Wie durch ein Wunder überlebt die zweiundsiebzigjährige Cloris einen Flugzeugabsturz und muss sich durch die Wildnis kämpfen. Gleichzeitig macht sich Rangerin Debra Lewis auf die Suche nach ihr.
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Parallel laufen die Geschichten von Cloris und Debra ab, die jedoch kaum aufeinander aufbauen. Der Teil, der von Cloris erzählt wird und ihren Kampf mit der Wildnis beschreibt, ist spannend aufgebaut und man kann sich recht gut in sie hineinversetzen. Mit erfrischend viel Humor beschreibt sie ihre Erfahrungen und nimmt einen mit auf diese unglaubliche Reise. Debras Part steht dazu in krassem Kontrast, sie wirkt extrem unsympathisch und es ist nicht einmal halb so spannend. Während ich die Erzählungen von Cloris mit Interesse verfolgt habe und mir auch der Schreibstil mit vielen Vergleichen gut gefallen hat, habe ich Debras Teile meist eher nur grob überflogen, um die Handlung weiter nachvollziehen zu können.

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Auch wenn Smoke hinter Gittern sitzt, will Cinder ihn nicht aufgeben.
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Cinder ist endgültig so weit abgedriftet, dass man nur noch mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen beobachten kann, was sie alles tut. Während sie extrem zweifelhafte Dinge tut, verändert auch Smoke sich, jedoch in eine etwas positivere Richtung als Cinder. Nach wie vor sind die beiden eine mehr als nur explosive Mischung, aber genau das macht es so extrem spannend, wobei sich einige der Konflikte sicherlich mit einem ordentlichen Gespräch hätten lösen können. Trotzdem bleibt es bis zum Ende spannend.

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Die Geschichte von Cinder und Smoke geht weiter...
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Im Vergleich zum ersten Teil hat Cinder sich deutlich weiterentwickelt, jedoch sind ihre Handlungen bei weitem nicht mehr so nachvollziehbar und erscheinen oft unüberlegt. Auch über Smoke erfährt man mehr, insbesondere über seine wirklich dunkle Vergangenheit, die einen wirklich zum Schaudern bringen kann. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich auch weiterhin mehr als nur toxisch, aber trotzdem kann man sie nur fasziniert verfolgen. Der wunderschöne Schreibstil und das Ranch-Setting in Montana schaffen es erneut, einen in den Bann zu ziehen.

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Cinder wollte nur das Land ihrer Großmutter aufsuchen, doch hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass Smoke sie einfach auf seine Farm mitnimmt und nicht mehr gehen lässt.
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Gerade zu Beginn kann man sich noch recht gut in Cinder hineinversetzen, während Smoke trotz der Parts aus seiner Sicht deutlich undurchschaubarer bleibt. Jedoch ändert Cinder immer wieder ihr Verhalten, es wird immer schwerer, ihren nächsten Schritt abzuschätzen, Smoke scheint deutlich berechenbarer zu sein. Die Handlungen der beiden driften immer mehr ins Fragwürdige ab, aber trotzdem ist es sehr einfach, mitzufiebern. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und der Cliffhanger gegen Ende macht Lust auf den zweiten Teil.

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Ermittler Lester ist beinahe im Ruhestand, als ein alter Fall sich ihm komplett neu präsentiert. Ist der zum Tode verurteilte Stanton doch nicht der Mörder der kleinen Jungen? Eher scheint überhaupt kein Mensch dafür verantwortlich zu sein, doch was ist es dann gewesen?
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Mir gefällt die Idee dieses Mysterythrillers sehr gut, aber mich hat es ein wenig gestört, dass es so viele verschiedene Sichten von verschiedenen Charakteren gibt. Dadurch habe ich leicht den Überblick verloren und konnte mich nicht wirklich in eine Figur besonders gut hineinversetzen. Einige Passagen musste ich leider mehrmals lesen, um sie richtig zuordnen und mit der restlichen Geschichte verknüpfen zu können. Mit Lester hat man die klassische Figur des ältlichen Kommissars, der noch einen letzten Fall vor der Pension lösen muss und er ist wunderbar geschrieben. Besonders gut haben mir die Szenen über Jonas’ Familienleben gefallen, da diese sich sehr realistisch gelesen haben.

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