kleiner Kritikpunkte verschlungen.

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Um seiner Karriere wieder aufzuhelfen, spielt Xander alias DJ PriceX in einer Netflixserie die Hauptrolle. Auch Rosie ergattert eine Rolle und am Set knistert es gewaltig zwischen ihnen.

Spannend fand ich die Kulisse am Set in Hollywood mit dem ganzen Trubel der Schauspieler, Statisten, Runner und in der Maske. Das gibt diesem Buch noch einmal eine besondere Note.

Und auch der lockere, moderne Schreibstil, der wenig ausschweifend ist, lässt den Leser durch die Geschichte fliegen.

Bei der Liebesgeschichte hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht, mehr Drama, mehr Leidenschaft. Diese war für mich eher etwas unaufgeregt, aber trotzdem nicht schlecht. Es ist nur etwas Luft nach oben.

Xander und Rosie agieren toll zusammen und entwickeln beide einen aufrichtigen, ehrlichen Charakter. Dabei macht für mich Xander eine große Entwicklung durch vom skandalösen Bad Boy zu einem aufrichtigen, gefühlvollen Mann.

Für mich eine interessante und nette Geschichte, die sich mit ihrem Schauplatz Hollywood absetzen kann.

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Mit fast nichts zieht Billy nach Liverpool und versucht dort Fuß zu fassen. Dort trifft sie auf den angeblichen Bad Boy Cedric, der nicht mehr als eine Nacht von ihr will. Doch dann kommt alles anders als gedacht und die beiden stellen sich gemeinsam ihren Ängsten.

Sowohl Billy als auch Cedric sind keine 0815 Charaktere, sondern liebenswürdige, nachdenkliche, kluge und interessante Persönlichkeiten. Sie öffnen und stützen sich einander, auch wenn ihre Vergangenheit schwer an ihnen nagt. Voller Hoffnung wollen sie in die Zukunft blicken und sich ihren inneren Dämonen stellen.

Der lockere Erzählstil gefällt mir an sich wirklich gut. Allerdings störe ich mich an den hippen Redewendungen wie "Oh my". Das passt meiner Meinung nach nicht zu den wirklich ersten Themen in diesem Buch.

Im Gegensatz zum Klappentext handelt es sich hier nicht um ein reines, leichtes Wohlfühlbuch. Es werden viele ernste Themen und Krankheiten aufgegriffen, die dem Buch eine Menge Material zum Nachdenken geben.

Für mich sind aber einfach zu viele dieser Themen behandelt worden und das eher oberflächlich. Ich wäre besser damit klargekommen, wenn die Geschichte auf ein bis zwei Themen beschränkt wäre und dafür mit mehr Tiefe aufgegriffen wären.

Trotzdem ist es eine Geschichte mit Tiefgründigkeit und ganz anders als die typischen New Adult Romane.

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In "Schuld! Seid! Ihr!" werden mehrere Tote gefunden, die durch eine Vergiftung ums Leben gekommen sind. Tarotkarten bei den Opfern deuten auf einen Zusammenhang hin.

Für Kommissar Degenhardt ist dies der zweite Fall. Dieser lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen. Zwar gibt es ein paar Anspielungen auf den ersten Fall. Aber das fehlende Wissen mindert nicht das Verständnis für diese Ermittlungen.

Die Geschichte ist in sechs Akte aufgeteilt und insgesamt als ein Theaterstück "Schuld! Seid! Ihr!" angelegt als persönlicher Racheakt des Mörders. Diese Idee gefällt mir unglaublich gut, weil es etwas anderes ist.

Ich bin ein Fan der kurzen Kapitel. So kann man auch zwischendurch immer wieder dieses Buch zur Hand nehmen und ein Kapitel nach dem nächsten lesen. Bei mir hat es eher dazu geführt, das Buch immer weiter zu verschlingen.

Der Schreibstil ist fesselnd und kurzweilig. Die Informationen werden klar auf den Punkt gebracht, ohne langweilig zu wirken. Immer wieder erhalten wir durch Rückblenden Einblick in die Vergangenheit der einzelnen Personen. Das ist wirklich gut gemacht.
Mir gefällt es, dass wir zu Beginn die Geschichten mehrerer Personen lesen, die sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen.

Einzig zum Ende hin wird es eher etwas unaufregend, sobald einem klar wird, wer der Täter ist. Aber das tut dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch.

Für mich eine spannende, interessante Geschichte!

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In diesem Buch werden wir mitgenommen auf eine Reise in die schottischen Highlands und lernen viel über deren Geschichte und der der Wölfe.

Die deutsche Forscherin Kaya soll für das Projekt des Herrn von Manor MacKinley vorantreiben, Wölfe wieder in den schottischen Highlands anzusiedeln. Doch sie hat nicht mit Nevis gerechnet, seinem mürrischen Sohn und Kriegsveteran mit allerlei Problemen.

In diesem Buch lernt man einiges über die Geschichte Schottlands. Aber vor allem dreht es sich um die Geschichte der Wölfe, deren Verhalten und deren Lebensweise. Man lernt wirklich unheimlich viel davon und erhält tiefgehende Informationen. Es wurde gut hierfür recherchiert.

Zunächst fiel mir der Einstieg nicht ganz so leicht. Als ich dann aber im Thema war, war die Geschichte wirklich interessant. Wir lernen viele unglaublich vielschichtige Charaktere kennen. Und Kaya und Nevis haben beide ihre Päckchen zu tragen, weshalb es lange dauert, bis die beiden ihre Gefühle zueinander zulassen und sich gegenseitig öffnen.

Auf jeder Seite merkt man Kayas Leidenschaft zu den Wölfen und ihren Herzenswunsch, dass die Menschen nicht nur eine Bedrohung in ihnen sehen. Und irgendwann erliegt auch Nevis ihrer Leidenschaft, obwohl er seit seinen Kriegseinsätzen und Verlusten niemanden mehr an sich heranlassen wollte. Die beiden ergänzen sich sehr gut.

Wer ein informatives, gut recherchiertes Buch über die Wölfe und ihre Ansiedlung in Schottland lesen möchte, bei dem auch die Liebe und posttraumatische Störungen ein Rolle spielen, das aber kein typischer Liebesroman ist, ist mit diesem Buch gut beraten.

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